Bundesverband der Clusterkopfschmerz-Selbsthilfe-Gruppen (CSG) e.V.

Servus zusammen,
die Segelsaison hat begonnen und vor 3 Wochen hat mich der Kollege mit zu ein Törn genommen. Gut gings mir nicht wirklich. Das Wetter war eher Schlecht und kalt.
Nach ca. 30min auf den Segelboot war bei mir alles wie weggeblasen, und das hielt an bis ich wieder von Boot runter war. Ebenfalls ca. 30 min nachdem ich an Land war fingen die KaltenAttaken wieder an.
Auch das Zweite und das dritte mal an Bord war es das selbe.

Ich hab es im Seglerforum auch mal gepostet, und ein paar hatten die gleiche Erfahrung gemacht.

Deswegen mal die Frage hier in die Runde. Hat wer die gleichen bzw. ähnlichen Erfahrungen gemacht.

Grüße Jonny
Chronisch und läst sich nicht unterkriegen

Archiv hat geschrieben: ↑Di 27. Mär 2018, 22:24 Servus zusammen,
die Segelsaison hat begonnen und vor 3 Wochen hat mich der Kollege mit zu ein Törn genommen. Gut gings mir nicht wirklich. Das Wetter war eher Schlecht und kalt.
Nach ca. 30min auf den Segelboot war bei mir alles wie weggeblasen, und das hielt an bis ich wieder von Boot runter war. Ebenfalls ca. 30 min nachdem ich an Land war fingen die KaltenAttaken wieder an.
Auch das Zweite und das dritte mal an Bord war es das selbe.

Ich hab es im Seglerforum auch mal gepostet, und ein paar hatten die gleiche Erfahrung gemacht.

Deswegen mal die Frage hier in die Runde. Hat wer die gleichen bzw. ähnlichen Erfahrungen gemacht.

Grüße Jonny
Chronisch und läst sich nicht unterkriegen

Hallo Jonny,

ich bin zwar kein Segler, aber ich habe mich üben deinen Eintrag gefreut, weil er mir wieder einmal mehr zeigt, dass die psychische Verfassung eines Menschen zweifelsohne Einfluss auf jede Art von Krankheiten und Schmerzen hat, sogar auf den Clusterkopfschmerz. Ich glaube, dass dir das Segeln soviel Freude bereitet, dass es den Schmerz lindert bzw. weggehen lässt, wenn auch nur zeitlich begrenzt, aber ich denke in diesen Momenten kann man Kraft schöpfen. Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht, zum Beispiel habe ich heute wieder seit langem Fußball mit Freunden gespielt und auch in dieser Zeit habe ich fast keine Schmerzen gehabt, was meiner Meinung nach nicht nur am Sport liegt, sondern auch an der Freude mit Freunden aktiv zu sein, denn beim Joggen habe ich trotzdem häufig Schmerzen.

Naja, jeder hat seine Meinung und ich möchte niemanden zu nahe treten oder etwas verharmlosen oder herunterspielen, aber sogar der Chefarzt der Schmerzklinik Königstein, sagte zu mir vor ein paar Wochen, das die psychische Verfassung und Stimmung größer Einfluss auf den CK, als er bislang gedacht hätte. Nicht selten treten besonders schwere Attacken nach kurzen Nächten, starker Anstrengung oder einem Streit mit dem Lebenspartner auf. Also für mich heißt das, dass wenn es negative Einflüsse auf den CK gibt, es im Umkehrschluss auch positive Einflüsse gibt und das ist zweifelsohne Sport machen, Freunde treffen oder etwas machen, das einem Spaß macht, an dem man eben Freude hat (auch wenn das manchmal sehr, sehr schwer ist, ich weiß es selbst nur zu gut).

Ich möchte einfach jedem hier im Forum Mut machen, den Kopf nicht hängen zu lassen und weiterzukämpfen, auch wenn man meint, dass man nicht mehr kann! Ihr schafft das! Ich bin der festen Überzeugung, dass eine positive Einstellung und Stimmung sich positiv auf den CK auswirken kann, auch wenn diese Krankheit zweifelsohne organischer Natur ist, ist sie doch auf gewisse Weise beeinflussbar, nämlich mit einer positiven Lebenshaltung.

Ich wünsche euch Allen viel Kraft und schmerzfreie Zeit,

Marcus