Hölle in Klinik erlebt
Verfasst: Do 5. Apr 2018, 13:14
Ich habe gestern den "Abschuss" in meiner jahrelangen Clusterkarriere erlebt, was schlechte, inkompetente Behanldung in einem Notfall anging.
Situation: Serie nicht enden wollender Attacken (alle 2 h) seit 72 h
Bin selbst mit Taxi und gepackter Kliniktasche in eine Neurologie eines großen Universitätskrankenhauses, um mich dort aufnehmen zu lassen, da ich körperlich nicht mehr konnte (Schwindel, NW Imigran etc.)
Habe mein Problem der Schwester am Empfang geschildert, diese hat mich direkt alleine in ein Warteraum geschickt. Dort wurde ich nach 3/4 h geholt (Schwester) um nun mal Sauerstoff zu inhalieren, da ich ja Cluster hätte. Ich sagte dass ich momentan keine Attacke hätte und versuchte nochmals mein Anliegen darzulegen und habe nach einem Arzt gefragt.
Wieder eine 3/4 h gewartet. Zwischenzeitlich nun wieder Attacke bekommen, meine zwischenzeitlich eingetroffene Bekannte rief nach Arzt - keiner kam. Hab mich dann selbst mit Maske / O2 bedient, was nicht half. Nach einer Weile kam eine Schwester, begutachte die von mir selbst mitgebrachten Medikamente und meinte ich hätte die falschen Medikamente, da Imigran nicht bei CK helfe...weitere süffisante inkompetente Bemerkungen...auf der Station wären andere Notfälle, es wäre keine Zeit etc etc. Irgendwann kam ein < 30 Jahre alter Arzt, der mir nun noch Lidocain in die Nase geben wollte. Ich hatte mittlerweile gespritzt, da O2 nicht half.
Da der junge Arzt wohl mit mir und CK überfordert war, kam letztlich noch der Professor (Neurologie & Psychiatrie) hinzu und jetzt nahm das Kasperletheater seinen Lauf:
- musste eine orthopädische Untersuchung über mich ergehen lassen (ich hätte keinen wirklichen Cluster, da CK nicht auf Sauerstoff anspricht, muskuläre Probleme, empfiehlt mir Osteopathie und Spritzen in Nackenmuskulatur blablabla)
- kein Monitoring
- stationäre Aufnahme und Kortison wurde mir trotz tagelanger extremer Überdosierung nicht zugesagt (nachdem ich mitbekommen habe, wie besch*** es in dieser Klinik läuft, habe ich das dann auch nicht mehr forciert).
- ich sei "wie ein kleines Kind", dass nicht ohne ihre Bekannte im Behandlungsraum sein könne "die wie eine Mutter für mich sei", ich hätte eine ablehnende Haltung, versuchte mich offenbar zu psychologisieren
- musste mir von ihm einen Absaugschlauch mit Xylocaingel von der Nase bis in den Rachen einführen lassen, als sog. "Heilungsversuch"--> dies musste ich nochmals selbst durchführen, da ich ja nicht so passiv sein soll und auch mal mitmachen solle
- auf meine Aussage "ich könne bei der Schmerzstärke demnächst aus dem Fenster springen" eine Bemerkung: "dem müsse er nun eigentlich nachgehen". Habe dann alles relativiert, um nicht noch in der Geschlossenen zu landen
- letztlich habe ich mich "gegen ärztlichen Rat" nach sechs Stunden selbst entlassen mit der Erfahrung, in dieser Stadt im Notfall keine Hilfe zu erhalten
Frage: was kann ich tun??? Ich habe dem jüngeren Arzt bereits mit Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung gedroht, da ich während der akuten Attacke nicht behandelt wurde und erst nach Stunden Herz-Kreislauf-Parameter untersucht wurden (Türe wurde zugeschoben, um durch mein Wimmern andere Patienten nicht zu stören). Allerdings ist mir klar, sowieso den Kürzeren zu ziehen...
Bin mit dem Nerven am Ende. Habe nun begonnen, Medikamente eigenständig einzudosieren aus Angst mit der Dosis von 20 Spritzen in 2,5 Tagen noch tot umzufallen.
Situation: Serie nicht enden wollender Attacken (alle 2 h) seit 72 h
Bin selbst mit Taxi und gepackter Kliniktasche in eine Neurologie eines großen Universitätskrankenhauses, um mich dort aufnehmen zu lassen, da ich körperlich nicht mehr konnte (Schwindel, NW Imigran etc.)
Habe mein Problem der Schwester am Empfang geschildert, diese hat mich direkt alleine in ein Warteraum geschickt. Dort wurde ich nach 3/4 h geholt (Schwester) um nun mal Sauerstoff zu inhalieren, da ich ja Cluster hätte. Ich sagte dass ich momentan keine Attacke hätte und versuchte nochmals mein Anliegen darzulegen und habe nach einem Arzt gefragt.
Wieder eine 3/4 h gewartet. Zwischenzeitlich nun wieder Attacke bekommen, meine zwischenzeitlich eingetroffene Bekannte rief nach Arzt - keiner kam. Hab mich dann selbst mit Maske / O2 bedient, was nicht half. Nach einer Weile kam eine Schwester, begutachte die von mir selbst mitgebrachten Medikamente und meinte ich hätte die falschen Medikamente, da Imigran nicht bei CK helfe...weitere süffisante inkompetente Bemerkungen...auf der Station wären andere Notfälle, es wäre keine Zeit etc etc. Irgendwann kam ein < 30 Jahre alter Arzt, der mir nun noch Lidocain in die Nase geben wollte. Ich hatte mittlerweile gespritzt, da O2 nicht half.
Da der junge Arzt wohl mit mir und CK überfordert war, kam letztlich noch der Professor (Neurologie & Psychiatrie) hinzu und jetzt nahm das Kasperletheater seinen Lauf:
- musste eine orthopädische Untersuchung über mich ergehen lassen (ich hätte keinen wirklichen Cluster, da CK nicht auf Sauerstoff anspricht, muskuläre Probleme, empfiehlt mir Osteopathie und Spritzen in Nackenmuskulatur blablabla)
- kein Monitoring
- stationäre Aufnahme und Kortison wurde mir trotz tagelanger extremer Überdosierung nicht zugesagt (nachdem ich mitbekommen habe, wie besch*** es in dieser Klinik läuft, habe ich das dann auch nicht mehr forciert).
- ich sei "wie ein kleines Kind", dass nicht ohne ihre Bekannte im Behandlungsraum sein könne "die wie eine Mutter für mich sei", ich hätte eine ablehnende Haltung, versuchte mich offenbar zu psychologisieren
- musste mir von ihm einen Absaugschlauch mit Xylocaingel von der Nase bis in den Rachen einführen lassen, als sog. "Heilungsversuch"--> dies musste ich nochmals selbst durchführen, da ich ja nicht so passiv sein soll und auch mal mitmachen solle
- auf meine Aussage "ich könne bei der Schmerzstärke demnächst aus dem Fenster springen" eine Bemerkung: "dem müsse er nun eigentlich nachgehen". Habe dann alles relativiert, um nicht noch in der Geschlossenen zu landen
- letztlich habe ich mich "gegen ärztlichen Rat" nach sechs Stunden selbst entlassen mit der Erfahrung, in dieser Stadt im Notfall keine Hilfe zu erhalten
Frage: was kann ich tun??? Ich habe dem jüngeren Arzt bereits mit Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung gedroht, da ich während der akuten Attacke nicht behandelt wurde und erst nach Stunden Herz-Kreislauf-Parameter untersucht wurden (Türe wurde zugeschoben, um durch mein Wimmern andere Patienten nicht zu stören). Allerdings ist mir klar, sowieso den Kürzeren zu ziehen...
Bin mit dem Nerven am Ende. Habe nun begonnen, Medikamente eigenständig einzudosieren aus Angst mit der Dosis von 20 Spritzen in 2,5 Tagen noch tot umzufallen.