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Clusterkopfschmerz bei Kindern, pediatrischer Clusterkopfschmerz, Behandlung Kinder mit Clusterkopfschmerz / Cluster Hea
Verfasst: Di 27. Mär 2018, 22:02
von Archiv
Liebe Freunde,
ich habe in meinen Vorträgen in der letzten Zeit immer wieder darauf hingewiesen, daß -abweichend von der gängigen Lehrmeinung - CKS bei Kindern sehr wohl vorkommt.
Es ist auch völlig klar, daß wir da ein Baustelle haben, weil wir die Kinder mit CKS nicht gut behandeln können, denn es gibt für sie schlicht fast keine zugelassenen Medikamente. Diese Auffassung hat dem ein oder anderen nicht gefallen, sie wurde kritisiert und abgetan, was sogar zu seltsamen Postings hier Anlaß gab.
Eine aktuelle italienische Arbeit zeigt nun völlig klar, daß es CKS bei Kindern sehr wohl gibt und unterstreicht nun meine Auffasung sehr deutlich. (Link s.u.)
Die Arbeitsgruppe beschreibt die Fälle von 11 Kindern (6 Jungen, 5 Mädchen), bei denen in allen Fällen ein episodischer CKS vorlag. Die Attackendauer (unbehandelt) betrug im Durchschnitt 86 Minuten bei 1-4 Attacken pro Tag.
Es traten die üblichen autonomen Begleiterscheinungen (Augentränen, Naselaufen, Ptosis etc) auf.
Kortison zeigte eine sehr gute Wirkung, Paracetamol und Ibuprofen zeigten (erwartungsgemäß) keine Wirkung. In einem Fall zeigte Indomethacin eine Wirkung.
Mit dem Thema Kinder und CKS werde ich mich auch in der Zukunft beschäftigen, selbst wenn das Einigen nicht paßen sollte. Die Kinder mit CKS haben keinen Anwalt - und da sehe ich mich schon in der Verantwortung.
Gruß und schmerzfreie Zeit
Re: Clusterkopfschmerz bei Kindern, pediatrischer Clusterkopfschmerz, Behandlung Kinder mit Clusterkopfschmerz / Cluster
Verfasst: Di 27. Mär 2018, 22:02
von Archiv
Archiv hat geschrieben: ↑Di 27. Mär 2018, 22:02
Liebe Freunde,
ich habe in meinen Vorträgen in der letzten Zeit immer wieder darauf hingewiesen, daß -abweichend von der gängigen Lehrmeinung - CKS bei Kindern sehr wohl vorkommt.
Es ist auch völlig klar, daß wir da ein Baustelle haben, weil wir die Kinder mit CKS nicht gut behandeln können, denn es gibt für sie schlicht fast keine zugelassenen Medikamente. Diese Auffassung hat dem ein oder anderen nicht gefallen, sie wurde kritisiert und abgetan, was sogar zu seltsamen Postings hier Anlaß gab.
Eine aktuelle italienische Arbeit zeigt nun völlig klar, daß es CKS bei Kindern sehr wohl gibt und unterstreicht nun meine Auffasung sehr deutlich. (Link s.u.)
Die Arbeitsgruppe beschreibt die Fälle von 11 Kindern (6 Jungen, 5 Mädchen), bei denen in allen Fällen ein episodischer CKS vorlag. Die Attackendauer (unbehandelt) betrug im Durchschnitt 86 Minuten bei 1-4 Attacken pro Tag.
Es traten die üblichen autonomen Begleiterscheinungen (Augentränen, Naselaufen, Ptosis etc) auf.
Kortison zeigte eine sehr gute Wirkung, Paracetamol und Ibuprofen zeigten (erwartungsgemäß) keine Wirkung. In einem Fall zeigte Indomethacin eine Wirkung.
Mit dem Thema Kinder und CKS werde ich mich auch in der Zukunft beschäftigen, selbst wenn das Einigen nicht paßen sollte. Die Kinder mit CKS haben keinen Anwalt - und da sehe ich mich schon in der Verantwortung.
Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,
ich finde das sehr gut, dass du das tust, denn wer sollte es denn sonst tun?
Die Ärzte, denen ich die letzte Zeit begene und was ich noch so zu Ohren bekomme lässt mich nur noch erschaudern:-)
Wie soll das ganze denn so noch weiter gehen?
Slebst mein behandelnder Arzt sagte schon zu mir, dass ich mich besser mit der Medikation besser auskennen würde als er und das auch noch vor meinem Mann!!!!
Da fällt es einem manchmal echt nicht mehr leicht an der Kunst mancher Ärzte zu zweifeln oder? Ich denke schon, dass du da wirklich sehr viel fähiger bist, als macher Arzt dahinter zu kommen, wie es bei den armen Knirpsen ausschaut.
Ganz viel Glück wüscht dir
Claudia
Re: Clusterkopfschmerz bei Kindern, pediatrischer Clusterkopfschmerz, Behandlung Kinder mit Clusterkopfschmerz / Cluster
Verfasst: Di 27. Mär 2018, 22:02
von Archiv
Archiv hat geschrieben: ↑Di 27. Mär 2018, 22:02
Archiv hat geschrieben: ↑Di 27. Mär 2018, 22:02
Liebe Freunde,
ich habe in meinen Vorträgen in der letzten Zeit immer wieder darauf hingewiesen, daß -abweichend von der gängigen Lehrmeinung - CKS bei Kindern sehr wohl vorkommt.
Es ist auch völlig klar, daß wir da ein Baustelle haben, weil wir die Kinder mit CKS nicht gut behandeln können, denn es gibt für sie schlicht fast keine zugelassenen Medikamente. Diese Auffassung hat dem ein oder anderen nicht gefallen, sie wurde kritisiert und abgetan, was sogar zu seltsamen Postings hier Anlaß gab.
Eine aktuelle italienische Arbeit zeigt nun völlig klar, daß es CKS bei Kindern sehr wohl gibt und unterstreicht nun meine Auffasung sehr deutlich. (Link s.u.)
Die Arbeitsgruppe beschreibt die Fälle von 11 Kindern (6 Jungen, 5 Mädchen), bei denen in allen Fällen ein episodischer CKS vorlag. Die Attackendauer (unbehandelt) betrug im Durchschnitt 86 Minuten bei 1-4 Attacken pro Tag.
Es traten die üblichen autonomen Begleiterscheinungen (Augentränen, Naselaufen, Ptosis etc) auf.
Kortison zeigte eine sehr gute Wirkung, Paracetamol und Ibuprofen zeigten (erwartungsgemäß) keine Wirkung. In einem Fall zeigte Indomethacin eine Wirkung.
Mit dem Thema Kinder und CKS werde ich mich auch in der Zukunft beschäftigen, selbst wenn das Einigen nicht paßen sollte. Die Kinder mit CKS haben keinen Anwalt - und da sehe ich mich schon in der Verantwortung.
Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,
ich finde das sehr gut, dass du das tust, denn wer sollte es denn sonst tun?
Die Ärzte, denen ich die letzte Zeit begene und was ich noch so zu Ohren bekomme lässt mich nur noch erschaudern:-)
Wie soll das ganze denn so noch weiter gehen?
Slebst mein behandelnder Arzt sagte schon zu mir, dass ich mich besser mit der Medikation besser auskennen würde als er und das auch noch vor meinem Mann!!!!
Da fällt es einem manchmal echt nicht mehr leicht an der Kunst mancher Ärzte zu zweifeln oder? Ich denke schon, dass du da wirklich sehr viel fähiger bist, als macher Arzt dahinter zu kommen, wie es bei den armen Knirpsen ausschaut.
Ganz viel Glück wüscht dir
Claudia
Hallo Claudia,
vielen Dank für die aufmunternden Worte.
Ich finde es nur traurig, daß es solche Forschungen im Ausland gibt, aber im "besten Gesundheitssystem der Welt" (wieder mal) nicht.
Ich frage mich wirklich, was da solche Gesundheitspolitiker, Kassenfunktionäre, KV-Verantwortliche etc. eigentlich glauben an Beitrag zur Verbesserung unseres Gesundheitssystemes zu leisten.
Ich akzeptiere es nicht, daß sich in Bezug auf Kinder, Schwangere, Senioren mit trigeminoautonomen Kopfschmerzerkrankungen so wenig tut, mal ganz zu schweigen von der schlechten Versorgung (z.B. in Sachen Triptane) und unglaublich langen Diagnosezeiten bei den "normalen " CKS-Patienten.
Ich glaube, da liegt noch sehr viel Arbeit vor uns, aber es lohnt sich.
Gruß und schmerzfreie Zeit
Re: Clusterkopfschmerz bei Kindern, pediatrischer Clusterkopfschmerz, Behandlung Kinder mit Clusterkopfschmerz / Cluster
Verfasst: Di 27. Mär 2018, 22:02
von Archiv
Archiv hat geschrieben: ↑Di 27. Mär 2018, 22:02
Archiv hat geschrieben: ↑Di 27. Mär 2018, 22:02
Archiv hat geschrieben: ↑Di 27. Mär 2018, 22:02
Liebe Freunde,
ich habe in meinen Vorträgen in der letzten Zeit immer wieder darauf hingewiesen, daß -abweichend von der gängigen Lehrmeinung - CKS bei Kindern sehr wohl vorkommt.
Es ist auch völlig klar, daß wir da ein Baustelle haben, weil wir die Kinder mit CKS nicht gut behandeln können, denn es gibt für sie schlicht fast keine zugelassenen Medikamente. Diese Auffassung hat dem ein oder anderen nicht gefallen, sie wurde kritisiert und abgetan, was sogar zu seltsamen Postings hier Anlaß gab.
Eine aktuelle italienische Arbeit zeigt nun völlig klar, daß es CKS bei Kindern sehr wohl gibt und unterstreicht nun meine Auffasung sehr deutlich. (Link s.u.)
Die Arbeitsgruppe beschreibt die Fälle von 11 Kindern (6 Jungen, 5 Mädchen), bei denen in allen Fällen ein episodischer CKS vorlag. Die Attackendauer (unbehandelt) betrug im Durchschnitt 86 Minuten bei 1-4 Attacken pro Tag.
Es traten die üblichen autonomen Begleiterscheinungen (Augentränen, Naselaufen, Ptosis etc) auf.
Kortison zeigte eine sehr gute Wirkung, Paracetamol und Ibuprofen zeigten (erwartungsgemäß) keine Wirkung. In einem Fall zeigte Indomethacin eine Wirkung.
Mit dem Thema Kinder und CKS werde ich mich auch in der Zukunft beschäftigen, selbst wenn das Einigen nicht paßen sollte. Die Kinder mit CKS haben keinen Anwalt - und da sehe ich mich schon in der Verantwortung.
Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,
ich finde das sehr gut, dass du das tust, denn wer sollte es denn sonst tun?
Die Ärzte, denen ich die letzte Zeit begene und was ich noch so zu Ohren bekomme lässt mich nur noch erschaudern:-)
Wie soll das ganze denn so noch weiter gehen?
Slebst mein behandelnder Arzt sagte schon zu mir, dass ich mich besser mit der Medikation besser auskennen würde als er und das auch noch vor meinem Mann!!!!
Da fällt es einem manchmal echt nicht mehr leicht an der Kunst mancher Ärzte zu zweifeln oder? Ich denke schon, dass du da wirklich sehr viel fähiger bist, als macher Arzt dahinter zu kommen, wie es bei den armen Knirpsen ausschaut.
Ganz viel Glück wüscht dir
Claudia
Hallo Claudia,
vielen Dank für die aufmunternden Worte.
Ich finde es nur traurig, daß es solche Forschungen im Ausland gibt, aber im "besten Gesundheitssystem der Welt" (wieder mal) nicht.
Ich frage mich wirklich, was da solche Gesundheitspolitiker, Kassenfunktionäre, KV-Verantwortliche etc. eigentlich glauben an Beitrag zur Verbesserung unseres Gesundheitssystemes zu leisten.
Ich akzeptiere es nicht, daß sich in Bezug auf Kinder, Schwangere, Senioren mit trigeminoautonomen Kopfschmerzerkrankungen so wenig tut, mal ganz zu schweigen von der schlechten Versorgung (z.B. in Sachen Triptane) und unglaublich langen Diagnosezeiten bei den "normalen " CKS-Patienten.
Ich glaube, da liegt noch sehr viel Arbeit vor uns, aber es lohnt sich.
Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,
es ist sehr gut, dass endlich etwas in dieser Richtung getan wird. Alle kommen mal in das Rentenalter und dann steht man da vielleicht ohne Medis.
Aber ganz schlimm finde ich, dass es doch mehr Kinder gibt, die an dieser Krankheit leiden müssen.
Bei der CCC-Einweihung in Königsfeld war auch ein Vater dabei, der an Cluster erkrankt ist und sein Sohn mit 6 Jahren jetzt ebenfalls. Vielleicht gibt es doch eine Vererbung dieser Krankheit?
Ich wünsche Dir viel Mut und Kraft für dein Vorhaben, dass uns vielleicht alle ein wenig weiterbringen wird.
Viele Grüsse und schmerzfreie Zeit
Baden 24
Re: Clusterkopfschmerz bei Kindern, pediatrischer Clusterkopfschmerz, Behandlung Kinder mit Clusterkopfschmerz / Cluster
Verfasst: Di 27. Mär 2018, 22:02
von Archiv
Archiv hat geschrieben: ↑Di 27. Mär 2018, 22:02
Archiv hat geschrieben: ↑Di 27. Mär 2018, 22:02
Archiv hat geschrieben: ↑Di 27. Mär 2018, 22:02
Liebe Freunde,
ich habe in meinen Vorträgen in der letzten Zeit immer wieder darauf hingewiesen, daß -abweichend von der gängigen Lehrmeinung - CKS bei Kindern sehr wohl vorkommt.
Es ist auch völlig klar, daß wir da ein Baustelle haben, weil wir die Kinder mit CKS nicht gut behandeln können, denn es gibt für sie schlicht fast keine zugelassenen Medikamente. Diese Auffassung hat dem ein oder anderen nicht gefallen, sie wurde kritisiert und abgetan, was sogar zu seltsamen Postings hier Anlaß gab.
Eine aktuelle italienische Arbeit zeigt nun völlig klar, daß es CKS bei Kindern sehr wohl gibt und unterstreicht nun meine Auffasung sehr deutlich. (Link s.u.)
Die Arbeitsgruppe beschreibt die Fälle von 11 Kindern (6 Jungen, 5 Mädchen), bei denen in allen Fällen ein episodischer CKS vorlag. Die Attackendauer (unbehandelt) betrug im Durchschnitt 86 Minuten bei 1-4 Attacken pro Tag.
Es traten die üblichen autonomen Begleiterscheinungen (Augentränen, Naselaufen, Ptosis etc) auf.
Kortison zeigte eine sehr gute Wirkung, Paracetamol und Ibuprofen zeigten (erwartungsgemäß) keine Wirkung. In einem Fall zeigte Indomethacin eine Wirkung.
Mit dem Thema Kinder und CKS werde ich mich auch in der Zukunft beschäftigen, selbst wenn das Einigen nicht paßen sollte. Die Kinder mit CKS haben keinen Anwalt - und da sehe ich mich schon in der Verantwortung.
Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,
ich finde das sehr gut, dass du das tust, denn wer sollte es denn sonst tun?
Die Ärzte, denen ich die letzte Zeit begene und was ich noch so zu Ohren bekomme lässt mich nur noch erschaudern:-)
Wie soll das ganze denn so noch weiter gehen?
Slebst mein behandelnder Arzt sagte schon zu mir, dass ich mich besser mit der Medikation besser auskennen würde als er und das auch noch vor meinem Mann!!!!
Da fällt es einem manchmal echt nicht mehr leicht an der Kunst mancher Ärzte zu zweifeln oder? Ich denke schon, dass du da wirklich sehr viel fähiger bist, als macher Arzt dahinter zu kommen, wie es bei den armen Knirpsen ausschaut.
Ganz viel Glück wüscht dir
Claudia
Hallo Claudia,
vielen Dank für die aufmunternden Worte.
Ich finde es nur traurig, daß es solche Forschungen im Ausland gibt, aber im "besten Gesundheitssystem der Welt" (wieder mal) nicht.
Ich frage mich wirklich, was da solche Gesundheitspolitiker, Kassenfunktionäre, KV-Verantwortliche etc. eigentlich glauben an Beitrag zur Verbesserung unseres Gesundheitssystemes zu leisten.
Ich akzeptiere es nicht, daß sich in Bezug auf Kinder, Schwangere, Senioren mit trigeminoautonomen Kopfschmerzerkrankungen so wenig tut, mal ganz zu schweigen von der schlechten Versorgung (z.B. in Sachen Triptane) und unglaublich langen Diagnosezeiten bei den "normalen " CKS-Patienten.
Ich glaube, da liegt noch sehr viel Arbeit vor uns, aber es lohnt sich.
Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald
Leider, wie schon so offt, konnte ich deinen Link nicht lesen. Ich weiß nicht, ob ich der Einzige bin, der nur Deutsch kann, aber ich vermute es, da ja sonst niemand postet. Es ist schade, das ich kein Programm habe um diese Links zu Übersetzen! Oder ich bin einfach zu blöde fürs Übersetzen. Wie dem auch sei Harald ( auch wenn ich nichts lesen konnte ) bin ich der gleichen Überzeugung wie du bei Clusterkopfschmerz bei Kindern.
Mfg. Ulli
Re: Clusterkopfschmerz bei Kindern, pediatrischer Clusterkopfschmerz, Behandlung Kinder mit Clusterkopfschmerz / Cluster
Verfasst: Di 27. Mär 2018, 22:03
von Archiv
Archiv hat geschrieben: ↑Di 27. Mär 2018, 22:02
Archiv hat geschrieben: ↑Di 27. Mär 2018, 22:02
Archiv hat geschrieben: ↑Di 27. Mär 2018, 22:02
Hallo Harald,
ich finde das sehr gut, dass du das tust, denn wer sollte es denn sonst tun?
Die Ärzte, denen ich die letzte Zeit begene und was ich noch so zu Ohren bekomme lässt mich nur noch erschaudern:-)
Wie soll das ganze denn so noch weiter gehen?
Slebst mein behandelnder Arzt sagte schon zu mir, dass ich mich besser mit der Medikation besser auskennen würde als er und das auch noch vor meinem Mann!!!!
Da fällt es einem manchmal echt nicht mehr leicht an der Kunst mancher Ärzte zu zweifeln oder? Ich denke schon, dass du da wirklich sehr viel fähiger bist, als macher Arzt dahinter zu kommen, wie es bei den armen Knirpsen ausschaut.
Ganz viel Glück wüscht dir
Claudia
Hallo Claudia,
vielen Dank für die aufmunternden Worte.
Ich finde es nur traurig, daß es solche Forschungen im Ausland gibt, aber im "besten Gesundheitssystem der Welt" (wieder mal) nicht.
Ich frage mich wirklich, was da solche Gesundheitspolitiker, Kassenfunktionäre, KV-Verantwortliche etc. eigentlich glauben an Beitrag zur Verbesserung unseres Gesundheitssystemes zu leisten.
Ich akzeptiere es nicht, daß sich in Bezug auf Kinder, Schwangere, Senioren mit trigeminoautonomen Kopfschmerzerkrankungen so wenig tut, mal ganz zu schweigen von der schlechten Versorgung (z.B. in Sachen Triptane) und unglaublich langen Diagnosezeiten bei den "normalen " CKS-Patienten.
Ich glaube, da liegt noch sehr viel Arbeit vor uns, aber es lohnt sich.
Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald
Leider, wie schon so offt, konnte ich deinen Link nicht lesen. Ich weiß nicht, ob ich der Einzige bin, der nur Deutsch kann, aber ich vermute es, da ja sonst niemand postet. Es ist schade, das ich kein Programm habe um diese Links zu Übersetzen! Oder ich bin einfach zu blöde fürs Übersetzen. Wie dem auch sei Harald ( auch wenn ich nichts lesen konnte ) bin ich der gleichen Überzeugung wie du bei Clusterkopfschmerz bei Kindern.
Mfg. Ulli
Hallo Ulli,
es ist leider so, daß die meisten Artikel in Englisch sind.
Ich kann aus Zeitgründen natürlich nicht alle Artikel übersetzen, aber ich schreibe ja schon seit einiger Zeit immer wieder Bearbeitungen von interessanten und wichtigen Artikeln, die auf der Homepage unter "CKS-News" zu finden sind - da natürlich in Deutsch.
Ich werde den Artikel versuchen so rasch wie möglich zu bearbeiten.
Das ist das, was machbar ist und hoffe, das ist okay so.
(Aber spätestens im Bochum werde ich dazu was erzählen - ich hoffe, wir sehen uns)
Gruß und schmerzfreie Zeit
Re: Clusterkopfschmerz bei Kindern, pediatrischer Clusterkopfschmerz, Behandlung Kinder mit Clusterkopfschmerz / Cluster
Verfasst: Di 27. Mär 2018, 22:03
von Archiv
Archiv hat geschrieben: ↑Di 27. Mär 2018, 22:02
Archiv hat geschrieben: ↑Di 27. Mär 2018, 22:02
Archiv hat geschrieben: ↑Di 27. Mär 2018, 22:02
Liebe Freunde,
ich habe in meinen Vorträgen in der letzten Zeit immer wieder darauf hingewiesen, daß -abweichend von der gängigen Lehrmeinung - CKS bei Kindern sehr wohl vorkommt.
Es ist auch völlig klar, daß wir da ein Baustelle haben, weil wir die Kinder mit CKS nicht gut behandeln können, denn es gibt für sie schlicht fast keine zugelassenen Medikamente. Diese Auffassung hat dem ein oder anderen nicht gefallen, sie wurde kritisiert und abgetan, was sogar zu seltsamen Postings hier Anlaß gab.
Eine aktuelle italienische Arbeit zeigt nun völlig klar, daß es CKS bei Kindern sehr wohl gibt und unterstreicht nun meine Auffasung sehr deutlich. (Link s.u.)
Die Arbeitsgruppe beschreibt die Fälle von 11 Kindern (6 Jungen, 5 Mädchen), bei denen in allen Fällen ein episodischer CKS vorlag. Die Attackendauer (unbehandelt) betrug im Durchschnitt 86 Minuten bei 1-4 Attacken pro Tag.
Es traten die üblichen autonomen Begleiterscheinungen (Augentränen, Naselaufen, Ptosis etc) auf.
Kortison zeigte eine sehr gute Wirkung, Paracetamol und Ibuprofen zeigten (erwartungsgemäß) keine Wirkung. In einem Fall zeigte Indomethacin eine Wirkung.
Mit dem Thema Kinder und CKS werde ich mich auch in der Zukunft beschäftigen, selbst wenn das Einigen nicht paßen sollte. Die Kinder mit CKS haben keinen Anwalt - und da sehe ich mich schon in der Verantwortung.
Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,
ich finde das sehr gut, dass du das tust, denn wer sollte es denn sonst tun?
Die Ärzte, denen ich die letzte Zeit begene und was ich noch so zu Ohren bekomme lässt mich nur noch erschaudern:-)
Wie soll das ganze denn so noch weiter gehen?
Slebst mein behandelnder Arzt sagte schon zu mir, dass ich mich besser mit der Medikation besser auskennen würde als er und das auch noch vor meinem Mann!!!!
Da fällt es einem manchmal echt nicht mehr leicht an der Kunst mancher Ärzte zu zweifeln oder? Ich denke schon, dass du da wirklich sehr viel fähiger bist, als macher Arzt dahinter zu kommen, wie es bei den armen Knirpsen ausschaut.
Ganz viel Glück wüscht dir
Claudia
Hallo Claudia,
vielen Dank für die aufmunternden Worte.
Ich finde es nur traurig, daß es solche Forschungen im Ausland gibt, aber im "besten Gesundheitssystem der Welt" (wieder mal) nicht.
Ich frage mich wirklich, was da solche Gesundheitspolitiker, Kassenfunktionäre, KV-Verantwortliche etc. eigentlich glauben an Beitrag zur Verbesserung unseres Gesundheitssystemes zu leisten.
Ich akzeptiere es nicht, daß sich in Bezug auf Kinder, Schwangere, Senioren mit trigeminoautonomen Kopfschmerzerkrankungen so wenig tut, mal ganz zu schweigen von der schlechten Versorgung (z.B. in Sachen Triptane) und unglaublich langen Diagnosezeiten bei den "normalen " CKS-Patienten.
Ich glaube, da liegt noch sehr viel Arbeit vor uns, aber es lohnt sich.
Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,
ja, es lohnt sich auf jeden Fall. Ich helfe dir gerne wo es geht. Lasse es mich nur wissen.
Liebe schmerzfreie Grüsse Claudia
Re: Clusterkopfschmerz bei Kindern, pediatrischer Clusterkopfschmerz, Behandlung Kinder mit Clusterkopfschmerz / Cluster
Verfasst: Di 27. Mär 2018, 22:03
von Archiv
Archiv hat geschrieben: ↑Di 27. Mär 2018, 22:02
Liebe Freunde,
ich habe in meinen Vorträgen in der letzten Zeit immer wieder darauf hingewiesen, daß -abweichend von der gängigen Lehrmeinung - CKS bei Kindern sehr wohl vorkommt.
Es ist auch völlig klar, daß wir da ein Baustelle haben, weil wir die Kinder mit CKS nicht gut behandeln können, denn es gibt für sie schlicht fast keine zugelassenen Medikamente. Diese Auffassung hat dem ein oder anderen nicht gefallen, sie wurde kritisiert und abgetan, was sogar zu seltsamen Postings hier Anlaß gab.
Eine aktuelle italienische Arbeit zeigt nun völlig klar, daß es CKS bei Kindern sehr wohl gibt und unterstreicht nun meine Auffasung sehr deutlich. (Link s.u.)
Die Arbeitsgruppe beschreibt die Fälle von 11 Kindern (6 Jungen, 5 Mädchen), bei denen in allen Fällen ein episodischer CKS vorlag. Die Attackendauer (unbehandelt) betrug im Durchschnitt 86 Minuten bei 1-4 Attacken pro Tag.
Es traten die üblichen autonomen Begleiterscheinungen (Augentränen, Naselaufen, Ptosis etc) auf.
Kortison zeigte eine sehr gute Wirkung, Paracetamol und Ibuprofen zeigten (erwartungsgemäß) keine Wirkung. In einem Fall zeigte Indomethacin eine Wirkung.
Mit dem Thema Kinder und CKS werde ich mich auch in der Zukunft beschäftigen, selbst wenn das Einigen nicht paßen sollte. Die Kinder mit CKS haben keinen Anwalt - und da sehe ich mich schon in der Verantwortung.
Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,
danke erstmal für dir Studie, ich bin momentan in der Charite in Wedding und hatte mich bereit erklärt für die Erstsemester Notfall zu spielen. Danach habe ich der leitenden Neurologin gleich mal die Studie gegeben, mal sehen vieleicht nützt es ja was. Neben mir liegt überigens auch ein 13 jähriges Mädchen...und jetzt rate mal was sie hat...ich werde wohl hoffentlich bald auf Verapemil eingestellt, die Ausschlussdiagnostik ist soweit abgeschlossen. Ich hab jetzt auch schon Imigran Nasal bekommen, allerdings 10ml die bei mir trotzdem eine Wirkung erziehlen. Kupiert die Anfälle relativ verlässlich. Ich hoffe einfach das ich möglichst bald das alles ein bisschen hintermir lassen kann...
eine gute schmerzfreie Zeit euch allen
KitKat
Re: Clusterkopfschmerz bei Kindern, pediatrischer Clusterkopfschmerz, Behandlung Kinder mit Clusterkopfschmerz / Cluster
Verfasst: Di 27. Mär 2018, 22:03
von Archiv
Archiv hat geschrieben: ↑Di 27. Mär 2018, 22:03
Archiv hat geschrieben: ↑Di 27. Mär 2018, 22:02
Liebe Freunde,
ich habe in meinen Vorträgen in der letzten Zeit immer wieder darauf hingewiesen, daß -abweichend von der gängigen Lehrmeinung - CKS bei Kindern sehr wohl vorkommt.
Es ist auch völlig klar, daß wir da ein Baustelle haben, weil wir die Kinder mit CKS nicht gut behandeln können, denn es gibt für sie schlicht fast keine zugelassenen Medikamente. Diese Auffassung hat dem ein oder anderen nicht gefallen, sie wurde kritisiert und abgetan, was sogar zu seltsamen Postings hier Anlaß gab.
Eine aktuelle italienische Arbeit zeigt nun völlig klar, daß es CKS bei Kindern sehr wohl gibt und unterstreicht nun meine Auffasung sehr deutlich. (Link s.u.)
Die Arbeitsgruppe beschreibt die Fälle von 11 Kindern (6 Jungen, 5 Mädchen), bei denen in allen Fällen ein episodischer CKS vorlag. Die Attackendauer (unbehandelt) betrug im Durchschnitt 86 Minuten bei 1-4 Attacken pro Tag.
Es traten die üblichen autonomen Begleiterscheinungen (Augentränen, Naselaufen, Ptosis etc) auf.
Kortison zeigte eine sehr gute Wirkung, Paracetamol und Ibuprofen zeigten (erwartungsgemäß) keine Wirkung. In einem Fall zeigte Indomethacin eine Wirkung.
Mit dem Thema Kinder und CKS werde ich mich auch in der Zukunft beschäftigen, selbst wenn das Einigen nicht paßen sollte. Die Kinder mit CKS haben keinen Anwalt - und da sehe ich mich schon in der Verantwortung.
Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,
danke erstmal für dir Studie, ich bin momentan in der Charite in Wedding und hatte mich bereit erklärt für die Erstsemester Notfall zu spielen. Danach habe ich der leitenden Neurologin gleich mal die Studie gegeben, mal sehen vieleicht nützt es ja was. Neben mir liegt überigens auch ein 13 jähriges Mädchen...und jetzt rate mal was sie hat...ich werde wohl hoffentlich bald auf Verapemil eingestellt, die Ausschlussdiagnostik ist soweit abgeschlossen. Ich hab jetzt auch schon Imigran Nasal bekommen, allerdings 10ml die bei mir trotzdem eine Wirkung erziehlen. Kupiert die Anfälle relativ verlässlich. Ich hoffe einfach das ich möglichst bald das alles ein bisschen hintermir lassen kann...
eine gute schmerzfreie Zeit euch allen
KitKat
Hallo,
ich bin seid heute neu in diesem Forum.
Meine Tochter Jessica (6 Jahre) leidet seid fast 3 Jahren an Kopfschmerzen (ca. 3 Attacken tägl.)
Es war ein Kampf von 2 Jahren bis wir einen Arzt gefunden haben, der uns wirklich ernst nimmt und die Diagnose Cluster-Kopfschmerz gestellt hat.
Wir fühlen uns mit dem Thema sehr allein gelassen, insbesondere von den Ärzten.
Ich habe im Januar einen Antrag auf Behinderung gestellt.
Der Bescheid ergab einen GdB von 20
Meines Erachtens viel zu wenig, zumal sie auch noch ein Loch im Herzen hat, was eine Medikation fast unmöglich macht.
Kann mir vielleicht jemand helfen wie ich den Widerspruch schreiben kann?