Sekundärer Clusterkopfschmerz, arteriovenöse Fistel, mittlere meningeale Arterie /Cluster headache and middle meningeal
Verfasst: Mi 11. Apr 2018, 13:15
Liebe Freunde,
ich las gerade einen interessanten Artikel, den ich gerne hier zusammenfassen möchte.
Eine chinesische Arbeitsgruppe berichtet über den Fall eines 49-jährigen Mannes, der seit sieben Jahren die typische Symptomatik eines episodischen CKS aufwies.
Die gründliche Untersuchung des Mannes zeigte daß sein Krankheitsbild auch formal den Anforderungen der „ International Classification of Headache Disorders, 3rd edition, beta version (ICHD-3β)“ entsprach.
Eine MRT-Untersuchung zeigte jedoch das Vorhandensein von duralen arteriovenösen Fisteln im Bereich der linken Fossa posterior der von der mittleren meningealen Arterie versorgt wird.
Nachdem die die Fisteln embolisiert wurden, verschwanden die Symptome vollständig. Der Patient sei seit 1,5 Jahren schmerzfrei.
Die Autoren weisen deutlich darauf hin, daß arteriovenöse Fisteln im Bereich der mittleren Meningealarterie die Ursache eines sekundären CKS sein können. Es sei sehr wichtig, dies bei der Diagnose zu berücksichtigen, auch wenn ein Patient die ganz typischen Anzeichen eines primären CKS aufweist.
Kommentar: ich habe in diesem Forum schon oft auf die Thematik des sekundären CKS hingewiesen. Gerade in den letzten Jahren gibt es eine Reihe von Berichten über Fälle von sekundärem CKS.
Dies zeigt, wie wichtig es ist, daß bei der Diagnose stets auch MRT gemacht werden, um einen sekundären CKS sicher ausschließen zu können.
Gruß und schmerzfreie Zeit
ich las gerade einen interessanten Artikel, den ich gerne hier zusammenfassen möchte.
Eine chinesische Arbeitsgruppe berichtet über den Fall eines 49-jährigen Mannes, der seit sieben Jahren die typische Symptomatik eines episodischen CKS aufwies.
Die gründliche Untersuchung des Mannes zeigte daß sein Krankheitsbild auch formal den Anforderungen der „ International Classification of Headache Disorders, 3rd edition, beta version (ICHD-3β)“ entsprach.
Eine MRT-Untersuchung zeigte jedoch das Vorhandensein von duralen arteriovenösen Fisteln im Bereich der linken Fossa posterior der von der mittleren meningealen Arterie versorgt wird.
Nachdem die die Fisteln embolisiert wurden, verschwanden die Symptome vollständig. Der Patient sei seit 1,5 Jahren schmerzfrei.
Die Autoren weisen deutlich darauf hin, daß arteriovenöse Fisteln im Bereich der mittleren Meningealarterie die Ursache eines sekundären CKS sein können. Es sei sehr wichtig, dies bei der Diagnose zu berücksichtigen, auch wenn ein Patient die ganz typischen Anzeichen eines primären CKS aufweist.
Kommentar: ich habe in diesem Forum schon oft auf die Thematik des sekundären CKS hingewiesen. Gerade in den letzten Jahren gibt es eine Reihe von Berichten über Fälle von sekundärem CKS.
Dies zeigt, wie wichtig es ist, daß bei der Diagnose stets auch MRT gemacht werden, um einen sekundären CKS sicher ausschließen zu können.
Gruß und schmerzfreie Zeit