Kann das Cluster-Kopfschmerz sein?
Verfasst: Fr 5. Feb 2021, 11:43
Hallo zusammen,
ich habe mich eben angemeldet, um diese Frage zu stellen. Seit meiner Jugend leide ich an regelmäßig wiederkehrenden starken Kopfschmerzen. Die Abstände sind mit steigendem Alter größer geworden. Ich war vor vielen Jahren schon einmal bei einem Neurologen, der nichts finden konnte. Das lag vermutlich auch daran, dass ich in dieser Zeit frei von Kopfschmerzen war. Seither hatte ich mich damit abgefunden, eben manchmal Migräne zu haben (habe noch andere, recht schwere gesundheitliche Probleme, weshalb meine Leidenstoleranz ziemlich hoch ist).
Meine Symptome haben sich, neben den Schmerzen, über die Jahre geändert. Eine Aura war von Anfang an dabei, trat aber nicht immer auf. Übelkeit in ca. der Hälfte der Phasen. In den letzten Jahren (wo die asymptomatischen Phasen deutlich überwogen) haben sich noch andere Symptome dazu gesellt die vor allem bei starken Schüben auftreten. Vor allem: Schwierigkeiten, Sprache zu verstehen, teilweise sogar mit dem temporären Verlust sinnvolle Sätze zu sprechen. In diesen Phasen ist jegliches Verständnis von Grammatik aufgelöst, ebenso haben Wörter ihre Bedeutung verloren. Nur mit maximaler Konzentration und Anstrengung, was in diesen Momenten auch nicht ganz einfach ist, ist noch simple Kommunikation meinerseits möglich.
Ansonsten gab es auch Fälle, in denen ich lediglich die Aura-Symptome hatte, die Schmerzen danach jedoch ausblieben.
Aktuell habe ich wieder eine akute Phase, die ich anfangs auf Verspannungen im Nacken-/Schulterbereich schob. Die Verspannungen sind definitiv da, aber ich bin mir nicht mehr sicher, ob die Kopfschmerzen dadurch ausgelöst werden. Im Moment treten die Kopfschmerzen vor allem morgens nach dem Aufstehen und abends auf, selten wache ich in der Nacht davon auf, und selten treten sie tagsüber auf. Die Schmerzen lokalisiere ich an der linken Schläfe und hinter dem linken Auge, und auch andere Symptome eines Cluster-Kopfschmerz (z.B. Bewegungsdrang, Unruhe).
Augentränen, Bindehautrötung, Schwitzen, etc. habe ich wiederum nicht. Was mir jedoch aufgefallen ist: ich trage, vor allem um die möglichen Gesundheitsparameter im Blick zu haben, fast ständig eine Smartwatch. Hier fiel mir auf, dass mein Puls unmittelbar mit den akuten Phasen zu tun hat: er ist dann immer sehr niedrig (zwischen 40 und 49 - normaler Ruhepuls liegt bei mir in der Regel bei 50-56), und zwar so lange bis ich merke, dass die Schmerzen langsam abnehmen. Hiervon habe ich im Zusammenhang mit Cluster-Kopfschmerz noch nicht gelesen.
Die aktuellen akuten Phasen dauern zumeist, nach Anbahnung (ohne Aura) von maximal vielleicht 30 Minuten, nicht länger als 15-20 Minuten. Die haben es dann aber meist in sich.
So richtig einordnen kann ich mich mit diesen Symptomen eigentlich nirgendwo, lediglich die sehr eindeutige Lokalisierung der Schmerzen sprechen aus meiner Sicht aktuell für Cluster-Kopfschmerz.
(und ja, ich werde einen Termin beim Neurologen machen)
ich habe mich eben angemeldet, um diese Frage zu stellen. Seit meiner Jugend leide ich an regelmäßig wiederkehrenden starken Kopfschmerzen. Die Abstände sind mit steigendem Alter größer geworden. Ich war vor vielen Jahren schon einmal bei einem Neurologen, der nichts finden konnte. Das lag vermutlich auch daran, dass ich in dieser Zeit frei von Kopfschmerzen war. Seither hatte ich mich damit abgefunden, eben manchmal Migräne zu haben (habe noch andere, recht schwere gesundheitliche Probleme, weshalb meine Leidenstoleranz ziemlich hoch ist).
Meine Symptome haben sich, neben den Schmerzen, über die Jahre geändert. Eine Aura war von Anfang an dabei, trat aber nicht immer auf. Übelkeit in ca. der Hälfte der Phasen. In den letzten Jahren (wo die asymptomatischen Phasen deutlich überwogen) haben sich noch andere Symptome dazu gesellt die vor allem bei starken Schüben auftreten. Vor allem: Schwierigkeiten, Sprache zu verstehen, teilweise sogar mit dem temporären Verlust sinnvolle Sätze zu sprechen. In diesen Phasen ist jegliches Verständnis von Grammatik aufgelöst, ebenso haben Wörter ihre Bedeutung verloren. Nur mit maximaler Konzentration und Anstrengung, was in diesen Momenten auch nicht ganz einfach ist, ist noch simple Kommunikation meinerseits möglich.
Ansonsten gab es auch Fälle, in denen ich lediglich die Aura-Symptome hatte, die Schmerzen danach jedoch ausblieben.
Aktuell habe ich wieder eine akute Phase, die ich anfangs auf Verspannungen im Nacken-/Schulterbereich schob. Die Verspannungen sind definitiv da, aber ich bin mir nicht mehr sicher, ob die Kopfschmerzen dadurch ausgelöst werden. Im Moment treten die Kopfschmerzen vor allem morgens nach dem Aufstehen und abends auf, selten wache ich in der Nacht davon auf, und selten treten sie tagsüber auf. Die Schmerzen lokalisiere ich an der linken Schläfe und hinter dem linken Auge, und auch andere Symptome eines Cluster-Kopfschmerz (z.B. Bewegungsdrang, Unruhe).
Augentränen, Bindehautrötung, Schwitzen, etc. habe ich wiederum nicht. Was mir jedoch aufgefallen ist: ich trage, vor allem um die möglichen Gesundheitsparameter im Blick zu haben, fast ständig eine Smartwatch. Hier fiel mir auf, dass mein Puls unmittelbar mit den akuten Phasen zu tun hat: er ist dann immer sehr niedrig (zwischen 40 und 49 - normaler Ruhepuls liegt bei mir in der Regel bei 50-56), und zwar so lange bis ich merke, dass die Schmerzen langsam abnehmen. Hiervon habe ich im Zusammenhang mit Cluster-Kopfschmerz noch nicht gelesen.
Die aktuellen akuten Phasen dauern zumeist, nach Anbahnung (ohne Aura) von maximal vielleicht 30 Minuten, nicht länger als 15-20 Minuten. Die haben es dann aber meist in sich.
So richtig einordnen kann ich mich mit diesen Symptomen eigentlich nirgendwo, lediglich die sehr eindeutige Lokalisierung der Schmerzen sprechen aus meiner Sicht aktuell für Cluster-Kopfschmerz.
(und ja, ich werde einen Termin beim Neurologen machen)