Verapamil retard
Verfasst: Fr 12. Jan 2018, 12:55
Liebe Freunde,
weil ich immer wieder gefragt werde, schreibe ich es mal direkt hier in´s Forum:
es ist nicht das Gleiche, ob man dreimal 80mg Verapamil, normal nimmt, oder aber einmal 240mg Verapamil retard.
Verapamil hat eine relativ kurze Halbwertszeit von 2-3 h. Wenn man also morgens um 8 80mg nimmt, dann hat man um 11 nur noch 40mg, um 14 nur noch 20mg usw.
Das heißt, der Wirkstoffspiegel ändert sich dauernd. Es kann also vorkommen, daß man abends um 20 Uhr noch eine 80mg Tablette nimmt - und nachts um 2 kann der Wirkstoffspiegel zu niedrig sein.
Die retardierte Form soll einen möglichst gleichmäßigen Wirkstoffspiegel herstellen.
Eine interessante Beobachtung möche ich nicht vorenthalten: es scheint besser zu sein zweimal 120mg retard zu nehmen(eine morgens, eine abends), als einmal 240mg.
Es scheint so zu sein, daß ein bestimmter Wirkstoffspiegel nicht unterschritten darf. Mehr ist wurscht , weniger tut weh. Mich würde in dem Zusammenhang wirklich mal interessieren, wie hoch der Wirkstoffspiegel bei CK eigentlich sein muß (woher stammen diese 3mal 80mg? )
Und es würde mich auch mal interessieren, ob der Effekt, daß Verapamil bei manchen Patienten seine Wirksamkeit verliert und nach längerer Pause dann wieder wirkt, vielleicht nichts weiter ist als ein Ausdruck dieser ständigen Konzentrationsänderungen.
Gruß und schmerzfreie Zeit
weil ich immer wieder gefragt werde, schreibe ich es mal direkt hier in´s Forum:
es ist nicht das Gleiche, ob man dreimal 80mg Verapamil, normal nimmt, oder aber einmal 240mg Verapamil retard.
Verapamil hat eine relativ kurze Halbwertszeit von 2-3 h. Wenn man also morgens um 8 80mg nimmt, dann hat man um 11 nur noch 40mg, um 14 nur noch 20mg usw.
Das heißt, der Wirkstoffspiegel ändert sich dauernd. Es kann also vorkommen, daß man abends um 20 Uhr noch eine 80mg Tablette nimmt - und nachts um 2 kann der Wirkstoffspiegel zu niedrig sein.
Die retardierte Form soll einen möglichst gleichmäßigen Wirkstoffspiegel herstellen.
Eine interessante Beobachtung möche ich nicht vorenthalten: es scheint besser zu sein zweimal 120mg retard zu nehmen(eine morgens, eine abends), als einmal 240mg.
Es scheint so zu sein, daß ein bestimmter Wirkstoffspiegel nicht unterschritten darf. Mehr ist wurscht , weniger tut weh. Mich würde in dem Zusammenhang wirklich mal interessieren, wie hoch der Wirkstoffspiegel bei CK eigentlich sein muß (woher stammen diese 3mal 80mg? )
Und es würde mich auch mal interessieren, ob der Effekt, daß Verapamil bei manchen Patienten seine Wirksamkeit verliert und nach längerer Pause dann wieder wirkt, vielleicht nichts weiter ist als ein Ausdruck dieser ständigen Konzentrationsänderungen.
Gruß und schmerzfreie Zeit