Bundesverband der Clusterkopfschmerz-Selbsthilfe-Gruppen (CSG) e.V.

Archiv hat geschrieben: ↑Fr 6. Apr 2018, 21:46 Ich las vor einigen Minuten bei unseren schweizer Freunden von der IG-Kopfschmerz in Bezug auf eine CKS-Attacke den, wie ich finde sehr bemerkenswerten Satz: " Wir brennen, aber wir verbrennen nicht".

Das erinnert mich daran: als Halbwüchsige haben wir so ein blödes Spielchen gespielt. Man legt eine brennende Zigarette auf die Hand. Wer die Hand wegzieht hat verloren.
Junge Männer sind bekanntermaßen Helden und bekommen bei solchen Spielchen ziemlich böse Brandverletzungen ab (die schlecht heilen - das Bewußtsein, ein Held zu sein bleibt dadurch einige Wochen nachdrücklich erhalten).

Eine brennende Zigarette auf die Hand legen klingt erstmal ziemlich schlimm. Aber es klingt schlimmer las es wirklich ist, denn die Schmerzrezeptoren auf der Hand verbrennen nach kurzer Zeit und sind dann zerstört.

Die Sache tut also nur die ersten 10-20 Sekunden weh.

Bei CKS ist das anders. Die Schmerzrepeztoren verbrennen eben nicht. CKS fühlt sich an, wie ein weißglühendes Messer, das durch das Auge in den Kopf gestoßen wird. Das Brennen hört nicht auf.

Also: wir brennen, aber wir verbrennen nicht.
(Wenn die Attacke vorbei ist, dann habe ich immer das Gefühl, als ob da ein Loch im Auge wäre, so groß, daß ich da meinen Finger reinlegen könnte.)

Ist wohl so, wie in der Hölle: da verbrennt der arme Sünder auch nicht (Sagt mein Pfarrer).

Gruß und schmerzfreie Zeit

Archiv hat geschrieben: ↑Fr 6. Apr 2018, 21:46 Ich las vor einigen Minuten bei unseren schweizer Freunden von der IG-Kopfschmerz in Bezug auf eine CKS-Attacke den, wie ich finde sehr bemerkenswerten Satz: " Wir brennen, aber wir verbrennen nicht".

Das erinnert mich daran: als Halbwüchsige haben wir so ein blödes Spielchen gespielt. Man legt eine brennende Zigarette auf die Hand. Wer die Hand wegzieht hat verloren.
Junge Männer sind bekanntermaßen Helden und bekommen bei solchen Spielchen ziemlich böse Brandverletzungen ab (die schlecht heilen - das Bewußtsein, ein Held zu sein bleibt dadurch einige Wochen nachdrücklich erhalten).

Eine brennende Zigarette auf die Hand legen klingt erstmal ziemlich schlimm. Aber es klingt schlimmer las es wirklich ist, denn die Schmerzrezeptoren auf der Hand verbrennen nach kurzer Zeit und sind dann zerstört.

Die Sache tut also nur die ersten 10-20 Sekunden weh.

Bei CKS ist das anders. Die Schmerzrepeztoren verbrennen eben nicht. CKS fühlt sich an, wie ein weißglühendes Messer, das durch das Auge in den Kopf gestoßen wird. Das Brennen hört nicht auf.

Also: wir brennen, aber wir verbrennen nicht.
(Wenn die Attacke vorbei ist, dann habe ich immer das Gefühl, als ob da ein Loch im Auge wäre, so groß, daß ich da meinen Finger reinlegen könnte.)

Ist wohl so, wie in der Hölle: da verbrennt der arme Sünder auch nicht (Sagt mein Pfarrer).

Gruß und schmerzfreie Zeit

Archiv hat geschrieben: ↑Fr 6. Apr 2018, 21:46

Archiv hat geschrieben: ↑Fr 6. Apr 2018, 21:46 Ich las vor einigen Minuten bei unseren schweizer Freunden von der IG-Kopfschmerz in Bezug auf eine CKS-Attacke den, wie ich finde sehr bemerkenswerten Satz: " Wir brennen, aber wir verbrennen nicht".

Das erinnert mich daran: als Halbwüchsige haben wir so ein blödes Spielchen gespielt. Man legt eine brennende Zigarette auf die Hand. Wer die Hand wegzieht hat verloren.
Junge Männer sind bekanntermaßen Helden und bekommen bei solchen Spielchen ziemlich böse Brandverletzungen ab (die schlecht heilen - das Bewußtsein, ein Held zu sein bleibt dadurch einige Wochen nachdrücklich erhalten).

Eine brennende Zigarette auf die Hand legen klingt erstmal ziemlich schlimm. Aber es klingt schlimmer las es wirklich ist, denn die Schmerzrezeptoren auf der Hand verbrennen nach kurzer Zeit und sind dann zerstört.

Die Sache tut also nur die ersten 10-20 Sekunden weh.

Bei CKS ist das anders. Die Schmerzrepeztoren verbrennen eben nicht. CKS fühlt sich an, wie ein weißglühendes Messer, das durch das Auge in den Kopf gestoßen wird. Das Brennen hört nicht auf.

Also: wir brennen, aber wir verbrennen nicht.
(Wenn die Attacke vorbei ist, dann habe ich immer das Gefühl, als ob da ein Loch im Auge wäre, so groß, daß ich da meinen Finger reinlegen könnte.)

Ist wohl so, wie in der Hölle: da verbrennt der arme Sünder auch nicht (Sagt mein Pfarrer).

Gruß und schmerzfreie Zeit

Hallo an Alle!
Harald, Dein Posting hat auch bei mir die Erinnerungen geweckt: von der Zeit am Anfang meiner über 25-jähriger "Clusterkariere".

Ich hatte damals zwei kleine Kinder, konnte also nicht sein, dass das Kind 40 min.lang schreit weil ich eine Attacke habe. Damit ich auch während Attacken
funktionieren konnte, habe ich mir starke Schmerzen zugefügt und so Kinder versorgt.
Damals habe ich gar nicht vermutet, welche psychische Folgen hat es;
mit dem "Kraken im Kopf" habe ich gebetet dass es aufhört - egal wie, aber die Frau mit Schmerz am Arm oder Bein hat weiter Kinder gefütert und gewickelt.

Heute geht es mir eigentlich gut.Ich kenne den Namen meiner Hölle, habe sehr gute Erfahrung mit Rennebergdiät gemacht, richtige Medikamente.

Harald, kennst Du einen Neurologen mit CK?

Allen lange schmerzfreie Zeit!
Christine-mz