Clusterkopfschmerz und Halswirbelsäule
Verfasst: Di 10. Apr 2018, 05:22
Hallo zusammen,
seit ca. 2003 ich habe Clusterkopfschmerz, diagnostiziert 2008 ( Uni-Klinik ).
Seit Jahren habe ich Anhaltspunkte, dass ein Zusammenhang mit der Halswirbelsäule ( HWS ) besteht. Ich konnte einen kleinen Teil der Attacken durch Verdrehen der HWS nach links um 30° bis 90° Grad ( je nach Episode, mal ca. 30°, mal 75° etc. ) abbrechen. Manuelle Therapie der HWS brachte bis zu einer Woche Schmerzfreiheit innerhalb einer Episode.
Aktuelle Episode:
- Schmerzlinderung bzw. Abbruch bei fast jeder Attacke bei Verdrehen des Kopfs nach links und neigen nach unten ( Blick auf linkes Handgelenk ). Bewege ich den Kopf von dieser Position wieder weg -> sofortige Schmerzsteigerung
- Schmerzverlagerung bei Verdrehen der HWS -> vom rechten Auge an die rechte Schädeldecke bzw. in den Nacken. Dies innerhalb von Sekunden. Schmerzverlagerung zurück geht natürlich auch.
- Bei Druck auf obere HWS mit Finger -> meist Schmerzsteigerung, sehr selten Linderung oder Abbruch einer Attacke.
- Minimale Kopfbewegung führen zu starker Änderung de Schmerzlevels während einer Attacke. Kann man sich wie folgt vorstellen: Wenn man im Bad jeder Kachel einen Schmerzlevel zuordnet und den Kopf dann auf die einzelnen Kacheln ausrichtet, sozusagen eine Schmerz-Landkarte.
Während Attacken ist dieses Muster wiederholbar.
- Kopf in den Nacken legen und nach rechts drehen ( HWS sozusagen rechts hinten "komprimiert" ) -> sofort Schmerz am rechten Auge.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ?
Bzw. hat einer der Ansprechpartner oder hier mitlesender Ärzte dies schon mal bei Patienten erlebt ?
In der Fachliteratur gibt es ja einige Hinweise auf zervigogenen Kopfschmerz der sich nach vorne in den Schädel projizieren kann.
Ich war schon bei einigen Neurologen: man kann es sich nicht erklären, bzw. das wäre alles Zufall.
vielen Dank für Eure Rückmeldungen
Andreas
seit ca. 2003 ich habe Clusterkopfschmerz, diagnostiziert 2008 ( Uni-Klinik ).
Seit Jahren habe ich Anhaltspunkte, dass ein Zusammenhang mit der Halswirbelsäule ( HWS ) besteht. Ich konnte einen kleinen Teil der Attacken durch Verdrehen der HWS nach links um 30° bis 90° Grad ( je nach Episode, mal ca. 30°, mal 75° etc. ) abbrechen. Manuelle Therapie der HWS brachte bis zu einer Woche Schmerzfreiheit innerhalb einer Episode.
Aktuelle Episode:
- Schmerzlinderung bzw. Abbruch bei fast jeder Attacke bei Verdrehen des Kopfs nach links und neigen nach unten ( Blick auf linkes Handgelenk ). Bewege ich den Kopf von dieser Position wieder weg -> sofortige Schmerzsteigerung
- Schmerzverlagerung bei Verdrehen der HWS -> vom rechten Auge an die rechte Schädeldecke bzw. in den Nacken. Dies innerhalb von Sekunden. Schmerzverlagerung zurück geht natürlich auch.
- Bei Druck auf obere HWS mit Finger -> meist Schmerzsteigerung, sehr selten Linderung oder Abbruch einer Attacke.
- Minimale Kopfbewegung führen zu starker Änderung de Schmerzlevels während einer Attacke. Kann man sich wie folgt vorstellen: Wenn man im Bad jeder Kachel einen Schmerzlevel zuordnet und den Kopf dann auf die einzelnen Kacheln ausrichtet, sozusagen eine Schmerz-Landkarte.
Während Attacken ist dieses Muster wiederholbar.
- Kopf in den Nacken legen und nach rechts drehen ( HWS sozusagen rechts hinten "komprimiert" ) -> sofort Schmerz am rechten Auge.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ?
Bzw. hat einer der Ansprechpartner oder hier mitlesender Ärzte dies schon mal bei Patienten erlebt ?
In der Fachliteratur gibt es ja einige Hinweise auf zervigogenen Kopfschmerz der sich nach vorne in den Schädel projizieren kann.
Ich war schon bei einigen Neurologen: man kann es sich nicht erklären, bzw. das wäre alles Zufall.
vielen Dank für Eure Rückmeldungen
Andreas