Gesundheitsreform - Was kommt wann?
Verfasst: Mo 9. Apr 2018, 23:13
Hallo zusammen,
gestern ist wieder ein Teil der Gesundheitsreform in Kraft getreten.
Was sich ändert:
01.04.2007
Pflicht zur Versicherung / Versicherungsschutz in der gesetzlichen Krankenversicherung
* Versicherungspflicht in der GKV für Personen ohne Absicherung im Krankheitsfall, die früher gesetzlich versichert waren
* Anwartschaften: Ausweitung auf neue Personengruppen
* Krankenkassenbeitrag für Selbständige: Absenkung des Mindestbeitrags möglich
Medizinische Versorgung
* Ausweitung der ambulanten Versorgung durch Krankenhäuser
* Ausbau der Palliativversorgung
* Finanzielle Verbesserungen für Träger von Kinderhospizen
* Anspruch auf geriatrische Rehabilitation sowie auf alle anderen medizinischen Reha-Leistungen
* Impfungen und Vater-/Mutter-Kind-Kuren sind Pflichtleistungen
* Stärkung der betrieblichen Gesundheitsförderung
* Betriebskostenzuschuss der Krankenkassen bei ambulanten Geburten im Geburtshaus
* Verbesserung der Übergänge vom Krankenhaus in die Rehabilitation und Pflege
* Erstattungsfähigkeit der häuslichen Krankenpflege in Wohngemeinschaften und anderen neuen Wohnformen
* Zertifizierungspflicht für Rehabilitationseinrichtungen
* Beauftragung einer fachlich unabhängigen Institution für die Messung, Darstellung und Dokumentation der Versorgungsqualität in allen Versorgungsbereichen
* Finanzielle Beteiligung von Versicherten an den Folgekosten für medizinisch nicht indizierte Maßnahmen (Schönheitsoperationen)
Integrierte Versorgung
* Förderung der flächendeckenden Integrierten Versorgung
* Einbindung der Pflegeversicherung in die Integrierte Versorgung
Arzneimittel
* Einführung von Kosten-Nutzen-Bewertungen
* Einholung einer ärztlichen Zweitmeinung
* Abgabe von einzelnen Tabletten an Patienten
* Verbesserung des Schutzes der Arzneimitteldaten
* Anhebung des Apothekenrabatts auf 2,30 Euro
* Besondere Anforderungen für Anwendungsbeobachtungen
* Weitergabe von nicht benutzten, zentral bevorrateten Betäubungsmitteln in Gemeinschaftseinrichtungen (Hospizen, Pflegeheimen)
Mehr Wirtschaftlichkeit, mehr Wettbewerb, weniger Bürokratie
* Entwicklung von Maßnahmen gegen den Missbrauch der Versichertenkarten
* Öffnung der Bundesknappschaft
* Kassenartenübergreifende Fusionen sind möglich
Wahlmöglichkeiten für Versicherte
* Neue Wahltarife für Versicherte: für besondere Versorgungsformen, Selbstbehalte und Kostenerstattung
* Freie Wahl der Rehabilitationseinrichtung
01.07.2007
Versicherungsschutz in der privaten Krankenversicherung
* stark verbesserter Standardtarif für Nichtversicherte, die dem PKV-System zuzuordnen sind
Nähere Info siehe Link
gestern ist wieder ein Teil der Gesundheitsreform in Kraft getreten.
Was sich ändert:
01.04.2007
Pflicht zur Versicherung / Versicherungsschutz in der gesetzlichen Krankenversicherung
* Versicherungspflicht in der GKV für Personen ohne Absicherung im Krankheitsfall, die früher gesetzlich versichert waren
* Anwartschaften: Ausweitung auf neue Personengruppen
* Krankenkassenbeitrag für Selbständige: Absenkung des Mindestbeitrags möglich
Medizinische Versorgung
* Ausweitung der ambulanten Versorgung durch Krankenhäuser
* Ausbau der Palliativversorgung
* Finanzielle Verbesserungen für Träger von Kinderhospizen
* Anspruch auf geriatrische Rehabilitation sowie auf alle anderen medizinischen Reha-Leistungen
* Impfungen und Vater-/Mutter-Kind-Kuren sind Pflichtleistungen
* Stärkung der betrieblichen Gesundheitsförderung
* Betriebskostenzuschuss der Krankenkassen bei ambulanten Geburten im Geburtshaus
* Verbesserung der Übergänge vom Krankenhaus in die Rehabilitation und Pflege
* Erstattungsfähigkeit der häuslichen Krankenpflege in Wohngemeinschaften und anderen neuen Wohnformen
* Zertifizierungspflicht für Rehabilitationseinrichtungen
* Beauftragung einer fachlich unabhängigen Institution für die Messung, Darstellung und Dokumentation der Versorgungsqualität in allen Versorgungsbereichen
* Finanzielle Beteiligung von Versicherten an den Folgekosten für medizinisch nicht indizierte Maßnahmen (Schönheitsoperationen)
Integrierte Versorgung
* Förderung der flächendeckenden Integrierten Versorgung
* Einbindung der Pflegeversicherung in die Integrierte Versorgung
Arzneimittel
* Einführung von Kosten-Nutzen-Bewertungen
* Einholung einer ärztlichen Zweitmeinung
* Abgabe von einzelnen Tabletten an Patienten
* Verbesserung des Schutzes der Arzneimitteldaten
* Anhebung des Apothekenrabatts auf 2,30 Euro
* Besondere Anforderungen für Anwendungsbeobachtungen
* Weitergabe von nicht benutzten, zentral bevorrateten Betäubungsmitteln in Gemeinschaftseinrichtungen (Hospizen, Pflegeheimen)
Mehr Wirtschaftlichkeit, mehr Wettbewerb, weniger Bürokratie
* Entwicklung von Maßnahmen gegen den Missbrauch der Versichertenkarten
* Öffnung der Bundesknappschaft
* Kassenartenübergreifende Fusionen sind möglich
Wahlmöglichkeiten für Versicherte
* Neue Wahltarife für Versicherte: für besondere Versorgungsformen, Selbstbehalte und Kostenerstattung
* Freie Wahl der Rehabilitationseinrichtung
01.07.2007
Versicherungsschutz in der privaten Krankenversicherung
* stark verbesserter Standardtarif für Nichtversicherte, die dem PKV-System zuzuordnen sind
Nähere Info siehe Link