Vorstellung, vorläufige Diagnose CKS
Verfasst: Di 11. Aug 2020, 00:37
Guten Abend(Nacht) liebes Forum/Mitglieder,
ich bin mit der Plattform Forum und dazugehöriger Etikette leider überhaupt nicht vertraut, aber sich vorstellen kann ja nicht schaden.
(Bitte lasst es mich wissen, falls der Beitrag hier fehl am Platz ist)
Ich hatte heute meinen ersten Termin beim Neurologen und die vorläufige Diagnose CKS bekommen (ct und mrt folgen noch, man hab ich eine Angst vor engen Rohren). Ich bin 25 Jahre alt und die Schmerzen begleiten und belästigen mich jetzt seit knapp 3 Jahren (es gab immer Wichtigeres zu tun soweit die Schmerz-Episoden wieder weg waren, Schule, Klausuren, Ausbildung). Beim Arzt hieß es immer eher :"Na toll, junge Frau mit Kopfschmerzen! Trinken Sie mal mehr! Machen sie Übungen für den Rücken, das kommt vom aufs-Handy-starren!" Ich selber bin nie während der Schmerz Episoden zum Arzt gegangen, hab immer nur im Nachhinein berichtet und zugegebener Maßen runter gespielt (man möchte ja dann nicht noch dramatisch wirken oder gar hysterisch weil man sich von Kopfschmerzen für ein paar Wochen im Jahr in die Verzweiflung treiben lässt).
Bis dann einer mal zugehört hat und sich die Bilder von meinem geschwollenen, tränenden rechten Auge angesehen hat. Verdacht Migräne und ab zum Neurologen, der eine ausführlicher Anamnese gemacht hat. Was den ganzen Kreis schließt und mich auf diese Seite hier gebracht hat! Hallo!
Nun muss ich gestehen, dass mich nicht nur die Angst vor dem ct und mrt plagt, sondern auch die Angst vor dem nächsten Cluster. Der Sommer (also zumindest meine Somerferien) geht zu Ende und soweit die Blätter fallen steht meist auch wieder mindestens eine Woche Schmerzen vor der Tür. Wie geht ihr mit dem Wissen um, dass wieder ein nächstes Cluster kommt? Bereitet Ihr euch ein bisschen vor soweit das möglich ist oder versucht ihr das eher zu verdrängen?
Und noch eine Frage die mir Kopfzerbrechen bereitet: Wie reagiert euer Umfeld, besonders Arbeit/Schule/Uni? Ich hole derzeit mein Abitur nach, drücke also mit 25 nochmal die Schulbank, und muss dementsprechend Rechenschaft ablegen über Fehlzeiten, verpasste Klausuren, ungenügend gemachte Hausaufgaben, etc. Kopfschmerzen sind an meiner Schule wohl eine der am häufigst benutzten Ausreden und als ich meine ansprach kam nicht viel Verständnis und nach meinem letzten Cluster auch eine Herabsetzung einer Note(von 1 auf 2 ich werde es verkraften, aber Sorgen mach ich mir dennoch). Wie managed ihr das so? Schreiben vom Neurologen einreichen, Chef aufklären? Hat man euch Verständnis entgegengebracht?
Liebe Grüße!
ich bin mit der Plattform Forum und dazugehöriger Etikette leider überhaupt nicht vertraut, aber sich vorstellen kann ja nicht schaden.
(Bitte lasst es mich wissen, falls der Beitrag hier fehl am Platz ist)
Ich hatte heute meinen ersten Termin beim Neurologen und die vorläufige Diagnose CKS bekommen (ct und mrt folgen noch, man hab ich eine Angst vor engen Rohren). Ich bin 25 Jahre alt und die Schmerzen begleiten und belästigen mich jetzt seit knapp 3 Jahren (es gab immer Wichtigeres zu tun soweit die Schmerz-Episoden wieder weg waren, Schule, Klausuren, Ausbildung). Beim Arzt hieß es immer eher :"Na toll, junge Frau mit Kopfschmerzen! Trinken Sie mal mehr! Machen sie Übungen für den Rücken, das kommt vom aufs-Handy-starren!" Ich selber bin nie während der Schmerz Episoden zum Arzt gegangen, hab immer nur im Nachhinein berichtet und zugegebener Maßen runter gespielt (man möchte ja dann nicht noch dramatisch wirken oder gar hysterisch weil man sich von Kopfschmerzen für ein paar Wochen im Jahr in die Verzweiflung treiben lässt).
Bis dann einer mal zugehört hat und sich die Bilder von meinem geschwollenen, tränenden rechten Auge angesehen hat. Verdacht Migräne und ab zum Neurologen, der eine ausführlicher Anamnese gemacht hat. Was den ganzen Kreis schließt und mich auf diese Seite hier gebracht hat! Hallo!
Nun muss ich gestehen, dass mich nicht nur die Angst vor dem ct und mrt plagt, sondern auch die Angst vor dem nächsten Cluster. Der Sommer (also zumindest meine Somerferien) geht zu Ende und soweit die Blätter fallen steht meist auch wieder mindestens eine Woche Schmerzen vor der Tür. Wie geht ihr mit dem Wissen um, dass wieder ein nächstes Cluster kommt? Bereitet Ihr euch ein bisschen vor soweit das möglich ist oder versucht ihr das eher zu verdrängen?
Und noch eine Frage die mir Kopfzerbrechen bereitet: Wie reagiert euer Umfeld, besonders Arbeit/Schule/Uni? Ich hole derzeit mein Abitur nach, drücke also mit 25 nochmal die Schulbank, und muss dementsprechend Rechenschaft ablegen über Fehlzeiten, verpasste Klausuren, ungenügend gemachte Hausaufgaben, etc. Kopfschmerzen sind an meiner Schule wohl eine der am häufigst benutzten Ausreden und als ich meine ansprach kam nicht viel Verständnis und nach meinem letzten Cluster auch eine Herabsetzung einer Note(von 1 auf 2 ich werde es verkraften, aber Sorgen mach ich mir dennoch). Wie managed ihr das so? Schreiben vom Neurologen einreichen, Chef aufklären? Hat man euch Verständnis entgegengebracht?
Liebe Grüße!