Archiv hat geschrieben: ↑Mo 9. Apr 2018, 20:40
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Hallo an alle
Helmut mein Clusterkopf (chronisch) bekommt heute eine Spritze in den Kopf um den Trigenimusnerv zu betäuben.
Hat Irgendjemand von Euch schon mal so etwas ausprobiert und könnte mir darüber etwas Berichten.
Schmerzfreie Zeit
Tina
Hallo,
das hört sich aber heftig an.
Also auf solche sachen habe ich persönlich keine lust.
Na ja schmerzen wie wir Sie kennen bringen einen halt dahin sachen zu versuchen die eventuell hilfe versprechen.
Ich denke nur soweit, Nerven im Gesicht haben ja etwas mit in Form halten zu tun und durch eine Spritze die einen nerv betäupt tötet, also ich weis nicht möchte später nicht als entstellte Person durchs leben laufen.
Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden halte euch die Daumen und Toi Toi Toi
Gruss Armin
Ich kenne einen lieben Menschen, der hatte Trigenimus-Neuralgie.
Dem wurde der Trigenimusnerv verkocht (??!!),
was immerdas heist, meines Wissens, seine Erzählungen, wurde der Nerv
unterbrochen. Ihm wurde dadurch geholfen und er hat keine Nebenwirkungen
(Entstellung), wenn man mal von regelmäßigem Augen tröpfeln absieht.
Gruß, allen gute Zeit peter.
Ehrlich gesagt ich steh der Sache etwas skeptisch genüber.Gerade deshalb weil ich Menschen kenne die Probleme mit dem Trigeminus haben.
Ob es zu einer Entstellungen bzw. Lähmungen der Gesichtsmuskulatur kommt ist die Frage wo der Nerv unterbrochen wird.Der Trigeminus ist ein wahrer Nervenbaum der sich durch die jeweilige Gesichtshälfte zieht.
Werden nur Äste betäubt kann es lediglich zu den Symptomen wie trockenen Augen oder Lidlämungen kommen.Auch schiefe Mundwinkel entstehn bei zerstören des jeweiligen Astes.Je näher man zum Nervenstamm kommt um so größer die Nebenwirkungen und deren Ausbreitung.
Bei Hirn-OPs ,vorwiegend Akkustikneuromen, wird oft der Trigeminus leider in Mitleidenschaft gezogen,durch den Tumor oder bei der OP.Nebenwirkungen sind dann Trigeminus-neuralgie oder halt Lähmung der Gesichtshälfte.Es gibt aber eine Hoffnung bei der Sache.Wenn die Schädigung nicht ganz so extrem ist,Nerv nur angegriffen, bilden sich die Lähmungserscheinungen teilweise wieder zurück.
Ich gehe mal davon aus dass in unserem speziellen Fall hier, der Nerv nur eine kurze Zeit gezielt,schwach betäubt wird um den Nerv mal zur Ruhe kommen zu lassen.Ganz abtöten werden die Ärzte den Nerv wohl nicht oder nur im Extremfall. Wobei dann aber immer noch die Frage ist ob man hinterher keine Phantomschmerzen hat.
Ich gehe aber davon aus,dass der Arzt in dem jeweiligen Fall vor der Maßnahme ausführliche Informatinsarbeit geleistet hat und alle Fragen zufriedenstellend für den Patienten aus dem Weg geräumt hat.
Im Zweifelsfalle würde ich mir in jedem Falle nochmals eine Zweitmeinung vor der Behandlung holen.Dazu hat man übrigens das Recht und die Kosten werden von der Kasse übernommen. So ist es in jedem Fall bei Hirntumorerkrankungen geregelt.
Nähere Infos hierzu auf der Page:
http://www.mc600.de/forum/index.php?boa ... ion=search
Einfach mal bei der Suche Trigeminus oder Zweitmeinung eingeben.
Ich will hier keine Hoffnungen zerstören.Ganz im Gegenteil.Aber Pro und Kontra sollte man schon wissen.
Egal wie sich jemand entscheidet ob er ja oder nein sagt zur Behandlung.
Ich wünsch ihm von Herzen dass sich der erwünschte Erfolg einstellt.
SfZ und Gruß
Andreas