ATI Neurostimulationssystem Bericht Hamburger Morgenpost

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ATI Neurostimulationssystem Bericht Hamburger Morgenpost

Beitrag von Archiv »

Servus!

Ich komme gerade von einem Kurzurlaub aus Hamburg zurück. Was muss ich da in Hamburg in der Zeitung lesen? "Ein Mini-Implantat besiegt die Kofschmerz-Attacken".

So wie ich den Bericht und auch die Internetseite "www.ati-spg.de" verstehe, wird hier ein kleines Implantat in den Oberkiefer eingesetzt, welches bei den Atacken durch Auflegen eines kleinen Gerätes von außen einen Nervenknoten stimuliert, sodass die Schmerzen nachlassen sollen.

Weiß jemand darüber bescheid, oder hat Erfahrung hiermit? Wie sieht es bei wechselseitigen Schmerzen aus? Braucht man dann auf jeder Seite so ein Implantat?

Gibt es besondere Risiken und übernimmt sowas evtl. die Krankenkasse?

Bisher habe ich nur etwas von einem Implantat im Hirn gehört. Das sollte dann aber auch nur der allerletzte Strohhalm sein. Diese Variante hört sich harmlos und vielversprechend an...
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Re: ATI Neurostimulationssystem Bericht Hamburger Morgenpost

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 3. Apr 2018, 11:19 Servus!

Ich komme gerade von einem Kurzurlaub aus Hamburg zurück. Was muss ich da in Hamburg in der Zeitung lesen? "Ein Mini-Implantat besiegt die Kofschmerz-Attacken".

So wie ich den Bericht und auch die Internetseite "www.ati-spg.de" verstehe, wird hier ein kleines Implantat in den Oberkiefer eingesetzt, welches bei den Atacken durch Auflegen eines kleinen Gerätes von außen einen Nervenknoten stimuliert, sodass die Schmerzen nachlassen sollen.

Weiß jemand darüber bescheid, oder hat Erfahrung hiermit? Wie sieht es bei wechselseitigen Schmerzen aus? Braucht man dann auf jeder Seite so ein Implantat?

Gibt es besondere Risiken und übernimmt sowas evtl. die Krankenkasse?

Bisher habe ich nur etwas von einem Implantat im Hirn gehört. Das sollte dann aber auch nur der allerletzte Strohhalm sein. Diese Variante hört sich harmlos und vielversprechend an...
Ich habe auch schon davon gehört würde mich sehr interessieren ob das die Kassen wohl übernehmen da meine Cluster Attacken fast nicht mehr zu Kontrollieren sind .
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Re: ATI Neurostimulationssystem Bericht Hamburger Morgenpost

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 3. Apr 2018, 11:19
Archiv hat geschrieben: Di 3. Apr 2018, 11:19 Servus!

Ich komme gerade von einem Kurzurlaub aus Hamburg zurück. Was muss ich da in Hamburg in der Zeitung lesen? "Ein Mini-Implantat besiegt die Kofschmerz-Attacken".

So wie ich den Bericht und auch die Internetseite "www.ati-spg.de" verstehe, wird hier ein kleines Implantat in den Oberkiefer eingesetzt, welches bei den Atacken durch Auflegen eines kleinen Gerätes von außen einen Nervenknoten stimuliert, sodass die Schmerzen nachlassen sollen.

Weiß jemand darüber bescheid, oder hat Erfahrung hiermit? Wie sieht es bei wechselseitigen Schmerzen aus? Braucht man dann auf jeder Seite so ein Implantat?

Gibt es besondere Risiken und übernimmt sowas evtl. die Krankenkasse?

Bisher habe ich nur etwas von einem Implantat im Hirn gehört. Das sollte dann aber auch nur der allerletzte Strohhalm sein. Diese Variante hört sich harmlos und vielversprechend an...
Ich habe auch schon davon gehört würde mich sehr interessieren ob das die Kassen wohl übernehmen da meine Cluster Attacken fast nicht mehr zu Kontrollieren sind .
Daie Therapieoption der Stimulation des Ganglion pterygopalatinum wurde ausführlich bereits im Juni 2011 in der CSG-Mitgliederzeitschrift beschrieben - es lohnt sich, CSG-Mitglied zu sein bzw. zu werden (Link zur Beitrittserklärung s.u.).

Dabei wird durch die Mundhöhle ein Stimulations-Chip implantiert, dessen Elektrode an das Ganglion pterigopaltinum gelegt wird. Die Ein- und Ausschaltung sowie die Parameterjustierung erfolgt induktiv von außen mittels einer einem Handy ähnlichen Fernbedienung.

Inzwischen sind mehrere CSG-Mitglieder mit dieser Methode - größtenteils - erfolgreich operiert worden.

Da die gesamte Methode allerdings noch nicht als GKV-Regelleistung etabliert ist, sind bislang lediglich einige wenige Patienten im Rahmen der Zulassungsstudie operiert worden. Die bisherigen Ergebnisse snd allerdings sehr vielversprechend.....

Andererseits sind auch weitere Methoden verfügbar: Stimulation oder Infiltration des Okzipitalnerven, Spinal-Cord-Stimulation, gepulste Radiofrequenzmodulation des Ganglion pterygopalatinum, transkutane Stimulation des Vagusnerven, Infiltration des Ganglion pterygopalatinum usw. Auch diese Methoden erzielen recht gute Ergebnisse ...
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Re: ATI Neurostimulationssystem Bericht Hamburger Morgenpost

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 3. Apr 2018, 11:21
Archiv hat geschrieben: Di 3. Apr 2018, 11:19
Archiv hat geschrieben: Di 3. Apr 2018, 11:19 Servus!

Ich komme gerade von einem Kurzurlaub aus Hamburg zurück. Was muss ich da in Hamburg in der Zeitung lesen? "Ein Mini-Implantat besiegt die Kofschmerz-Attacken".

So wie ich den Bericht und auch die Internetseite "www.ati-spg.de" verstehe, wird hier ein kleines Implantat in den Oberkiefer eingesetzt, welches bei den Atacken durch Auflegen eines kleinen Gerätes von außen einen Nervenknoten stimuliert, sodass die Schmerzen nachlassen sollen.

Weiß jemand darüber bescheid, oder hat Erfahrung hiermit? Wie sieht es bei wechselseitigen Schmerzen aus? Braucht man dann auf jeder Seite so ein Implantat?

Gibt es besondere Risiken und übernimmt sowas evtl. die Krankenkasse?

Bisher habe ich nur etwas von einem Implantat im Hirn gehört. Das sollte dann aber auch nur der allerletzte Strohhalm sein. Diese Variante hört sich harmlos und vielversprechend an...
Ich habe auch schon davon gehört würde mich sehr interessieren ob das die Kassen wohl übernehmen da meine Cluster Attacken fast nicht mehr zu Kontrollieren sind .
Daie Therapieoption der Stimulation des Ganglion pterygopalatinum wurde ausführlich bereits im Juni 2011 in der CSG-Mitgliederzeitschrift beschrieben - es lohnt sich, CSG-Mitglied zu sein bzw. zu werden (Link zur Beitrittserklärung s.u.).

Dabei wird durch die Mundhöhle ein Stimulations-Chip implantiert, dessen Elektrode an das Ganglion pterigopaltinum gelegt wird. Die Ein- und Ausschaltung sowie die Parameterjustierung erfolgt induktiv von außen mittels einer einem Handy ähnlichen Fernbedienung.

Inzwischen sind mehrere CSG-Mitglieder mit dieser Methode - größtenteils - erfolgreich operiert worden.

Da die gesamte Methode allerdings noch nicht als GKV-Regelleistung etabliert ist, sind bislang lediglich einige wenige Patienten im Rahmen der Zulassungsstudie operiert worden. Die bisherigen Ergebnisse snd allerdings sehr vielversprechend.....

Andererseits sind auch weitere Methoden verfügbar: Stimulation oder Infiltration des Okzipitalnerven, Spinal-Cord-Stimulation, gepulste Radiofrequenzmodulation des Ganglion pterygopalatinum, transkutane Stimulation des Vagusnerven, Infiltration des Ganglion pterygopalatinum usw. Auch diese Methoden erzielen recht gute Ergebnisse ...
Hallo,ich weiß nur,das der Chip 28000€ kostet und die Op ca.1000€,also lieber vorher die Kasse fragen,Gruß und sfZ Ralph.
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Re: ATI Neurostimulationssystem Bericht Hamburger Morgenpost

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 3. Apr 2018, 11:22
Archiv hat geschrieben: Di 3. Apr 2018, 11:21
Archiv hat geschrieben: Di 3. Apr 2018, 11:19

Ich habe auch schon davon gehört würde mich sehr interessieren ob das die Kassen wohl übernehmen da meine Cluster Attacken fast nicht mehr zu Kontrollieren sind .
Daie Therapieoption der Stimulation des Ganglion pterygopalatinum wurde ausführlich bereits im Juni 2011 in der CSG-Mitgliederzeitschrift beschrieben - es lohnt sich, CSG-Mitglied zu sein bzw. zu werden (Link zur Beitrittserklärung s.u.).

Dabei wird durch die Mundhöhle ein Stimulations-Chip implantiert, dessen Elektrode an das Ganglion pterigopaltinum gelegt wird. Die Ein- und Ausschaltung sowie die Parameterjustierung erfolgt induktiv von außen mittels einer einem Handy ähnlichen Fernbedienung.

Inzwischen sind mehrere CSG-Mitglieder mit dieser Methode - größtenteils - erfolgreich operiert worden.

Da die gesamte Methode allerdings noch nicht als GKV-Regelleistung etabliert ist, sind bislang lediglich einige wenige Patienten im Rahmen der Zulassungsstudie operiert worden. Die bisherigen Ergebnisse snd allerdings sehr vielversprechend.....

Andererseits sind auch weitere Methoden verfügbar: Stimulation oder Infiltration des Okzipitalnerven, Spinal-Cord-Stimulation, gepulste Radiofrequenzmodulation des Ganglion pterygopalatinum, transkutane Stimulation des Vagusnerven, Infiltration des Ganglion pterygopalatinum usw. Auch diese Methoden erzielen recht gute Ergebnisse ...
Hallo,ich weiß nur,das der Chip 28000€ kostet und die Op ca.1000€,also lieber vorher die Kasse fragen,Gruß und sfZ Ralph.
Hallo zusammen,

das Neurostimulationssystem der Fa. ATI ist in den örtlichen Selbsthilfegruppen oftmals ein interessantes Thema. Für all diejenigen, wo keine andere medikamentöse Therapie mehr positive Erfolge verzeichnet, ist es eine Möglichkeit einer neuen Therapie.

Wir hatten bereits im April letzten Jahres Herrn Frensch, Fa. ATI, bei einem Gruppentreffen zu Gast. Er schilderte uns sehr auführlich das Verfahren. Zudem hatten wir unseren medizinischen Begleiter, Herrn Dr. Stude mit eingeladen, sodass auch medizinische Fragen beantwortet werden konnten.

Der Abend war mit über 30 Personen gut besucht. Aktuell profitieren wir von den Erfahrungen der von uns drei bekannten Patienten, die das Neurostimulationssystem erhalten haben.
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