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Erst Kiel dann ONS

Verfasst: Do 5. Apr 2018, 10:46
von Archiv
Hallo,

aufgrund einer Forderung meiner Krankenkasse bzw des Medizinischen Dienstes sollte ich, neben meinem Neurologen, einen Schmerzmediziner aufsuchen.

Nachdem ich dem Arzt meinen Cluster schilderte meinte er folgendes:

1. Besuch der Schmerzklinik in Kiel (auch wenn meine Clusterphase im abklingen ist).
2. Danach ONS (Occipital nerve stimulation) - habe aber sehr viel schlechtes darüber gelesen.

Ich habe Tagsüber zwischen 4 und 8 mal Kopfscherzen (es fühlt sich so an als ob der Cluster ausbrechen will - es kommt aber zu keiner Attacke)

Dazu meinte er "dies geht schon mit Entspanungübungen (z.B. nach Jakobsen) weg".

Was haltet ihr davon?

Gruß Stephan

Re: Erst Kiel dann ONS

Verfasst: Do 5. Apr 2018, 10:46
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Do 5. Apr 2018, 10:46 Hallo,

aufgrund einer Forderung meiner Krankenkasse bzw des Medizinischen Dienstes sollte ich, neben meinem Neurologen, einen Schmerzmediziner aufsuchen.

Nachdem ich dem Arzt meinen Cluster schilderte meinte er folgendes:

1. Besuch der Schmerzklinik in Kiel (auch wenn meine Clusterphase im abklingen ist).
2. Danach ONS (Occipital nerve stimulation) - habe aber sehr viel schlechtes darüber gelesen.

Ich habe Tagsüber zwischen 4 und 8 mal Kopfscherzen (es fühlt sich so an als ob der Cluster ausbrechen will - es kommt aber zu keiner Attacke)

Dazu meinte er "dies geht schon mit Entspanungübungen (z.B. nach Jakobsen) weg".

Was haltet ihr davon?

Gruß Stephan
Hallo Stephan
laß die Finger weg von dieser sinnlosen OP.Und wenn der Neurologe Entspannungsübungen vorschlägt,solltest Du Dir dringend einen neuen Neurologen suchen.
Schau mal in den Behandlungsleitlinien nach.
Gruß und vsfZ Ralph

Re: Erst Kiel dann ONS

Verfasst: Do 5. Apr 2018, 10:47
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Do 5. Apr 2018, 10:46 Hallo,

aufgrund einer Forderung meiner Krankenkasse bzw des Medizinischen Dienstes sollte ich, neben meinem Neurologen, einen Schmerzmediziner aufsuchen.

Nachdem ich dem Arzt meinen Cluster schilderte meinte er folgendes:

1. Besuch der Schmerzklinik in Kiel (auch wenn meine Clusterphase im abklingen ist).
2. Danach ONS (Occipital nerve stimulation) - habe aber sehr viel schlechtes darüber gelesen.

Ich habe Tagsüber zwischen 4 und 8 mal Kopfscherzen (es fühlt sich so an als ob der Cluster ausbrechen will - es kommt aber zu keiner Attacke)

Dazu meinte er "dies geht schon mit Entspanungübungen (z.B. nach Jakobsen) weg".

Was haltet ihr davon?

Gruß Stephan
Hallo.

Die Schmerzklinik Kiel ist sicherlich eine sehr gute Adresse und wenn die Krankenkasse das schon vorschlägt, dann würde ich das auch machen.

Eine Krankenkasse kann natürlich Vorschläge machen, welche Behandlungsmethoden eingesetzt werden können. Aber sie hat da gar nichts zu bestimmen!!!

Wie Du Deinen CKS behandelst ist Deine Entscheidung. Du alleine entscheidest, wie Du behandelt werden willst. Das bestimmt kein Mediziner, kein Politiker und erst recht keine Krankenkasse.

Zum Thema ONS gibt es hier im Forum schon sehr viele Beiträge, das ist zuviel zum Aufzählen, daher bitte die Suchfunktion des Forums verwenden.

Wir werden vom 04.09-06.09. in der Schmerzklinik Kiel einen CKS-Kongress durchführen. Da werden wir die konventionellen Methoden mit den neuen Methoden vergleichen.

Zu jeder der Methoden (z.B. ONS, ONI, GPS, GPI, tVNS, SCS, DBS etc.) werden wir Spezialisten haben, die darüber berichten, ebenso Patienten, die diese Methoden schon durchgeführt haben.

Da kann man mit den Spezialisten und den Patienten intensiv diskutieren und sich austauschen, um ein eigenes Bild zu erhalten und für sich selbst eine Entscheidung treffen zu zu können.

Ebenso erwarten wir CKS-Patienten und Spezialisten aus dem europäischen Ausland.

Das wird sicher eine sehr interessante und informative Veranstaltung, zu der ich Dich jetzt schon gerne einladen möchte.

Vielleicht sehen wir uns da, es würde mich freuen.

Gruß und schmerzfreie Zeit

Re: Erst Kiel dann ONS

Verfasst: Do 5. Apr 2018, 10:47
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Do 5. Apr 2018, 10:47
Archiv hat geschrieben: Do 5. Apr 2018, 10:46 Hallo,

aufgrund einer Forderung meiner Krankenkasse bzw des Medizinischen Dienstes sollte ich, neben meinem Neurologen, einen Schmerzmediziner aufsuchen.

Nachdem ich dem Arzt meinen Cluster schilderte meinte er folgendes:

1. Besuch der Schmerzklinik in Kiel (auch wenn meine Clusterphase im abklingen ist).
2. Danach ONS (Occipital nerve stimulation) - habe aber sehr viel schlechtes darüber gelesen.

Ich habe Tagsüber zwischen 4 und 8 mal Kopfscherzen (es fühlt sich so an als ob der Cluster ausbrechen will - es kommt aber zu keiner Attacke)

Dazu meinte er "dies geht schon mit Entspanungübungen (z.B. nach Jakobsen) weg".

Was haltet ihr davon?

Gruß Stephan
Hallo.

Die Schmerzklinik Kiel ist sicherlich eine sehr gute Adresse und wenn die Krankenkasse das schon vorschlägt, dann würde ich das auch machen.

Eine Krankenkasse kann natürlich Vorschläge machen, welche Behandlungsmethoden eingesetzt werden können. Aber sie hat da gar nichts zu bestimmen!!!

Wie Du Deinen CKS behandelst ist Deine Entscheidung. Du alleine entscheidest, wie Du behandelt werden willst. Das bestimmt kein Mediziner, kein Politiker und erst recht keine Krankenkasse.

Zum Thema ONS gibt es hier im Forum schon sehr viele Beiträge, das ist zuviel zum Aufzählen, daher bitte die Suchfunktion des Forums verwenden.

Wir werden vom 04.09-06.09. in der Schmerzklinik Kiel einen CKS-Kongress durchführen. Da werden wir die konventionellen Methoden mit den neuen Methoden vergleichen.

Zu jeder der Methoden (z.B. ONS, ONI, GPS, GPI, tVNS, SCS, DBS etc.) werden wir Spezialisten haben, die darüber berichten, ebenso Patienten, die diese Methoden schon durchgeführt haben.

Da kann man mit den Spezialisten und den Patienten intensiv diskutieren und sich austauschen, um ein eigenes Bild zu erhalten und für sich selbst eine Entscheidung treffen zu zu können.

Ebenso erwarten wir CKS-Patienten und Spezialisten aus dem europäischen Ausland.

Das wird sicher eine sehr interessante und informative Veranstaltung, zu der ich Dich jetzt schon gerne einladen möchte.

Vielleicht sehen wir uns da, es würde mich freuen.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Kiel wird sicherlich interessant. Hier in Holland sieht man dass alle krankenversicherungen privatisiert sein und dass es 4-5 grosse Versicherer gibt(mit viele Tochterunternehmen) .Alle burger sind gesatzlich verpflichtet sich bei einer dieser zu versicheren. Die bekommen mehr einfluss und man muss als Patient sehr selbstbewusst sein, weil diese versicherer immer mehr versuchen die durch ihnen "preferierte"krankenhauser und sogar behandlungen aus zu wahlen. Gerade bei eine seltener erkrankung wie CKS muss man da aufpassen und muss man sich gut organisieren