Bundesverband der Clusterkopfschmerz-Selbsthilfe-Gruppen (CSG) e.V.

Liebe Freunde,

wir haben jüngst eine Information bekommen, wonach Taping bei CKS eingesetzt werden soll.

Wie immer ist das natürlich keine Kassenleistung und man fragt sich nach Evidenzen/Studien - zumindest sind mir keine bekannt.

Hat jemand Erfahrung mit Taping bei CKS?
Was kostet das?
Wie funktioniert das?


Gruß und schmerzfreie Zeit

Archiv hat geschrieben: ↑Di 3. Apr 2018, 10:24 Liebe Freunde,

wir haben jüngst eine Information bekommen, wonach Taping bei CKS eingesetzt werden soll.

Wie immer ist das natürlich keine Kassenleistung und man fragt sich nach Evidenzen/Studien - zumindest sind mir keine bekannt.

Hat jemand Erfahrung mit Taping bei CKS?
Was kostet das?
Wie funktioniert das?


Gruß und schmerzfreie Zeit

Hallo Harald,
letztes Jahr hab ich es mit dem Taping versucht und die Episode wurde beendet. Das heißt nicht zwingend, dass das Tape daran schuld war, es kann auch das normale Ende der Attacke gewesen sein.
Ich habe mir dazu Cross-Tape (Kreuz-Pflaster) 2,0 x 2,5cm in der Apotheke besorgt. 180 Stück kosten um die 10 Euro.
Die Pflaster habe ich mir dann in den Nacken, hinter die Ohren und eins mitten auf die Nasenwurzel geklebt. Das auf der Nase nur nachts, da ich ja auch arbeiteten gehe. Die anderen hab ich drauf gelassen (halten ca. eine knappe Woche), man kann auch damit duschen.
Die Attacken wurden schwächer und seltener. Wie gesagt – es kann auch Ende der Episode gewesen sein (ca. 4Monate).
Aber was auf jeden fall bei mir geholfen hat war das Pflaster auf der Nasenwurzel. Die Nase schließt sich bei mir immer über eine Attacke hinweg. Nach Aufbringen des Pflasters war nach wenigen Minuten IMMER die Nase wieder frei.
Das allein war es schon Wert das Tape ausprobiert zu haben.
Zur Frage: wie funktioniert das?
Durch das Pflaster werden die Nervenenden gereizt, zu vergleichen mit einer „sanften“ Akupunktur.