Archiv hat geschrieben: ↑Mo 8. Jan 2018, 17:27
. . . sorry muss leider nochmal nerven! Bei meiner letzten Frage ging es mir eigentlich darum, ob jemand von Euch schon Erfahrung mit dem Raucherentzug im Bezug auf seinen Freund den Herr'n Cluster gemacht hat!!
Ich habe vor zwei Wochen mit dem Rauchen aufgehört und bekam am zweiten Tag des Entzuges prompt wieder meine Attacken. Deshalb meine bitte und Frage, wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht, oder überhaupt einmal mit dem Rauchen aufgehört und dann auch wieder seine Attacken bekommen!?!?!?
Dieter
Hallo Klaus-Dieter,
so unterschiedlich sich der CK bei jedem von uns verhält, so unterschiedlich reagiert er auf Therapien, Medikamente und auf andere Maßnahmen.
Warum nicht auch auf Nikotinentzug?
1999 hatte ich das Rauchen aufgegeben. Nicht wg. CK, sondern wg. des Wunsches meiner Frau, nachdem mir ein Tumor entfernt wurde.
Also habe ich auch nicht darauf gelauert, wie sich der Entzug auf meinem CK auswirkt. Da wir CK-Betroffenen auf der Suche nach Schmerzlosigkeit meist immer gleichzeitig mehrere Maßnahmen ergreifen, wissen wir bei einer Veränderung, gleich ob positiv oder negativ, dann nicht, woran es lag.
In den ersten zwei Jahren nach dem ich Nichtraucher war, hatte ich den Eindruck, mir geht es, CK-mäßig, besser. Gleichzeitig hatte ich aber eine Reihe anderer Maßnahmen ergriffen.
Jetzt im dritten Jahr kam der CK auf eine völlig andere Art sehr heftig zurück. Was nicht heißt, dass vorher keine Attacken da waren, nur waren diese erträglicher. Die "alten" Therapien griffen nicht mehr, zwei Aufenthalte in der Uni-Klinik Essen waren erforderlich.
Bis vor ein paar Wochen: Nun habe ich fast keine Attacken mehr. Das aber in Verbindung zu meinem Nikotinverzicht zu bringen, halte ich für abenteuerlich. Ich empfinde es auch nicht als Verzicht.
Eines ist aber sicher: Wir CK-Betroffene ordnen alle anderen Kranheiten unserem härtesten Leiden unter. Das führt dazu, dass wir evtl. die unbestritten drohende Gefahr durch das Rauchen bagatellisieren.
Für mich sehe ich das so: Durch meinen Entschluss, Nichtraucher sein zu wollen, senke ich mein Risiko für andere Krankheiten erheblich. Das, was ich an Krankheiten habe, reicht mir.