Alltagsbewältigung
Verfasst: Sa 7. Apr 2018, 16:24
Hallo alle Betroffene!
Erstmals wünsche ich Euch(uns) allen ein gutes, erfolgreiches, neues Jahr, mit möglichst wenig Schmerzattacken.
Seit einigen Wochen lese ich die Beiträge und heute habe mich mal endlich getraut, selber was zu schreiben. Seit September 06 bin ich an Clusterkopfschmerz
erkrankt und Anfang November stand auch schon die Diagnose fest. Also ging es ungewöhnlich schnell, bis ich wußte, was mir fehlt. Ich bekomme Topamax 100 mg
täglich als Prophylaxe und Ascotop 5mg Nasenspray für die Schmerzattacken, die
ich zu 99 % nachts, 3-4x in der Woche, und seit September fast ohne Pause habe -
bis auf die paar Tagen in der Woche, die schmerzfrei sind. Soweit die Kranken-
geschichte. Jetzt zu meinem - momentan - größten Problem. Ich bin berufstätig.
In einem Autohaus, in einem sehr verantwortungsvollen Position, mit viel Publikumsverkehr. Wenn ich etwas falsch mache, kostet es meinem Chef richtig Geld. Ich bin 48 Jahre alt; d. h., wenn ich gekündigt werde wegen Schlechtleistung, habe ich auf dem Arbeitsmarkt keine Chanchen mehr.
Und seit meinem häufigen Schmerzattacken schlafe ich immer weniger; meine Leistung sackt immer tiefer. Von dem Topamax bin ich immer blöder (entschul-
digung, aber anders kann ich meine geistige Entwicklung der letzten 6-8 Wochen
nicht ausdrücken) ich vergesse immer mehr, kann mich immer weniger konzentrieren, werde immer langsamer. Mein Neurologe besteht aber auf die
Therapie und bietet mir als Alternative den Krankenstand für paar Wochen an.
Aber das wird doch genauso ungern gesehen, als Schlechtleistung, wenigstens
bei uns in der Firma. Wer hat da bitte Erfahrung? Gibt es irgendein Ausweg?
Vielleicht haben andere mein Dilemma auch schon gehabt und gemeistert?
Gruß an alle.
Agnes
Erstmals wünsche ich Euch(uns) allen ein gutes, erfolgreiches, neues Jahr, mit möglichst wenig Schmerzattacken.
Seit einigen Wochen lese ich die Beiträge und heute habe mich mal endlich getraut, selber was zu schreiben. Seit September 06 bin ich an Clusterkopfschmerz
erkrankt und Anfang November stand auch schon die Diagnose fest. Also ging es ungewöhnlich schnell, bis ich wußte, was mir fehlt. Ich bekomme Topamax 100 mg
täglich als Prophylaxe und Ascotop 5mg Nasenspray für die Schmerzattacken, die
ich zu 99 % nachts, 3-4x in der Woche, und seit September fast ohne Pause habe -
bis auf die paar Tagen in der Woche, die schmerzfrei sind. Soweit die Kranken-
geschichte. Jetzt zu meinem - momentan - größten Problem. Ich bin berufstätig.
In einem Autohaus, in einem sehr verantwortungsvollen Position, mit viel Publikumsverkehr. Wenn ich etwas falsch mache, kostet es meinem Chef richtig Geld. Ich bin 48 Jahre alt; d. h., wenn ich gekündigt werde wegen Schlechtleistung, habe ich auf dem Arbeitsmarkt keine Chanchen mehr.
Und seit meinem häufigen Schmerzattacken schlafe ich immer weniger; meine Leistung sackt immer tiefer. Von dem Topamax bin ich immer blöder (entschul-
digung, aber anders kann ich meine geistige Entwicklung der letzten 6-8 Wochen
nicht ausdrücken) ich vergesse immer mehr, kann mich immer weniger konzentrieren, werde immer langsamer. Mein Neurologe besteht aber auf die
Therapie und bietet mir als Alternative den Krankenstand für paar Wochen an.
Aber das wird doch genauso ungern gesehen, als Schlechtleistung, wenigstens
bei uns in der Firma. Wer hat da bitte Erfahrung? Gibt es irgendein Ausweg?
Vielleicht haben andere mein Dilemma auch schon gehabt und gemeistert?
Gruß an alle.
Agnes