Seite 1 von 1

Medizin ist eine Wissenschaft

Verfasst: Fr 12. Jan 2018, 12:47
von Archiv
Hallo an alle

Es wurden in letzter Zeit viele Thesen aufgestellt und es tauchen auch immer wieder neue Schmerztherapien auf. Und man ist als chronisch Schmerkranker irgendwie dauernd unter Druck, man müsse etwas machen. Am liebsten alles ausprobieren.

Und auch wenn Mediziner nur Menschen sind, die Fehler machen oder sich irren können. Medizin ist eine Wissenschaft. Und muss wie alle anderen Wissenschaften nach bestimmten Regeln beweisen, dass das,was sie behauptet stimmt oder funktioniert.
Wir verdanken der modernen Medizin vieles. Das Röntgen z.B. oder das Penicillin.
Kaum eine der alternativen Therapien hat sich seit ihrer Entstehung verändert (z.Hömeopathie) Bis auf die Neuraltherapie konnte keine der in Schweiz noch bezahlten Alternativtherapien mit 5-jährigen Studien beweisen, dass sie überhaupt funktionieren.

Die Medizin weiss noch nicht einen Bruchteil darüber wie unser Körpersystem funktioniert. Sie wissen nur was wo ist. Da sollte man doch etwas vorsichtig sein, wenn jemand behauptet diese oder jene Therapie wirke bei allen Schmerzen.

Jeder soll ausprobieren können, was ihm für richtig und wichtig erscheint. Aber es soll auch jeder das Recht haben, zu wissen ob er nur Versuchskaninchen spielt oder es Beweise dafür gibt, dass diese oder jene Therapie bei mehr als einem gewirkt hat, was mindestens in einer anerkannten Fachzeitschrift publiziert wurde.
Ich gebe mein Auto zum reparieren auch nicht dem Bäcker, egal wieviel er bebauptet davon zu verstehen.

Und ich habe letzte Woche fast Krach mit einer Freundin bekommen, weil ich abgelehnt habe mit ihr zu einem Handaufleger zu gehen und gesagt habe, ich diskutiere mit dir nicht mehr über dieses Thema.

Es ist so anstrengend, eine Krankheit zu haben, die auf normale Schmerzmittel nicht reagiert, schwer therapierbar und unheilbar ist. Dann brauche ich nicht noch den Druck des Umfeldes. Hinz und Kunz, die mir nichtwissenschaftliche Therapien und Heilmöglichkeiten nicht nur anpreisen, sondern mir auch noch zum Vorwurf machen, wenn sie nicht funktionieren (Du glaubst zuwenig daran) oder (Du hättest länger, anders machen müssen)

Ich vertraue auch der Medizin nicht blind. Aber immerhin hat sie rausgefunden, dass Verapamil bei sehr vielen wirkt, dass Sauerstoff und Imigran bei akuten Attakcken hilft. Ob Ernährungsumtstellung oder Entspannungsübungen wirklich helfen, wird zwar behauptet, wurde aber noch nie von unabhängiger Seite überprüft und bewiesen.
Das sollte auch mal zu denken geben.

Cluster zu haben heisst nicht das Selbstbestimmungsrecht zu verlieren. Also habt auch kein schlechtes Gewissen, wenn ihr mal was nicht ausprobieren wollt.

schmerzfreie Zeiten
brigitte

Re: Medizin ist eine Wissenschaft

Verfasst: Fr 12. Jan 2018, 12:47
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 12:47 Hallo an alle

Es wurden in letzter Zeit viele Thesen aufgestellt und es tauchen auch immer wieder neue Schmerztherapien auf. Und man ist als chronisch Schmerkranker irgendwie dauernd unter Druck, man müsse etwas machen. Am liebsten alles ausprobieren.

Und auch wenn Mediziner nur Menschen sind, die Fehler machen oder sich irren können. Medizin ist eine Wissenschaft. Und muss wie alle anderen Wissenschaften nach bestimmten Regeln beweisen, dass das,was sie behauptet stimmt oder funktioniert.
Wir verdanken der modernen Medizin vieles. Das Röntgen z.B. oder das Penicillin.
Kaum eine der alternativen Therapien hat sich seit ihrer Entstehung verändert (z.Hömeopathie) Bis auf die Neuraltherapie konnte keine der in Schweiz noch bezahlten Alternativtherapien mit 5-jährigen Studien beweisen, dass sie überhaupt funktionieren.

Die Medizin weiss noch nicht einen Bruchteil darüber wie unser Körpersystem funktioniert. Sie wissen nur was wo ist. Da sollte man doch etwas vorsichtig sein, wenn jemand behauptet diese oder jene Therapie wirke bei allen Schmerzen.

Jeder soll ausprobieren können, was ihm für richtig und wichtig erscheint. Aber es soll auch jeder das Recht haben, zu wissen ob er nur Versuchskaninchen spielt oder es Beweise dafür gibt, dass diese oder jene Therapie bei mehr als einem gewirkt hat, was mindestens in einer anerkannten Fachzeitschrift publiziert wurde.
Ich gebe mein Auto zum reparieren auch nicht dem Bäcker, egal wieviel er bebauptet davon zu verstehen.

Und ich habe letzte Woche fast Krach mit einer Freundin bekommen, weil ich abgelehnt habe mit ihr zu einem Handaufleger zu gehen und gesagt habe, ich diskutiere mit dir nicht mehr über dieses Thema.

Es ist so anstrengend, eine Krankheit zu haben, die auf normale Schmerzmittel nicht reagiert, schwer therapierbar und unheilbar ist. Dann brauche ich nicht noch den Druck des Umfeldes. Hinz und Kunz, die mir nichtwissenschaftliche Therapien und Heilmöglichkeiten nicht nur anpreisen, sondern mir auch noch zum Vorwurf machen, wenn sie nicht funktionieren (Du glaubst zuwenig daran) oder (Du hättest länger, anders machen müssen)

Ich vertraue auch der Medizin nicht blind. Aber immerhin hat sie rausgefunden, dass Verapamil bei sehr vielen wirkt, dass Sauerstoff und Imigran bei akuten Attakcken hilft. Ob Ernährungsumtstellung oder Entspannungsübungen wirklich helfen, wird zwar behauptet, wurde aber noch nie von unabhängiger Seite überprüft und bewiesen.
Das sollte auch mal zu denken geben.

Cluster zu haben heisst nicht das Selbstbestimmungsrecht zu verlieren. Also habt auch kein schlechtes Gewissen, wenn ihr mal was nicht ausprobieren wollt.

schmerzfreie Zeiten
brigitte
Danke, Brigitte.

Grüsse
Stephan

Re: Medizin ist eine Wissenschaft

Verfasst: Fr 12. Jan 2018, 12:47
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 12:47
Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 12:47 Hallo an alle

Es wurden in letzter Zeit viele Thesen aufgestellt und es tauchen auch immer wieder neue Schmerztherapien auf. Und man ist als chronisch Schmerkranker irgendwie dauernd unter Druck, man müsse etwas machen. Am liebsten alles ausprobieren.

Und auch wenn Mediziner nur Menschen sind, die Fehler machen oder sich irren können. Medizin ist eine Wissenschaft. Und muss wie alle anderen Wissenschaften nach bestimmten Regeln beweisen, dass das,was sie behauptet stimmt oder funktioniert.
Wir verdanken der modernen Medizin vieles. Das Röntgen z.B. oder das Penicillin.
Kaum eine der alternativen Therapien hat sich seit ihrer Entstehung verändert (z.Hömeopathie) Bis auf die Neuraltherapie konnte keine der in Schweiz noch bezahlten Alternativtherapien mit 5-jährigen Studien beweisen, dass sie überhaupt funktionieren.

Die Medizin weiss noch nicht einen Bruchteil darüber wie unser Körpersystem funktioniert. Sie wissen nur was wo ist. Da sollte man doch etwas vorsichtig sein, wenn jemand behauptet diese oder jene Therapie wirke bei allen Schmerzen.

Jeder soll ausprobieren können, was ihm für richtig und wichtig erscheint. Aber es soll auch jeder das Recht haben, zu wissen ob er nur Versuchskaninchen spielt oder es Beweise dafür gibt, dass diese oder jene Therapie bei mehr als einem gewirkt hat, was mindestens in einer anerkannten Fachzeitschrift publiziert wurde.
Ich gebe mein Auto zum reparieren auch nicht dem Bäcker, egal wieviel er bebauptet davon zu verstehen.

Und ich habe letzte Woche fast Krach mit einer Freundin bekommen, weil ich abgelehnt habe mit ihr zu einem Handaufleger zu gehen und gesagt habe, ich diskutiere mit dir nicht mehr über dieses Thema.

Es ist so anstrengend, eine Krankheit zu haben, die auf normale Schmerzmittel nicht reagiert, schwer therapierbar und unheilbar ist. Dann brauche ich nicht noch den Druck des Umfeldes. Hinz und Kunz, die mir nichtwissenschaftliche Therapien und Heilmöglichkeiten nicht nur anpreisen, sondern mir auch noch zum Vorwurf machen, wenn sie nicht funktionieren (Du glaubst zuwenig daran) oder (Du hättest länger, anders machen müssen)

Ich vertraue auch der Medizin nicht blind. Aber immerhin hat sie rausgefunden, dass Verapamil bei sehr vielen wirkt, dass Sauerstoff und Imigran bei akuten Attakcken hilft. Ob Ernährungsumtstellung oder Entspannungsübungen wirklich helfen, wird zwar behauptet, wurde aber noch nie von unabhängiger Seite überprüft und bewiesen.
Das sollte auch mal zu denken geben.

Cluster zu haben heisst nicht das Selbstbestimmungsrecht zu verlieren. Also habt auch kein schlechtes Gewissen, wenn ihr mal was nicht ausprobieren wollt.

schmerzfreie Zeiten
brigitte
Danke, Brigitte.

Grüsse
Stephan

Von mir auch ein Danke shön.
Jürgen

Re: Medizin ist eine Wissenschaft

Verfasst: Fr 12. Jan 2018, 12:47
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 12:47 Hallo an alle

Es wurden in letzter Zeit viele Thesen aufgestellt und es tauchen auch immer wieder neue Schmerztherapien auf. Und man ist als chronisch Schmerkranker irgendwie dauernd unter Druck, man müsse etwas machen. Am liebsten alles ausprobieren.

Und auch wenn Mediziner nur Menschen sind, die Fehler machen oder sich irren können. Medizin ist eine Wissenschaft. Und muss wie alle anderen Wissenschaften nach bestimmten Regeln beweisen, dass das,was sie behauptet stimmt oder funktioniert.
Wir verdanken der modernen Medizin vieles. Das Röntgen z.B. oder das Penicillin.
Kaum eine der alternativen Therapien hat sich seit ihrer Entstehung verändert (z.Hömeopathie) Bis auf die Neuraltherapie konnte keine der in Schweiz noch bezahlten Alternativtherapien mit 5-jährigen Studien beweisen, dass sie überhaupt funktionieren.

Die Medizin weiss noch nicht einen Bruchteil darüber wie unser Körpersystem funktioniert. Sie wissen nur was wo ist. Da sollte man doch etwas vorsichtig sein, wenn jemand behauptet diese oder jene Therapie wirke bei allen Schmerzen.

Jeder soll ausprobieren können, was ihm für richtig und wichtig erscheint. Aber es soll auch jeder das Recht haben, zu wissen ob er nur Versuchskaninchen spielt oder es Beweise dafür gibt, dass diese oder jene Therapie bei mehr als einem gewirkt hat, was mindestens in einer anerkannten Fachzeitschrift publiziert wurde.
Ich gebe mein Auto zum reparieren auch nicht dem Bäcker, egal wieviel er bebauptet davon zu verstehen.

Und ich habe letzte Woche fast Krach mit einer Freundin bekommen, weil ich abgelehnt habe mit ihr zu einem Handaufleger zu gehen und gesagt habe, ich diskutiere mit dir nicht mehr über dieses Thema.

Es ist so anstrengend, eine Krankheit zu haben, die auf normale Schmerzmittel nicht reagiert, schwer therapierbar und unheilbar ist. Dann brauche ich nicht noch den Druck des Umfeldes. Hinz und Kunz, die mir nichtwissenschaftliche Therapien und Heilmöglichkeiten nicht nur anpreisen, sondern mir auch noch zum Vorwurf machen, wenn sie nicht funktionieren (Du glaubst zuwenig daran) oder (Du hättest länger, anders machen müssen)

Ich vertraue auch der Medizin nicht blind. Aber immerhin hat sie rausgefunden, dass Verapamil bei sehr vielen wirkt, dass Sauerstoff und Imigran bei akuten Attakcken hilft. Ob Ernährungsumtstellung oder Entspannungsübungen wirklich helfen, wird zwar behauptet, wurde aber noch nie von unabhängiger Seite überprüft und bewiesen.
Das sollte auch mal zu denken geben.

Cluster zu haben heisst nicht das Selbstbestimmungsrecht zu verlieren. Also habt auch kein schlechtes Gewissen, wenn ihr mal was nicht ausprobieren wollt.

schmerzfreie Zeiten
brigitte
Wenn mehr Mediziner und Forscher aller Zweige selbst CK hätten, wären sie bestimmt weiter, oder?
Gruß Willy

Re: Medizin ist eine Wissenschaft

Verfasst: Fr 12. Jan 2018, 12:48
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 12:47
Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 12:47 Hallo an alle

Es wurden in letzter Zeit viele Thesen aufgestellt und es tauchen auch immer wieder neue Schmerztherapien auf. Und man ist als chronisch Schmerkranker irgendwie dauernd unter Druck, man müsse etwas machen. Am liebsten alles ausprobieren.

Und auch wenn Mediziner nur Menschen sind, die Fehler machen oder sich irren können. Medizin ist eine Wissenschaft. Und muss wie alle anderen Wissenschaften nach bestimmten Regeln beweisen, dass das,was sie behauptet stimmt oder funktioniert.
Wir verdanken der modernen Medizin vieles. Das Röntgen z.B. oder das Penicillin.
Kaum eine der alternativen Therapien hat sich seit ihrer Entstehung verändert (z.Hömeopathie) Bis auf die Neuraltherapie konnte keine der in Schweiz noch bezahlten Alternativtherapien mit 5-jährigen Studien beweisen, dass sie überhaupt funktionieren.

Die Medizin weiss noch nicht einen Bruchteil darüber wie unser Körpersystem funktioniert. Sie wissen nur was wo ist. Da sollte man doch etwas vorsichtig sein, wenn jemand behauptet diese oder jene Therapie wirke bei allen Schmerzen.

Jeder soll ausprobieren können, was ihm für richtig und wichtig erscheint. Aber es soll auch jeder das Recht haben, zu wissen ob er nur Versuchskaninchen spielt oder es Beweise dafür gibt, dass diese oder jene Therapie bei mehr als einem gewirkt hat, was mindestens in einer anerkannten Fachzeitschrift publiziert wurde.
Ich gebe mein Auto zum reparieren auch nicht dem Bäcker, egal wieviel er bebauptet davon zu verstehen.

Und ich habe letzte Woche fast Krach mit einer Freundin bekommen, weil ich abgelehnt habe mit ihr zu einem Handaufleger zu gehen und gesagt habe, ich diskutiere mit dir nicht mehr über dieses Thema.

Es ist so anstrengend, eine Krankheit zu haben, die auf normale Schmerzmittel nicht reagiert, schwer therapierbar und unheilbar ist. Dann brauche ich nicht noch den Druck des Umfeldes. Hinz und Kunz, die mir nichtwissenschaftliche Therapien und Heilmöglichkeiten nicht nur anpreisen, sondern mir auch noch zum Vorwurf machen, wenn sie nicht funktionieren (Du glaubst zuwenig daran) oder (Du hättest länger, anders machen müssen)

Ich vertraue auch der Medizin nicht blind. Aber immerhin hat sie rausgefunden, dass Verapamil bei sehr vielen wirkt, dass Sauerstoff und Imigran bei akuten Attakcken hilft. Ob Ernährungsumtstellung oder Entspannungsübungen wirklich helfen, wird zwar behauptet, wurde aber noch nie von unabhängiger Seite überprüft und bewiesen.
Das sollte auch mal zu denken geben.

Cluster zu haben heisst nicht das Selbstbestimmungsrecht zu verlieren. Also habt auch kein schlechtes Gewissen, wenn ihr mal was nicht ausprobieren wollt.

schmerzfreie Zeiten
brigitte
Wenn mehr Mediziner und Forscher aller Zweige selbst CK hätten, wären sie bestimmt weiter, oder?
Gruß Willy
IHR SPRECHT MIR AUS DER SEELE,
Danke, ich glaube auch, dasss die Menschen nur dann intensiv genug forschen, wenn Sie das Problem kennen. Eben nur wir und nicht der Mediziener, der kein cluster hat, spürt förmlich, was mit uns passiert.
Wissenschaft müssen wir also zum größten Teil selbst betreiben: Wir müssen Wissen schaffen, über den cluster, oder zumindest werde ich nie aufhören danach zu suchen.
Thema Druck: Ich finde es angenehm, dass sich der Druck, den sicher jeder hat nicht, auf unachtsame Weise in diesem Forum entleert. Danke an alle an dieser Stelle, denn Eure Antworten helfen mir. Ich fühle mich hier wohl!
Von Herzen keine Schmerzen wünscht Euch
Christian

Re: Medizin ist eine Wissenschaft

Verfasst: Fr 12. Jan 2018, 12:49
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 12:47 Hallo an alle

Es wurden in letzter Zeit viele Thesen aufgestellt und es tauchen auch immer wieder neue Schmerztherapien auf. Und man ist als chronisch Schmerkranker irgendwie dauernd unter Druck, man müsse etwas machen. Am liebsten alles ausprobieren.

Und auch wenn Mediziner nur Menschen sind, die Fehler machen oder sich irren können. Medizin ist eine Wissenschaft. Und muss wie alle anderen Wissenschaften nach bestimmten Regeln beweisen, dass das,was sie behauptet stimmt oder funktioniert.
Wir verdanken der modernen Medizin vieles. Das Röntgen z.B. oder das Penicillin.
Kaum eine der alternativen Therapien hat sich seit ihrer Entstehung verändert (z.Hömeopathie) Bis auf die Neuraltherapie konnte keine der in Schweiz noch bezahlten Alternativtherapien mit 5-jährigen Studien beweisen, dass sie überhaupt funktionieren.

Die Medizin weiss noch nicht einen Bruchteil darüber wie unser Körpersystem funktioniert. Sie wissen nur was wo ist. Da sollte man doch etwas vorsichtig sein, wenn jemand behauptet diese oder jene Therapie wirke bei allen Schmerzen.

Jeder soll ausprobieren können, was ihm für richtig und wichtig erscheint. Aber es soll auch jeder das Recht haben, zu wissen ob er nur Versuchskaninchen spielt oder es Beweise dafür gibt, dass diese oder jene Therapie bei mehr als einem gewirkt hat, was mindestens in einer anerkannten Fachzeitschrift publiziert wurde.
Ich gebe mein Auto zum reparieren auch nicht dem Bäcker, egal wieviel er bebauptet davon zu verstehen.

Und ich habe letzte Woche fast Krach mit einer Freundin bekommen, weil ich abgelehnt habe mit ihr zu einem Handaufleger zu gehen und gesagt habe, ich diskutiere mit dir nicht mehr über dieses Thema.

Es ist so anstrengend, eine Krankheit zu haben, die auf normale Schmerzmittel nicht reagiert, schwer therapierbar und unheilbar ist. Dann brauche ich nicht noch den Druck des Umfeldes. Hinz und Kunz, die mir nichtwissenschaftliche Therapien und Heilmöglichkeiten nicht nur anpreisen, sondern mir auch noch zum Vorwurf machen, wenn sie nicht funktionieren (Du glaubst zuwenig daran) oder (Du hättest länger, anders machen müssen)

Ich vertraue auch der Medizin nicht blind. Aber immerhin hat sie rausgefunden, dass Verapamil bei sehr vielen wirkt, dass Sauerstoff und Imigran bei akuten Attakcken hilft. Ob Ernährungsumtstellung oder Entspannungsübungen wirklich helfen, wird zwar behauptet, wurde aber noch nie von unabhängiger Seite überprüft und bewiesen.
Das sollte auch mal zu denken geben.

Cluster zu haben heisst nicht das Selbstbestimmungsrecht zu verlieren. Also habt auch kein schlechtes Gewissen, wenn ihr mal was nicht ausprobieren wollt.

schmerzfreie Zeiten
brigitte
ebenfalls danke Brigitte

an dieser stelle passt auch ein bericht, welcher
charlotte hurni, vor einiger zeit treffend in einer zeitung geschrieben hat, mit dem titel:
Das Nervt!
(Wer an einer chronischen Krankheit leidet, erhält ungefragt Ratschläge von allen Seiten.
Sie sind gut gemeint, gehen einem aber auf den Keks.)

Nachzulesen auf der Seite:
(Link ungültig/abgelaufen) (Titel: Das nervt)

wünsche allen schmerzfreie zeiten
gruss
diana



ein kaktus der laufen kann, ist vermutlich ein igel (graf fito)