Vorstellung
Verfasst: Mo 14. Dez 2020, 15:48
Mein Name ist Daniela, ich bin 53 Jahre alt und habe seit 25 Jahren episodisch Cluster und jede Episode erforderte irgendwie eine andere Medikationsform und gestaltete sich irgendwie immer schwierig. Es gab bereits eine stationäre Hochdosistherapie mit Kortison, ich hatte Topiramat mit all seinen fiesen Nebenwirkungen und 2017 wurde ein GON-Block gesetzt, was sich anatomisch bei mir als ziemlich schwierig erwies.
Im Oktober ist Mr. Cluster nun wieder bei mir eingezogen und hält mich nachts zwischen 01:00 und 02:30 Uhr und zwischen 05:00 und 07:30 Uhr auf Trapp. Therapiert wird als Prophylaxe mit 480 mg Verapamil, Akuttherapie mit Rizatriptan und 15 l /Sauerstoff. Neu hinzugekommen ist die Einnahme von Sumatriptan 100 mg / 3x alle 8 Stunden. Mein Blutdruck ist bedingt durch das Verapamil sehr niedrig, tagsüber habe ich häufig starke Spannungskopfschmerzen und vereinzelt auch mal Migräne. Insgesamt bin ich nicht gerade leistungsfähig, habe Konzentrationsprobleme.
Mein Mann unterstützt mich wo und wie er nur kann. Es setzt ihm unendlich zu mir nicht helfen zu können. In den ersten Wochen ging es noch, aber jetzt merke ich ihm immer mehr an, wie sehr auch er unter der Situation leidet. Momentan macht es mir wirklich zu schaffen, kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen.
Seit Ende November bin ich nun krankgeschrieben, zum Jahreswechsel geht meine Chefin in den Ruhestand und ich bekomme eine neue Chefin, die gerade mitbekommt wie lange ich schon krank bin. Ich setzte mich selbst damit unter Druck, möchte in der Übergangsphase gern dabei sein, muss mir aber andererseits auch eingestehen, dass ich es momentan nur schwer schaffen könnte.
Ich gehöre zu der Kategorie Mensch, der nach der Episode so schnell wie möglich wieder zum "alten Leben" zurückkommen möchte, um meiner Familie und meinem Umfeld das Gefühl zu geben, das alles wieder gut ist und wir "normal" weiterleben können. Dazu gehört, dass ich den Cluster versuche regelrecht zu verdrängen.
Oh je, jetzt habe ich euch hier lang genug mein Leid geklagt. Sorry! Ihr habe hier alle selbst euer Päckchen zu tragen.
Ich wünsche euch alles Gute,
Daniela
Im Oktober ist Mr. Cluster nun wieder bei mir eingezogen und hält mich nachts zwischen 01:00 und 02:30 Uhr und zwischen 05:00 und 07:30 Uhr auf Trapp. Therapiert wird als Prophylaxe mit 480 mg Verapamil, Akuttherapie mit Rizatriptan und 15 l /Sauerstoff. Neu hinzugekommen ist die Einnahme von Sumatriptan 100 mg / 3x alle 8 Stunden. Mein Blutdruck ist bedingt durch das Verapamil sehr niedrig, tagsüber habe ich häufig starke Spannungskopfschmerzen und vereinzelt auch mal Migräne. Insgesamt bin ich nicht gerade leistungsfähig, habe Konzentrationsprobleme.
Mein Mann unterstützt mich wo und wie er nur kann. Es setzt ihm unendlich zu mir nicht helfen zu können. In den ersten Wochen ging es noch, aber jetzt merke ich ihm immer mehr an, wie sehr auch er unter der Situation leidet. Momentan macht es mir wirklich zu schaffen, kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen.
Seit Ende November bin ich nun krankgeschrieben, zum Jahreswechsel geht meine Chefin in den Ruhestand und ich bekomme eine neue Chefin, die gerade mitbekommt wie lange ich schon krank bin. Ich setzte mich selbst damit unter Druck, möchte in der Übergangsphase gern dabei sein, muss mir aber andererseits auch eingestehen, dass ich es momentan nur schwer schaffen könnte.
Ich gehöre zu der Kategorie Mensch, der nach der Episode so schnell wie möglich wieder zum "alten Leben" zurückkommen möchte, um meiner Familie und meinem Umfeld das Gefühl zu geben, das alles wieder gut ist und wir "normal" weiterleben können. Dazu gehört, dass ich den Cluster versuche regelrecht zu verdrängen.
Oh je, jetzt habe ich euch hier lang genug mein Leid geklagt. Sorry! Ihr habe hier alle selbst euer Päckchen zu tragen.
Ich wünsche euch alles Gute,
Daniela