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Psychopharmaka

Verfasst: Di 3. Apr 2018, 10:02
von Archiv
Hallo,
hat jemand Erfahrung mit Psychopharmaka bei Cluster?
Mein Arzt/Anästhesist (bin sein einziger CK-Patient) meint, ein Pp würde das Schmerzempfinden
deutlich reduzieren?
Hat das schon jemand versucht? Bringt das was?

Viele Grüsse
Edwin

Re: Psychopharmaka

Verfasst: Di 3. Apr 2018, 10:02
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Di 3. Apr 2018, 10:02 Hallo,
hat jemand Erfahrung mit Psychopharmaka bei Cluster?
Mein Arzt/Anästhesist (bin sein einziger CK-Patient) meint, ein Pp würde das Schmerzempfinden
deutlich reduzieren?
Hat das schon jemand versucht? Bringt das was?

Viele Grüsse
Edwin
Hallo Edwin,

der Begriff Psychopharmakon trifft auf eine ziemlich breite Menge sehr verschiedener Medikamente zu und ist daher nicht so richtig klar.

Das ist so ungefähr, wenn Du bei Autos einfach Treibstoff sagst. Das kann Diesel sein, das kann Benzin sein, LPD, Erdgas, E10 und und und...

Also müßte zunächst mal klar sein, was damit gemeint ist.

Was bei CKS hilft findest Du unter dem u.a. Link.

Darunter ist auch Lithium, eines der ältesten CKS-Medikamente. Das wir auch gegen Depressionen eingesetzt, ist also so gesehen ein Psychopharmakon.


Gruß und schmerzfreie Zeit

Re: Psychopharmaka

Verfasst: Di 3. Apr 2018, 10:03
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Di 3. Apr 2018, 10:02 Hallo,
hat jemand Erfahrung mit Psychopharmaka bei Cluster?
Mein Arzt/Anästhesist (bin sein einziger CK-Patient) meint, ein Pp würde das Schmerzempfinden
deutlich reduzieren?
Hat das schon jemand versucht? Bringt das was?

Viele Grüsse
Edwin
Hallo,

ganz kurz noch am späten Abend.

Ob Psychopharmaka das Schmerzempfinden reduzieren, mag ich nicht bewerten.
Sicherlich unterstützt es den Patienten dabei mit den Belastungen durch CKS umzugehen.

Bestimmte Psychopharmaka sollen nicht mit Triptane eingenommen werden. 2 Ärzte haben mir dringend vor der gleichzeitigen Einnahme von Citalopram und Naratriptan wegen der Gefahr eines Serotoninsyndroms abgeraten.
in einem der untenstehenden Artikel ( siehe Links ) wird zwar davon gesprochen, das Risiko wäre geringer als bisher angenommen, mir war das Risiko zu groß weitere Problematiken auszulösen.
Ich wechselte dann auf Elontril und konnte dann glücklicherweise wieder Naratriptan einnehmen.


Links zum Thema:
Artikel zu Triptane und SSRI
Artikel in wikipedia zu SSRI

Viele Grüße
Andreas

Re: Psychopharmaka

Verfasst: Di 3. Apr 2018, 10:03
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Di 3. Apr 2018, 10:02 Hallo,
hat jemand Erfahrung mit Psychopharmaka bei Cluster?
Mein Arzt/Anästhesist (bin sein einziger CK-Patient) meint, ein Pp würde das Schmerzempfinden
deutlich reduzieren?
Hat das schon jemand versucht? Bringt das was?

Viele Grüsse
Edwin
Hallo edwin,
ich habe die Erfahrung damit gemacht.
mein hausarzt dachte das auch und ich versuchte es mit doxepin(Antidepressiva und amitriptilin zur muskelentspannung. Behandlungs erfolg gleich null. Das hat aber nicht unbedingt was zu heissen. Jeder cks patient reagiert anders. Du kannst es versuchen aber wenn du sicher bist das es dir nichts bringt dann setzte es auch schnell wieder ab.
Ich hoffe das ich dir ein wenig helfen konnte.
viele grüße und eine schmerzfreie Zeit,
Danny

Re: Psychopharmaka

Verfasst: Di 3. Apr 2018, 10:03
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Di 3. Apr 2018, 10:03
Archiv hat geschrieben: Di 3. Apr 2018, 10:02 Hallo,
hat jemand Erfahrung mit Psychopharmaka bei Cluster?
Mein Arzt/Anästhesist (bin sein einziger CK-Patient) meint, ein Pp würde das Schmerzempfinden
deutlich reduzieren?
Hat das schon jemand versucht? Bringt das was?

Viele Grüsse
Edwin
Hallo edwin,
ich habe die Erfahrung damit gemacht.
mein hausarzt dachte das auch und ich versuchte es mit doxepin(Antidepressiva und amitriptilin zur muskelentspannung. Behandlungs erfolg gleich null. Das hat aber nicht unbedingt was zu heissen. Jeder cks patient reagiert anders. Du kannst es versuchen aber wenn du sicher bist das es dir nichts bringt dann setzte es auch schnell wieder ab.
Ich hoffe das ich dir ein wenig helfen konnte.
viele grüße und eine schmerzfreie Zeit,
Danny
Hallo, der Einsatz von trizyklischen Antidepressiva in der Schmerztherapie ist eine anerkannte Methode lt. WHO. Allerdings helfen sie nicht bei den Attacken, sondern eher bei Vor- und Nachschmerz, bzw. Bei einem verbleibendem Dauerschmerz unter dem v.a. Chroniker leiden. Dabei wirken sie an den Rezeptoren und Reduzieren etwas die Schmerzwahrnehmung.
Allerdings glaube ich auch, dass jeder Clusterpat. früher oder später eine schmerzbedingte Depression hat. Die Dosierung gegen eine Depression ist jedoch meist viel höher.
Damit will ich sagen, das Antideprssiva ein sinnvolles Begleitmedikament für jeden Clusterpat. sind.