Immer wieder stoßen Forscher bei ihrer Suche auf entzündete Gefäße im Kopf: Sie scheinen mit Spannungskopfschmerzen, Migräne und dem besonders heftigen Cluster-Kopfschmerz in Verbindung zu stehen. Letzterer trifft vor allem Männer. Sie leiden an unerträglich brennenden oder stechenden Attacken hinter einem Auge.
Während einer Operation beobachtete Hartmut Göbel von der Schmerzklinik Kiel kleine Entzündungsherde am so genannten Sinus cavernosus eines Patienten. Dabei handelt es sich um ein Gefäßgeflecht, das die Augenhöhle mit Nährstoffen versorgt. Der Wissenschaftler geht davon aus, dass diese Entzündungen den Cluster-Kopfschmerz mit verursachen. Tränende, gerötete und geschwollene Augen, die typischerweise während der Attacke auftreten, untermauern seine Beobachtung.
Arne May, Neurologe von der Uniklinik Regensburg, vertritt eine andere These. Er vermutet ein Fehlsteuerung des Hypothalamus hinter dem Cluster-Kopfschmerz. Das ist die Gehirnregion, die die körpereigenen Rhythmen steuert, z. B. den Blutkreislauf oder den Schlaf-Wach-Zyklus. Für Arne Mays Theorie sprechen unter anderem Beobachtungen an Patienten. Beispielsweise hatten sie eine Cluster-Kopfschmerz-Attacke erlebt, nachdem ihre innere Uhr durch die Zeitverschiebung nach einer Fernreise durcheinander gekommen war.
Auch an der Berliner Charité suchen Neurologen nach Anhaltspunkten für Kopfschmerzen. Guy Arnold, Leiter der klinischen Kopfschmerz-Forschung, nimmt an, dass ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren den Kopfschmerz auslösen kann.
„Es ist momentan noch kaum zu klären, was die Ursachen sind und was die Folgen“, sagt Arnold.
Von Edda Grabar
Den Ursachen auf der Spur (Focus)
Re: Den Ursachen auf der Spur (Focus)
Hallo an alle!Archiv hat geschrieben: ↑Di 9. Jan 2018, 16:25 Immer wieder stoßen Forscher bei ihrer Suche auf entzündete Gefäße im Kopf: Sie scheinen mit Spannungskopfschmerzen, Migräne und dem besonders heftigen Cluster-Kopfschmerz in Verbindung zu stehen. Letzterer trifft vor allem Männer. Sie leiden an unerträglich brennenden oder stechenden Attacken hinter einem Auge.
Während einer Operation beobachtete Hartmut Göbel von der Schmerzklinik Kiel kleine Entzündungsherde am so genannten Sinus cavernosus eines Patienten. Dabei handelt es sich um ein Gefäßgeflecht, das die Augenhöhle mit Nährstoffen versorgt. Der Wissenschaftler geht davon aus, dass diese Entzündungen den Cluster-Kopfschmerz mit verursachen. Tränende, gerötete und geschwollene Augen, die typischerweise während der Attacke auftreten, untermauern seine Beobachtung.
Arne May, Neurologe von der Uniklinik Regensburg, vertritt eine andere These. Er vermutet ein Fehlsteuerung des Hypothalamus hinter dem Cluster-Kopfschmerz. Das ist die Gehirnregion, die die körpereigenen Rhythmen steuert, z. B. den Blutkreislauf oder den Schlaf-Wach-Zyklus. Für Arne Mays Theorie sprechen unter anderem Beobachtungen an Patienten. Beispielsweise hatten sie eine Cluster-Kopfschmerz-Attacke erlebt, nachdem ihre innere Uhr durch die Zeitverschiebung nach einer Fernreise durcheinander gekommen war.
Auch an der Berliner Charité suchen Neurologen nach Anhaltspunkten für Kopfschmerzen. Guy Arnold, Leiter der klinischen Kopfschmerz-Forschung, nimmt an, dass ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren den Kopfschmerz auslösen kann.
„Es ist momentan noch kaum zu klären, was die Ursachen sind und was die Folgen“, sagt Arnold.
Von Edda Grabar
Ich selbst bin kein CK-Patient, habe aber einen Sohn, der eventuell daran leidet, ist noch nicht ganz abgeklärt.
Ich möchte auf ein Buch verweisen, was ich durch Zufall entdeckt habe und was auch den Clusterkopfschmerz u. a. betrifft. Es geht teilweise in die ähnliche Richtung wie dieser Beitrag aus dem Focus, es geht um den Gehirnstoffwechsel und dessen Störungen - ausgelöst durch den Zutatencocktail (z. B. Glutamat und sonstiges) in der Nahrung. Liest sich wie ein krimi, ist sehr spannend und erklärt sehr schön die Zusammenhänge zwischen Gehirn und Körper.
" Die Ernährungslüge. Wie uns die Lebensmittelindustrie um den Verstand bringt"
Von H. U. Grimm, Droemer Verlag, 19.90 E.
Für den einen oder anderen von Euch vielleicht eine Hilfe, wenngleich bestimmt nicht für alle. Ich bin mir schon im Klaren, dass das nicht das alleinige Allheilmittel ist, aber bestimmt betrifft es doch einige von Euch.
Schöne Grüße
kispa
Re: Den Ursachen auf der Spur (Focus)
Hallo Kispa,Archiv hat geschrieben: ↑Di 9. Jan 2018, 16:26Hallo an alle!Archiv hat geschrieben: ↑Di 9. Jan 2018, 16:25 Immer wieder stoßen Forscher bei ihrer Suche auf entzündete Gefäße im Kopf: Sie scheinen mit Spannungskopfschmerzen, Migräne und dem besonders heftigen Cluster-Kopfschmerz in Verbindung zu stehen. Letzterer trifft vor allem Männer. Sie leiden an unerträglich brennenden oder stechenden Attacken hinter einem Auge.
Während einer Operation beobachtete Hartmut Göbel von der Schmerzklinik Kiel kleine Entzündungsherde am so genannten Sinus cavernosus eines Patienten. Dabei handelt es sich um ein Gefäßgeflecht, das die Augenhöhle mit Nährstoffen versorgt. Der Wissenschaftler geht davon aus, dass diese Entzündungen den Cluster-Kopfschmerz mit verursachen. Tränende, gerötete und geschwollene Augen, die typischerweise während der Attacke auftreten, untermauern seine Beobachtung.
Arne May, Neurologe von der Uniklinik Regensburg, vertritt eine andere These. Er vermutet ein Fehlsteuerung des Hypothalamus hinter dem Cluster-Kopfschmerz. Das ist die Gehirnregion, die die körpereigenen Rhythmen steuert, z. B. den Blutkreislauf oder den Schlaf-Wach-Zyklus. Für Arne Mays Theorie sprechen unter anderem Beobachtungen an Patienten. Beispielsweise hatten sie eine Cluster-Kopfschmerz-Attacke erlebt, nachdem ihre innere Uhr durch die Zeitverschiebung nach einer Fernreise durcheinander gekommen war.
Auch an der Berliner Charité suchen Neurologen nach Anhaltspunkten für Kopfschmerzen. Guy Arnold, Leiter der klinischen Kopfschmerz-Forschung, nimmt an, dass ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren den Kopfschmerz auslösen kann.
„Es ist momentan noch kaum zu klären, was die Ursachen sind und was die Folgen“, sagt Arnold.
Von Edda Grabar
Ich selbst bin kein CK-Patient, habe aber einen Sohn, der eventuell daran leidet, ist noch nicht ganz abgeklärt.
Ich möchte auf ein Buch verweisen, was ich durch Zufall entdeckt habe und was auch den Clusterkopfschmerz u. a. betrifft. Es geht teilweise in die ähnliche Richtung wie dieser Beitrag aus dem Focus, es geht um den Gehirnstoffwechsel und dessen Störungen - ausgelöst durch den Zutatencocktail (z. B. Glutamat und sonstiges) in der Nahrung. Liest sich wie ein krimi, ist sehr spannend und erklärt sehr schön die Zusammenhänge zwischen Gehirn und Körper.
" Die Ernährungslüge. Wie uns die Lebensmittelindustrie um den Verstand bringt"
Von H. U. Grimm, Droemer Verlag, 19.90 E.
Für den einen oder anderen von Euch vielleicht eine Hilfe, wenngleich bestimmt nicht für alle. Ich bin mir schon im Klaren, dass das nicht das alleinige Allheilmittel ist, aber bestimmt betrifft es doch einige von Euch.
Schöne Grüße
kispa
das Buch ist schon interessant. Und Wolfgang ist darin auch zu publizistischen Ehren gekommen. (Wolfgang ist in dem Buch "der arme Herr Becker"))
Und hier sieht man auch, wie wichtig es ist, Trigger strikt (!!!!) zu vermeiden. Und damit man die vermeiden kann, muß man sie erstmal finden.
Ich kann nur jedem dringend empfehlen, seine Trigger zu finden. (und was die Triggergeschichten anbelangt: in meinem Buch stehen sie auch drin. Alerdings stehen da keine Geschichten drumherum drin, sondern einfach nur die Fakten und vielleicht liest es sich deshalb nicht ganz so angenehm, wie das Grimm´sche Buch. Das Buch ist über den Verlag erhältlich und kostet 19,80 als Paperback)
Gruß und schmerzfreie Zeit
Re: Den Ursachen auf der Spur (Focus)
Und der Weinhändler mit Clusterkopfschmerz, von dem in diesem Buch Seiten lang die Rede ist, das bin ich.Archiv hat geschrieben: ↑Di 9. Jan 2018, 16:26Hallo Kispa,Archiv hat geschrieben: ↑Di 9. Jan 2018, 16:26Hallo an alle!Archiv hat geschrieben: ↑Di 9. Jan 2018, 16:25 Immer wieder stoßen Forscher bei ihrer Suche auf entzündete Gefäße im Kopf: Sie scheinen mit Spannungskopfschmerzen, Migräne und dem besonders heftigen Cluster-Kopfschmerz in Verbindung zu stehen. Letzterer trifft vor allem Männer. Sie leiden an unerträglich brennenden oder stechenden Attacken hinter einem Auge.
Während einer Operation beobachtete Hartmut Göbel von der Schmerzklinik Kiel kleine Entzündungsherde am so genannten Sinus cavernosus eines Patienten. Dabei handelt es sich um ein Gefäßgeflecht, das die Augenhöhle mit Nährstoffen versorgt. Der Wissenschaftler geht davon aus, dass diese Entzündungen den Cluster-Kopfschmerz mit verursachen. Tränende, gerötete und geschwollene Augen, die typischerweise während der Attacke auftreten, untermauern seine Beobachtung.
Arne May, Neurologe von der Uniklinik Regensburg, vertritt eine andere These. Er vermutet ein Fehlsteuerung des Hypothalamus hinter dem Cluster-Kopfschmerz. Das ist die Gehirnregion, die die körpereigenen Rhythmen steuert, z. B. den Blutkreislauf oder den Schlaf-Wach-Zyklus. Für Arne Mays Theorie sprechen unter anderem Beobachtungen an Patienten. Beispielsweise hatten sie eine Cluster-Kopfschmerz-Attacke erlebt, nachdem ihre innere Uhr durch die Zeitverschiebung nach einer Fernreise durcheinander gekommen war.
Auch an der Berliner Charité suchen Neurologen nach Anhaltspunkten für Kopfschmerzen. Guy Arnold, Leiter der klinischen Kopfschmerz-Forschung, nimmt an, dass ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren den Kopfschmerz auslösen kann.
„Es ist momentan noch kaum zu klären, was die Ursachen sind und was die Folgen“, sagt Arnold.
Von Edda Grabar
Ich selbst bin kein CK-Patient, habe aber einen Sohn, der eventuell daran leidet, ist noch nicht ganz abgeklärt.
Ich möchte auf ein Buch verweisen, was ich durch Zufall entdeckt habe und was auch den Clusterkopfschmerz u. a. betrifft. Es geht teilweise in die ähnliche Richtung wie dieser Beitrag aus dem Focus, es geht um den Gehirnstoffwechsel und dessen Störungen - ausgelöst durch den Zutatencocktail (z. B. Glutamat und sonstiges) in der Nahrung. Liest sich wie ein krimi, ist sehr spannend und erklärt sehr schön die Zusammenhänge zwischen Gehirn und Körper.
" Die Ernährungslüge. Wie uns die Lebensmittelindustrie um den Verstand bringt"
Von H. U. Grimm, Droemer Verlag, 19.90 E.
Für den einen oder anderen von Euch vielleicht eine Hilfe, wenngleich bestimmt nicht für alle. Ich bin mir schon im Klaren, dass das nicht das alleinige Allheilmittel ist, aber bestimmt betrifft es doch einige von Euch.
Schöne Grüße
kispa
das Buch ist schon interessant. Und Wolfgang ist darin auch zu publizistischen Ehren gekommen. (Wolfgang ist in dem Buch "der arme Herr Becker"))
Und hier sieht man auch, wie wichtig es ist, Trigger strikt (!!!!) zu vermeiden. Und damit man die vermeiden kann, muß man sie erstmal finden.
Ich kann nur jedem dringend empfehlen, seine Trigger zu finden. (und was die Triggergeschichten anbelangt: in meinem Buch stehen sie auch drin. Alerdings stehen da keine Geschichten drumherum drin, sondern einfach nur die Fakten und vielleicht liest es sich deshalb nicht ganz so angenehm, wie das Grimm´sche Buch. Das Buch ist über den Verlag erhältlich und kostet 19,80 als Paperback)
Gruß und schmerzfreie Zeit
(Tja, ich bin eben in Krefeld schon weltbekannt(*;-)
Re: Den Ursachen auf der Spur (Focus)
Ich will ja nicht unken, aber die Bemerkung, warum die Jungs nicht die "100 Fragen" gelesen haben, die kann ich mir nun wirklich ich verkneifen.Archiv hat geschrieben: ↑Di 9. Jan 2018, 16:25 Immer wieder stoßen Forscher bei ihrer Suche auf entzündete Gefäße im Kopf: Sie scheinen mit Spannungskopfschmerzen, Migräne und dem besonders heftigen Cluster-Kopfschmerz in Verbindung zu stehen. Letzterer trifft vor allem Männer. Sie leiden an unerträglich brennenden oder stechenden Attacken hinter einem Auge.
Während einer Operation beobachtete Hartmut Göbel von der Schmerzklinik Kiel kleine Entzündungsherde am so genannten Sinus cavernosus eines Patienten. Dabei handelt es sich um ein Gefäßgeflecht, das die Augenhöhle mit Nährstoffen versorgt. Der Wissenschaftler geht davon aus, dass diese Entzündungen den Cluster-Kopfschmerz mit verursachen. Tränende, gerötete und geschwollene Augen, die typischerweise während der Attacke auftreten, untermauern seine Beobachtung.
Arne May, Neurologe von der Uniklinik Regensburg, vertritt eine andere These. Er vermutet ein Fehlsteuerung des Hypothalamus hinter dem Cluster-Kopfschmerz. Das ist die Gehirnregion, die die körpereigenen Rhythmen steuert, z. B. den Blutkreislauf oder den Schlaf-Wach-Zyklus. Für Arne Mays Theorie sprechen unter anderem Beobachtungen an Patienten. Beispielsweise hatten sie eine Cluster-Kopfschmerz-Attacke erlebt, nachdem ihre innere Uhr durch die Zeitverschiebung nach einer Fernreise durcheinander gekommen war.
Auch an der Berliner Charité suchen Neurologen nach Anhaltspunkten für Kopfschmerzen. Guy Arnold, Leiter der klinischen Kopfschmerz-Forschung, nimmt an, dass ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren den Kopfschmerz auslösen kann.
„Es ist momentan noch kaum zu klären, was die Ursachen sind und was die Folgen“, sagt Arnold.
Von Edda Grabar
Ich rede seit anderthalb Jahren darüber, daß bei CK zwei Dinge zum Tragen kommen: eines ist die Entzündung, das andere ist das, was die Attacken steuert.
Ich finde, daß das alles völlig klar ist. Und ich sag´s bei meinen Vorträgen auch immer wieder.
Was im übrigen zuerst da war, die Henne oder das Ei, die Entzündung oder die rhythmische Auslösung der Attacke ist mir persönlich völlig wurscht und kann uns allen auch völlig wurscht sein.
Wir können heute nur (!) die Entzündung behandeln und die Folgen der Entzündung. Sonst können wir gar nichts behandeln.
Welche Mechanismen das attackenweise Aufbrechen des CK steuern liegt völlig im Dunkeln. Und ich glaube da wird es noch eine Zeit liegen bleiben, denn in aller Regel verstehen Mediziner viel zu wenig von Biochemie um da Zusammenhänge erkennen zu können und Naturwissenschaftler zu wenig von Medizin(damit ich das nochmal klarstelle: das ist nicht abwertend gemeint, sondern eine Aufforderung zur interdisziplinären Zusammenarbeit. Ich glaube, daß wir das Problem als Naturwissenschaftler alleine nicht in angemessener Zeit lösen können und genauso glaube ich, daß es die Mediziner nicht lösen können. Wenn wir unsere Kenntnisse aber zusammenbringen, dann würde sich die Chance, etwas in einer angemessenen Zeit zu finden sehr deutlich erhöhen. Ich glaube das heißt heutzutage "Synergien finden").
Wir sind Lichtjahre davon entfernt, irgendwelche Möglichkeiten zu haben, in die "Rhythmik" einzugreifen. Deshalb mache ich mir auch keine falschen Hoffnungen darüber, oder probiere irgendwelchen Käse aus. Ich habe heute Schmerzen, also ist mir der Spatz in der Hand lieber als die Taube auf dem Dach.
Gruß und schmerzfreie Zeit
Re: Den Ursachen auf der Spur (Focus)
Hallo LeuteArchiv hat geschrieben: ↑Di 9. Jan 2018, 16:26Ich will ja nicht unken, aber die Bemerkung, warum die Jungs nicht die "100 Fragen" gelesen haben, die kann ich mir nun wirklich ich verkneifen.Archiv hat geschrieben: ↑Di 9. Jan 2018, 16:25 Immer wieder stoßen Forscher bei ihrer Suche auf entzündete Gefäße im Kopf: Sie scheinen mit Spannungskopfschmerzen, Migräne und dem besonders heftigen Cluster-Kopfschmerz in Verbindung zu stehen. Letzterer trifft vor allem Männer. Sie leiden an unerträglich brennenden oder stechenden Attacken hinter einem Auge.
Während einer Operation beobachtete Hartmut Göbel von der Schmerzklinik Kiel kleine Entzündungsherde am so genannten Sinus cavernosus eines Patienten. Dabei handelt es sich um ein Gefäßgeflecht, das die Augenhöhle mit Nährstoffen versorgt. Der Wissenschaftler geht davon aus, dass diese Entzündungen den Cluster-Kopfschmerz mit verursachen. Tränende, gerötete und geschwollene Augen, die typischerweise während der Attacke auftreten, untermauern seine Beobachtung.
Arne May, Neurologe von der Uniklinik Regensburg, vertritt eine andere These. Er vermutet ein Fehlsteuerung des Hypothalamus hinter dem Cluster-Kopfschmerz. Das ist die Gehirnregion, die die körpereigenen Rhythmen steuert, z. B. den Blutkreislauf oder den Schlaf-Wach-Zyklus. Für Arne Mays Theorie sprechen unter anderem Beobachtungen an Patienten. Beispielsweise hatten sie eine Cluster-Kopfschmerz-Attacke erlebt, nachdem ihre innere Uhr durch die Zeitverschiebung nach einer Fernreise durcheinander gekommen war.
Auch an der Berliner Charité suchen Neurologen nach Anhaltspunkten für Kopfschmerzen. Guy Arnold, Leiter der klinischen Kopfschmerz-Forschung, nimmt an, dass ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren den Kopfschmerz auslösen kann.
„Es ist momentan noch kaum zu klären, was die Ursachen sind und was die Folgen“, sagt Arnold.
Von Edda Grabar
Ich rede seit anderthalb Jahren darüber, daß bei CK zwei Dinge zum Tragen kommen: eines ist die Entzündung, das andere ist das, was die Attacken steuert.
Ich finde, daß das alles völlig klar ist. Und ich sag´s bei meinen Vorträgen auch immer wieder.
Was im übrigen zuerst da war, die Henne oder das Ei, die Entzündung oder die rhythmische Auslösung der Attacke ist mir persönlich völlig wurscht und kann uns allen auch völlig wurscht sein.
Wir können heute nur (!) die Entzündung behandeln und die Folgen der Entzündung. Sonst können wir gar nichts behandeln.
Welche Mechanismen das attackenweise Aufbrechen des CK steuern liegt völlig im Dunkeln. Und ich glaube da wird es noch eine Zeit liegen bleiben, denn in aller Regel verstehen Mediziner viel zu wenig von Biochemie um da Zusammenhänge erkennen zu können und Naturwissenschaftler zu wenig von Medizin(damit ich das nochmal klarstelle: das ist nicht abwertend gemeint, sondern eine Aufforderung zur interdisziplinären Zusammenarbeit. Ich glaube, daß wir das Problem als Naturwissenschaftler alleine nicht in angemessener Zeit lösen können und genauso glaube ich, daß es die Mediziner nicht lösen können. Wenn wir unsere Kenntnisse aber zusammenbringen, dann würde sich die Chance, etwas in einer angemessenen Zeit zu finden sehr deutlich erhöhen. Ich glaube das heißt heutzutage "Synergien finden").
Wir sind Lichtjahre davon entfernt, irgendwelche Möglichkeiten zu haben, in die "Rhythmik" einzugreifen. Deshalb mache ich mir auch keine falschen Hoffnungen darüber, oder probiere irgendwelchen Käse aus. Ich habe heute Schmerzen, also ist mir der Spatz in der Hand lieber als die Taube auf dem Dach.
Gruß und schmerzfreie Zeit
Bin seit heute wieder aus der Klinik. Ich möchte schon behaupten das mann Die ryhtmig durch schlarfentzug verschieben Kann den der Verändert das Stoffwechselverhalten doch sehr deutlich bei meinen selbstversuchen habe ich festgestellt das nächtliche atacken so ausblieben und sie sich in die wachzeit
verschoben haben.
wodurch diese leichter und schneller zu behandeln waren
Desweiteren hätte ich noch einen Frage die lva braucht bezuglich meines gesundheitszusteandes einen Prognose damit ich weiter meinen Umschulung machen kann bei der migräne Kann ich sagen das Naproxen zu einer stabielität geführt
hat aber wie soll man über den Cluster einen Prognose stellen das erscheint
mir unmöglich ich kann doch nur sagen das er sich nicht Cronifiziert hat aber dies kann sich ja auch wieder ändern wer weis wie mann das prognostiezieren kann? und bei der migräne weiß ich ja auch nicht wielange ich das medikament noch nehmen kann und meine Psyche ist ja noch schlechter zu Prognostiezieren
die leute haben mich auf jedenfalls so verabschietet bis zum "Nächsten mahl Herr
Olszenka "aber ist das eine Prognose ?
Grüße Thore