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Reduzierung von Verapamil

Verfasst: Sa 31. Mär 2018, 21:55
von Archiv
Hallo,
meine seit Oktober 2012 anhaltende Episode, fand jetzt endlich am 10. Mai ein Ende. Ich habe die Tage vorher ein Antibiotikum wegen Zahnproblemen nehmen müssen, weiß aber nicht ob das damit zusammenhängt. Wahrscheinlich ein Zufall.
Nach drei Wochen Ruhe, habe ich versehentlich eine Verapamil vergessen und nur 180 mg statt 240 mg genommen. Das Echo kam sofort. Horrorattacke am Abend. Nach weiteren 10 Tagen Ruhe habe ich dann bewusst versucht Vera zu reduzieren, damit ich von dem Zeug runterkomme. Auch diesmal ohne Erfolg. Zwei Nächte mit heftigen Attacken.
Ich verstehe es nicht, mein Doc ist leider weit entfernt, deshalb meine Frage, hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht hat.
Ich nehme Vera schon seit 2 1/2 Jahren ununterbrochen, mehr als 240 mg vertrage ich nicht. Ich habe die bekannten Nebenwirkungen (Müdigkeit Atemlosigkeit bei körperlichen Anstrengungen, leichte Depris) und möchte eigentlich mal wieder weg von dem Zeug.
Dane für eure Antworten
SfZ
Dieter

Re: Reduzierung von Verapamil

Verfasst: Sa 31. Mär 2018, 21:55
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Sa 31. Mär 2018, 21:55 Hallo,
meine seit Oktober 2012 anhaltende Episode, fand jetzt endlich am 10. Mai ein Ende. Ich habe die Tage vorher ein Antibiotikum wegen Zahnproblemen nehmen müssen, weiß aber nicht ob das damit zusammenhängt. Wahrscheinlich ein Zufall.
Nach drei Wochen Ruhe, habe ich versehentlich eine Verapamil vergessen und nur 180 mg statt 240 mg genommen. Das Echo kam sofort. Horrorattacke am Abend. Nach weiteren 10 Tagen Ruhe habe ich dann bewusst versucht Vera zu reduzieren, damit ich von dem Zeug runterkomme. Auch diesmal ohne Erfolg. Zwei Nächte mit heftigen Attacken.
Ich verstehe es nicht, mein Doc ist leider weit entfernt, deshalb meine Frage, hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht hat.
Ich nehme Vera schon seit 2 1/2 Jahren ununterbrochen, mehr als 240 mg vertrage ich nicht. Ich habe die bekannten Nebenwirkungen (Müdigkeit Atemlosigkeit bei körperlichen Anstrengungen, leichte Depris) und möchte eigentlich mal wieder weg von dem Zeug.
Dane für eure Antworten
SfZ
Dieter
Hallo,

ich habe 2011 auch mal kurz den Versuch unternommen das Vera ganz wegzulassen, aber dann gehts jeden Tag "rund".
Ich nehme zur Zeit 480 mg und habe noch andere Nebenwirkungen. Ich würde nichts lieber tun als das Verapamil abzusetzen. Es geht aber nicht. Vergesse ich nur mal abends die 240 mg, hab ich morgens nach dem Aufstehen erstmal n Dauerschädel. Dann kipp ich mir den Kaffe, und zieh mir die Zigaretten, nur so "rein". Meistens gehts dann nach so 2 - 3 Std. besser. Von 2 mal hintereinander oder an 2 darauffolgenden Tagen nur sagen wir abends mal vergessen... ich brauch gar nicht weitererzählen....

Verapamil nehme ich seit 2005. Zwischendurch hatte ich auch schonmal das Topimarat, welches das steht fest die Intensität und Dauer, auch in der Behandlung mit Sauerstoff, positiv beeinflusst und verkürzt hat.
Lithium habe ich ein 3/4 Jahr genommen, um dann auch in Kombination das Verapamil etwas runterzufahren. Leider waren die Nebenwirkungen irgendwann nicht mehr auszuhalten. Das schlimmste war der tägliche Durchfall. Von Gewichtszunahme, ich bin 1,74 m und wog fast 85 KG. 1,5 Jahre zuvor mit dem Topamirat Gewichtsabnahme von 69 KG auf halt 85 Kg spreche ich gar nicht. Auch ein komischer Geschmack fiel mir auf, der mich viele Sachen viel intensiver schmecken ließ.
ABER: Geholfen hat es, und das auch GUT !!! Ich werde auch demnächst wieder das Lithium nehmen um das Vera zu reduzieren, da die Verapamilprobleme im Moment auch wieder schlimmer werden.

Vielleicht kannst du auch mal wechseln..... ??? Ich rate zudem auch wenn der Weg weit ist, unbedingt bei Clusterkopfschmerzen einen Spezialisten aufzusuchen, welchen du z.B. vorn in der Ärzteliste findest. Wie schon mehrfach beschrieben reagiert jeder Mensch anders und muss somit individuell gut medizinisch versorgt werden.

Gruss und SfZ



Andre

Re: Reduzierung von Verapamil

Verfasst: Sa 31. Mär 2018, 21:56
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Sa 31. Mär 2018, 21:55
Archiv hat geschrieben: Sa 31. Mär 2018, 21:55 Hallo,
meine seit Oktober 2012 anhaltende Episode, fand jetzt endlich am 10. Mai ein Ende. Ich habe die Tage vorher ein Antibiotikum wegen Zahnproblemen nehmen müssen, weiß aber nicht ob das damit zusammenhängt. Wahrscheinlich ein Zufall.
Nach drei Wochen Ruhe, habe ich versehentlich eine Verapamil vergessen und nur 180 mg statt 240 mg genommen. Das Echo kam sofort. Horrorattacke am Abend. Nach weiteren 10 Tagen Ruhe habe ich dann bewusst versucht Vera zu reduzieren, damit ich von dem Zeug runterkomme. Auch diesmal ohne Erfolg. Zwei Nächte mit heftigen Attacken.
Ich verstehe es nicht, mein Doc ist leider weit entfernt, deshalb meine Frage, hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht hat.
Ich nehme Vera schon seit 2 1/2 Jahren ununterbrochen, mehr als 240 mg vertrage ich nicht. Ich habe die bekannten Nebenwirkungen (Müdigkeit Atemlosigkeit bei körperlichen Anstrengungen, leichte Depris) und möchte eigentlich mal wieder weg von dem Zeug.
Dane für eure Antworten
SfZ
Dieter
Hallo,

ich habe 2011 auch mal kurz den Versuch unternommen das Vera ganz wegzulassen, aber dann gehts jeden Tag "rund".
Ich nehme zur Zeit 480 mg und habe noch andere Nebenwirkungen. Ich würde nichts lieber tun als das Verapamil abzusetzen. Es geht aber nicht. Vergesse ich nur mal abends die 240 mg, hab ich morgens nach dem Aufstehen erstmal n Dauerschädel. Dann kipp ich mir den Kaffe, und zieh mir die Zigaretten, nur so "rein". Meistens gehts dann nach so 2 - 3 Std. besser. Von 2 mal hintereinander oder an 2 darauffolgenden Tagen nur sagen wir abends mal vergessen... ich brauch gar nicht weitererzählen....

Verapamil nehme ich seit 2005. Zwischendurch hatte ich auch schonmal das Topimarat, welches das steht fest die Intensität und Dauer, auch in der Behandlung mit Sauerstoff, positiv beeinflusst und verkürzt hat.
Lithium habe ich ein 3/4 Jahr genommen, um dann auch in Kombination das Verapamil etwas runterzufahren. Leider waren die Nebenwirkungen irgendwann nicht mehr auszuhalten. Das schlimmste war der tägliche Durchfall. Von Gewichtszunahme, ich bin 1,74 m und wog fast 85 KG. 1,5 Jahre zuvor mit dem Topamirat Gewichtsabnahme von 69 KG auf halt 85 Kg spreche ich gar nicht. Auch ein komischer Geschmack fiel mir auf, der mich viele Sachen viel intensiver schmecken ließ.
ABER: Geholfen hat es, und das auch GUT !!! Ich werde auch demnächst wieder das Lithium nehmen um das Vera zu reduzieren, da die Verapamilprobleme im Moment auch wieder schlimmer werden.

Vielleicht kannst du auch mal wechseln..... ??? Ich rate zudem auch wenn der Weg weit ist, unbedingt bei Clusterkopfschmerzen einen Spezialisten aufzusuchen, welchen du z.B. vorn in der Ärzteliste findest. Wie schon mehrfach beschrieben reagiert jeder Mensch anders und muss somit individuell gut medizinisch versorgt werden.

Gruss und SfZ



Andre
hallo,
Andy danke für deine Antwort. Ich bin ärztlich zuhause super versorgt, aber zur zeit in Frankreich. ich habe die Reduzierung mit meinem Neuro abgesprochen, Der war nicht begeistert, meinte aber ich soll es versuchen. Nachdem der erste versuch in die Hose ging, habe ich Mitte Juni einen neuen Versuch gestartet und hatte über zwei Wochen keine Probleme. Mutig habe ich dann auf 80 mg reduziert und mir vorgenommen abends mal ein Bierchen zu trinken. Das Bier habe ich mir zwar erspart, aber nach 3 tagen ging es wieder los. die Attackenstärke hält sich zwar in Grenzen bis 3, aber täglich grüßt das Murmeltier und das mehrfach. ich hatte dann schon auf 160 mg erhöht. Vorgestern Mittag war es dann wieder eine Horrorattacke,(innerhalb von 2-3 Minuten auf 6-7) die sich nicht mehr aussitzen liess. Da half dann nur noch Imigran nasal. deshalb bin ich jetzt wieder am Ausgangspunkt von 240 mg. Was nicht geht, geht halt nicht. Ich bin aber hauptsächlich erschrocken über die kurze Sommerpause. die letzten Jahre hat ich wenigstens von April/Mai bis Oktober Ruhe.
Liebe Grüße und viel sfZ
Dieter

Re: Reduzierung von Verapamil

Verfasst: Sa 31. Mär 2018, 21:56
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Sa 31. Mär 2018, 21:55 Hallo,
meine seit Oktober 2012 anhaltende Episode, fand jetzt endlich am 10. Mai ein Ende. Ich habe die Tage vorher ein Antibiotikum wegen Zahnproblemen nehmen müssen, weiß aber nicht ob das damit zusammenhängt. Wahrscheinlich ein Zufall.
Nach drei Wochen Ruhe, habe ich versehentlich eine Verapamil vergessen und nur 180 mg statt 240 mg genommen. Das Echo kam sofort. Horrorattacke am Abend. Nach weiteren 10 Tagen Ruhe habe ich dann bewusst versucht Vera zu reduzieren, damit ich von dem Zeug runterkomme. Auch diesmal ohne Erfolg. Zwei Nächte mit heftigen Attacken.
Ich verstehe es nicht, mein Doc ist leider weit entfernt, deshalb meine Frage, hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht hat.
Ich nehme Vera schon seit 2 1/2 Jahren ununterbrochen, mehr als 240 mg vertrage ich nicht. Ich habe die bekannten Nebenwirkungen (Müdigkeit Atemlosigkeit bei körperlichen Anstrengungen, leichte Depris) und möchte eigentlich mal wieder weg von dem Zeug.
Dane für eure Antworten
SfZ
Dieter
Hi
Also habs nicht geschafft Isoptin 80 regelmäßig 3x am Tag zu nehmen. War gar nicht gut :-( Jetzt nehme ich 2x Tag 120 Isoptin retarded und in schlimmen Zeiten 3x 120 Isoptin retarded, Das kann ich viel besser handlen und es wirkt viel besser
Bitte ersuch es, Liebe Grüße, Peter