Und zwar arbeitet meine beste Freundin in einem Sanitätshaus, Ehrensache dass ich mein O2-Rezept zu ihrem Arbeitgeber trug!
Sonja kennt sich kein STück mit Hilfsmittelrezepten, Anträgen bei der KK oder sonstiges aus. Ich habe also meine ärztlichen Bescheinigungen, Atteste etc. zusammen mit einem netten Schreiben meinerseits an die DAK hier vor Ort geschickt, während ich das Rezept im Sanitätsgeschäft abgab.
Meine Freundin meinte dann hinterher zu mir, dass es normal so üblich sei, dass alles zusammen im Sanitätshaus abgegeben würde und dann zusammen mit dem Kostenvoranschlag zur KK geschickt würde.
soweit so gut, sei aber nicht schlimm.
Das Sanitätshaus schickte dann das Rezept innerhalb der Firma erstmal an meine Freundin (da ich ihren Namen erwähnt hatte - aber in einem anderen Zusammenhang), die schickte es weiter an die Rehaabteilung. Nach 5 Tagen hatte ich immer noch nichts gehört und erkundigte mich im Sanitätsgeschäft mal nach dem Stand der Dinge - dort wußte man schon gar nichts mehr vom Rezept, sagte mir man würde zurückrufen wenn man genaueres wisse.
Nach einigen Stunden klingelte das Telefon, Sanitätsgeschäft war dran: Was ich denn jetzt genau bräuchte? Einen Konzentrator? Nein - es stand eindeutig auf dem Rezept drauf was geliefert werden sollte. Ich hab daraufhin dem netten Herrn erklärt was ich brauche und er sagte, er meldet sich wieder.
Tat er aber nicht.
Stattdessen meldete sich abends ein netter außendienstmitarbeiter der Firma Oxymed und fragte mich ob es am nächsten morgen möglich wäre die angeforderte Sauerstoffanlage zu liefern. - Ja klar war es das
)Der Herr kam am nächsten morgen superpünktlich und war sehr gut informiert über CK und er erzählte mir auch, dass er mit der CSG Recklinghausen gut vertraut sei ;o) Gruß an Gabi *wink* (hab leider den Namen nicht behalten)
Er hatte alles dabei was das Herz begehrt, hat alles erklärt und auch wie es in Zukunft läuft etc.
Hat noch die Zuzahlung kassiert, Quittung ausgestellt und das ganze dauerte ca.10 Minuten.
Wie der Zufall es so wollte rief kurz darauf meine Freundin an und stöhnte dass sie gerade eben mein Rezept wieder auf den Tisch gelegt bekommen hätte. Ich war doch etwas verwundert und als ich ihr dann sagte dass ich die O2-Flasche schon hier hätte fiel sie fast um - weil das Rezept ja noch unbearbeitet auf ihrem Tisch lag
Tja, da hat die DAK ganze Arbeit geleistet (Oxymed ist Vertragspartner der DAK, aber das wißt ihr wahrscheinlich schon) während das Sanitätshaus intern sich das Rezept durch sämtliche Abteilungen schickte.
Na dann war es ja doch gar nicht so falsch gewesen die Unterlagen ohne Rezept zur KK zu bringen - das Sanitätshaus war damit raus *gg*
Ich fand die Geschichte doch ziemlcih kurios und wollte sie euch nicht vorenthalten.
Aber der Lieferant meinte auch noch, dass sich dank der CSG SEHR VIEL getan hat in den letzten Jahren - und darauf können alle die daran mitgewirkt haben verdammt stolz sein denke ich!
Ok, nun hatte es ja auch immerhin 1 Woche gedauert bis die O2 Anlage geliefert wurde, aber ich hatte auch keine Not und habe es nicht superdringend gemacht weil meine Episode so gut wie zu Ende war - ich gehe einfach mal davon aus, dass im Ernstfall schneller gehandelt würde.
Ach so - und nicht dass Mißverständnisse entstehen - "witzig-kurios" ist natürlich ironisch gemeint. Vom Prinzip ist es eine Sauerei dass die im Sanitätsgeschäft mehr damit beschäftigt waren das Rezept hin- und herzuschicken als sich um die Ausführung zu kümmern.
LG
sonny