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Wie oft nehmt ihr Triptan?

Verfasst: Sa 7. Apr 2018, 19:01
von Archiv
hallo zusammen,

ich nehme bei meinem chronischen Cluster Sumatriptan 6 mg zum Spritzen.
Meine Neurologin meint allerdings, dass ich das Triptan maximal 10x im Monat verwenden darf.
Habe aber im Moment fast jede Nacht Attacken.
Bei dem Sumatriptan habe ich das Gefühl, dass es teilweise nicht ausreicht um eine Attacke zu durchbrechen. Soll heißen, dass es manchmal wunderbar und sofort klappt und manchmal aber halt auch nichts weiter passiert, wenn ich gespritzt habe.
Nun meine Frage, was für Erfahrungen habt ihr gemacht? Wie oft nehmt ihr Triptane?

Viele Grüße aus Brandenburg.

Re: Wie oft nehmt ihr Triptan?

Verfasst: Sa 7. Apr 2018, 19:01
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 19:01 hallo zusammen,

ich nehme bei meinem chronischen Cluster Sumatriptan 6 mg zum Spritzen.
Meine Neurologin meint allerdings, dass ich das Triptan maximal 10x im Monat verwenden darf.
Habe aber im Moment fast jede Nacht Attacken.
Bei dem Sumatriptan habe ich das Gefühl, dass es teilweise nicht ausreicht um eine Attacke zu durchbrechen. Soll heißen, dass es manchmal wunderbar und sofort klappt und manchmal aber halt auch nichts weiter passiert, wenn ich gespritzt habe.
Nun meine Frage, was für Erfahrungen habt ihr gemacht? Wie oft nehmt ihr Triptane?

Viele Grüße aus Brandenburg.
Hallo,
mein Rekord liegt bei dreizehn! Am Tag!!!
Ich weiss unverantwortlich aber was tut man nicht alles um ihn inne Ecke zu treiben.
Gruß Micha

Re: Wie oft nehmt ihr Triptan?

Verfasst: Sa 7. Apr 2018, 19:01
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 19:01
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 19:01 hallo zusammen,

ich nehme bei meinem chronischen Cluster Sumatriptan 6 mg zum Spritzen.
Meine Neurologin meint allerdings, dass ich das Triptan maximal 10x im Monat verwenden darf.
Habe aber im Moment fast jede Nacht Attacken.
Bei dem Sumatriptan habe ich das Gefühl, dass es teilweise nicht ausreicht um eine Attacke zu durchbrechen. Soll heißen, dass es manchmal wunderbar und sofort klappt und manchmal aber halt auch nichts weiter passiert, wenn ich gespritzt habe.
Nun meine Frage, was für Erfahrungen habt ihr gemacht? Wie oft nehmt ihr Triptane?

Viele Grüße aus Brandenburg.
Hallo,
mein Rekord liegt bei dreizehn! Am Tag!!!
Ich weiss unverantwortlich aber was tut man nicht alles um ihn inne Ecke zu treiben.
Gruß Micha
hallo micha,

13 am Tag, das ist wahnsinn. Hast du festgestellt, dass du eine Toleranz gegenüber Imigran entwickelst? Ich muß zwischen den Anwendungen immer mindestens einen Tag aussetzen.
Und woher bekommst du triptan in solchen Mengen? Meine Ärztin verschreibt mir immer nur 2 Spritzen und das reicht dann nichtmal eine Woche, dann muß ich wieder ohne etwas klar kommen.

Viele grüße lena

Re: Wie oft nehmt ihr Triptan?

Verfasst: Sa 7. Apr 2018, 19:02
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 19:01
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 19:01
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 19:01 hallo zusammen,

ich nehme bei meinem chronischen Cluster Sumatriptan 6 mg zum Spritzen.
Meine Neurologin meint allerdings, dass ich das Triptan maximal 10x im Monat verwenden darf.
Habe aber im Moment fast jede Nacht Attacken.
Bei dem Sumatriptan habe ich das Gefühl, dass es teilweise nicht ausreicht um eine Attacke zu durchbrechen. Soll heißen, dass es manchmal wunderbar und sofort klappt und manchmal aber halt auch nichts weiter passiert, wenn ich gespritzt habe.
Nun meine Frage, was für Erfahrungen habt ihr gemacht? Wie oft nehmt ihr Triptane?

Viele Grüße aus Brandenburg.
Hallo,
mein Rekord liegt bei dreizehn! Am Tag!!!
Ich weiss unverantwortlich aber was tut man nicht alles um ihn inne Ecke zu treiben.
Gruß Micha
hallo micha,

13 am Tag, das ist wahnsinn. Hast du festgestellt, dass du eine Toleranz gegenüber Imigran entwickelst? Ich muß zwischen den Anwendungen immer mindestens einen Tag aussetzen.
Und woher bekommst du triptan in solchen Mengen? Meine Ärztin verschreibt mir immer nur 2 Spritzen und das reicht dann nichtmal eine Woche, dann muß ich wieder ohne etwas klar kommen.

Viele grüße lena
Hallo zusammen,
an wordfire:
was heißt du mußt damit auskommen?
Müssen mußt Du sterben und sonst gar nichts!
Nach § 31 Sozialgesetzbuch V (SGB V) haben Versicherte grundsätzlich Anspruch auf die Versorgung mit apothekenpflichtigen Arzneimitteln!!!!!!!!!!
Sollte man Deinem Arzt mal eindringlich nahelegen. Wenn das nicht hiklft, rufe mal bei jeder " guten " Attacke den Notarzt über die Berufsfeuerwehr!
was glaubst Du, wie schnell sich die Krankenkasse mit einschaltet.
In der heutigfen Zeit muß man auch mal auf ruppige Methoden der Ärzte ruppig antworten.
Schmerzfreie Zeit
Burkhard
CSG -AP Bonn

Notarzt

Verfasst: Sa 7. Apr 2018, 19:02
von Archiv
Hallo Burkhard,

keine schlechte Idee, dann hätte ich im Moment jede Nacht einen Notarzt vor der Tür. Problem ist bloß, dass mich die lieben Kollegen dann auch ganz sicher mit in die Klinik nehmen würden und dass ist hier bei uns, mit einem neurologischen Problem, eine richtig schlechte Idee.
Ich glaube hier bei uns im Krankenhaus könntewn die Ärzte Cluster nicht mal buchstabieren......
Traurig aber wahr.
Viele Grüße Lena

Re: Notarzt

Verfasst: Sa 7. Apr 2018, 19:02
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 19:02 Hallo Burkhard,

keine schlechte Idee, dann hätte ich im Moment jede Nacht einen Notarzt vor der Tür. Problem ist bloß, dass mich die lieben Kollegen dann auch ganz sicher mit in die Klinik nehmen würden und dass ist hier bei uns, mit einem neurologischen Problem, eine richtig schlechte Idee.
Ich glaube hier bei uns im Krankenhaus könntewn die Ärzte Cluster nicht mal buchstabieren......
Traurig aber wahr.
Viele Grüße Lena
Hallo Lena,

wenn die Medizinmänner in Deiner Gegend so wenig Bescheid wissen, dann solltest Du sie aufklären.

Unter www. clusterkopf.de gibt es jede Menge Informationen zum Herunterladen und Ausdrucken.

Wenn das noch nicht reichen sollte (und es soll ja einsichtsresistente Mediziner geben) empfehle ich:

H.Göbel
Die Kopfschmerzen,
2.Auflage
Springer Verlag
Berlin 2004

oder
www.schmerzklinik.de

Das Westdeutsche Kopfschmerzzentrum ist ebenfalls eine sehr gute Adresse.

Man kann auch mal in die Bibliothek, z.B. die UB, gehen und mal ein bißchen lesen.
Und weil ich Bibliotheken sehr mag, bin ich da auch oft.
So kommt es, daß ich meiner eigenen Bibliothek fast 1000 Literaturen nur zum Thema CKS habe.

Oder anders formuliert:
wenn sich jemand über CKS informieren möchte, dann gibt es eine Menge Quellen dazu.

Und das schon ziemlich lange.

Die Erstbschreibung des CKS stammt vom Leibarzt Maria Theresias, Gerhard van Swieten. Die ist veröffentlicht in den „Commentaria in Hermanni Boerhaave aphorismos". Leyden 1745 !!!

Auch dieses Werk steht in den UBs dieses Landes.


Gruß und schmerzfreie Zeit

Medizinmänner aufklären?

Verfasst: Sa 7. Apr 2018, 19:03
von Archiv
Ist ja an sich eine gute Idee.
Leider lassen sich die erfahrenen und gelehrten Doktoren von mir Küken (Bin zarte 24 jahre alt) nicht sagen, wie sie ihre Arbeit zu machen haben.
Im Gegenteil, mir wird ja nicht mal wirklich geglaubt, dass ich überhaupt etwas habe.
Bin ja schließlich nur ein oller Schüler und die lassen sich ja viel einfallen, um einen Krankenschein zu kriegen.
Und da meine nächtlichen Anfälle, für einen Arzt tagsüber nur schwer zu begreifen sind, stoße ich oftmals einfach nur auf Unverständnis.
Die meisten Versuche, in irgendeiner Form aufzuklären oder auf die Krankheit hinzuweisen scheitern sofort.
Viel Vertrauen habe ich nicht in unser Gesundheitssystem.
Aber da mir derzeit für meine ständigen Attacken weder Sauerstoff, noch Triptan zur Verfügung stehen (DARF ja schließlich alles nicht mehr verschreiben werden) bin ich sowieso im Moment sehr frustriert und auch einfach nur fertig.
Hierbei nochmal die Frage nach der Selbstmordrate bei Clusterpatienten??!!
Eigentlich kann es doch nur noch besser werden, weil schlimmer, als Triptan zu verweigern kann es in meinen Augen kaum kommen.

Euch allen eine ruhige Nacht.

Re: Medizinmänner aufklären?

Verfasst: Sa 7. Apr 2018, 19:03
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 19:03 Ist ja an sich eine gute Idee.
Leider lassen sich die erfahrenen und gelehrten Doktoren von mir Küken (Bin zarte 24 jahre alt) nicht sagen, wie sie ihre Arbeit zu machen haben.
Im Gegenteil, mir wird ja nicht mal wirklich geglaubt, dass ich überhaupt etwas habe.
Bin ja schließlich nur ein oller Schüler und die lassen sich ja viel einfallen, um einen Krankenschein zu kriegen.
Und da meine nächtlichen Anfälle, für einen Arzt tagsüber nur schwer zu begreifen sind, stoße ich oftmals einfach nur auf Unverständnis.
Die meisten Versuche, in irgendeiner Form aufzuklären oder auf die Krankheit hinzuweisen scheitern sofort.
Viel Vertrauen habe ich nicht in unser Gesundheitssystem.
Aber da mir derzeit für meine ständigen Attacken weder Sauerstoff, noch Triptan zur Verfügung stehen (DARF ja schließlich alles nicht mehr verschreiben werden) bin ich sowieso im Moment sehr frustriert und auch einfach nur fertig.
Hierbei nochmal die Frage nach der Selbstmordrate bei Clusterpatienten??!!
Eigentlich kann es doch nur noch besser werden, weil schlimmer, als Triptan zu verweigern kann es in meinen Augen kaum kommen.

Euch allen eine ruhige Nacht.
naja, was soll man dazu sagen?!

es hat nichts mit CK zu tun,aber kommt mir bestens bekannt vor.
Habe eine Tochter und sie war ein "Schreibaby".das dass wirklich existiert habe ich schon vor meine Schwangerschaft gehört,das mir so was passier,nie gedacht.Sie hat jede Tag geschrien.10 lange Monate.Sehr lange.Jeden Tag.Bis zu 17 Stunden täglich.Ich habe sie geliebt...und gehasst...
In Berlin kommt bei solchen Fällen nach Hause regelmäßig Sozialpädagogin.Dafür das sich die Frau mindestens duschen kann,Haare waschen kann,das Baby nicht sieht,oder kann einmal ohne den schreienden "etwas" ins Bett gehen und 2Stunden Ruhe hat.... Mir war damals gesagt das sich um diese Sachen kümmert und hilf das Jugendamt.
Ich dumme und naive und mit Ämter unerfahrene Mami packte mein Mann(für Sicherheit falls ich das eine oder andere Wort auf Deutsch nicht verstehe),das 4Monate alte Baby und fuhr zu Amt.Leider nicht nach Berlin,aber nach Eberswalde weil wir unter Brandenburg gehören.
Da war uns gesagt "SCHREIBABYS EXISTIEREN NICHT;DAS HABEN SICH DIE ÄRZTE AUSGEDACHT DASS SIE EINE DIAGNOSE MEHR HABEN".
Statt dessen haben sie nur Fragen gestellt ob wir der kleine etwas zum essen geben,ob wir sie auf dem Arm nehmen....und vieles anderes.
Mein Mann hat damals die ausgefühlte Papiere mit unsere Anschrift weggenohmen und wir sind weg gefahren.Trotzdem habe ich fast 4 wochen lang keinem die Tür augemacht.Ich hatte Angst das mir jemand mein Baby weg nimmt.
Ich habe jeden langen Tag überlegt ob ich das schaffe.Habe ich.
Und du liebe Lena,du schaffst das auch.Schon wegen deinen kleinen Sohn.

Ich möchte damit nicht sagen das alle Ämter,Krankenhäuser,Ärzte,und Angestellten so sind,aber ein schwarzes Schaff kann sehr viel kapput machen.
Es sind auch sehr viele welche versuchen zu helfen,aber sollten nicht alle so sein?

Liebe Grüße an alle, besonders an Lena.

Re: Medizinmänner aufklären?

Verfasst: Sa 7. Apr 2018, 19:03
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 19:03 Ist ja an sich eine gute Idee.
Leider lassen sich die erfahrenen und gelehrten Doktoren von mir Küken (Bin zarte 24 jahre alt) nicht sagen, wie sie ihre Arbeit zu machen haben.
Im Gegenteil, mir wird ja nicht mal wirklich geglaubt, dass ich überhaupt etwas habe.
Bin ja schließlich nur ein oller Schüler und die lassen sich ja viel einfallen, um einen Krankenschein zu kriegen.
Und da meine nächtlichen Anfälle, für einen Arzt tagsüber nur schwer zu begreifen sind, stoße ich oftmals einfach nur auf Unverständnis.
Die meisten Versuche, in irgendeiner Form aufzuklären oder auf die Krankheit hinzuweisen scheitern sofort.
Viel Vertrauen habe ich nicht in unser Gesundheitssystem.
Aber da mir derzeit für meine ständigen Attacken weder Sauerstoff, noch Triptan zur Verfügung stehen (DARF ja schließlich alles nicht mehr verschreiben werden) bin ich sowieso im Moment sehr frustriert und auch einfach nur fertig.
Hierbei nochmal die Frage nach der Selbstmordrate bei Clusterpatienten??!!
Eigentlich kann es doch nur noch besser werden, weil schlimmer, als Triptan zu verweigern kann es in meinen Augen kaum kommen.

Euch allen eine ruhige Nacht.
Liebe Lena,

ich begreife Dich nicht.

Entweder Du suchst und findest einen guten Neurologen, der wird Dir die geeigneten Medikamente verschreiben und dazu gehören selbstverständlich Sauerstoff und Triptane - und die dürfen nicht nur, sondern sie müssen verschrieben werden.

Oder aber Du hast weiterhin Schmerzen.



Gruß und schmerzfreie Zeit

Re: Wie oft nehmt ihr Triptan?

Verfasst: Sa 7. Apr 2018, 19:03
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 19:01
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 19:01
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 19:01 hallo zusammen,

ich nehme bei meinem chronischen Cluster Sumatriptan 6 mg zum Spritzen.
Meine Neurologin meint allerdings, dass ich das Triptan maximal 10x im Monat verwenden darf.
Habe aber im Moment fast jede Nacht Attacken.
Bei dem Sumatriptan habe ich das Gefühl, dass es teilweise nicht ausreicht um eine Attacke zu durchbrechen. Soll heißen, dass es manchmal wunderbar und sofort klappt und manchmal aber halt auch nichts weiter passiert, wenn ich gespritzt habe.
Nun meine Frage, was für Erfahrungen habt ihr gemacht? Wie oft nehmt ihr Triptane?

Viele Grüße aus Brandenburg.
Hallo,
mein Rekord liegt bei dreizehn! Am Tag!!!
Ich weiss unverantwortlich aber was tut man nicht alles um ihn inne Ecke zu treiben.
Gruß Micha
hallo micha,

13 am Tag, das ist wahnsinn. Hast du festgestellt, dass du eine Toleranz gegenüber Imigran entwickelst? Ich muß zwischen den Anwendungen immer mindestens einen Tag aussetzen.
Und woher bekommst du triptan in solchen Mengen? Meine Ärztin verschreibt mir immer nur 2 Spritzen und das reicht dann nichtmal eine Woche, dann muß ich wieder ohne etwas klar kommen.

Viele grüße lena
Hallo,
die Triptane bekomme ich von meinem Arzt, scheinbar einer der wenigen der etwas durchblickt und mir das verschreibt was ich brauche. Eine Toleranz habe ich nicht bemerkt wenn du den Unterschied in der Wirkung meinst. Und wenn es zulange und zu heftig wird fahre ich ins Krankenhaus und lass mir nen Cortisonstoss verpassen. Bisher klappte das immer und ich hab die Episode durchbrochen. Bis auf eine Cortisonakne und ca. 5kg mehr hab ich auch keine Nebenwirkungen.
Gruß Micha