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Rauchen und Entzug . . .

Verfasst: Mo 8. Jan 2018, 17:27
von Archiv
. . . sorry muss leider nochmal nerven! Bei meiner letzten Frage ging es mir eigentlich darum, ob jemand von Euch schon Erfahrung mit dem Raucherentzug im Bezug auf seinen Freund den Herr'n Cluster gemacht hat!!
Ich habe vor zwei Wochen mit dem Rauchen aufgehört und bekam am zweiten Tag des Entzuges prompt wieder meine Attacken. Deshalb meine bitte und Frage, wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht, oder überhaupt einmal mit dem Rauchen aufgehört und dann auch wieder seine Attacken bekommen!?!?!?
Dieter

Re: Rauchen und Entzug . . .

Verfasst: Mo 8. Jan 2018, 17:27
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mo 8. Jan 2018, 17:27 . . . sorry muss leider nochmal nerven! Bei meiner letzten Frage ging es mir eigentlich darum, ob jemand von Euch schon Erfahrung mit dem Raucherentzug im Bezug auf seinen Freund den Herr'n Cluster gemacht hat!!
Ich habe vor zwei Wochen mit dem Rauchen aufgehört und bekam am zweiten Tag des Entzuges prompt wieder meine Attacken. Deshalb meine bitte und Frage, wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht, oder überhaupt einmal mit dem Rauchen aufgehört und dann auch wieder seine Attacken bekommen!?!?!?
Dieter
Hallo Klaus-Dieter,

1996/97 war ich für ca. anderthalb Jahre "Nichtraucher".... und hatte in dieser Zeit die bis dato schwersten und anhaltendsten Attacken meiner Laufbahn als CK-Patient (8 Monate AU).

Es mag Zufall sein, es kann sein, dass mein "Freund" den Niko haben will - ich weiß nicht, wie die Attacken verlaufen wären, wenn ich weiter geraucht hätte. Ich werde mich hüten, zu behaupten, durch das Rauchen bzw. Nicht-Rauchen hätte ich eine Veränderung meines Clusters hervorgerufen.

Re: Rauchen und Entzug . . .

Verfasst: Mo 8. Jan 2018, 17:28
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mo 8. Jan 2018, 17:27 . . . sorry muss leider nochmal nerven! Bei meiner letzten Frage ging es mir eigentlich darum, ob jemand von Euch schon Erfahrung mit dem Raucherentzug im Bezug auf seinen Freund den Herr'n Cluster gemacht hat!!
Ich habe vor zwei Wochen mit dem Rauchen aufgehört und bekam am zweiten Tag des Entzuges prompt wieder meine Attacken. Deshalb meine bitte und Frage, wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht, oder überhaupt einmal mit dem Rauchen aufgehört und dann auch wieder seine Attacken bekommen!?!?!?
Dieter
Hallo Klaus-Dieter,

so unterschiedlich sich der CK bei jedem von uns verhält, so unterschiedlich reagiert er auf Therapien, Medikamente und auf andere Maßnahmen.
Warum nicht auch auf Nikotinentzug?

1999 hatte ich das Rauchen aufgegeben. Nicht wg. CK, sondern wg. des Wunsches meiner Frau, nachdem mir ein Tumor entfernt wurde.

Also habe ich auch nicht darauf gelauert, wie sich der Entzug auf meinem CK auswirkt. Da wir CK-Betroffenen auf der Suche nach Schmerzlosigkeit meist immer gleichzeitig mehrere Maßnahmen ergreifen, wissen wir bei einer Veränderung, gleich ob positiv oder negativ, dann nicht, woran es lag.

In den ersten zwei Jahren nach dem ich Nichtraucher war, hatte ich den Eindruck, mir geht es, CK-mäßig, besser. Gleichzeitig hatte ich aber eine Reihe anderer Maßnahmen ergriffen.

Jetzt im dritten Jahr kam der CK auf eine völlig andere Art sehr heftig zurück. Was nicht heißt, dass vorher keine Attacken da waren, nur waren diese erträglicher. Die "alten" Therapien griffen nicht mehr, zwei Aufenthalte in der Uni-Klinik Essen waren erforderlich.

Bis vor ein paar Wochen: Nun habe ich fast keine Attacken mehr. Das aber in Verbindung zu meinem Nikotinverzicht zu bringen, halte ich für abenteuerlich. Ich empfinde es auch nicht als Verzicht.

Eines ist aber sicher: Wir CK-Betroffene ordnen alle anderen Kranheiten unserem härtesten Leiden unter. Das führt dazu, dass wir evtl. die unbestritten drohende Gefahr durch das Rauchen bagatellisieren.

Für mich sehe ich das so: Durch meinen Entschluss, Nichtraucher sein zu wollen, senke ich mein Risiko für andere Krankheiten erheblich. Das, was ich an Krankheiten habe, reicht mir.

Re: Rauchen (Klinik Essen)

Verfasst: Mo 8. Jan 2018, 17:29
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mo 8. Jan 2018, 17:28
Archiv hat geschrieben: Mo 8. Jan 2018, 17:27 . . . sorry muss leider nochmal nerven! Bei meiner letzten Frage ging es mir eigentlich darum, ob jemand von Euch schon Erfahrung mit dem Raucherentzug im Bezug auf seinen Freund den Herr'n Cluster gemacht hat!!
Ich habe vor zwei Wochen mit dem Rauchen aufgehört und bekam am zweiten Tag des Entzuges prompt wieder meine Attacken. Deshalb meine bitte und Frage, wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht, oder überhaupt einmal mit dem Rauchen aufgehört und dann auch wieder seine Attacken bekommen!?!?!?
Dieter
Hallo Klaus-Dieter,

so unterschiedlich sich der CK bei jedem von uns verhält, so unterschiedlich reagiert er auf Therapien, Medikamente und auf andere Maßnahmen.
Warum nicht auch auf Nikotinentzug?

1999 hatte ich das Rauchen aufgegeben. Nicht wg. CK, sondern wg. des Wunsches meiner Frau, nachdem mir ein Tumor entfernt wurde.

Also habe ich auch nicht darauf gelauert, wie sich der Entzug auf meinem CK auswirkt. Da wir CK-Betroffenen auf der Suche nach Schmerzlosigkeit meist immer gleichzeitig mehrere Maßnahmen ergreifen, wissen wir bei einer Veränderung, gleich ob positiv oder negativ, dann nicht, woran es lag.

In den ersten zwei Jahren nach dem ich Nichtraucher war, hatte ich den Eindruck, mir geht es, CK-mäßig, besser. Gleichzeitig hatte ich aber eine Reihe anderer Maßnahmen ergriffen.

Jetzt im dritten Jahr kam der CK auf eine völlig andere Art sehr heftig zurück. Was nicht heißt, dass vorher keine Attacken da waren, nur waren diese erträglicher. Die "alten" Therapien griffen nicht mehr, zwei Aufenthalte in der Uni-Klinik Essen waren erforderlich.

Bis vor ein paar Wochen: Nun habe ich fast keine Attacken mehr. Das aber in Verbindung zu meinem Nikotinverzicht zu bringen, halte ich für abenteuerlich. Ich empfinde es auch nicht als Verzicht.

Eines ist aber sicher: Wir CK-Betroffene ordnen alle anderen Kranheiten unserem härtesten Leiden unter. Das führt dazu, dass wir evtl. die unbestritten drohende Gefahr durch das Rauchen bagatellisieren.

Für mich sehe ich das so: Durch meinen Entschluss, Nichtraucher sein zu wollen, senke ich mein Risiko für andere Krankheiten erheblich. Das, was ich an Krankheiten habe, reicht mir.
Hallo Wolgang,

in deinem Statement zum rauchen erwähnst Du auch den Aufentalt in der Uni-Klinik Essen so, als ob der Aufenthalt dort für Dich schon Routine wäre.

Ist das für Dich die Anlaufstelle bei anhaltenden Attacken?
Wie wird Dir dort geholfen?
Kannst Du das empfehlen?

Ich würde gerne mehr darüber erfahren und wäre Dir sehr dankbar wenn Du mir antworten würdest.

Lese vieleicht auch hierzu meinen Eintrag über Kiel.

Liebe Grüße
Friedrich

Re: Rauchen und Entzug . . .

Verfasst: Mo 8. Jan 2018, 17:29
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mo 8. Jan 2018, 17:27 . . . sorry muss leider nochmal nerven! Bei meiner letzten Frage ging es mir eigentlich darum, ob jemand von Euch schon Erfahrung mit dem Raucherentzug im Bezug auf seinen Freund den Herr'n Cluster gemacht hat!!
Ich habe vor zwei Wochen mit dem Rauchen aufgehört und bekam am zweiten Tag des Entzuges prompt wieder meine Attacken. Deshalb meine bitte und Frage, wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht, oder überhaupt einmal mit dem Rauchen aufgehört und dann auch wieder seine Attacken bekommen!?!?!?
Dieter

Erst einmal Danke für diese diesmal doch ganz anderen Reaktionen auf meine "dumme" Frage! Natürlich erwartete ich auch keine generelle Antwort, zu der Frage Rauchen ja, oder nein!?!? - Rauch bloß weiter, das stillt deinen Freund - nein, ich war, oder bin eher für mich auf der Suche nach einer Erklärung! Ich habe ja bekanntlich in diesem Jahr, nach zweijähriger Pause, das zweite mal meine tollen Attacken bekommen. Die im Vergleich zu den ersten vor zwei Jahren, alles getoppt haben. Sie blieben über gute 8 - 10 Wochen und verabschiedeten sich so wie sie kamen. Plötzlich und unerwartet!! Soweit so gut, nun kamen meine Frau und ich langsam aber sicher nach über 30 Jahren als Raucher zu der Überzeugung, nun muss Schluß sein mit dem Mist!! Der Husten morgens, die Schlappheit beim wandern, laufen oder ähnlichen Martyrien :o) es hatte uns eigentlich gereicht. Tja aber was soll`s mein Freund ist da scheinbar und sehr beharrlich einer ganz anderen Meinung!! Sehr lange hatte er sich da nicht Zeit gelassen um mir zu zeigen wer hier der Herr im Haus (Kopf) ist. Nicht das Ihr glaubt ich bräuchte hier nun ein Allibi um endlich wieder zu rauchen, nein so ist und war das nun nicht. Nur kommen mir diese plötzlich wiederkehrenden Attacken, sehr spanisch vor und ich denke ganz einfach das hier ein ganz gemeiner Zusammenhang besteht, der mir leider nicht gefällt.
Heut habe ich nun meine erste Zigarette wieder geraucht!!!!!!!!!!!! :o( :O(
Mal sehen was nun kommt. . . .

Dieter

Re: Rauchen und Entzug . . .

Verfasst: Mo 8. Jan 2018, 17:31
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mo 8. Jan 2018, 17:29
Archiv hat geschrieben: Mo 8. Jan 2018, 17:27 . . . sorry muss leider nochmal nerven! Bei meiner letzten Frage ging es mir eigentlich darum, ob jemand von Euch schon Erfahrung mit dem Raucherentzug im Bezug auf seinen Freund den Herr'n Cluster gemacht hat!!
Ich habe vor zwei Wochen mit dem Rauchen aufgehört und bekam am zweiten Tag des Entzuges prompt wieder meine Attacken. Deshalb meine bitte und Frage, wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht, oder überhaupt einmal mit dem Rauchen aufgehört und dann auch wieder seine Attacken bekommen!?!?!?
Dieter

Erst einmal Danke für diese diesmal doch ganz anderen Reaktionen auf meine "dumme" Frage! Natürlich erwartete ich auch keine generelle Antwort, zu der Frage Rauchen ja, oder nein!?!? - Rauch bloß weiter, das stillt deinen Freund - nein, ich war, oder bin eher für mich auf der Suche nach einer Erklärung! Ich habe ja bekanntlich in diesem Jahr, nach zweijähriger Pause, das zweite mal meine tollen Attacken bekommen. Die im Vergleich zu den ersten vor zwei Jahren, alles getoppt haben. Sie blieben über gute 8 - 10 Wochen und verabschiedeten sich so wie sie kamen. Plötzlich und unerwartet!! Soweit so gut, nun kamen meine Frau und ich langsam aber sicher nach über 30 Jahren als Raucher zu der Überzeugung, nun muss Schluß sein mit dem Mist!! Der Husten morgens, die Schlappheit beim wandern, laufen oder ähnlichen Martyrien :o) es hatte uns eigentlich gereicht. Tja aber was soll`s mein Freund ist da scheinbar und sehr beharrlich einer ganz anderen Meinung!! Sehr lange hatte er sich da nicht Zeit gelassen um mir zu zeigen wer hier der Herr im Haus (Kopf) ist. Nicht das Ihr glaubt ich bräuchte hier nun ein Allibi um endlich wieder zu rauchen, nein so ist und war das nun nicht. Nur kommen mir diese plötzlich wiederkehrenden Attacken, sehr spanisch vor und ich denke ganz einfach das hier ein ganz gemeiner Zusammenhang besteht, der mir leider nicht gefällt.
Heut habe ich nun meine erste Zigarette wieder geraucht!!!!!!!!!!!! :o( :O(
Mal sehen was nun kommt. . . .

Dieter
"Heut habe ich nun meine erste Zigarette wieder geraucht!!!!!!!!!!!! :o( :O("

Schade, schade.

Re: Rauchen und Entzug . . .

Verfasst: Mo 8. Jan 2018, 17:32
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mo 8. Jan 2018, 17:27 . . . sorry muss leider nochmal nerven! Bei meiner letzten Frage ging es mir eigentlich darum, ob jemand von Euch schon Erfahrung mit dem Raucherentzug im Bezug auf seinen Freund den Herr'n Cluster gemacht hat!!
Ich habe vor zwei Wochen mit dem Rauchen aufgehört und bekam am zweiten Tag des Entzuges prompt wieder meine Attacken. Deshalb meine bitte und Frage, wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht, oder überhaupt einmal mit dem Rauchen aufgehört und dann auch wieder seine Attacken bekommen!?!?!?
Dieter

Hallo
ich gehöre zu den vielen Rauchern.
Auch habe ich früher etliche male versucht es zu lassen. Doch meist mit mässigem Erfolg.
Der Cluster spielte noch verrückter wie sonst (auch nach der eigentlichen Entzugszeit) so dass ich immer wieder anfing.
Heute unterlass ich jegliche Versuche, das Rauchen zu lassen.
Dazu rauche ich, ehrlichgesagt, heute zu gerne.
Der Cluster ist eh da ob mit oder ohne Rauchen aber mit, so jedenfalls bei mir, besteht doch wenigstens eine irrationale Ablenkung.
Illusion ist es sicher, aber was solls , ich gestehe, ich rauche und tu es gerne.

Gruss
diana

Re: Rauchen (Klinik Essen)

Verfasst: Mo 8. Jan 2018, 17:34
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mo 8. Jan 2018, 17:29
Archiv hat geschrieben: Mo 8. Jan 2018, 17:28
Archiv hat geschrieben: Mo 8. Jan 2018, 17:27 . . . sorry muss leider nochmal nerven! Bei meiner letzten Frage ging es mir eigentlich darum, ob jemand von Euch schon Erfahrung mit dem Raucherentzug im Bezug auf seinen Freund den Herr'n Cluster gemacht hat!!
Ich habe vor zwei Wochen mit dem Rauchen aufgehört und bekam am zweiten Tag des Entzuges prompt wieder meine Attacken. Deshalb meine bitte und Frage, wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht, oder überhaupt einmal mit dem Rauchen aufgehört und dann auch wieder seine Attacken bekommen!?!?!?
Dieter
Hallo Klaus-Dieter,

so unterschiedlich sich der CK bei jedem von uns verhält, so unterschiedlich reagiert er auf Therapien, Medikamente und auf andere Maßnahmen.
Warum nicht auch auf Nikotinentzug?

1999 hatte ich das Rauchen aufgegeben. Nicht wg. CK, sondern wg. des Wunsches meiner Frau, nachdem mir ein Tumor entfernt wurde.

Also habe ich auch nicht darauf gelauert, wie sich der Entzug auf meinem CK auswirkt. Da wir CK-Betroffenen auf der Suche nach Schmerzlosigkeit meist immer gleichzeitig mehrere Maßnahmen ergreifen, wissen wir bei einer Veränderung, gleich ob positiv oder negativ, dann nicht, woran es lag.

In den ersten zwei Jahren nach dem ich Nichtraucher war, hatte ich den Eindruck, mir geht es, CK-mäßig, besser. Gleichzeitig hatte ich aber eine Reihe anderer Maßnahmen ergriffen.

Jetzt im dritten Jahr kam der CK auf eine völlig andere Art sehr heftig zurück. Was nicht heißt, dass vorher keine Attacken da waren, nur waren diese erträglicher. Die "alten" Therapien griffen nicht mehr, zwei Aufenthalte in der Uni-Klinik Essen waren erforderlich.

Bis vor ein paar Wochen: Nun habe ich fast keine Attacken mehr. Das aber in Verbindung zu meinem Nikotinverzicht zu bringen, halte ich für abenteuerlich. Ich empfinde es auch nicht als Verzicht.

Eines ist aber sicher: Wir CK-Betroffene ordnen alle anderen Kranheiten unserem härtesten Leiden unter. Das führt dazu, dass wir evtl. die unbestritten drohende Gefahr durch das Rauchen bagatellisieren.

Für mich sehe ich das so: Durch meinen Entschluss, Nichtraucher sein zu wollen, senke ich mein Risiko für andere Krankheiten erheblich. Das, was ich an Krankheiten habe, reicht mir.
Hallo Wolgang,

in deinem Statement zum rauchen erwähnst Du auch den Aufentalt in der Uni-Klinik Essen so, als ob der Aufenthalt dort für Dich schon Routine wäre.

Ist das für Dich die Anlaufstelle bei anhaltenden Attacken?
Wie wird Dir dort geholfen?
Kannst Du das empfehlen?

Ich würde gerne mehr darüber erfahren und wäre Dir sehr dankbar wenn Du mir antworten würdest.

Lese vieleicht auch hierzu meinen Eintrag über Kiel.

Liebe Grüße
Friedrich
Über Kiel kann ich wenig sagen, weil ich dort noch nicht war. Habe aber nur Positives gehört.

Essen war meine erste kompetente Anlaufstelle für CK überhaupt.

Es gibt dort Verständnis, Fachkompetenz, usw. von allen Beschäftigten. Von der Küchenhilfe bis zum Prof. weiß fast jeder, was CK ist und welche Therapien erforderlich sind. Und dann gibt es von Dr. Pageler Spezialsprechstunden mit verkürzter Terminierung für CK-Betroffene. Schließlich wird in Essen auch zum Thema CK geforscht.

Selbst wenn Du mal in eine andere Abteilung musst, weil Du bspwse. AVK, Herzgeschichten, Krebs oder sonst was hast, wissen die Mediziner in der Regel über CK und die Therapiemöglichkeiten Bescheid, Z. B. Sauerstoff.

Außerdem ist es von Krefeld her sehr bequem. Ich fahre 20 Minuten und bin in Sicherheit, wenn es mal wieder zu arg wird. In der Regel hat man dann binnen 1 - 3 Tagen eine Therapie, es kann jedes Jahr eine andere erforderlich sein, gefunden.

Und dann haben wir den Leiter der Neurologischen Klinik, Herrn Prof. Diener, nicht durch Zufall gebeten, die Schirmherrschaft der CSG zu übernehmen.

Wenn Du oder sonst wer weitere Fragen zu Essen oder/und zu CK haben: Mein Telefon: 02841-62XXX. Es heißt zwar nicht Notfalltelefon, wenn es aber erforderlich ist, kann es eines sein. Gilt aber für fast alle Telefone von CSG-AP`s und Betroffenen.

Re: Rauchen (Klinik Essen)

Verfasst: Mo 8. Jan 2018, 17:35
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mo 8. Jan 2018, 17:34
Archiv hat geschrieben: Mo 8. Jan 2018, 17:29
Archiv hat geschrieben: Mo 8. Jan 2018, 17:28

Hallo Klaus-Dieter,

so unterschiedlich sich der CK bei jedem von uns verhält, so unterschiedlich reagiert er auf Therapien, Medikamente und auf andere Maßnahmen.
Warum nicht auch auf Nikotinentzug?

1999 hatte ich das Rauchen aufgegeben. Nicht wg. CK, sondern wg. des Wunsches meiner Frau, nachdem mir ein Tumor entfernt wurde.

Also habe ich auch nicht darauf gelauert, wie sich der Entzug auf meinem CK auswirkt. Da wir CK-Betroffenen auf der Suche nach Schmerzlosigkeit meist immer gleichzeitig mehrere Maßnahmen ergreifen, wissen wir bei einer Veränderung, gleich ob positiv oder negativ, dann nicht, woran es lag.

In den ersten zwei Jahren nach dem ich Nichtraucher war, hatte ich den Eindruck, mir geht es, CK-mäßig, besser. Gleichzeitig hatte ich aber eine Reihe anderer Maßnahmen ergriffen.

Jetzt im dritten Jahr kam der CK auf eine völlig andere Art sehr heftig zurück. Was nicht heißt, dass vorher keine Attacken da waren, nur waren diese erträglicher. Die "alten" Therapien griffen nicht mehr, zwei Aufenthalte in der Uni-Klinik Essen waren erforderlich.

Bis vor ein paar Wochen: Nun habe ich fast keine Attacken mehr. Das aber in Verbindung zu meinem Nikotinverzicht zu bringen, halte ich für abenteuerlich. Ich empfinde es auch nicht als Verzicht.

Eines ist aber sicher: Wir CK-Betroffene ordnen alle anderen Kranheiten unserem härtesten Leiden unter. Das führt dazu, dass wir evtl. die unbestritten drohende Gefahr durch das Rauchen bagatellisieren.

Für mich sehe ich das so: Durch meinen Entschluss, Nichtraucher sein zu wollen, senke ich mein Risiko für andere Krankheiten erheblich. Das, was ich an Krankheiten habe, reicht mir.
Hallo Wolgang,

in deinem Statement zum rauchen erwähnst Du auch den Aufentalt in der Uni-Klinik Essen so, als ob der Aufenthalt dort für Dich schon Routine wäre.

Ist das für Dich die Anlaufstelle bei anhaltenden Attacken?
Wie wird Dir dort geholfen?
Kannst Du das empfehlen?

Ich würde gerne mehr darüber erfahren und wäre Dir sehr dankbar wenn Du mir antworten würdest.

Lese vieleicht auch hierzu meinen Eintrag über Kiel.

Liebe Grüße
Friedrich
Über Kiel kann ich wenig sagen, weil ich dort noch nicht war. Habe aber nur Positives gehört.

Essen war meine erste kompetente Anlaufstelle für CK überhaupt.

Es gibt dort Verständnis, Fachkompetenz, usw. von allen Beschäftigten. Von der Küchenhilfe bis zum Prof. weiß fast jeder, was CK ist und welche Therapien erforderlich sind. Und dann gibt es von Dr. Pageler Spezialsprechstunden mit verkürzter Terminierung für CK-Betroffene. Schließlich wird in Essen auch zum Thema CK geforscht.

Selbst wenn Du mal in eine andere Abteilung musst, weil Du bspwse. AVK, Herzgeschichten, Krebs oder sonst was hast, wissen die Mediziner in der Regel über CK und die Therapiemöglichkeiten Bescheid, Z. B. Sauerstoff.

Außerdem ist es von Krefeld her sehr bequem. Ich fahre 20 Minuten und bin in Sicherheit, wenn es mal wieder zu arg wird. In der Regel hat man dann binnen 1 - 3 Tagen eine Therapie, es kann jedes Jahr eine andere erforderlich sein, gefunden.

Und dann haben wir den Leiter der Neurologischen Klinik, Herrn Prof. Diener, nicht durch Zufall gebeten, die Schirmherrschaft der CSG zu übernehmen.

Wenn Du oder sonst wer weitere Fragen zu Essen oder/und zu CK haben: Mein Telefon: 02841-62XXX. Es heißt zwar nicht Notfalltelefon, wenn es aber erforderlich ist, kann es eines sein. Gilt aber für fast alle Telefone von CSG-AP`s und Betroffenen.
Hallo Wolfgang,

herzlichen Dank für Deine schnelle Antwort. Deine Erfahrungen mit Essen decken sich mit meinen von Kiel, wobei Essen auch für mich von Herzogenrath/Aachen sehr viel näher ist als Kiel.
Vieleicht können wir uns einmal über die Behandlungsmethoden der beiden Kliniken austauschen. Ich habe festgestellt, das unter den einzelnen Medizienern, die sich mit der gleichen Sache beschäftigen, eher ein konkurenzdenken, als denn ein sinnvolles miteinander stattfindet.

Vieleicht kann man auf diesem Wege mehr CK Leuten Hilfe angedeien lassen. Da ich bisher, seit 5 Jahren CK, nur sehr wenig über die einzelnen Kliniken in den Foren lesen konnte, gehe ich davon aus, das es Neulingen noch schlimmer gehen mus.

Hier meine private E-Mail Adresse: friedrich.kochs -@- t-online.de