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Sumatriptan-Injector mit 3mg???

Verfasst: Mi 4. Apr 2018, 21:21
von Archiv
Ich hatte mir mal (wieder) die Medica in Düsseldorf angeschaut. Da war auch ein Stand einer großen Medizinproduktefirma, die eine "Erfinderbörse" mit so allerlei nützlichen Dingen auf ihrer Standfläche hatte.

Eine für uns nützliche Sache fand und finde ich trotz intensivem Suchens nicht: eine Sumatriptanspritze/-Injector mit 3mg statt 6 mg. Es ist ja nun eine recht bekannte Beobachtung, daß die 6mg Spritze eigentlich zu hoch dosiert ist.

Da wird schon ziemlich lange drüber geredet, ohne daß sich da eigentlich etwas tut.

Nun, man könnte ja was tun, nämlich eine Pharmafirma gründen (CSG-Pharm? Cluster-Pharma ;-) ).

Es ist ja kein Problem, den Wirkstoff zu synthetisieren oder auch zu kaufen. Wir haben als Betroffene in der CSG Apotheker, Mediziner und Chemiker. Damit es durchaus möglich, eine Pharmafirma zu gründen und zu betreiben. Ich habe das zwar noch nicht gerechnet, aber ich bin sicher, daß die Spritze da preiswerter sein wird, als sie bisher angeboten wird.

Mich würde mal interessieren, ob es denn nun wirklich einen Bedarf für 3mg Injector gibt.

Also: wer Interesse an 3mg Injector hat bitte mal melden.

Gruß und schmerzfreie Zeit

Re: Sumatriptan-Injector mit 3mg???

Verfasst: Mi 4. Apr 2018, 21:21
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:21 Ich hatte mir mal (wieder) die Medica in Düsseldorf angeschaut. Da war auch ein Stand einer großen Medizinproduktefirma, die eine "Erfinderbörse" mit so allerlei nützlichen Dingen auf ihrer Standfläche hatte.

Eine für uns nützliche Sache fand und finde ich trotz intensivem Suchens nicht: eine Sumatriptanspritze/-Injector mit 3mg statt 6 mg. Es ist ja nun eine recht bekannte Beobachtung, daß die 6mg Spritze eigentlich zu hoch dosiert ist.

Da wird schon ziemlich lange drüber geredet, ohne daß sich da eigentlich etwas tut.

Nun, man könnte ja was tun, nämlich eine Pharmafirma gründen (CSG-Pharm? Cluster-Pharma ;-) ).

Es ist ja kein Problem, den Wirkstoff zu synthetisieren oder auch zu kaufen. Wir haben als Betroffene in der CSG Apotheker, Mediziner und Chemiker. Damit es durchaus möglich, eine Pharmafirma zu gründen und zu betreiben. Ich habe das zwar noch nicht gerechnet, aber ich bin sicher, daß die Spritze da preiswerter sein wird, als sie bisher angeboten wird.

Mich würde mal interessieren, ob es denn nun wirklich einen Bedarf für 3mg Injector gibt.

Also: wer Interesse an 3mg Injector hat bitte mal melden.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,

zu eben diesem Thema haben sich gerade in den letzten Monaten einige Forums-Teilnehmer zu Wort gemeldet. Vor rund sechs Jahren habe ich dazu in CSGaktuell III/2002 bereits einen Bericht geschrieben, weil eben auch gerade zu dieser Zeit das Thema hier hochkochte.

Ich bin gerne bereit, die "kleine" Dosis zu versuchen und werde sicherlich ein guter Kunde bei "CSG-Pharma Cluster Products" werden....

Liebe Grüße

Jakob

Re: Sumatriptan-Injector mit 3mg???

Verfasst: Mi 4. Apr 2018, 21:21
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:21
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:21 Ich hatte mir mal (wieder) die Medica in Düsseldorf angeschaut. Da war auch ein Stand einer großen Medizinproduktefirma, die eine "Erfinderbörse" mit so allerlei nützlichen Dingen auf ihrer Standfläche hatte.

Eine für uns nützliche Sache fand und finde ich trotz intensivem Suchens nicht: eine Sumatriptanspritze/-Injector mit 3mg statt 6 mg. Es ist ja nun eine recht bekannte Beobachtung, daß die 6mg Spritze eigentlich zu hoch dosiert ist.

Da wird schon ziemlich lange drüber geredet, ohne daß sich da eigentlich etwas tut.

Nun, man könnte ja was tun, nämlich eine Pharmafirma gründen (CSG-Pharm? Cluster-Pharma ;-) ).

Es ist ja kein Problem, den Wirkstoff zu synthetisieren oder auch zu kaufen. Wir haben als Betroffene in der CSG Apotheker, Mediziner und Chemiker. Damit es durchaus möglich, eine Pharmafirma zu gründen und zu betreiben. Ich habe das zwar noch nicht gerechnet, aber ich bin sicher, daß die Spritze da preiswerter sein wird, als sie bisher angeboten wird.

Mich würde mal interessieren, ob es denn nun wirklich einen Bedarf für 3mg Injector gibt.

Also: wer Interesse an 3mg Injector hat bitte mal melden.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,

zu eben diesem Thema haben sich gerade in den letzten Monaten einige Forums-Teilnehmer zu Wort gemeldet. Vor rund sechs Jahren habe ich dazu in CSGaktuell III/2002 bereits einen Bericht geschrieben, weil eben auch gerade zu dieser Zeit das Thema hier hochkochte.

Ich bin gerne bereit, die "kleine" Dosis zu versuchen und werde sicherlich ein guter Kunde bei "CSG-Pharma Cluster Products" werden....

Liebe Grüße

Jakob
schaden kann es ja nicht weniger in den Körper zupumpen und schmerzfrei zu sein




Gerald

Re: Sumatriptan-Injector mit 3mg???

Verfasst: Mi 4. Apr 2018, 21:22
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:21 Ich hatte mir mal (wieder) die Medica in Düsseldorf angeschaut. Da war auch ein Stand einer großen Medizinproduktefirma, die eine "Erfinderbörse" mit so allerlei nützlichen Dingen auf ihrer Standfläche hatte.

Eine für uns nützliche Sache fand und finde ich trotz intensivem Suchens nicht: eine Sumatriptanspritze/-Injector mit 3mg statt 6 mg. Es ist ja nun eine recht bekannte Beobachtung, daß die 6mg Spritze eigentlich zu hoch dosiert ist.

Da wird schon ziemlich lange drüber geredet, ohne daß sich da eigentlich etwas tut.

Nun, man könnte ja was tun, nämlich eine Pharmafirma gründen (CSG-Pharm? Cluster-Pharma ;-) ).

Es ist ja kein Problem, den Wirkstoff zu synthetisieren oder auch zu kaufen. Wir haben als Betroffene in der CSG Apotheker, Mediziner und Chemiker. Damit es durchaus möglich, eine Pharmafirma zu gründen und zu betreiben. Ich habe das zwar noch nicht gerechnet, aber ich bin sicher, daß die Spritze da preiswerter sein wird, als sie bisher angeboten wird.

Mich würde mal interessieren, ob es denn nun wirklich einen Bedarf für 3mg Injector gibt.

Also: wer Interesse an 3mg Injector hat bitte mal melden.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,

ja, das wär doch mal was... Nach der Spritze geht es mir innerhalb weniger Minuten besser, was mich wegen des raschen Wirkungseintritts vermuten lässt, dass 3mg ausreichen würde. Reine Vermutung. Ich bin danach wie betrunken, kaum in der Lage, irgendeine Aufgabe zu verrichten. Ich hätte es mit 3mg gern mal probiert.

Schmerzfreie Zeit wünscht
Tina

Re: Sumatriptan-Injector mit 3mg???

Verfasst: Mi 4. Apr 2018, 21:23
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:22
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:21 Ich hatte mir mal (wieder) die Medica in Düsseldorf angeschaut. Da war auch ein Stand einer großen Medizinproduktefirma, die eine "Erfinderbörse" mit so allerlei nützlichen Dingen auf ihrer Standfläche hatte.

Eine für uns nützliche Sache fand und finde ich trotz intensivem Suchens nicht: eine Sumatriptanspritze/-Injector mit 3mg statt 6 mg. Es ist ja nun eine recht bekannte Beobachtung, daß die 6mg Spritze eigentlich zu hoch dosiert ist.

Da wird schon ziemlich lange drüber geredet, ohne daß sich da eigentlich etwas tut.

Nun, man könnte ja was tun, nämlich eine Pharmafirma gründen (CSG-Pharm? Cluster-Pharma ;-) ).

Es ist ja kein Problem, den Wirkstoff zu synthetisieren oder auch zu kaufen. Wir haben als Betroffene in der CSG Apotheker, Mediziner und Chemiker. Damit es durchaus möglich, eine Pharmafirma zu gründen und zu betreiben. Ich habe das zwar noch nicht gerechnet, aber ich bin sicher, daß die Spritze da preiswerter sein wird, als sie bisher angeboten wird.

Mich würde mal interessieren, ob es denn nun wirklich einen Bedarf für 3mg Injector gibt.

Also: wer Interesse an 3mg Injector hat bitte mal melden.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,

ja, das wär doch mal was... Nach der Spritze geht es mir innerhalb weniger Minuten besser, was mich wegen des raschen Wirkungseintritts vermuten lässt, dass 3mg ausreichen würde. Reine Vermutung. Ich bin danach wie betrunken, kaum in der Lage, irgendeine Aufgabe zu verrichten. Ich hätte es mit 3mg gern mal probiert.

Schmerzfreie Zeit wünscht
Tina
Hallo zusammen,

gäbe es den Wirkstoff so zu kaufen?

Ich denke das Problem ist dann die Zulassung auf dem Markt. Ich weiß nicht, ob wenn der
Wirkstoff schon mal Freigegeben ist, auch der Pen an sich validert werden muss um eine Zulassung zu bekommen. Ich vermute schon und dies wird das teuere daran sein. Man müsste es aber wirklich mal durchrechnen.
Ich arbeite selbst in der Medizinbranche, besser gesagt nicht direkt, sondern als Projektmanager für einen großen Medizinkunden bei uns in der Firma. Wir stellen Kunststoffartikel für Insulinpens her und ich kenne mich ein wenig mit den Freigabeverfahren aus, welche manchmal wirklich krass sind.

Ich weiß das z.B. die Fa. B&O Medicom Pen Systeme verkauft, welche für verschiedene Medikamente verwendet werden können. Wenn eine Phamafirma interesse zeigt, können die Bauteile des Pens die für die jeweilige Dosiermenge verantwortlich sind angepasst werden. Wie es dabei wiederrum mit der Marktfreigabe aussieht weiß ich aber auch nicht. Den Pen gibt es soweit ich weiß als Wegwerfpen, nach einmaliger Benutzung, aber auch mehrere Benutzungen, z.B. 5 x 3mg wären möglich. Dies wäre dann schon eine massive Kostenersparnis und falls die Menge wirklich für die Meisten ausreicht bestimmt angenehmer mit den Nebenwirkungen.

Hier mal so ein Beispielpen:

Link

Liebe Grüße

Matthias

Re: Sumatriptan-Injector mit 3mg???

Verfasst: Mi 4. Apr 2018, 21:23
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:23
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:22
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:21 Ich hatte mir mal (wieder) die Medica in Düsseldorf angeschaut. Da war auch ein Stand einer großen Medizinproduktefirma, die eine "Erfinderbörse" mit so allerlei nützlichen Dingen auf ihrer Standfläche hatte.

Eine für uns nützliche Sache fand und finde ich trotz intensivem Suchens nicht: eine Sumatriptanspritze/-Injector mit 3mg statt 6 mg. Es ist ja nun eine recht bekannte Beobachtung, daß die 6mg Spritze eigentlich zu hoch dosiert ist.

Da wird schon ziemlich lange drüber geredet, ohne daß sich da eigentlich etwas tut.

Nun, man könnte ja was tun, nämlich eine Pharmafirma gründen (CSG-Pharm? Cluster-Pharma ;-) ).

Es ist ja kein Problem, den Wirkstoff zu synthetisieren oder auch zu kaufen. Wir haben als Betroffene in der CSG Apotheker, Mediziner und Chemiker. Damit es durchaus möglich, eine Pharmafirma zu gründen und zu betreiben. Ich habe das zwar noch nicht gerechnet, aber ich bin sicher, daß die Spritze da preiswerter sein wird, als sie bisher angeboten wird.

Mich würde mal interessieren, ob es denn nun wirklich einen Bedarf für 3mg Injector gibt.

Also: wer Interesse an 3mg Injector hat bitte mal melden.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,

ja, das wär doch mal was... Nach der Spritze geht es mir innerhalb weniger Minuten besser, was mich wegen des raschen Wirkungseintritts vermuten lässt, dass 3mg ausreichen würde. Reine Vermutung. Ich bin danach wie betrunken, kaum in der Lage, irgendeine Aufgabe zu verrichten. Ich hätte es mit 3mg gern mal probiert.

Schmerzfreie Zeit wünscht
Tina
Hallo zusammen,

gäbe es den Wirkstoff so zu kaufen?

Ich denke das Problem ist dann die Zulassung auf dem Markt. Ich weiß nicht, ob wenn der
Wirkstoff schon mal Freigegeben ist, auch der Pen an sich validert werden muss um eine Zulassung zu bekommen. Ich vermute schon und dies wird das teuere daran sein. Man müsste es aber wirklich mal durchrechnen.
Ich arbeite selbst in der Medizinbranche, besser gesagt nicht direkt, sondern als Projektmanager für einen großen Medizinkunden bei uns in der Firma. Wir stellen Kunststoffartikel für Insulinpens her und ich kenne mich ein wenig mit den Freigabeverfahren aus, welche manchmal wirklich krass sind.

Ich weiß das z.B. die Fa. B&O Medicom Pen Systeme verkauft, welche für verschiedene Medikamente verwendet werden können. Wenn eine Phamafirma interesse zeigt, können die Bauteile des Pens die für die jeweilige Dosiermenge verantwortlich sind angepasst werden. Wie es dabei wiederrum mit der Marktfreigabe aussieht weiß ich aber auch nicht. Den Pen gibt es soweit ich weiß als Wegwerfpen, nach einmaliger Benutzung, aber auch mehrere Benutzungen, z.B. 5 x 3mg wären möglich. Dies wäre dann schon eine massive Kostenersparnis und falls die Menge wirklich für die Meisten ausreicht bestimmt angenehmer mit den Nebenwirkungen.

Hier mal so ein Beispielpen:

Link

Liebe Grüße

Matthias
Hallo Mathias,

das sind doch schon mal gute Ansatzpunkte. Wir sollten mal telefonieren.

Den Wirkstoff kann man auch synthetisieren, den braucht man nicht kaufen (es sei denn, man bekommt ihn billiger, als man in machen kann).

Und bezüglich der Zulassung habe ich so zwei, drei Ideen und sehe -außer Arbeit- keine wirklichen Show-Stopper.



Gruß und schmerzfreie Zeit

Re: Sumatriptan-Injector mit 3mg???

Verfasst: Mi 4. Apr 2018, 21:23
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:23
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:23
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:22

Hallo Harald,

ja, das wär doch mal was... Nach der Spritze geht es mir innerhalb weniger Minuten besser, was mich wegen des raschen Wirkungseintritts vermuten lässt, dass 3mg ausreichen würde. Reine Vermutung. Ich bin danach wie betrunken, kaum in der Lage, irgendeine Aufgabe zu verrichten. Ich hätte es mit 3mg gern mal probiert.

Schmerzfreie Zeit wünscht
Tina
Hallo zusammen,

gäbe es den Wirkstoff so zu kaufen?

Ich denke das Problem ist dann die Zulassung auf dem Markt. Ich weiß nicht, ob wenn der
Wirkstoff schon mal Freigegeben ist, auch der Pen an sich validert werden muss um eine Zulassung zu bekommen. Ich vermute schon und dies wird das teuere daran sein. Man müsste es aber wirklich mal durchrechnen.
Ich arbeite selbst in der Medizinbranche, besser gesagt nicht direkt, sondern als Projektmanager für einen großen Medizinkunden bei uns in der Firma. Wir stellen Kunststoffartikel für Insulinpens her und ich kenne mich ein wenig mit den Freigabeverfahren aus, welche manchmal wirklich krass sind.

Ich weiß das z.B. die Fa. B&O Medicom Pen Systeme verkauft, welche für verschiedene Medikamente verwendet werden können. Wenn eine Phamafirma interesse zeigt, können die Bauteile des Pens die für die jeweilige Dosiermenge verantwortlich sind angepasst werden. Wie es dabei wiederrum mit der Marktfreigabe aussieht weiß ich aber auch nicht. Den Pen gibt es soweit ich weiß als Wegwerfpen, nach einmaliger Benutzung, aber auch mehrere Benutzungen, z.B. 5 x 3mg wären möglich. Dies wäre dann schon eine massive Kostenersparnis und falls die Menge wirklich für die Meisten ausreicht bestimmt angenehmer mit den Nebenwirkungen.

Hier mal so ein Beispielpen:

Link

Liebe Grüße

Matthias
Hallo Mathias,

das sind doch schon mal gute Ansatzpunkte. Wir sollten mal telefonieren.

Den Wirkstoff kann man auch synthetisieren, den braucht man nicht kaufen (es sei denn, man bekommt ihn billiger, als man in machen kann).

Und bezüglich der Zulassung habe ich so zwei, drei Ideen und sehe -außer Arbeit- keine wirklichen Show-Stopper.



Gruß und schmerzfreie Zeit
Na dann mal munter zu Werke. Wäre sicherlich mal was Neues. Eine Sehlbsthilfegruppe stellt ihre Medizn selbst her, weil Politik und Pharmainustrie es nicht bewerkstelligen können oder wollen, da der Gewinn nicht hoch genug ist. Der Mensch spielt ja nur eine untergeordnete Rolle, und wir Clusterköpfe sind eine zu vernachlässigende Größe. ( Aussage der Pharmaindustrie)
Gruß
Hans

Re: Sumatriptan-Injector mit 3mg???

Verfasst: Mi 4. Apr 2018, 21:23
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:23
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:23
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:23

Hallo zusammen,

gäbe es den Wirkstoff so zu kaufen?

Ich denke das Problem ist dann die Zulassung auf dem Markt. Ich weiß nicht, ob wenn der
Wirkstoff schon mal Freigegeben ist, auch der Pen an sich validert werden muss um eine Zulassung zu bekommen. Ich vermute schon und dies wird das teuere daran sein. Man müsste es aber wirklich mal durchrechnen.
Ich arbeite selbst in der Medizinbranche, besser gesagt nicht direkt, sondern als Projektmanager für einen großen Medizinkunden bei uns in der Firma. Wir stellen Kunststoffartikel für Insulinpens her und ich kenne mich ein wenig mit den Freigabeverfahren aus, welche manchmal wirklich krass sind.

Ich weiß das z.B. die Fa. B&O Medicom Pen Systeme verkauft, welche für verschiedene Medikamente verwendet werden können. Wenn eine Phamafirma interesse zeigt, können die Bauteile des Pens die für die jeweilige Dosiermenge verantwortlich sind angepasst werden. Wie es dabei wiederrum mit der Marktfreigabe aussieht weiß ich aber auch nicht. Den Pen gibt es soweit ich weiß als Wegwerfpen, nach einmaliger Benutzung, aber auch mehrere Benutzungen, z.B. 5 x 3mg wären möglich. Dies wäre dann schon eine massive Kostenersparnis und falls die Menge wirklich für die Meisten ausreicht bestimmt angenehmer mit den Nebenwirkungen.

Hier mal so ein Beispielpen:

Link

Liebe Grüße

Matthias
Hallo Mathias,

das sind doch schon mal gute Ansatzpunkte. Wir sollten mal telefonieren.

Den Wirkstoff kann man auch synthetisieren, den braucht man nicht kaufen (es sei denn, man bekommt ihn billiger, als man in machen kann).

Und bezüglich der Zulassung habe ich so zwei, drei Ideen und sehe -außer Arbeit- keine wirklichen Show-Stopper.



Gruß und schmerzfreie Zeit
Na dann mal munter zu Werke. Wäre sicherlich mal was Neues. Eine Sehlbsthilfegruppe stellt ihre Medizn selbst her, weil Politik und Pharmainustrie es nicht bewerkstelligen können oder wollen, da der Gewinn nicht hoch genug ist. Der Mensch spielt ja nur eine untergeordnete Rolle, und wir Clusterköpfe sind eine zu vernachlässigende Größe. ( Aussage der Pharmaindustrie)
Gruß
Hans
Hi Harald,

man müsste sich die Werte mal genau zusammen schreiben und durchrechen.

z.B. Wieviele diagnostizierte Clusterköpfe gibt es in Deutschland?; Wer verwendet Sumatriptan?; Wer würde es verwenden wenn es durch die geringere Menge weniger Nebenwirkungen hat?; Verschreiben es dann auch die Ärzte?; Was kostet es den B&O Pen individuell anzupassen;? Was kostet die synthetisierung des Wirkstoffes?; Verwendung welcher Nadeln?; Montage und Abfüllen des Wirkstoffes in den Pen?-Über Dienstleister-?;
Verpackung, Versand zu den Apotheken?; Schadensersatz bei Komplikationen mit dem Patienten?;
Finanzierung des ganzen?;

Das sind ein paar so Dinge die mir auf anhieb einfallen, aber es gibt sicher noch viele mehr. Denke fast sowas wäre ein Fulltimejob?

Was meinst du?

Grüße

Matthias

Re: Sumatriptan-Injector mit 3mg???

Verfasst: Mi 4. Apr 2018, 21:24
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:23
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:23
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:23

Hallo Mathias,

das sind doch schon mal gute Ansatzpunkte. Wir sollten mal telefonieren.

Den Wirkstoff kann man auch synthetisieren, den braucht man nicht kaufen (es sei denn, man bekommt ihn billiger, als man in machen kann).

Und bezüglich der Zulassung habe ich so zwei, drei Ideen und sehe -außer Arbeit- keine wirklichen Show-Stopper.



Gruß und schmerzfreie Zeit
Na dann mal munter zu Werke. Wäre sicherlich mal was Neues. Eine Sehlbsthilfegruppe stellt ihre Medizn selbst her, weil Politik und Pharmainustrie es nicht bewerkstelligen können oder wollen, da der Gewinn nicht hoch genug ist. Der Mensch spielt ja nur eine untergeordnete Rolle, und wir Clusterköpfe sind eine zu vernachlässigende Größe. ( Aussage der Pharmaindustrie)
Gruß
Hans
Hi Harald,

man müsste sich die Werte mal genau zusammen schreiben und durchrechen.

z.B. Wieviele diagnostizierte Clusterköpfe gibt es in Deutschland?; Wer verwendet Sumatriptan?; Wer würde es verwenden wenn es durch die geringere Menge weniger Nebenwirkungen hat?; Verschreiben es dann auch die Ärzte?; Was kostet es den B&O Pen individuell anzupassen;? Was kostet die synthetisierung des Wirkstoffes?; Verwendung welcher Nadeln?; Montage und Abfüllen des Wirkstoffes in den Pen?-Über Dienstleister-?;
Verpackung, Versand zu den Apotheken?; Schadensersatz bei Komplikationen mit dem Patienten?;
Finanzierung des ganzen?;

Das sind ein paar so Dinge die mir auf anhieb einfallen, aber es gibt sicher noch viele mehr. Denke fast sowas wäre ein Fulltimejob?

Was meinst du?

Grüße

Matthias
Hallo Mathias,

ein Fulltime-Job: ja das könnte darauf hinauslaufen.

Die Zahlen selbst sind sicherlich zu bekommen, z.T. habe ich die auch schon. Die recht geringe Resonanz hier gibt mir eher Anlaß zum Zweifel. Aber man muß das alles mal kalkulieren.

Was die Kosten für die Synthese des Wirkstoffes anbelangt, das ist relativ einfach. Die Kosten für Pen (z.B. auch B&O (Design ist ja toll )) würde ich Dich bitten, mal in Erfahrung zu bringen.

Ich kann mir jedenfalls schon an drei Fingern ausrechnen, daß die Spritzen mit der niedrigen Dosierung preiswerter sein dürften.

Es gibt Dienstleister und Lohnfertiger mit GMP- da sehe ich recht wenige Probleme. Natürlich gibt es auch Lohnverpacker, die steril verpacken können.
Das ist alles "nur" Arbeit - davon allerdings viel.
Darin würde ich dann eher ein Problem sehen, weil man das eben nicht mehr nebenbei machen kann. Und es werden recht hohe Anlaufkosten (Kredite sind heutzutage schwierig zu kriegen) entstehen.

Das würde ich eher als Problem sehen.
Dies könnte aber gemildert werden durch die Tatsache, daß von zwei Medikamenten das preiswertere Medikament verschrieben werden muß!

Gruß und schmerzfreie Zeit

Re: Sumatriptan-Injector mit 3mg???

Verfasst: Mi 4. Apr 2018, 21:24
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:24
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:23
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 21:23

Na dann mal munter zu Werke. Wäre sicherlich mal was Neues. Eine Sehlbsthilfegruppe stellt ihre Medizn selbst her, weil Politik und Pharmainustrie es nicht bewerkstelligen können oder wollen, da der Gewinn nicht hoch genug ist. Der Mensch spielt ja nur eine untergeordnete Rolle, und wir Clusterköpfe sind eine zu vernachlässigende Größe. ( Aussage der Pharmaindustrie)
Gruß
Hans
Hi Harald,

man müsste sich die Werte mal genau zusammen schreiben und durchrechen.

z.B. Wieviele diagnostizierte Clusterköpfe gibt es in Deutschland?; Wer verwendet Sumatriptan?; Wer würde es verwenden wenn es durch die geringere Menge weniger Nebenwirkungen hat?; Verschreiben es dann auch die Ärzte?; Was kostet es den B&O Pen individuell anzupassen;? Was kostet die synthetisierung des Wirkstoffes?; Verwendung welcher Nadeln?; Montage und Abfüllen des Wirkstoffes in den Pen?-Über Dienstleister-?;
Verpackung, Versand zu den Apotheken?; Schadensersatz bei Komplikationen mit dem Patienten?;
Finanzierung des ganzen?;

Das sind ein paar so Dinge die mir auf anhieb einfallen, aber es gibt sicher noch viele mehr. Denke fast sowas wäre ein Fulltimejob?

Was meinst du?

Grüße

Matthias
Hallo Mathias,

ein Fulltime-Job: ja das könnte darauf hinauslaufen.

Die Zahlen selbst sind sicherlich zu bekommen, z.T. habe ich die auch schon. Die recht geringe Resonanz hier gibt mir eher Anlaß zum Zweifel. Aber man muß das alles mal kalkulieren.

Was die Kosten für die Synthese des Wirkstoffes anbelangt, das ist relativ einfach. Die Kosten für Pen (z.B. auch B&O (Design ist ja toll )) würde ich Dich bitten, mal in Erfahrung zu bringen.

Ich kann mir jedenfalls schon an drei Fingern ausrechnen, daß die Spritzen mit der niedrigen Dosierung preiswerter sein dürften.

Es gibt Dienstleister und Lohnfertiger mit GMP- da sehe ich recht wenige Probleme. Natürlich gibt es auch Lohnverpacker, die steril verpacken können.
Das ist alles "nur" Arbeit - davon allerdings viel.
Darin würde ich dann eher ein Problem sehen, weil man das eben nicht mehr nebenbei machen kann. Und es werden recht hohe Anlaufkosten (Kredite sind heutzutage schwierig zu kriegen) entstehen.

Das würde ich eher als Problem sehen.
Dies könnte aber gemildert werden durch die Tatsache, daß von zwei Medikamenten das preiswertere Medikament verschrieben werden muß!

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo,

jetzt muss ich mich auch mal wieder zu Wort melden. Also, wenn ich davon ausgehe, dass Imigran ursprünglich für Migräniker entwickelt wurde, wäre der
Bedarf zumindestens gedeckt. Ich habe allein 5!! Migräniker in der Familie, die vor ein
paar Jahren "auf günstigere Mittelchen" umsteigen mussten aber mit Imigran raschen Wirkungseintritt erhielten. Die Nebenwirkungen waren natürlich nicht anders...
Wenn wir jetzt noch wüssten, dass ein Migräniker mit 3mg auskommen würde, bekäme er es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch wieder verschrieben da die Kosten
geringer sind. Oder denke ich einfach zu quer???