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CKS- Neuling

Verfasst: Do 5. Apr 2018, 18:44
von Archiv
Hallo Leidensgenossen,
bei der Leidensgeschichte der meisten Forumsteilnehmer trau ich mich kaum, Euch meine kurze CKS- Anamnese mitzuteilen.
Es fing am Mittwoch, dem 12.07.2006 um ca. 23:00 Uhr auf einer Geschäftsreise in Nordrussland an. Das erste mal und unvermittelt brutal. Vier ASS 500 und etwa 90 min. später war alles wieder vorbei. Am nächsten Tag das gleiche. Gleiche Zeit, gleiche Intensität und gleiche Menge AAS.
Zurüch in Deutschland Besuch bei einem HNO (einschl. Röntgen), Augenarzt und Zahnarzt (Röntgen)- - kein Befund, aber der Hinweis, Ibuprofen könne helfen.
Es half genau so wenig wie AAS oder Paracetamol.
Dann Notbesuch bei einem Neurologen (Termine ausgebucht bis Ende Oktober!).
Habe ihm die Symptome detailiert erläutert und nach kurzer Untersuchung die Diagnose : stressbedingte Migräne und Überweisung zur Kernspintomographie.
Medikamente : ein offensichtlich typisches Migränepräparat (Name vergessen)und ganze 2 Ampullen AscoTop 5mg. Das Zeug half.
Danach hab ich im Internet recherchiert und bin auf diese Seite gestossen. Die aufgeführten Symptome kamen mir jetzt doch sehr bekannt vor, nämlich sehr genau meine.
Drei Tage später wieder zum Neurologen (natürlich wieder ausserplanmäßig) um ein neues Rezept AscoTop zu bekommen. Lange Wartezeit und vier Minuten Gespräch mit dem Arzt einschließlich der Frage des Arztes an mich, ob der Röntgenologe die Kernspinaufnahme in Ordnung fand. Ich bejahte und wies zurückhaltend auf Clusterkopfschmerz hin. "Kann sein" bekam ich zur Antwort und ein Rezept für 6 Ampullen AscoTop Nasal (89 €) und Isoptin 80mg.
Gestern beim Notfallarzt (Internist)gewesen, weil mein AscoTop verbraucht war und die heutige, zweite Attacke brutal war. Hier wurde mir zum ersten mal der Blutdruck gemessen. 120/70 .
Wie dem auch sei, täglich 1 - 2 Attacken, die ohne AscoTop kaum auszuhalten sind mit den typischen CKS- Symptomen.
Was Isoptin soll ist mir nicht klar, da ich trotz 240mg täglich keine Gesamtverbesserung der Situation sehe.
Jetzt endlich die Frage an Euch : muss ich in Zukunft mit AscoTop weiterleben (falls die TKK das mitmacht)?. Gibt es andere sinnvolle Therapien? Wie wird man mit der Angst vor der nächsten Attacke fertig? Meine Familie weiss kaum damit umzugehen wenn es bei mir mal wieder so weit ist.
Ich freu mich auf jeden Fall, hier mit Menschen zu kommunizieren, die ein ähnliche (oder schlimmeres) Schicksal mit mir teilen und von denen ich möglicherweise den einen oder anderen guten Rat bekommen kann.
Ich danke Euch auf jeden Fall jetzt schon.

Liebe, schmerzfreie Grüße
Uli

Re: CKS- Neuling

Verfasst: Do 5. Apr 2018, 18:44
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Do 5. Apr 2018, 18:44 Hallo Leidensgenossen,
bei der Leidensgeschichte der meisten Forumsteilnehmer trau ich mich kaum, Euch meine kurze CKS- Anamnese mitzuteilen.
Es fing am Mittwoch, dem 12.07.2006 um ca. 23:00 Uhr auf einer Geschäftsreise in Nordrussland an. Das erste mal und unvermittelt brutal. Vier ASS 500 und etwa 90 min. später war alles wieder vorbei. Am nächsten Tag das gleiche. Gleiche Zeit, gleiche Intensität und gleiche Menge AAS.
Zurüch in Deutschland Besuch bei einem HNO (einschl. Röntgen), Augenarzt und Zahnarzt (Röntgen)- - kein Befund, aber der Hinweis, Ibuprofen könne helfen.
Es half genau so wenig wie AAS oder Paracetamol.
Dann Notbesuch bei einem Neurologen (Termine ausgebucht bis Ende Oktober!).
Habe ihm die Symptome detailiert erläutert und nach kurzer Untersuchung die Diagnose : stressbedingte Migräne und Überweisung zur Kernspintomographie.
Medikamente : ein offensichtlich typisches Migränepräparat (Name vergessen)und ganze 2 Ampullen AscoTop 5mg. Das Zeug half.
Danach hab ich im Internet recherchiert und bin auf diese Seite gestossen. Die aufgeführten Symptome kamen mir jetzt doch sehr bekannt vor, nämlich sehr genau meine.
Drei Tage später wieder zum Neurologen (natürlich wieder ausserplanmäßig) um ein neues Rezept AscoTop zu bekommen. Lange Wartezeit und vier Minuten Gespräch mit dem Arzt einschließlich der Frage des Arztes an mich, ob der Röntgenologe die Kernspinaufnahme in Ordnung fand. Ich bejahte und wies zurückhaltend auf Clusterkopfschmerz hin. "Kann sein" bekam ich zur Antwort und ein Rezept für 6 Ampullen AscoTop Nasal (89 €) und Isoptin 80mg.
Gestern beim Notfallarzt (Internist)gewesen, weil mein AscoTop verbraucht war und die heutige, zweite Attacke brutal war. Hier wurde mir zum ersten mal der Blutdruck gemessen. 120/70 .
Wie dem auch sei, täglich 1 - 2 Attacken, die ohne AscoTop kaum auszuhalten sind mit den typischen CKS- Symptomen.
Was Isoptin soll ist mir nicht klar, da ich trotz 240mg täglich keine Gesamtverbesserung der Situation sehe.
Jetzt endlich die Frage an Euch : muss ich in Zukunft mit AscoTop weiterleben (falls die TKK das mitmacht)?. Gibt es andere sinnvolle Therapien? Wie wird man mit der Angst vor der nächsten Attacke fertig? Meine Familie weiss kaum damit umzugehen wenn es bei mir mal wieder so weit ist.
Ich freu mich auf jeden Fall, hier mit Menschen zu kommunizieren, die ein ähnliche (oder schlimmeres) Schicksal mit mir teilen und von denen ich möglicherweise den einen oder anderen guten Rat bekommen kann.
Ich danke Euch auf jeden Fall jetzt schon.

Liebe, schmerzfreie Grüße
Uli
hallo Uli,
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BUrkhard
CSG - AP Bonn