Neuvorstellung und Fragen
Verfasst: Di 10. Apr 2018, 19:15
Hallo allerseits,
und Danke für dieses Forum. Ich bin Anfang 50 und hatte mit 20 erstmals unerträgliche Kopfschmerzattacken. Einseitig rechts, hinter und ums Auge, hängendes Lid, Nase extrem zu, ausstrahlend zum Ohr, mitunter in Kiefer und Zähne bis in Nacken und Schulter, dazu Unruhe. Der Schmerz steigerte sich rasant und hielt 15-30 Minuten an.
Das hat sich mal jährlich, mal mit wenigen Jahren Abstand im Frühling und/oder Herbst für einige Wochen wiederholt. Mal wurde ich pünktlich von einer Attacke geweckt, mal setzte es tagsüber mehrere. Zwischendurch gab es viele Jahre Pause. Später kamen Attacken von 1-3 Stunden hinzu.
Voriges Jahr war zum Glück Ruhe; da war ich schon mit Augen-OPs auf der betroffenen Seite ausgelastet. Dieses Jahr nur eine knapp 2-wöchige Episode im Sommer, zu deren Ende hin noch eine kleine Augen-OP stattfand. Tolles Timing. Die Attacken kamen nachts und tagsüber, ich gierte nach Frischluft. Erstmalig dabei: leichte Übelkeit, Lichtscheu, Lärmempfindlichkeit und manchmal Benommenheit trotz Bewegungsdrang.
Ich habe nie geraucht, trinke keinen Alkohol, esse recht gesund und bewege mich reichlich. Meine Nebenhöhlen mussten operiert werden; die Attacken kamen und kommen aber unabhängig von deren Zustand.
In den 30 Jahren war ich bei mehreren Ärzten. Milbenallergie sollte es sein, Stress, Migräne, der Nacken, die Psyche. Da Tabletten nicht halfen, habe ich die Attacken irgendwie durchgestanden. Wenn ich erklärte, dies sei ganz sicher nicht meine übliche Migräne, wurde abgewinkt – mit Glück ohne weitere Kränkungen.
Später fand ich u.a. diese Seiten. Nach der letzten Episode habe ich dann noch mal Hilfe gesucht. Es wurde ein MRT gemacht und ich kam zum Neurologen. Diagnose: „Cluster-Migräne: eine Übergangsform“. Es seien nicht alle CK-Symptome vorhanden (das ist doch nicht zwingend?) und die kurze Dauer könne man auch unter Migräne beobachten. Ich nicht, und ich kenne meinen Kopf. Cluster und Migräne sind zwei Paar Schuhe.
Fürs nächste Mal bekam ich Zolmitriptan Nasenspray. Das ist ok, nur wenn es wieder losgeht, komme ich damit nicht weit. Und dann droht wohl auch Übergebrauchskopfschmerz, schätze ich. Also werde ich nachhaken, was noch so angedacht ist. Hoffe, ich habe noch lange Ruhe.
Ich habe mich schon ziemlich weit eingelesen, aber ein paar Fragen bleiben. Vielleicht könnt ihr mir ja sagen, wie sich Sauerstoff, Lidocain und anderes zur CK-Therapie insbesondere mit Asthma und RLS vertragen? Gibt es da etwas zu beachten? Und muss der Sauerstoff bei Asthma über den Lungenarzt laufen?
Lieben Dank und alles Gute
Wolkenblick
und Danke für dieses Forum. Ich bin Anfang 50 und hatte mit 20 erstmals unerträgliche Kopfschmerzattacken. Einseitig rechts, hinter und ums Auge, hängendes Lid, Nase extrem zu, ausstrahlend zum Ohr, mitunter in Kiefer und Zähne bis in Nacken und Schulter, dazu Unruhe. Der Schmerz steigerte sich rasant und hielt 15-30 Minuten an.
Das hat sich mal jährlich, mal mit wenigen Jahren Abstand im Frühling und/oder Herbst für einige Wochen wiederholt. Mal wurde ich pünktlich von einer Attacke geweckt, mal setzte es tagsüber mehrere. Zwischendurch gab es viele Jahre Pause. Später kamen Attacken von 1-3 Stunden hinzu.
Voriges Jahr war zum Glück Ruhe; da war ich schon mit Augen-OPs auf der betroffenen Seite ausgelastet. Dieses Jahr nur eine knapp 2-wöchige Episode im Sommer, zu deren Ende hin noch eine kleine Augen-OP stattfand. Tolles Timing. Die Attacken kamen nachts und tagsüber, ich gierte nach Frischluft. Erstmalig dabei: leichte Übelkeit, Lichtscheu, Lärmempfindlichkeit und manchmal Benommenheit trotz Bewegungsdrang.
Ich habe nie geraucht, trinke keinen Alkohol, esse recht gesund und bewege mich reichlich. Meine Nebenhöhlen mussten operiert werden; die Attacken kamen und kommen aber unabhängig von deren Zustand.
In den 30 Jahren war ich bei mehreren Ärzten. Milbenallergie sollte es sein, Stress, Migräne, der Nacken, die Psyche. Da Tabletten nicht halfen, habe ich die Attacken irgendwie durchgestanden. Wenn ich erklärte, dies sei ganz sicher nicht meine übliche Migräne, wurde abgewinkt – mit Glück ohne weitere Kränkungen.
Später fand ich u.a. diese Seiten. Nach der letzten Episode habe ich dann noch mal Hilfe gesucht. Es wurde ein MRT gemacht und ich kam zum Neurologen. Diagnose: „Cluster-Migräne: eine Übergangsform“. Es seien nicht alle CK-Symptome vorhanden (das ist doch nicht zwingend?) und die kurze Dauer könne man auch unter Migräne beobachten. Ich nicht, und ich kenne meinen Kopf. Cluster und Migräne sind zwei Paar Schuhe.
Fürs nächste Mal bekam ich Zolmitriptan Nasenspray. Das ist ok, nur wenn es wieder losgeht, komme ich damit nicht weit. Und dann droht wohl auch Übergebrauchskopfschmerz, schätze ich. Also werde ich nachhaken, was noch so angedacht ist. Hoffe, ich habe noch lange Ruhe.
Ich habe mich schon ziemlich weit eingelesen, aber ein paar Fragen bleiben. Vielleicht könnt ihr mir ja sagen, wie sich Sauerstoff, Lidocain und anderes zur CK-Therapie insbesondere mit Asthma und RLS vertragen? Gibt es da etwas zu beachten? Und muss der Sauerstoff bei Asthma über den Lungenarzt laufen?
Lieben Dank und alles Gute
Wolkenblick