Bundesverband der Clusterkopfschmerz-Selbsthilfe-Gruppen (CSG) e.V.

Archiv hat geschrieben: ↑Do 11. Jan 2018, 14:54 Hallo!

Bin heute bei einer verzweifelten Suche nach der Ursache für meine Kopfschmerzen auf diese Seite gestoßen. (Und auf einige andere zu diesem Thema). Mittlerweile bin ich mir ja beinahe sicher, daß ich auch an CH leide, allerdings gibt es einen wesentlichen Punkt, der dagegen spricht: die Dauer meine Anfälle: Sie sind niemals innerhalb weniger Stunden wieder vorbei, sondern sie dauern sehr viel länger. Hat noch jemand diese Erfahrung gemacht? Alle anderen Symptome passen nämlich, auch kann bisher kein Arzt (inkl. eines Neurologen) eine Ursache erkennen, bzw. nennen es alle Migräne. Die ich sicher auch habe, nur fühlt sich die anders an und vor allem spreche ich bei Migräne-Anfällen auf Schmerzmittel an. Bei den anderen Kopfwehattacken hingegen nicht...

Da ich eine Histaminintoleranz habe (ein Fortschritt, daß wenigstens das mittlerweile diagnostiziert worden ist!), verzichte ich schon weitestgehend auf die klassischen histaminhalten Auslöser, wie Käse, Alkohol, Thunfisch etc., aber trotzdem erwischt es mich immer wieder, und wie ich glaube, jedesmal schlimmer.

Ich hoffe wirklich, hier richtig zu sein - das Übel, das man kennt sollte doch zu bekämpfen sein...
Danke für Eure Hilfe
Susanne

Archiv hat geschrieben: ↑Do 11. Jan 2018, 14:54

Archiv hat geschrieben: ↑Do 11. Jan 2018, 14:54 Hallo!

Bin heute bei einer verzweifelten Suche nach der Ursache für meine Kopfschmerzen auf diese Seite gestoßen. (Und auf einige andere zu diesem Thema). Mittlerweile bin ich mir ja beinahe sicher, daß ich auch an CH leide, allerdings gibt es einen wesentlichen Punkt, der dagegen spricht: die Dauer meine Anfälle: Sie sind niemals innerhalb weniger Stunden wieder vorbei, sondern sie dauern sehr viel länger. Hat noch jemand diese Erfahrung gemacht? Alle anderen Symptome passen nämlich, auch kann bisher kein Arzt (inkl. eines Neurologen) eine Ursache erkennen, bzw. nennen es alle Migräne. Die ich sicher auch habe, nur fühlt sich die anders an und vor allem spreche ich bei Migräne-Anfällen auf Schmerzmittel an. Bei den anderen Kopfwehattacken hingegen nicht...

Da ich eine Histaminintoleranz habe (ein Fortschritt, daß wenigstens das mittlerweile diagnostiziert worden ist!), verzichte ich schon weitestgehend auf die klassischen histaminhalten Auslöser, wie Käse, Alkohol, Thunfisch etc., aber trotzdem erwischt es mich immer wieder, und wie ich glaube, jedesmal schlimmer.

Ich hoffe wirklich, hier richtig zu sein - das Übel, das man kennt sollte doch zu bekämpfen sein...
Danke für Eure Hilfe
Susanne

Hallo Susanne,

kannst Du denn Deine Schmerzen etwas genauer beschreiben?
Einseitig?
Attackenweise?
Wie fühlt sich der Schmerz an?
welche Medikamente nimmst Du mit welchem Ergebnis?
Welche Untersuchungen sind denn schon gemacht worden?
Wie lange hast Du das schon?
Wie lange hast Du Migräne?
Tritt das immer zusammen mit der Migräne auf? Oder zu anderen Terminen?
Hast Du mal Triptane für die Migräne bekommen?
Was passiert, wenn Du Alkohol trinkst?

Gruß und schmerzfreie Zeit

Archiv hat geschrieben: ↑Do 11. Jan 2018, 14:54

Archiv hat geschrieben: ↑Do 11. Jan 2018, 14:54

Archiv hat geschrieben: ↑Do 11. Jan 2018, 14:54 Hallo!

Bin heute bei einer verzweifelten Suche nach der Ursache für meine Kopfschmerzen auf diese Seite gestoßen. (Und auf einige andere zu diesem Thema). Mittlerweile bin ich mir ja beinahe sicher, daß ich auch an CH leide, allerdings gibt es einen wesentlichen Punkt, der dagegen spricht: die Dauer meine Anfälle: Sie sind niemals innerhalb weniger Stunden wieder vorbei, sondern sie dauern sehr viel länger. Hat noch jemand diese Erfahrung gemacht? Alle anderen Symptome passen nämlich, auch kann bisher kein Arzt (inkl. eines Neurologen) eine Ursache erkennen, bzw. nennen es alle Migräne. Die ich sicher auch habe, nur fühlt sich die anders an und vor allem spreche ich bei Migräne-Anfällen auf Schmerzmittel an. Bei den anderen Kopfwehattacken hingegen nicht...

Da ich eine Histaminintoleranz habe (ein Fortschritt, daß wenigstens das mittlerweile diagnostiziert worden ist!), verzichte ich schon weitestgehend auf die klassischen histaminhalten Auslöser, wie Käse, Alkohol, Thunfisch etc., aber trotzdem erwischt es mich immer wieder, und wie ich glaube, jedesmal schlimmer.

Ich hoffe wirklich, hier richtig zu sein - das Übel, das man kennt sollte doch zu bekämpfen sein...
Danke für Eure Hilfe
Susanne

Hallo Susanne,

kannst Du denn Deine Schmerzen etwas genauer beschreiben?
Einseitig?
Attackenweise?
Wie fühlt sich der Schmerz an?
welche Medikamente nimmst Du mit welchem Ergebnis?
Welche Untersuchungen sind denn schon gemacht worden?
Wie lange hast Du das schon?
Wie lange hast Du Migräne?
Tritt das immer zusammen mit der Migräne auf? Oder zu anderen Terminen?
Hast Du mal Triptane für die Migräne bekommen?
Was passiert, wenn Du Alkohol trinkst?

Gruß und schmerzfreie Zeit

hallo, harald!

danke für deine antwort!

also, die schmerzen sind immer einseitig und immer links, sitzen etwa in höhe auge/schläfe/nebenhöhlen, strahlen aber von da weg bis hinunter in den kiefer. das linke auge tränt und die nase ist verstopft. normale schmerzmittel wie aspirin akut oder adolorin helfen auch in größeren menge überhaupt nicht. wenn ich migräne habe, helfen sie aber schon. die ist ja auch vom schmerz her anders, pochend, mit lichtempfindlichkeit, übelkeit etc., wie man das ja kennt.
die migräne hatte ich übrigens schon als junges mädchen, war dann immer mal wieder für längere zeit weg, dann wieder da, dann wieder weg... damit kann ich aber ganz gut klar kommen. aber das jetzt hier!!! kommt übrigens immer sehr plötzlich, meistens gegen abend, aber wie gesagt, hält der schmerz über stunden und stunden an.

alkohol trinke ich schon lange nicht mehr, bzw. nur noch gelegentlich, da ich aufgrund der histaminintoleranz sofort eine verstopfte nase oder bei rotwein sogar asthmaartige zustände bekomme. löst bei mir auch meist eine migräne aus. ausnahme sind klare sachen wie schnaps, den vertrage ich.

ich passe auch mit dem essen auf, aber es ist sehr schwierig, sich histaminarm zu ernähren, besonders, wenn man wie ich mittags in der firmenkantine isst. dazu kommt bei mir eine birkenpollenallergie, die einige obstsorten mit betrifft. bleibt eh nicht viel übrig, was man noch essen kann.

ich habe vor kurzem ein eeg machen lassen, das war auch ok., bzw. war beim neurologen, der richtigerweise die migräne diagnostiziert hat, aber mit cluster nichts anfangen konnte. er wußte allerdings auch nicht, was eine histaminintoleranz ist. die ist übrigens erst einige jahre alt, und die schrecklichen kopfschmerzen habe ich jetzt seit etwa eineinhalb jahren, aber so schlimm wie der letzte anfall war noch keiner. dabei bin ich mir eigentlich keiner diätsünde bewußt...

danke und viele grüsse
susanne

Archiv hat geschrieben: ↑Do 11. Jan 2018, 14:55

Archiv hat geschrieben: ↑Do 11. Jan 2018, 14:54

Archiv hat geschrieben: ↑Do 11. Jan 2018, 14:54

Hallo Susanne,

kannst Du denn Deine Schmerzen etwas genauer beschreiben?
Einseitig?
Attackenweise?
Wie fühlt sich der Schmerz an?
welche Medikamente nimmst Du mit welchem Ergebnis?
Welche Untersuchungen sind denn schon gemacht worden?
Wie lange hast Du das schon?
Wie lange hast Du Migräne?
Tritt das immer zusammen mit der Migräne auf? Oder zu anderen Terminen?
Hast Du mal Triptane für die Migräne bekommen?
Was passiert, wenn Du Alkohol trinkst?

Gruß und schmerzfreie Zeit

hallo, harald!

danke für deine antwort!

also, die schmerzen sind immer einseitig und immer links, sitzen etwa in höhe auge/schläfe/nebenhöhlen, strahlen aber von da weg bis hinunter in den kiefer. das linke auge tränt und die nase ist verstopft. normale schmerzmittel wie aspirin akut oder adolorin helfen auch in größeren menge überhaupt nicht. wenn ich migräne habe, helfen sie aber schon. die ist ja auch vom schmerz her anders, pochend, mit lichtempfindlichkeit, übelkeit etc., wie man das ja kennt.
die migräne hatte ich übrigens schon als junges mädchen, war dann immer mal wieder für längere zeit weg, dann wieder da, dann wieder weg... damit kann ich aber ganz gut klar kommen. aber das jetzt hier!!! kommt übrigens immer sehr plötzlich, meistens gegen abend, aber wie gesagt, hält der schmerz über stunden und stunden an.

alkohol trinke ich schon lange nicht mehr, bzw. nur noch gelegentlich, da ich aufgrund der histaminintoleranz sofort eine verstopfte nase oder bei rotwein sogar asthmaartige zustände bekomme. löst bei mir auch meist eine migräne aus. ausnahme sind klare sachen wie schnaps, den vertrage ich.

ich passe auch mit dem essen auf, aber es ist sehr schwierig, sich histaminarm zu ernähren, besonders, wenn man wie ich mittags in der firmenkantine isst. dazu kommt bei mir eine birkenpollenallergie, die einige obstsorten mit betrifft. bleibt eh nicht viel übrig, was man noch essen kann.

ich habe vor kurzem ein eeg machen lassen, das war auch ok., bzw. war beim neurologen, der richtigerweise die migräne diagnostiziert hat, aber mit cluster nichts anfangen konnte. er wußte allerdings auch nicht, was eine histaminintoleranz ist. die ist übrigens erst einige jahre alt, und die schrecklichen kopfschmerzen habe ich jetzt seit etwa eineinhalb jahren, aber so schlimm wie der letzte anfall war noch keiner. dabei bin ich mir eigentlich keiner diätsünde bewußt...

danke und viele grüsse
susanne

Hallo Susanne,

ist es möglich, daß diese speziellen Schmerzen, die Sunden um Stunden anhalten vielleicht mehrere Attacken sind, die ineinanderlaufen?
Ich hatte das mal eine zeitlang, daß eine Attacke zu Ende war, weil die aber so stark war und zudem Restschmerz auftrat, glaubte ich, daß die Attacke mehrere Stunden gedauert hätte, tatsächlich waren es aber zwei Attacken.

Gibt es irgendwelche jahreszeitlichen Häufungen?

Die Mischung Cluster und Migräne kann übrigens durchaus vorkommen und ist nicht mal so selten.

Auf www.clusterkopf.de findest Du die "Therapieempfehlungen der DMKG"; diese solltest Du asudrucken und Deinem Neurologen geben. Ein guter Neurologe sollte damit etwas anfangen können.

Gruß und schmerzfreie Zeit

Archiv hat geschrieben: ↑Do 11. Jan 2018, 14:55

Archiv hat geschrieben: ↑Do 11. Jan 2018, 14:55

Archiv hat geschrieben: ↑Do 11. Jan 2018, 14:54
hallo, harald!

danke für deine antwort!

also, die schmerzen sind immer einseitig und immer links, sitzen etwa in höhe auge/schläfe/nebenhöhlen, strahlen aber von da weg bis hinunter in den kiefer. das linke auge tränt und die nase ist verstopft. normale schmerzmittel wie aspirin akut oder adolorin helfen auch in größeren menge überhaupt nicht. wenn ich migräne habe, helfen sie aber schon. die ist ja auch vom schmerz her anders, pochend, mit lichtempfindlichkeit, übelkeit etc., wie man das ja kennt.
die migräne hatte ich übrigens schon als junges mädchen, war dann immer mal wieder für längere zeit weg, dann wieder da, dann wieder weg... damit kann ich aber ganz gut klar kommen. aber das jetzt hier!!! kommt übrigens immer sehr plötzlich, meistens gegen abend, aber wie gesagt, hält der schmerz über stunden und stunden an.

alkohol trinke ich schon lange nicht mehr, bzw. nur noch gelegentlich, da ich aufgrund der histaminintoleranz sofort eine verstopfte nase oder bei rotwein sogar asthmaartige zustände bekomme. löst bei mir auch meist eine migräne aus. ausnahme sind klare sachen wie schnaps, den vertrage ich.

ich passe auch mit dem essen auf, aber es ist sehr schwierig, sich histaminarm zu ernähren, besonders, wenn man wie ich mittags in der firmenkantine isst. dazu kommt bei mir eine birkenpollenallergie, die einige obstsorten mit betrifft. bleibt eh nicht viel übrig, was man noch essen kann.

ich habe vor kurzem ein eeg machen lassen, das war auch ok., bzw. war beim neurologen, der richtigerweise die migräne diagnostiziert hat, aber mit cluster nichts anfangen konnte. er wußte allerdings auch nicht, was eine histaminintoleranz ist. die ist übrigens erst einige jahre alt, und die schrecklichen kopfschmerzen habe ich jetzt seit etwa eineinhalb jahren, aber so schlimm wie der letzte anfall war noch keiner. dabei bin ich mir eigentlich keiner diätsünde bewußt...

danke und viele grüsse
susanne

Hallo Susanne,

ist es möglich, daß diese speziellen Schmerzen, die Sunden um Stunden anhalten vielleicht mehrere Attacken sind, die ineinanderlaufen?
Ich hatte das mal eine zeitlang, daß eine Attacke zu Ende war, weil die aber so stark war und zudem Restschmerz auftrat, glaubte ich, daß die Attacke mehrere Stunden gedauert hätte, tatsächlich waren es aber zwei Attacken.

Gibt es irgendwelche jahreszeitlichen Häufungen?

Die Mischung Cluster und Migräne kann übrigens durchaus vorkommen und ist nicht mal so selten.

Auf www.clusterkopf.de findest Du die "Therapieempfehlungen der DMKG"; diese solltest Du asudrucken und Deinem Neurologen geben. Ein guter Neurologe sollte damit etwas anfangen können.

Gruß und schmerzfreie Zeit

Hallo Susanne,

wenn ich Dich richtig verstanden habe, kennst Du Deine Migräne sehr gut. Dieser andere Schmerz, der wie Du meinst CK sein könnte, scheint sich anders anzufühlen und besteht noch nicht so lange. Richtig?

Das, was Du beschreibst, passt für mich auf eine Cluster-Migräne. Diese Mischung enthält sowohl Symptome der Migräne als auch des Clusters bzw. beide Kopfschmerzarten treten gleichzeitig oder direkt nacheinander auf. Das könnte bei Dir der Grund sein, dass die Schmerzen über viele Stunden anhalten.

Mein Rat: Du solltest Dir einen Neurologen suchen, der sich mit Migräne und Cluster gut auskennt. Oder bitte Deinen Neurologen um eine Überweisung für eine Untersuchung in einer Klinik mit Kopfschmerz-Ambulanz. Für eine erfolgreiche Behandlung brauchst Du eine gesicherte Diagnose.

Ich wünsche Dir alles Gute.

Gruß,
Gaby