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Erfahrung mit Quilonum retard

Verfasst: Sa 7. Apr 2018, 14:52
von Archiv
Hallo, seit Sonntag muss ich ein neues Medikament nehmen und zwar Quilonum retard. Meine Erfahrung in den letzten Tagen: Kopfschmerz, Schwindel, Magenschmerzen, Nierenschmerzen, Verwirrtheit, Zittern, Pulsrasen usw... Ist das normal? Hat jemand hier ähnliche Probleme gehabt? Mein (Haus)Arzt riet mir jedenfalls, daß ich die Tabletten absetzen solle. Leider konnte ich meinen Neurologen heute (Mittwoch) nicht erreichen...
Viele Grüße und schmerzfreie Zeiten

Re: Erfahrung mit Quilonum retard

Verfasst: Sa 7. Apr 2018, 14:52
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 14:52 Hallo, seit Sonntag muss ich ein neues Medikament nehmen und zwar Quilonum retard. Meine Erfahrung in den letzten Tagen: Kopfschmerz, Schwindel, Magenschmerzen, Nierenschmerzen, Verwirrtheit, Zittern, Pulsrasen usw... Ist das normal? Hat jemand hier ähnliche Probleme gehabt? Mein (Haus)Arzt riet mir jedenfalls, daß ich die Tabletten absetzen solle. Leider konnte ich meinen Neurologen heute (Mittwoch) nicht erreichen...
Viele Grüße und schmerzfreie Zeiten
Hallo aristotele,

bei Quilonum handelt es sich um Lithium. Bei der Einnahme von Lithium müssen unbedingt öfters Blutbildkontrollen durchgeführt werden. Das Medikament kann generell viele Nebenwirkungen haben (wie Du sie auch schon beschreibst). Ich weiss nicht ob Du auch noch andere Medikamente einnimmst, aber Du solltest darauf achten, dass diese sich mit Lithium vertragen. Auch eine Umstellung Deiner Essgewohnheiten kann einen erhöhten Lithiumspiegel hervorrufen. Bei erhöhter Lithiumeinnahme besteht die Gefahr einer Toxizität (Vergiftung).

Ich habe letzte Woche mit jemandem telefoniert der auch extreme Nebenwirkungen mit der Einnahme von Lithium hat. Du solltest Dich auf jeden Fall mit Deinem Neurologen in Verbindung setzen um die weitere Vorgehensweise abzusprechen.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und bedeutend weniger Nebenwirkungen....

Gruß
Peter

Re: Erfahrung mit Quilonum retard

Verfasst: Sa 7. Apr 2018, 14:52
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 14:52
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 14:52 Hallo, seit Sonntag muss ich ein neues Medikament nehmen und zwar Quilonum retard. Meine Erfahrung in den letzten Tagen: Kopfschmerz, Schwindel, Magenschmerzen, Nierenschmerzen, Verwirrtheit, Zittern, Pulsrasen usw... Ist das normal? Hat jemand hier ähnliche Probleme gehabt? Mein (Haus)Arzt riet mir jedenfalls, daß ich die Tabletten absetzen solle. Leider konnte ich meinen Neurologen heute (Mittwoch) nicht erreichen...
Viele Grüße und schmerzfreie Zeiten
Hallo aristotele,

bei Quilonum handelt es sich um Lithium. Bei der Einnahme von Lithium müssen unbedingt öfters Blutbildkontrollen durchgeführt werden. Das Medikament kann generell viele Nebenwirkungen haben (wie Du sie auch schon beschreibst). Ich weiss nicht ob Du auch noch andere Medikamente einnimmst, aber Du solltest darauf achten, dass diese sich mit Lithium vertragen. Auch eine Umstellung Deiner Essgewohnheiten kann einen erhöhten Lithiumspiegel hervorrufen. Bei erhöhter Lithiumeinnahme besteht die Gefahr einer Toxizität (Vergiftung).

Ich habe letzte Woche mit jemandem telefoniert der auch extreme Nebenwirkungen mit der Einnahme von Lithium hat. Du solltest Dich auf jeden Fall mit Deinem Neurologen in Verbindung setzen um die weitere Vorgehensweise abzusprechen.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und bedeutend weniger Nebenwirkungen....

Gruß
Peter
Moin,
also ich nehme auch Lithium und bin davon auch nicht so begeistert! Sollte eigentlich morgens und abends jeweils eine halbe Tablette nehmen was ich auch nicht unbedingt vertrage! Also morgens eine halbe ist okay aber sobald ich abends eine halbe zusätzlich einnehme geht es mir nach 3 - 4 Tagen schlecht und zwar so sehr das ich mich übergeben muß! Habe erst im November einen Termin beim Neurologen und werde dem das auch schildern!
Hatte am Anfang auch schwierigkeiten mit dem Sprechen also richtig Wortfindungsstörungen, das ist natürlich auch nicht so der Renner wenn du was sagen willst und nicht antworten kannst!
Gruß Marion

Re: Erfahrung mit Quilonum retard

Verfasst: Sa 7. Apr 2018, 14:52
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 14:52 Hallo, seit Sonntag muss ich ein neues Medikament nehmen und zwar Quilonum retard. Meine Erfahrung in den letzten Tagen: Kopfschmerz, Schwindel, Magenschmerzen, Nierenschmerzen, Verwirrtheit, Zittern, Pulsrasen usw... Ist das normal? Hat jemand hier ähnliche Probleme gehabt? Mein (Haus)Arzt riet mir jedenfalls, daß ich die Tabletten absetzen solle. Leider konnte ich meinen Neurologen heute (Mittwoch) nicht erreichen...
Viele Grüße und schmerzfreie Zeiten
Hallo,

bei Qulinonium handelt es sich um ein Lithium-Salz.

Lithium ist eines der ältesten Präparate, die es für CKS gibt (und auch dafür gelabelt ist). Es wird meisten bei den chronischen CKS-Patienten verwendet, dies wohl auch deshalb, weil es etwas umständlich in der Anwendung ist.

Es hat ein relativ enges therapeutisches Fenster, d.h. unterhalb einer bestimmten Schwelle (0,7 mmol/l) wirkt es (angeblich- nach meiner Erfahrung wirkt es aber doch!) nicht und über (1,2 mmol/l) wirkt es toxisch. Das klingt jetzt dramatisch,aber toxisch heißt hier nicht, daß Du tot umfällst, sondern, daß Du anfängst zu Zittern, Übelkeit, Schwindel usw..

Also eigentlich genau das, was Du beschreibst. Ich könnte mir vorstellen, daß die "Nebenwirkungen" auf eine zu hohe Dosis oder ein zu schnelles Aufdosieren zurückzuführen sein könnte.

Lithium muß man langsam aufdosieren, d.h.mit einer oder zwei halben Tabletten am Tag anfangen und im Laufe einer Woche dann langsam steigern.

Es wundert mich, daß Dein Mediziner das nicht gesagt hat.

Lithium wird, wie gesagt, meist bei chronischen CKS-Patienten mit einigem Erfolg eingesetzt. Ich selbst nehme das seit sechs Jahren und komme prima damit aus (was aber natürlich individuell sehr unterschiedlich sein kann). Es ist natürlich keine "Einwerfpille", sondern man muß damit etwas sorgsamer umgehen. Und es wäre sicherlich sinnvoll,wenn der Mediziner zum Gebrauch was sagen würde. Und Blutkontrollen des Lithiumspiegels in den Wochen sind bestimmt ganz vernünftig

Lithium kommt übrigens auch in Mineralwasser vor. (Man müßte aber etwa 27 liter täglich tinken, um den gleichen Effekt wie eine Quiloniumm zu haben).

Ich hoffe,ich konnte etwas helfen.

Gruß und schmerzfreie Zeit

Re: Erfahrung mit Quilonum retard

Verfasst: Sa 7. Apr 2018, 14:52
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 14:52
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 14:52 Hallo, seit Sonntag muss ich ein neues Medikament nehmen und zwar Quilonum retard. Meine Erfahrung in den letzten Tagen: Kopfschmerz, Schwindel, Magenschmerzen, Nierenschmerzen, Verwirrtheit, Zittern, Pulsrasen usw... Ist das normal? Hat jemand hier ähnliche Probleme gehabt? Mein (Haus)Arzt riet mir jedenfalls, daß ich die Tabletten absetzen solle. Leider konnte ich meinen Neurologen heute (Mittwoch) nicht erreichen...
Viele Grüße und schmerzfreie Zeiten
Hallo,

bei Qulinonium handelt es sich um ein Lithium-Salz.

Lithium ist eines der ältesten Präparate, die es für CKS gibt (und auch dafür gelabelt ist). Es wird meisten bei den chronischen CKS-Patienten verwendet, dies wohl auch deshalb, weil es etwas umständlich in der Anwendung ist.

Es hat ein relativ enges therapeutisches Fenster, d.h. unterhalb einer bestimmten Schwelle (0,7 mmol/l) wirkt es (angeblich- nach meiner Erfahrung wirkt es aber doch!) nicht und über (1,2 mmol/l) wirkt es toxisch. Das klingt jetzt dramatisch,aber toxisch heißt hier nicht, daß Du tot umfällst, sondern, daß Du anfängst zu Zittern, Übelkeit, Schwindel usw..

Also eigentlich genau das, was Du beschreibst. Ich könnte mir vorstellen, daß die "Nebenwirkungen" auf eine zu hohe Dosis oder ein zu schnelles Aufdosieren zurückzuführen sein könnte.

Lithium muß man langsam aufdosieren, d.h.mit einer oder zwei halben Tabletten am Tag anfangen und im Laufe einer Woche dann langsam steigern.

Es wundert mich, daß Dein Mediziner das nicht gesagt hat.

Lithium wird, wie gesagt, meist bei chronischen CKS-Patienten mit einigem Erfolg eingesetzt. Ich selbst nehme das seit sechs Jahren und komme prima damit aus (was aber natürlich individuell sehr unterschiedlich sein kann). Es ist natürlich keine "Einwerfpille", sondern man muß damit etwas sorgsamer umgehen. Und es wäre sicherlich sinnvoll,wenn der Mediziner zum Gebrauch was sagen würde. Und Blutkontrollen des Lithiumspiegels in den Wochen sind bestimmt ganz vernünftig

Lithium kommt übrigens auch in Mineralwasser vor. (Man müßte aber etwa 27 liter täglich tinken, um den gleichen Effekt wie eine Quiloniumm zu haben).

Ich hoffe,ich konnte etwas helfen.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Moin Moin,

ich bin heute zum Neurologen. Er fand das alles sehr eigenartig. Erstens meinte er nach nur 3 Tagen diese Nebenwirkungen ( Ich sollte jeweils abends 1 Tab mit 12,2 mmol Lithium bzw. 450 mg Lithiumcarbonat nehmen nach einer Woche dann morgens und abends je eine) würden normalerweise nicht auftreten. Zweitens meinte er, es gibt leider nichts mehr was prophylactisch helfen würde. Nun hat er mir mehrere Proben von Ascotop und Sumatriptan mitgegeben. Zusätzlich hat er mir Natil (Cyclandelat) mitgegeben. Das soll ein freikäufliches Migränemittel sein... Nun weiss ich nicht mehr, was ich von diesem Herumprobieren halten soll? Achja und toll: Der Cluster ist natürlich zusätzlich auch immer dabei *Freude* Ich wünsche Euch allen eine schmerzfreie Zeit

Re: Erfahrung mit Quilonum retard

Verfasst: Sa 7. Apr 2018, 14:52
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 14:52
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 14:52
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 14:52 Hallo, seit Sonntag muss ich ein neues Medikament nehmen und zwar Quilonum retard. Meine Erfahrung in den letzten Tagen: Kopfschmerz, Schwindel, Magenschmerzen, Nierenschmerzen, Verwirrtheit, Zittern, Pulsrasen usw... Ist das normal? Hat jemand hier ähnliche Probleme gehabt? Mein (Haus)Arzt riet mir jedenfalls, daß ich die Tabletten absetzen solle. Leider konnte ich meinen Neurologen heute (Mittwoch) nicht erreichen...
Viele Grüße und schmerzfreie Zeiten
Hallo,

bei Qulinonium handelt es sich um ein Lithium-Salz.

Lithium ist eines der ältesten Präparate, die es für CKS gibt (und auch dafür gelabelt ist). Es wird meisten bei den chronischen CKS-Patienten verwendet, dies wohl auch deshalb, weil es etwas umständlich in der Anwendung ist.

Es hat ein relativ enges therapeutisches Fenster, d.h. unterhalb einer bestimmten Schwelle (0,7 mmol/l) wirkt es (angeblich- nach meiner Erfahrung wirkt es aber doch!) nicht und über (1,2 mmol/l) wirkt es toxisch. Das klingt jetzt dramatisch,aber toxisch heißt hier nicht, daß Du tot umfällst, sondern, daß Du anfängst zu Zittern, Übelkeit, Schwindel usw..

Also eigentlich genau das, was Du beschreibst. Ich könnte mir vorstellen, daß die "Nebenwirkungen" auf eine zu hohe Dosis oder ein zu schnelles Aufdosieren zurückzuführen sein könnte.

Lithium muß man langsam aufdosieren, d.h.mit einer oder zwei halben Tabletten am Tag anfangen und im Laufe einer Woche dann langsam steigern.

Es wundert mich, daß Dein Mediziner das nicht gesagt hat.

Lithium wird, wie gesagt, meist bei chronischen CKS-Patienten mit einigem Erfolg eingesetzt. Ich selbst nehme das seit sechs Jahren und komme prima damit aus (was aber natürlich individuell sehr unterschiedlich sein kann). Es ist natürlich keine "Einwerfpille", sondern man muß damit etwas sorgsamer umgehen. Und es wäre sicherlich sinnvoll,wenn der Mediziner zum Gebrauch was sagen würde. Und Blutkontrollen des Lithiumspiegels in den Wochen sind bestimmt ganz vernünftig

Lithium kommt übrigens auch in Mineralwasser vor. (Man müßte aber etwa 27 liter täglich tinken, um den gleichen Effekt wie eine Quiloniumm zu haben).

Ich hoffe,ich konnte etwas helfen.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Moin Moin,

ich bin heute zum Neurologen. Er fand das alles sehr eigenartig. Erstens meinte er nach nur 3 Tagen diese Nebenwirkungen ( Ich sollte jeweils abends 1 Tab mit 12,2 mmol Lithium bzw. 450 mg Lithiumcarbonat nehmen nach einer Woche dann morgens und abends je eine) würden normalerweise nicht auftreten. Zweitens meinte er, es gibt leider nichts mehr was prophylactisch helfen würde. Nun hat er mir mehrere Proben von Ascotop und Sumatriptan mitgegeben. Zusätzlich hat er mir Natil (Cyclandelat) mitgegeben. Das soll ein freikäufliches Migränemittel sein... Nun weiss ich nicht mehr, was ich von diesem Herumprobieren halten soll? Achja und toll: Der Cluster ist natürlich zusätzlich auch immer dabei *Freude* Ich wünsche Euch allen eine schmerzfreie Zeit
Hallo aristotele ,

auch wenn Dir grade das "Herumprobieren" sinnlos erscheint, bzw du jetzt glaubst, es bringt nichts, mach es.
Ich kann es nachvollziehen, wie Du Dich fühlst und was Du denkst.
Genau 1 Jahr und 5 Monate habe ich "Herumprobieren" müssen.
Verapamil raufdosieren und wieder ausschleichen..dann wieder eindosieren.
Mit Topamax das gleiche Spiel...eindosieren, hochdosieren runterdosieren..damit es 4 Wochen später wieder hochdosiert werden kann.

Dann beides gleichzeitig..usw.
Aber im Endeffekt..bin ich nun durch diese Experimente und dank der Uni-Essen soweit, das ich bei 480mg Verapamil angekommen bin, das Topamax ausschleichen konnte und mein Dauerschmerz (der vom Cluster kommt, lt. Essen) und die Attacken wesentlich besser sind..wie noch bis vor 3 Monaten.

Nun bekomme ich auch Lithium, da der Schmerz nicht auffhören will. Es ist zwar besser, aber ca. 4 mal die Woche habe ich noch den Dauerschmerz (nicht mehr so intensiv) und ab und an eine Attacke (geringe Schmerzstärke).

Zum Ascotop und co. , probiere es aus und Du wirst selbst merken..wann Dir welches Mittel hilft.
Ich nehme Ascotop und Maxalt. Ich weiß, wann welches Triptan wann wirkt.
Maxalt..hilt sehr gut beim Dauerschmerz, Ascotop bei den Attacken.
Auch das bekommt man nur durch Ausprobieren und vor allem aufschreiben..raus.

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen..das auch Du soviel Glück hast, irgendwann das Richtige zu finden, was Dir helfen wird, das die Schmerzen weniger werden oder gar aufhören.

Ich hoffe auch noch..das es irgendwann doch mal ganz verschwindet..aber nach 1 Jahr und 6 MOnaten..glaub ich nicht mehr so ganz dran.
Ich bin aber schon zufrieden..wenn es so bleibt, wie es jetzt ist. Es war schonmal schlimmer.

Gruß
Anke

Re: Erfahrung mit Quilonum retard

Verfasst: Sa 7. Apr 2018, 14:53
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 14:52
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 14:52
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 14:52 Hallo, seit Sonntag muss ich ein neues Medikament nehmen und zwar Quilonum retard. Meine Erfahrung in den letzten Tagen: Kopfschmerz, Schwindel, Magenschmerzen, Nierenschmerzen, Verwirrtheit, Zittern, Pulsrasen usw... Ist das normal? Hat jemand hier ähnliche Probleme gehabt? Mein (Haus)Arzt riet mir jedenfalls, daß ich die Tabletten absetzen solle. Leider konnte ich meinen Neurologen heute (Mittwoch) nicht erreichen...
Viele Grüße und schmerzfreie Zeiten
Hallo,

bei Qulinonium handelt es sich um ein Lithium-Salz.

Lithium ist eines der ältesten Präparate, die es für CKS gibt (und auch dafür gelabelt ist). Es wird meisten bei den chronischen CKS-Patienten verwendet, dies wohl auch deshalb, weil es etwas umständlich in der Anwendung ist.

Es hat ein relativ enges therapeutisches Fenster, d.h. unterhalb einer bestimmten Schwelle (0,7 mmol/l) wirkt es (angeblich- nach meiner Erfahrung wirkt es aber doch!) nicht und über (1,2 mmol/l) wirkt es toxisch. Das klingt jetzt dramatisch,aber toxisch heißt hier nicht, daß Du tot umfällst, sondern, daß Du anfängst zu Zittern, Übelkeit, Schwindel usw..

Also eigentlich genau das, was Du beschreibst. Ich könnte mir vorstellen, daß die "Nebenwirkungen" auf eine zu hohe Dosis oder ein zu schnelles Aufdosieren zurückzuführen sein könnte.

Lithium muß man langsam aufdosieren, d.h.mit einer oder zwei halben Tabletten am Tag anfangen und im Laufe einer Woche dann langsam steigern.

Es wundert mich, daß Dein Mediziner das nicht gesagt hat.

Lithium wird, wie gesagt, meist bei chronischen CKS-Patienten mit einigem Erfolg eingesetzt. Ich selbst nehme das seit sechs Jahren und komme prima damit aus (was aber natürlich individuell sehr unterschiedlich sein kann). Es ist natürlich keine "Einwerfpille", sondern man muß damit etwas sorgsamer umgehen. Und es wäre sicherlich sinnvoll,wenn der Mediziner zum Gebrauch was sagen würde. Und Blutkontrollen des Lithiumspiegels in den Wochen sind bestimmt ganz vernünftig

Lithium kommt übrigens auch in Mineralwasser vor. (Man müßte aber etwa 27 liter täglich tinken, um den gleichen Effekt wie eine Quiloniumm zu haben).

Ich hoffe,ich konnte etwas helfen.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Moin Moin,

ich bin heute zum Neurologen. Er fand das alles sehr eigenartig. Erstens meinte er nach nur 3 Tagen diese Nebenwirkungen ( Ich sollte jeweils abends 1 Tab mit 12,2 mmol Lithium bzw. 450 mg Lithiumcarbonat nehmen nach einer Woche dann morgens und abends je eine) würden normalerweise nicht auftreten. Zweitens meinte er, es gibt leider nichts mehr was prophylactisch helfen würde. Nun hat er mir mehrere Proben von Ascotop und Sumatriptan mitgegeben. Zusätzlich hat er mir Natil (Cyclandelat) mitgegeben. Das soll ein freikäufliches Migränemittel sein... Nun weiss ich nicht mehr, was ich von diesem Herumprobieren halten soll? Achja und toll: Der Cluster ist natürlich zusätzlich auch immer dabei *Freude* Ich wünsche Euch allen eine schmerzfreie Zeit
Hallo arestotele,
Quilonum retard hatte ich auch ,es war die Hölle.Nebewirkungen wie Du beschrieben hast.
Mitlerweile nehme ich 5 x Orfiril long 300mg (Natriumvalporat)und 4xIsoptin 80mg
und bin damit fast beschwerdefrei,und kaum Nebenwirkung.
Gruß Detlef

Re: Erfahrung mit Quilonum retard

Verfasst: Sa 7. Apr 2018, 14:53
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 14:53
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 14:52
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 14:52

Hallo,

bei Qulinonium handelt es sich um ein Lithium-Salz.

Lithium ist eines der ältesten Präparate, die es für CKS gibt (und auch dafür gelabelt ist). Es wird meisten bei den chronischen CKS-Patienten verwendet, dies wohl auch deshalb, weil es etwas umständlich in der Anwendung ist.

Es hat ein relativ enges therapeutisches Fenster, d.h. unterhalb einer bestimmten Schwelle (0,7 mmol/l) wirkt es (angeblich- nach meiner Erfahrung wirkt es aber doch!) nicht und über (1,2 mmol/l) wirkt es toxisch. Das klingt jetzt dramatisch,aber toxisch heißt hier nicht, daß Du tot umfällst, sondern, daß Du anfängst zu Zittern, Übelkeit, Schwindel usw..

Also eigentlich genau das, was Du beschreibst. Ich könnte mir vorstellen, daß die "Nebenwirkungen" auf eine zu hohe Dosis oder ein zu schnelles Aufdosieren zurückzuführen sein könnte.

Lithium muß man langsam aufdosieren, d.h.mit einer oder zwei halben Tabletten am Tag anfangen und im Laufe einer Woche dann langsam steigern.

Es wundert mich, daß Dein Mediziner das nicht gesagt hat.

Lithium wird, wie gesagt, meist bei chronischen CKS-Patienten mit einigem Erfolg eingesetzt. Ich selbst nehme das seit sechs Jahren und komme prima damit aus (was aber natürlich individuell sehr unterschiedlich sein kann). Es ist natürlich keine "Einwerfpille", sondern man muß damit etwas sorgsamer umgehen. Und es wäre sicherlich sinnvoll,wenn der Mediziner zum Gebrauch was sagen würde. Und Blutkontrollen des Lithiumspiegels in den Wochen sind bestimmt ganz vernünftig

Lithium kommt übrigens auch in Mineralwasser vor. (Man müßte aber etwa 27 liter täglich tinken, um den gleichen Effekt wie eine Quiloniumm zu haben).

Ich hoffe,ich konnte etwas helfen.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Moin Moin,

ich bin heute zum Neurologen. Er fand das alles sehr eigenartig. Erstens meinte er nach nur 3 Tagen diese Nebenwirkungen ( Ich sollte jeweils abends 1 Tab mit 12,2 mmol Lithium bzw. 450 mg Lithiumcarbonat nehmen nach einer Woche dann morgens und abends je eine) würden normalerweise nicht auftreten. Zweitens meinte er, es gibt leider nichts mehr was prophylactisch helfen würde. Nun hat er mir mehrere Proben von Ascotop und Sumatriptan mitgegeben. Zusätzlich hat er mir Natil (Cyclandelat) mitgegeben. Das soll ein freikäufliches Migränemittel sein... Nun weiss ich nicht mehr, was ich von diesem Herumprobieren halten soll? Achja und toll: Der Cluster ist natürlich zusätzlich auch immer dabei *Freude* Ich wünsche Euch allen eine schmerzfreie Zeit
Hallo arestotele,
Quilonum retard hatte ich auch ,es war die Hölle.Nebewirkungen wie Du beschrieben hast.
Mitlerweile nehme ich 5 x Orfiril long 300mg (Natriumvalporat)und 4xIsoptin 80mg
und bin damit fast beschwerdefrei,und kaum Nebenwirkung.
Gruß Detlef
Hallo,
mit Unterbrechungen nehme ich Lithium seit vielen Jahren. Teilweise über 9 Monate, jedoch mit Unterbrechungen zwischen den Episoden. Ich kenne Leute, die Lithium seit 9 Jahren ohne Unterbrechung nehmen, die Nebenwirkung sind in einem Rahmen des erträglichen. Bei mir gibt es keine größeren Nebenwirkungen. Die Dosis wird jeweils langsam hochgefahren (2 Tage 1/2 morgens und abends, dann morgens und abends je 1x), das gleiche beim runter fahren der Dosierung. Eine Überdosierung ist dabei kaum möglich, man sollte keine Diät machen, viel trinken und ausreichend Salz zuführen, denn bei Salzmangel verwechselt dies der Körper mit dem Lithium und es gibt entsprechend Nebenwirkungen.

Grüße


Stephan - Mannheim

Re: Erfahrung mit Quilonum retard

Verfasst: Sa 7. Apr 2018, 14:53
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 14:53
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 14:53
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 14:52

Moin Moin,

ich bin heute zum Neurologen. Er fand das alles sehr eigenartig. Erstens meinte er nach nur 3 Tagen diese Nebenwirkungen ( Ich sollte jeweils abends 1 Tab mit 12,2 mmol Lithium bzw. 450 mg Lithiumcarbonat nehmen nach einer Woche dann morgens und abends je eine) würden normalerweise nicht auftreten. Zweitens meinte er, es gibt leider nichts mehr was prophylactisch helfen würde. Nun hat er mir mehrere Proben von Ascotop und Sumatriptan mitgegeben. Zusätzlich hat er mir Natil (Cyclandelat) mitgegeben. Das soll ein freikäufliches Migränemittel sein... Nun weiss ich nicht mehr, was ich von diesem Herumprobieren halten soll? Achja und toll: Der Cluster ist natürlich zusätzlich auch immer dabei *Freude* Ich wünsche Euch allen eine schmerzfreie Zeit
Hallo arestotele,
Quilonum retard hatte ich auch ,es war die Hölle.Nebewirkungen wie Du beschrieben hast.
Mitlerweile nehme ich 5 x Orfiril long 300mg (Natriumvalporat)und 4xIsoptin 80mg
und bin damit fast beschwerdefrei,und kaum Nebenwirkung.
Gruß Detlef
Hallo,
mit Unterbrechungen nehme ich Lithium seit vielen Jahren. Teilweise über 9 Monate, jedoch mit Unterbrechungen zwischen den Episoden. Ich kenne Leute, die Lithium seit 9 Jahren ohne Unterbrechung nehmen, die Nebenwirkung sind in einem Rahmen des erträglichen. Bei mir gibt es keine größeren Nebenwirkungen. Die Dosis wird jeweils langsam hochgefahren (2 Tage 1/2 morgens und abends, dann morgens und abends je 1x), das gleiche beim runter fahren der Dosierung. Eine Überdosierung ist dabei kaum möglich, man sollte keine Diät machen, viel trinken und ausreichend Salz zuführen, denn bei Salzmangel verwechselt dies der Körper mit dem Lithium und es gibt entsprechend Nebenwirkungen.

Grüße


Stephan - Mannheim
Hallo Leidensgenossen,
ich nehme u.a. Quilonum seit 14 J. ohne Unterbrechung (2x450mg).
Sobald ich versuche es auszuschleichen (225mg) habe ich nach
2Tagen die Hammerattacken. Also unterstütze ich auch weiterhin
die notleidende Pharmaindustrie.
Allen gute Zeit peter.