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Neue Masken - einfach super...

Verfasst: Do 5. Apr 2018, 08:20
von Archiv
Hallo Zusammen,

seit dem 07.07.2006 habe ich jetzt die Hochkonzentrationsmaske von Jürgen und möchte mich mal kurz darüber auslassen.
In der Vergangenheit war ich eigentlich mit der "normalen" Maske ganz zufrieden. Ich habe die Löcher mit Tesa verklebt und konnte meine Attacken ganz gut bewältigen. Es hat zwar nicht bei jeder Attacke geholfen - aber man hatte ja noch Imigran zum spritzen.

Der erste Einsatz der Hochkonzentrationsmaske war etwas ungewohnt. Durch das Ein- bzw. das Auslassventil fällt das Atmen etwas schwerer - man muß den "Ventildruck" ja beim Atmen überwinden.
Der Sitz der Maske war von Beginn an einwandfrei. Man hat jetzt zwar keinen "Gummi" mehr der die Maske hält, aber ich denke so fällt auch das Einschlafen unter der Maske etwas schwerer *grins*.
Das Einstellen der richtigen Menge Sauerstoff ist auch etwas gewöhnungsbedürftig, klappt aber bei ca. 9-10l/Min fast immer.

Die Wirkung der neuen Maske haut mich allerdings vom Hocker. Meine Attacken sind meistens innerhalb von 5 Minuten weg. Maximal habe ich 15 Minuten gebraucht - das war allerdings nur bei 2 Attacken. Imigran habe ich bis Dato noch nicht gebraucht....

Ein Nachteil, von dem ich allerdings nicht weiß ob es durch die schnelle Kupierung der Anfälle kommt, ist die vermehrte Attackenhäufigkeit. Früher hattte ich "einen richtigen" Anfall pro Nacht, zur Zeit sind es 3 oder 4, die allerdings sehr schnell vorüber sind. Vielleicht muss man den Sauerstoff nur länger "nachlaufen" lassen - aber das werde ich die nächsten Tage probieren.

Fazit: Die neue Maske ist der absolute Renner. Schade dass die Dinger bei Jürgen langsam ausgehen und daher nicht gewährleistet ist, dass man bei einem Defekt der Maske "Nachschub" zu diesem Preis bekommt. Vielleicht sollte sich die CSG überlegen eine gewisse Anzahl an Masken "an Lager" zu legen, um eine Versorgung aller Clusterpatienten zu gewährleisten.

So, ich will Euch hier nicht weiter zumüllen. Dies war meine persönliche Meinung, aber vielleicht können ja noch Andere über ihre Erfahrung mit der Maske berichten.

LG
Peter

Re: Neue Masken - einfach super...

Verfasst: Do 5. Apr 2018, 08:20
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Do 5. Apr 2018, 08:20 Hallo Zusammen,

seit dem 07.07.2006 habe ich jetzt die Hochkonzentrationsmaske von Jürgen und möchte mich mal kurz darüber auslassen.
In der Vergangenheit war ich eigentlich mit der "normalen" Maske ganz zufrieden. Ich habe die Löcher mit Tesa verklebt und konnte meine Attacken ganz gut bewältigen. Es hat zwar nicht bei jeder Attacke geholfen - aber man hatte ja noch Imigran zum spritzen.

Der erste Einsatz der Hochkonzentrationsmaske war etwas ungewohnt. Durch das Ein- bzw. das Auslassventil fällt das Atmen etwas schwerer - man muß den "Ventildruck" ja beim Atmen überwinden.
Der Sitz der Maske war von Beginn an einwandfrei. Man hat jetzt zwar keinen "Gummi" mehr der die Maske hält, aber ich denke so fällt auch das Einschlafen unter der Maske etwas schwerer *grins*.
Das Einstellen der richtigen Menge Sauerstoff ist auch etwas gewöhnungsbedürftig, klappt aber bei ca. 9-10l/Min fast immer.

Die Wirkung der neuen Maske haut mich allerdings vom Hocker. Meine Attacken sind meistens innerhalb von 5 Minuten weg. Maximal habe ich 15 Minuten gebraucht - das war allerdings nur bei 2 Attacken. Imigran habe ich bis Dato noch nicht gebraucht....

Ein Nachteil, von dem ich allerdings nicht weiß ob es durch die schnelle Kupierung der Anfälle kommt, ist die vermehrte Attackenhäufigkeit. Früher hattte ich "einen richtigen" Anfall pro Nacht, zur Zeit sind es 3 oder 4, die allerdings sehr schnell vorüber sind. Vielleicht muss man den Sauerstoff nur länger "nachlaufen" lassen - aber das werde ich die nächsten Tage probieren.

Fazit: Die neue Maske ist der absolute Renner. Schade dass die Dinger bei Jürgen langsam ausgehen und daher nicht gewährleistet ist, dass man bei einem Defekt der Maske "Nachschub" zu diesem Preis bekommt. Vielleicht sollte sich die CSG überlegen eine gewisse Anzahl an Masken "an Lager" zu legen, um eine Versorgung aller Clusterpatienten zu gewährleisten.

So, ich will Euch hier nicht weiter zumüllen. Dies war meine persönliche Meinung, aber vielleicht können ja noch Andere über ihre Erfahrung mit der Maske berichten.

LG
Peter
Eine vernünftige Maske schließt dicht und komfortabel am Gesicht, selbst für mich als Kurzbartträger. Die Ventile öffnen ganz leicht und schließen auch beim schwachen Ausatmen. Somit gibt es keine Aussenluft und fast keine Ausatmungsluft (bis auf den Inhalt vom Maskenkörper. Der reine Sauergehalt zum Einatmen wird wesentlich höher. Dadurch ist die Wirkung viel effektiver und man kann sogar O² sparen. Hinzu kommt ein Reservoirbeutel von 3 Litern Inhalt und selbst den sauge ich mitunter noch völlig leer.
Die Druckverhältnisse sind etwas anders weil die Maske dicht sitzt und alle Luft nur durch die Ventile geht.

Tipps:
Ist die Nase geschwollen, dreh ich den Maskenkörper um,
ist die Nase zu, halte ich die Maske nur vor dem Mund.
Ich halte Hand- und Körperkontakt mit dem Beutel, dadurch habe ich einen besseren Rhytmus und merke schneller, ob ich nachregeln muß.
Am Anfang einer Schnüffelsitzung halte ich die Maske kurz zu, damit sich der Beutel füllt.

Und noch etwas für Notfälle.
Kürzlich war ich auf Hilfe von den Maltesern angewiesen. Cluster ja bekannt, sofort O² bekommen, aber die Maske taugte nichts. Habe dann kuzerhand den Schlauch in eine Plastiktüte gesteckt, diese mit der Hand auf- und zugehalten und durch den Mund geatmet. Mit Erfolg.

Erfolg für Euch

Jürgen