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Bundesverdienstkreuz für Prof. Göbel

Verfasst: Mo 26. Mär 2018, 23:11
von Archiv
Am 28.02.2013 überreichte Tosten Albig, Minsterpräsident von Schleswig-Holstei im Rahmen ener kleinen Feierstunde im Gästehaus der Landesregierung in Kiel Herrn Prof. Hartmut Göbel das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.

Damit wurde die herausragende, weit über die berufliche Verpflichtung hinausgehende Arbeit von Prof. Göbel gewürdigt.

Hier die Laudatio de Ministerpräsidnten, in der Alles gesagt wurde, was die Wichtigkeit und Richtigkeit dieser Auszeichnung an Prof. Göbel unterstreicht:


Sehr verehrter Herr Professor Göbel,
sehr geehrte Gäste,

ich freue mich sehr, dass Sie meiner Einladung folgen konnten. Schön, dass auch unsere Staatssekretärin Anette Langner und Vertreterinnen und Vertreter der kommunalen Familie hier sind.

Herzlich willkommen Ihnen allen hier in unserem Haus B.

Dies ist eine der Wirkungsstätten der Landesregierung. Hier tagt jeden Dienstag das Kabinett. Nur selten hat ein Auszuzeichnender einen so kurzen Weg zu seiner Ehrung wie Sie. Ihre Klinik und damit Ihre zentrale Wirkungsstätte, lieber Herr Professor Göbel, liegen direkt auf der anderen Seite der Förde. Einen kurzen Weg haben Sie heute zurückgelegt, um den Orden entgegen zu nehmen. Ihr Wirkungsweg bis zu dieser Auszeichnung aber ist lang.

Über zwei Jahrzehnte hinweg haben Sie sich herausragende Verdienste im Gesundheitswesen erworben. Ihre Leistungen in einem außergewöhnlichen Zusammenspiel von wissenschaftlicher Arbeit und Nächstenliebe. Seit mehr als zwanzig Jahren erforschen und behandeln Sie Migräne und andere chronische Kopfschmerzen. Sie widmen dieser Arbeit beinah Ihre gesamte Lebenszeit und erhebliche private Mittel. Ihr Engagement ist in Deutschland beispiellos. Und Ihre Ergebnisse sind bahnbrechend.

Schon als Student haben Sie sich mit Schmerzmessung und Schmerzdiagnostik beschäftigt. Einen ersten Meilenstein haben Sie Anfang der 90er Jahre gesetzt: In einer bundesweiten repräsentativen Studie haben Sie zum allerersten Mal aufgezeigt, wie es um Migräne und Kopfschmerzen in Deutschland tatsächlich steht. Und welche gesellschaftlichen Auswirkungen diese Krankheit hat. Zum ersten Mal wurde das volle Ausmaß der Volkskrankheit Migräne und der 250 Hauptformen von Kopfschmerzen bekannt. Ihre Studie hat damals auch gezeigt, dass die Versorgung bis dato nur unzureichend war. Inzwischen haben Sie ein bundesweites Expertennetz von Ärztinnen und Ärzten aufgebaut, die auf Migräne und Kopfschmerzen spezialisiert sind. So können Betroffene direkt in ihrer Region behandelt werden.

Das Zentrum dieses Netzwerkes ist Kiel.

Sie haben damals gezielt Beschäftigte von HDW bei Migräne und Kopfschmerzen behandelt. Das führte zur ersten Sprechstunde an einer Universitätsklinik speziell für Migräne und Kopfschmerz. Die Nachfrage war so enorm, dass Sie den Mut gefasst haben, einen weiteren Schritt zu tun:1997 haben Sie in Kiel die erste neurologisch-verhaltensmedizinische Schmerzklinik eröffnet. Weltweit sind Sie anerkannt dafür, wie Sie wissenschaftliche Erkenntnisse in innovative Therapien umsetzen. Vielen Patienten haben Sie damit neue Lebensqualität gegeben. In Ihrer Arbeit sind Ihnen stets beide Seiten wichtig: die der Ärzte und die der Betroffenen. Für Ärztinnen und Ärzte und für Studierende liegt Ihnen vor allem die Aus-und Fortbildung am Herzen.

An der Kieler Universität zum Beispiel haben Sie die erste fakultätsübergreifende Schmerz-Vorlesung konzipiert. Über 400 Publikationen stammen zudem aus Ihrer Feder. Als Generalsekretär und Vorsitzender haben Sie die Deutsche Migräne und Kopfschmerzgesellschaft zu einer großen wissenschaftlichen Fachgesellschaft aufgebaut. Sie leiten außerdem eine bundesweite Expertengruppe von 520 hochspezialisierten Ärztinnen und Ärzten. Auch hier setzen Sie sich für die kontinuierliche Weiterbildung nach internationalen wissenschaftlichen Standards ein. Ihr außerordentliches Fachwissen haben Sie auch in die „International Headache Society“ eingebracht. Sie waren deutscher Vertreter dieses hochrangig besetzten Experten-Gremiums.

Auf allen Kontinenten halten Sie Vorträge zur Schmerztherapie. Ihr Engagement bei der Ausbildung internationaler Schmerztherapeuten ist herausragend. Besonders mit Dänemark und Schweden ist eine enge Zusammenarbeit entstanden.

Neben all diesen Aktivitäten finden Sie immer auch Zeit für die Patientinnen und Patienten. Sie haben einen Ratgeber herausgegeben. Sie beraten kostenlos per E-Mail. Und es gibt im Internet ein soziales Netzwerk, in dem sich viele Betroffene austauschen und informieren. Für direkte Fragen stehen Sie regelmäßig im Live-Chat zur Verfügung.

Sie haben außerdem die Migräneliga Deutschland initiiert. Und Sie unterstützen mit großem Engagement die Selbsthilfegruppen für Clusterkopfschmerz.

Lieber Herr Professor Göbel,
ich bin mir sicher: Mit Ihrem Wirken haben Sie unzähligen Menschen aus Schmerz und Leid herausgeholfen. Sie sind deren guter Samariter. Viele, sehr viele Menschen leiden unter Migräne. Und das oft ein Leben lang. Solche schweren chronischen Schmerzen gehen nicht spurlos an den Betroffenen vorüber. Ein schweres Los für die Patienten und ihre Familien. Und durch die Arbeitsunfähigkeit der Erkrankten auch ein schweres Los für unsere Volkswirtschaft. Migräne-und Kopfschmerzerkrankungen zählen zu den drei neurologischen Erkrankungen mit den größten sozialen und sozioökonomischen Auswirkungen.

Ihre Arbeit, lieber Herr Professor Göbel, ist deshalb ein Segen für jeden einzelnen Betroffenen. Und sie ist ein Segen für die Gesellschaft insgesamt. Die heutige Ehrung ist ein Dank von uns für Ihr verlässliches und unermüdliches Engagement. Nehmen Sie sie als verbindliches Zeichen der Wertschätzung Ihrer persönlichen Leistungen. Ihnen verdankt die Medizin ganz neue Ansätze, wie Kopfschmerzen behandelt werden können. Sie sind Deutschlands Pionier der Schmerztherapie. Deshalb sagt Deutschland Ihnen heute danke. Ich stehe hier stellvertretend für unseren Bundespräsidenten Joachim Gauck. Und stellvertretend für alle Menschen, denen Sie geholfen haben und noch helfen werden.

Für Ihren außergewöhnlichen Einsatz hat unser Bundespräsident Sie ausgezeichnet. Und ich freue mich, Ihnen heute das Verdienstkreuz erster Klasse überreichen zu dürfen.

Sehr geehrter Herr Professor Göbel,
ich gratuliere Ihnen zu dieser Auszeichnung ganz herzlich. Mein Dank und meine Glückwünsche gelten heute nicht Ihnen allein. Mein Dank schließt auch all die Menschen ein, die hinter Ihnen stehen und Ihnen den Rücken freihalten. Die Familie gibt oft genug Hilfestellung und guten Rat, manchmal auch Zuspruch. Vor allem aber gibt sie den Freiraum, den Menschen wie Sie brauchen, um Ihre Zeit der Gesellschaft widmen zu können. Ich sage daher der Familie ebenfalls meinen ganz besonderen Dank!
Und ohne die Leistungen von Professor Göbel schmälern zu wollen: Seine Auszeichnung strahlt natürlich auf die gesamte Klinik zurück. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dürfen sich also mit ihm freuen.

Sehr geehrter Herr Professor Göbel,

heute ist ein denkwürdiger Tag für Sie. Es ist mir eine Ehre, ihn mit Ihnen gemeinsam feiern zu dürfen. Ich wünsche Ihnen und uns allen, dass Sie weiterhin so viel Tatkraft für Ihre Arbeit haben. Und ich wünsche Ihnen als Lohn für die beharrliche Arbeit viele genesende Patienten.

Herzlichen Glückwunsch!



Auch die Mitglieder aus Vorstand und Geschäftsführung der CSG e.V. gratulieren Prof. Göbel von Herzen für diese hohe Auszeichnung und freuen sich auf eine noch viele Jahre bei bester Gesundheit andauernde fruchtbare Zusammenarbeit zum Wohl der Clusterkopfschmerz-Patienten.



Einige bisher bekannte Veröffentlichungen zu diesem Thema im Netz sind:

http://www.schleswig-holstein.de/STK/DE ... kreuz.html

http://www.schmerzklinik.de/2013/03/01/ ... ut-goebel/

http://www.headbook.me/groups/allgemein ... rof-goebel

http://www.02elf.net/deutschland/schles ... ebel-24176

Re: Bundesverdienstkreuz für Prof. Göbel

Verfasst: Mo 26. Mär 2018, 23:11
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mo 26. Mär 2018, 23:11 Am 28.02.2013 überreichte Tosten Albig, Minsterpräsident von Schleswig-Holstei im Rahmen ener kleinen Feierstunde im Gästehaus der Landesregierung in Kiel Herrn Prof. Hartmut Göbel das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.

Damit wurde die herausragende, weit über die berufliche Verpflichtung hinausgehende Arbeit von Prof. Göbel gewürdigt.

Hier die Laudatio de Ministerpräsidnten, in der Alles gesagt wurde, was die Wichtigkeit und Richtigkeit dieser Auszeichnung an Prof. Göbel unterstreicht:


Sehr verehrter Herr Professor Göbel,
sehr geehrte Gäste,

ich freue mich sehr, dass Sie meiner Einladung folgen konnten. Schön, dass auch unsere Staatssekretärin Anette Langner und Vertreterinnen und Vertreter der kommunalen Familie hier sind.

Herzlich willkommen Ihnen allen hier in unserem Haus B.

Dies ist eine der Wirkungsstätten der Landesregierung. Hier tagt jeden Dienstag das Kabinett. Nur selten hat ein Auszuzeichnender einen so kurzen Weg zu seiner Ehrung wie Sie. Ihre Klinik und damit Ihre zentrale Wirkungsstätte, lieber Herr Professor Göbel, liegen direkt auf der anderen Seite der Förde. Einen kurzen Weg haben Sie heute zurückgelegt, um den Orden entgegen zu nehmen. Ihr Wirkungsweg bis zu dieser Auszeichnung aber ist lang.

Über zwei Jahrzehnte hinweg haben Sie sich herausragende Verdienste im Gesundheitswesen erworben. Ihre Leistungen in einem außergewöhnlichen Zusammenspiel von wissenschaftlicher Arbeit und Nächstenliebe. Seit mehr als zwanzig Jahren erforschen und behandeln Sie Migräne und andere chronische Kopfschmerzen. Sie widmen dieser Arbeit beinah Ihre gesamte Lebenszeit und erhebliche private Mittel. Ihr Engagement ist in Deutschland beispiellos. Und Ihre Ergebnisse sind bahnbrechend.

Schon als Student haben Sie sich mit Schmerzmessung und Schmerzdiagnostik beschäftigt. Einen ersten Meilenstein haben Sie Anfang der 90er Jahre gesetzt: In einer bundesweiten repräsentativen Studie haben Sie zum allerersten Mal aufgezeigt, wie es um Migräne und Kopfschmerzen in Deutschland tatsächlich steht. Und welche gesellschaftlichen Auswirkungen diese Krankheit hat. Zum ersten Mal wurde das volle Ausmaß der Volkskrankheit Migräne und der 250 Hauptformen von Kopfschmerzen bekannt. Ihre Studie hat damals auch gezeigt, dass die Versorgung bis dato nur unzureichend war. Inzwischen haben Sie ein bundesweites Expertennetz von Ärztinnen und Ärzten aufgebaut, die auf Migräne und Kopfschmerzen spezialisiert sind. So können Betroffene direkt in ihrer Region behandelt werden.

Das Zentrum dieses Netzwerkes ist Kiel.

Sie haben damals gezielt Beschäftigte von HDW bei Migräne und Kopfschmerzen behandelt. Das führte zur ersten Sprechstunde an einer Universitätsklinik speziell für Migräne und Kopfschmerz. Die Nachfrage war so enorm, dass Sie den Mut gefasst haben, einen weiteren Schritt zu tun:1997 haben Sie in Kiel die erste neurologisch-verhaltensmedizinische Schmerzklinik eröffnet. Weltweit sind Sie anerkannt dafür, wie Sie wissenschaftliche Erkenntnisse in innovative Therapien umsetzen. Vielen Patienten haben Sie damit neue Lebensqualität gegeben. In Ihrer Arbeit sind Ihnen stets beide Seiten wichtig: die der Ärzte und die der Betroffenen. Für Ärztinnen und Ärzte und für Studierende liegt Ihnen vor allem die Aus-und Fortbildung am Herzen.

An der Kieler Universität zum Beispiel haben Sie die erste fakultätsübergreifende Schmerz-Vorlesung konzipiert. Über 400 Publikationen stammen zudem aus Ihrer Feder. Als Generalsekretär und Vorsitzender haben Sie die Deutsche Migräne und Kopfschmerzgesellschaft zu einer großen wissenschaftlichen Fachgesellschaft aufgebaut. Sie leiten außerdem eine bundesweite Expertengruppe von 520 hochspezialisierten Ärztinnen und Ärzten. Auch hier setzen Sie sich für die kontinuierliche Weiterbildung nach internationalen wissenschaftlichen Standards ein. Ihr außerordentliches Fachwissen haben Sie auch in die „International Headache Society“ eingebracht. Sie waren deutscher Vertreter dieses hochrangig besetzten Experten-Gremiums.

Auf allen Kontinenten halten Sie Vorträge zur Schmerztherapie. Ihr Engagement bei der Ausbildung internationaler Schmerztherapeuten ist herausragend. Besonders mit Dänemark und Schweden ist eine enge Zusammenarbeit entstanden.

Neben all diesen Aktivitäten finden Sie immer auch Zeit für die Patientinnen und Patienten. Sie haben einen Ratgeber herausgegeben. Sie beraten kostenlos per E-Mail. Und es gibt im Internet ein soziales Netzwerk, in dem sich viele Betroffene austauschen und informieren. Für direkte Fragen stehen Sie regelmäßig im Live-Chat zur Verfügung.

Sie haben außerdem die Migräneliga Deutschland initiiert. Und Sie unterstützen mit großem Engagement die Selbsthilfegruppen für Clusterkopfschmerz.

Lieber Herr Professor Göbel,
ich bin mir sicher: Mit Ihrem Wirken haben Sie unzähligen Menschen aus Schmerz und Leid herausgeholfen. Sie sind deren guter Samariter. Viele, sehr viele Menschen leiden unter Migräne. Und das oft ein Leben lang. Solche schweren chronischen Schmerzen gehen nicht spurlos an den Betroffenen vorüber. Ein schweres Los für die Patienten und ihre Familien. Und durch die Arbeitsunfähigkeit der Erkrankten auch ein schweres Los für unsere Volkswirtschaft. Migräne-und Kopfschmerzerkrankungen zählen zu den drei neurologischen Erkrankungen mit den größten sozialen und sozioökonomischen Auswirkungen.

Ihre Arbeit, lieber Herr Professor Göbel, ist deshalb ein Segen für jeden einzelnen Betroffenen. Und sie ist ein Segen für die Gesellschaft insgesamt. Die heutige Ehrung ist ein Dank von uns für Ihr verlässliches und unermüdliches Engagement. Nehmen Sie sie als verbindliches Zeichen der Wertschätzung Ihrer persönlichen Leistungen. Ihnen verdankt die Medizin ganz neue Ansätze, wie Kopfschmerzen behandelt werden können. Sie sind Deutschlands Pionier der Schmerztherapie. Deshalb sagt Deutschland Ihnen heute danke. Ich stehe hier stellvertretend für unseren Bundespräsidenten Joachim Gauck. Und stellvertretend für alle Menschen, denen Sie geholfen haben und noch helfen werden.

Für Ihren außergewöhnlichen Einsatz hat unser Bundespräsident Sie ausgezeichnet. Und ich freue mich, Ihnen heute das Verdienstkreuz erster Klasse überreichen zu dürfen.

Sehr geehrter Herr Professor Göbel,
ich gratuliere Ihnen zu dieser Auszeichnung ganz herzlich. Mein Dank und meine Glückwünsche gelten heute nicht Ihnen allein. Mein Dank schließt auch all die Menschen ein, die hinter Ihnen stehen und Ihnen den Rücken freihalten. Die Familie gibt oft genug Hilfestellung und guten Rat, manchmal auch Zuspruch. Vor allem aber gibt sie den Freiraum, den Menschen wie Sie brauchen, um Ihre Zeit der Gesellschaft widmen zu können. Ich sage daher der Familie ebenfalls meinen ganz besonderen Dank!
Und ohne die Leistungen von Professor Göbel schmälern zu wollen: Seine Auszeichnung strahlt natürlich auf die gesamte Klinik zurück. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dürfen sich also mit ihm freuen.

Sehr geehrter Herr Professor Göbel,

heute ist ein denkwürdiger Tag für Sie. Es ist mir eine Ehre, ihn mit Ihnen gemeinsam feiern zu dürfen. Ich wünsche Ihnen und uns allen, dass Sie weiterhin so viel Tatkraft für Ihre Arbeit haben. Und ich wünsche Ihnen als Lohn für die beharrliche Arbeit viele genesende Patienten.

Herzlichen Glückwunsch!



Auch die Mitglieder aus Vorstand und Geschäftsführung der CSG e.V. gratulieren Prof. Göbel von Herzen für diese hohe Auszeichnung und freuen sich auf eine noch viele Jahre bei bester Gesundheit andauernde fruchtbare Zusammenarbeit zum Wohl der Clusterkopfschmerz-Patienten.



Einige bisher bekannte Veröffentlichungen zu diesem Thema im Netz sind:

http://www.schleswig-holstein.de/STK/DE ... kreuz.html

http://www.schmerzklinik.de/2013/03/01/ ... ut-goebel/

http://www.headbook.me/groups/allgemein ... rof-goebel

http://www.02elf.net/deutschland/schles ... ebel-24176
Herzlichen Glückwunsch an Prof.Dr.Göbel für diese besondere Auszeichnung.
Die Clusterköpfe sind ja immer noch ein Stiefkind der Medizin.
Aber bei Ihnen ist man in Besten Händen.
Herzliche Grüsse
Baden24

Re: Bundesverdienstkreuz für Prof. Göbel

Verfasst: Mo 26. Mär 2018, 23:11
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mo 26. Mär 2018, 23:11
Archiv hat geschrieben: Mo 26. Mär 2018, 23:11 Am 28.02.2013 überreichte Tosten Albig, Minsterpräsident von Schleswig-Holstei im Rahmen ener kleinen Feierstunde im Gästehaus der Landesregierung in Kiel Herrn Prof. Hartmut Göbel das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.

Damit wurde die herausragende, weit über die berufliche Verpflichtung hinausgehende Arbeit von Prof. Göbel gewürdigt.

Hier die Laudatio de Ministerpräsidnten, in der Alles gesagt wurde, was die Wichtigkeit und Richtigkeit dieser Auszeichnung an Prof. Göbel unterstreicht:


Sehr verehrter Herr Professor Göbel,
sehr geehrte Gäste,

ich freue mich sehr, dass Sie meiner Einladung folgen konnten. Schön, dass auch unsere Staatssekretärin Anette Langner und Vertreterinnen und Vertreter der kommunalen Familie hier sind.

Herzlich willkommen Ihnen allen hier in unserem Haus B.

Dies ist eine der Wirkungsstätten der Landesregierung. Hier tagt jeden Dienstag das Kabinett. Nur selten hat ein Auszuzeichnender einen so kurzen Weg zu seiner Ehrung wie Sie. Ihre Klinik und damit Ihre zentrale Wirkungsstätte, lieber Herr Professor Göbel, liegen direkt auf der anderen Seite der Förde. Einen kurzen Weg haben Sie heute zurückgelegt, um den Orden entgegen zu nehmen. Ihr Wirkungsweg bis zu dieser Auszeichnung aber ist lang.

Über zwei Jahrzehnte hinweg haben Sie sich herausragende Verdienste im Gesundheitswesen erworben. Ihre Leistungen in einem außergewöhnlichen Zusammenspiel von wissenschaftlicher Arbeit und Nächstenliebe. Seit mehr als zwanzig Jahren erforschen und behandeln Sie Migräne und andere chronische Kopfschmerzen. Sie widmen dieser Arbeit beinah Ihre gesamte Lebenszeit und erhebliche private Mittel. Ihr Engagement ist in Deutschland beispiellos. Und Ihre Ergebnisse sind bahnbrechend.

Schon als Student haben Sie sich mit Schmerzmessung und Schmerzdiagnostik beschäftigt. Einen ersten Meilenstein haben Sie Anfang der 90er Jahre gesetzt: In einer bundesweiten repräsentativen Studie haben Sie zum allerersten Mal aufgezeigt, wie es um Migräne und Kopfschmerzen in Deutschland tatsächlich steht. Und welche gesellschaftlichen Auswirkungen diese Krankheit hat. Zum ersten Mal wurde das volle Ausmaß der Volkskrankheit Migräne und der 250 Hauptformen von Kopfschmerzen bekannt. Ihre Studie hat damals auch gezeigt, dass die Versorgung bis dato nur unzureichend war. Inzwischen haben Sie ein bundesweites Expertennetz von Ärztinnen und Ärzten aufgebaut, die auf Migräne und Kopfschmerzen spezialisiert sind. So können Betroffene direkt in ihrer Region behandelt werden.

Das Zentrum dieses Netzwerkes ist Kiel.

Sie haben damals gezielt Beschäftigte von HDW bei Migräne und Kopfschmerzen behandelt. Das führte zur ersten Sprechstunde an einer Universitätsklinik speziell für Migräne und Kopfschmerz. Die Nachfrage war so enorm, dass Sie den Mut gefasst haben, einen weiteren Schritt zu tun:1997 haben Sie in Kiel die erste neurologisch-verhaltensmedizinische Schmerzklinik eröffnet. Weltweit sind Sie anerkannt dafür, wie Sie wissenschaftliche Erkenntnisse in innovative Therapien umsetzen. Vielen Patienten haben Sie damit neue Lebensqualität gegeben. In Ihrer Arbeit sind Ihnen stets beide Seiten wichtig: die der Ärzte und die der Betroffenen. Für Ärztinnen und Ärzte und für Studierende liegt Ihnen vor allem die Aus-und Fortbildung am Herzen.

An der Kieler Universität zum Beispiel haben Sie die erste fakultätsübergreifende Schmerz-Vorlesung konzipiert. Über 400 Publikationen stammen zudem aus Ihrer Feder. Als Generalsekretär und Vorsitzender haben Sie die Deutsche Migräne und Kopfschmerzgesellschaft zu einer großen wissenschaftlichen Fachgesellschaft aufgebaut. Sie leiten außerdem eine bundesweite Expertengruppe von 520 hochspezialisierten Ärztinnen und Ärzten. Auch hier setzen Sie sich für die kontinuierliche Weiterbildung nach internationalen wissenschaftlichen Standards ein. Ihr außerordentliches Fachwissen haben Sie auch in die „International Headache Society“ eingebracht. Sie waren deutscher Vertreter dieses hochrangig besetzten Experten-Gremiums.

Auf allen Kontinenten halten Sie Vorträge zur Schmerztherapie. Ihr Engagement bei der Ausbildung internationaler Schmerztherapeuten ist herausragend. Besonders mit Dänemark und Schweden ist eine enge Zusammenarbeit entstanden.

Neben all diesen Aktivitäten finden Sie immer auch Zeit für die Patientinnen und Patienten. Sie haben einen Ratgeber herausgegeben. Sie beraten kostenlos per E-Mail. Und es gibt im Internet ein soziales Netzwerk, in dem sich viele Betroffene austauschen und informieren. Für direkte Fragen stehen Sie regelmäßig im Live-Chat zur Verfügung.

Sie haben außerdem die Migräneliga Deutschland initiiert. Und Sie unterstützen mit großem Engagement die Selbsthilfegruppen für Clusterkopfschmerz.

Lieber Herr Professor Göbel,
ich bin mir sicher: Mit Ihrem Wirken haben Sie unzähligen Menschen aus Schmerz und Leid herausgeholfen. Sie sind deren guter Samariter. Viele, sehr viele Menschen leiden unter Migräne. Und das oft ein Leben lang. Solche schweren chronischen Schmerzen gehen nicht spurlos an den Betroffenen vorüber. Ein schweres Los für die Patienten und ihre Familien. Und durch die Arbeitsunfähigkeit der Erkrankten auch ein schweres Los für unsere Volkswirtschaft. Migräne-und Kopfschmerzerkrankungen zählen zu den drei neurologischen Erkrankungen mit den größten sozialen und sozioökonomischen Auswirkungen.

Ihre Arbeit, lieber Herr Professor Göbel, ist deshalb ein Segen für jeden einzelnen Betroffenen. Und sie ist ein Segen für die Gesellschaft insgesamt. Die heutige Ehrung ist ein Dank von uns für Ihr verlässliches und unermüdliches Engagement. Nehmen Sie sie als verbindliches Zeichen der Wertschätzung Ihrer persönlichen Leistungen. Ihnen verdankt die Medizin ganz neue Ansätze, wie Kopfschmerzen behandelt werden können. Sie sind Deutschlands Pionier der Schmerztherapie. Deshalb sagt Deutschland Ihnen heute danke. Ich stehe hier stellvertretend für unseren Bundespräsidenten Joachim Gauck. Und stellvertretend für alle Menschen, denen Sie geholfen haben und noch helfen werden.

Für Ihren außergewöhnlichen Einsatz hat unser Bundespräsident Sie ausgezeichnet. Und ich freue mich, Ihnen heute das Verdienstkreuz erster Klasse überreichen zu dürfen.

Sehr geehrter Herr Professor Göbel,
ich gratuliere Ihnen zu dieser Auszeichnung ganz herzlich. Mein Dank und meine Glückwünsche gelten heute nicht Ihnen allein. Mein Dank schließt auch all die Menschen ein, die hinter Ihnen stehen und Ihnen den Rücken freihalten. Die Familie gibt oft genug Hilfestellung und guten Rat, manchmal auch Zuspruch. Vor allem aber gibt sie den Freiraum, den Menschen wie Sie brauchen, um Ihre Zeit der Gesellschaft widmen zu können. Ich sage daher der Familie ebenfalls meinen ganz besonderen Dank!
Und ohne die Leistungen von Professor Göbel schmälern zu wollen: Seine Auszeichnung strahlt natürlich auf die gesamte Klinik zurück. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dürfen sich also mit ihm freuen.

Sehr geehrter Herr Professor Göbel,

heute ist ein denkwürdiger Tag für Sie. Es ist mir eine Ehre, ihn mit Ihnen gemeinsam feiern zu dürfen. Ich wünsche Ihnen und uns allen, dass Sie weiterhin so viel Tatkraft für Ihre Arbeit haben. Und ich wünsche Ihnen als Lohn für die beharrliche Arbeit viele genesende Patienten.

Herzlichen Glückwunsch!



Auch die Mitglieder aus Vorstand und Geschäftsführung der CSG e.V. gratulieren Prof. Göbel von Herzen für diese hohe Auszeichnung und freuen sich auf eine noch viele Jahre bei bester Gesundheit andauernde fruchtbare Zusammenarbeit zum Wohl der Clusterkopfschmerz-Patienten.



Einige bisher bekannte Veröffentlichungen zu diesem Thema im Netz sind:

http://www.schleswig-holstein.de/STK/DE ... kreuz.html

http://www.schmerzklinik.de/2013/03/01/ ... ut-goebel/

http://www.headbook.me/groups/allgemein ... rof-goebel

http://www.02elf.net/deutschland/schles ... ebel-24176
Herzlichen Glückwunsch an Prof.Dr.Göbel für diese besondere Auszeichnung.
Die Clusterköpfe sind ja immer noch ein Stiefkind der Medizin.
Aber bei Ihnen ist man in Besten Händen.
Herzliche Grüsse
Baden24

Sehr geehrter Prof.Göbel,
hier ist alles schon gesagt worden, was man sagen konnte oder wollte.EIN HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH UND DANKE FÜR ALLES WAS SIE BIS JETZT HIERFÜR GETAN HABEN UND WIE WIR ALLE WISSEN, NOCH MACHEN WERDEN.SCHÖN DAS ES MENSCHEN WIE SIE GIBT, DIE SICH MIT SOVIEL HINGABE DAFÜR EINSETZEN.

Herzliche Grüsse aus Castrop-Rauxel

Kopflos

Re: Bundesverdienstkreuz für Prof. Göbel

Verfasst: Mo 26. Mär 2018, 23:12
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mo 26. Mär 2018, 23:11
Archiv hat geschrieben: Mo 26. Mär 2018, 23:11 Am 28.02.2013 überreichte Tosten Albig, Minsterpräsident von Schleswig-Holstei im Rahmen ener kleinen Feierstunde im Gästehaus der Landesregierung in Kiel Herrn Prof. Hartmut Göbel das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.

Damit wurde die herausragende, weit über die berufliche Verpflichtung hinausgehende Arbeit von Prof. Göbel gewürdigt.

Hier die Laudatio de Ministerpräsidnten, in der Alles gesagt wurde, was die Wichtigkeit und Richtigkeit dieser Auszeichnung an Prof. Göbel unterstreicht:


Sehr verehrter Herr Professor Göbel,
sehr geehrte Gäste,

ich freue mich sehr, dass Sie meiner Einladung folgen konnten. Schön, dass auch unsere Staatssekretärin Anette Langner und Vertreterinnen und Vertreter der kommunalen Familie hier sind.

Herzlich willkommen Ihnen allen hier in unserem Haus B.

Dies ist eine der Wirkungsstätten der Landesregierung. Hier tagt jeden Dienstag das Kabinett. Nur selten hat ein Auszuzeichnender einen so kurzen Weg zu seiner Ehrung wie Sie. Ihre Klinik und damit Ihre zentrale Wirkungsstätte, lieber Herr Professor Göbel, liegen direkt auf der anderen Seite der Förde. Einen kurzen Weg haben Sie heute zurückgelegt, um den Orden entgegen zu nehmen. Ihr Wirkungsweg bis zu dieser Auszeichnung aber ist lang.

Über zwei Jahrzehnte hinweg haben Sie sich herausragende Verdienste im Gesundheitswesen erworben. Ihre Leistungen in einem außergewöhnlichen Zusammenspiel von wissenschaftlicher Arbeit und Nächstenliebe. Seit mehr als zwanzig Jahren erforschen und behandeln Sie Migräne und andere chronische Kopfschmerzen. Sie widmen dieser Arbeit beinah Ihre gesamte Lebenszeit und erhebliche private Mittel. Ihr Engagement ist in Deutschland beispiellos. Und Ihre Ergebnisse sind bahnbrechend.

Schon als Student haben Sie sich mit Schmerzmessung und Schmerzdiagnostik beschäftigt. Einen ersten Meilenstein haben Sie Anfang der 90er Jahre gesetzt: In einer bundesweiten repräsentativen Studie haben Sie zum allerersten Mal aufgezeigt, wie es um Migräne und Kopfschmerzen in Deutschland tatsächlich steht. Und welche gesellschaftlichen Auswirkungen diese Krankheit hat. Zum ersten Mal wurde das volle Ausmaß der Volkskrankheit Migräne und der 250 Hauptformen von Kopfschmerzen bekannt. Ihre Studie hat damals auch gezeigt, dass die Versorgung bis dato nur unzureichend war. Inzwischen haben Sie ein bundesweites Expertennetz von Ärztinnen und Ärzten aufgebaut, die auf Migräne und Kopfschmerzen spezialisiert sind. So können Betroffene direkt in ihrer Region behandelt werden.

Das Zentrum dieses Netzwerkes ist Kiel.

Sie haben damals gezielt Beschäftigte von HDW bei Migräne und Kopfschmerzen behandelt. Das führte zur ersten Sprechstunde an einer Universitätsklinik speziell für Migräne und Kopfschmerz. Die Nachfrage war so enorm, dass Sie den Mut gefasst haben, einen weiteren Schritt zu tun:1997 haben Sie in Kiel die erste neurologisch-verhaltensmedizinische Schmerzklinik eröffnet. Weltweit sind Sie anerkannt dafür, wie Sie wissenschaftliche Erkenntnisse in innovative Therapien umsetzen. Vielen Patienten haben Sie damit neue Lebensqualität gegeben. In Ihrer Arbeit sind Ihnen stets beide Seiten wichtig: die der Ärzte und die der Betroffenen. Für Ärztinnen und Ärzte und für Studierende liegt Ihnen vor allem die Aus-und Fortbildung am Herzen.

An der Kieler Universität zum Beispiel haben Sie die erste fakultätsübergreifende Schmerz-Vorlesung konzipiert. Über 400 Publikationen stammen zudem aus Ihrer Feder. Als Generalsekretär und Vorsitzender haben Sie die Deutsche Migräne und Kopfschmerzgesellschaft zu einer großen wissenschaftlichen Fachgesellschaft aufgebaut. Sie leiten außerdem eine bundesweite Expertengruppe von 520 hochspezialisierten Ärztinnen und Ärzten. Auch hier setzen Sie sich für die kontinuierliche Weiterbildung nach internationalen wissenschaftlichen Standards ein. Ihr außerordentliches Fachwissen haben Sie auch in die „International Headache Society“ eingebracht. Sie waren deutscher Vertreter dieses hochrangig besetzten Experten-Gremiums.

Auf allen Kontinenten halten Sie Vorträge zur Schmerztherapie. Ihr Engagement bei der Ausbildung internationaler Schmerztherapeuten ist herausragend. Besonders mit Dänemark und Schweden ist eine enge Zusammenarbeit entstanden.

Neben all diesen Aktivitäten finden Sie immer auch Zeit für die Patientinnen und Patienten. Sie haben einen Ratgeber herausgegeben. Sie beraten kostenlos per E-Mail. Und es gibt im Internet ein soziales Netzwerk, in dem sich viele Betroffene austauschen und informieren. Für direkte Fragen stehen Sie regelmäßig im Live-Chat zur Verfügung.

Sie haben außerdem die Migräneliga Deutschland initiiert. Und Sie unterstützen mit großem Engagement die Selbsthilfegruppen für Clusterkopfschmerz.

Lieber Herr Professor Göbel,
ich bin mir sicher: Mit Ihrem Wirken haben Sie unzähligen Menschen aus Schmerz und Leid herausgeholfen. Sie sind deren guter Samariter. Viele, sehr viele Menschen leiden unter Migräne. Und das oft ein Leben lang. Solche schweren chronischen Schmerzen gehen nicht spurlos an den Betroffenen vorüber. Ein schweres Los für die Patienten und ihre Familien. Und durch die Arbeitsunfähigkeit der Erkrankten auch ein schweres Los für unsere Volkswirtschaft. Migräne-und Kopfschmerzerkrankungen zählen zu den drei neurologischen Erkrankungen mit den größten sozialen und sozioökonomischen Auswirkungen.

Ihre Arbeit, lieber Herr Professor Göbel, ist deshalb ein Segen für jeden einzelnen Betroffenen. Und sie ist ein Segen für die Gesellschaft insgesamt. Die heutige Ehrung ist ein Dank von uns für Ihr verlässliches und unermüdliches Engagement. Nehmen Sie sie als verbindliches Zeichen der Wertschätzung Ihrer persönlichen Leistungen. Ihnen verdankt die Medizin ganz neue Ansätze, wie Kopfschmerzen behandelt werden können. Sie sind Deutschlands Pionier der Schmerztherapie. Deshalb sagt Deutschland Ihnen heute danke. Ich stehe hier stellvertretend für unseren Bundespräsidenten Joachim Gauck. Und stellvertretend für alle Menschen, denen Sie geholfen haben und noch helfen werden.

Für Ihren außergewöhnlichen Einsatz hat unser Bundespräsident Sie ausgezeichnet. Und ich freue mich, Ihnen heute das Verdienstkreuz erster Klasse überreichen zu dürfen.

Sehr geehrter Herr Professor Göbel,
ich gratuliere Ihnen zu dieser Auszeichnung ganz herzlich. Mein Dank und meine Glückwünsche gelten heute nicht Ihnen allein. Mein Dank schließt auch all die Menschen ein, die hinter Ihnen stehen und Ihnen den Rücken freihalten. Die Familie gibt oft genug Hilfestellung und guten Rat, manchmal auch Zuspruch. Vor allem aber gibt sie den Freiraum, den Menschen wie Sie brauchen, um Ihre Zeit der Gesellschaft widmen zu können. Ich sage daher der Familie ebenfalls meinen ganz besonderen Dank!
Und ohne die Leistungen von Professor Göbel schmälern zu wollen: Seine Auszeichnung strahlt natürlich auf die gesamte Klinik zurück. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dürfen sich also mit ihm freuen.

Sehr geehrter Herr Professor Göbel,

heute ist ein denkwürdiger Tag für Sie. Es ist mir eine Ehre, ihn mit Ihnen gemeinsam feiern zu dürfen. Ich wünsche Ihnen und uns allen, dass Sie weiterhin so viel Tatkraft für Ihre Arbeit haben. Und ich wünsche Ihnen als Lohn für die beharrliche Arbeit viele genesende Patienten.

Herzlichen Glückwunsch!



Auch die Mitglieder aus Vorstand und Geschäftsführung der CSG e.V. gratulieren Prof. Göbel von Herzen für diese hohe Auszeichnung und freuen sich auf eine noch viele Jahre bei bester Gesundheit andauernde fruchtbare Zusammenarbeit zum Wohl der Clusterkopfschmerz-Patienten.



Einige bisher bekannte Veröffentlichungen zu diesem Thema im Netz sind:

http://www.schleswig-holstein.de/STK/DE ... kreuz.html

http://www.schmerzklinik.de/2013/03/01/ ... ut-goebel/

http://www.headbook.me/groups/allgemein ... rof-goebel

http://www.02elf.net/deutschland/schles ... ebel-24176
Herzlichen Glückwunsch an Prof.Dr.Göbel für diese besondere Auszeichnung.
Die Clusterköpfe sind ja immer noch ein Stiefkind der Medizin.
Aber bei Ihnen ist man in Besten Händen.
Herzliche Grüsse
Baden24
Auch von mir meinen herzlichen Glückwunsch an Prof. Dr. Göbel für diese Auszeichnung. Obwohl diese Auszeichnung schon sehr lange Überfällig ist. Kaum ein Mediziner setzte sich in der Vergangenheit so für den Cluster ein, wie Prof. Dr. Göbel. Es ist eine Hand voll an Medizinern, die genau wie Prof. Dr. Göbel dem Cluster die Stiern bieten und weiter forschen. ich sage nur, DANKEEEEEEE!!!!
Mfg. Ulli

Re: Bundesverdienstkreuz für Prof. Göbel

Verfasst: Mo 26. Mär 2018, 23:15
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mo 26. Mär 2018, 23:11
Archiv hat geschrieben: Mo 26. Mär 2018, 23:11 Am 28.02.2013 überreichte Tosten Albig, Minsterpräsident von Schleswig-Holstei im Rahmen ener kleinen Feierstunde im Gästehaus der Landesregierung in Kiel Herrn Prof. Hartmut Göbel das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.

Damit wurde die herausragende, weit über die berufliche Verpflichtung hinausgehende Arbeit von Prof. Göbel gewürdigt.

Hier die Laudatio de Ministerpräsidnten, in der Alles gesagt wurde, was die Wichtigkeit und Richtigkeit dieser Auszeichnung an Prof. Göbel unterstreicht:


Sehr verehrter Herr Professor Göbel,
sehr geehrte Gäste,

ich freue mich sehr, dass Sie meiner Einladung folgen konnten. Schön, dass auch unsere Staatssekretärin Anette Langner und Vertreterinnen und Vertreter der kommunalen Familie hier sind.

Herzlich willkommen Ihnen allen hier in unserem Haus B.

Dies ist eine der Wirkungsstätten der Landesregierung. Hier tagt jeden Dienstag das Kabinett. Nur selten hat ein Auszuzeichnender einen so kurzen Weg zu seiner Ehrung wie Sie. Ihre Klinik und damit Ihre zentrale Wirkungsstätte, lieber Herr Professor Göbel, liegen direkt auf der anderen Seite der Förde. Einen kurzen Weg haben Sie heute zurückgelegt, um den Orden entgegen zu nehmen. Ihr Wirkungsweg bis zu dieser Auszeichnung aber ist lang.

Über zwei Jahrzehnte hinweg haben Sie sich herausragende Verdienste im Gesundheitswesen erworben. Ihre Leistungen in einem außergewöhnlichen Zusammenspiel von wissenschaftlicher Arbeit und Nächstenliebe. Seit mehr als zwanzig Jahren erforschen und behandeln Sie Migräne und andere chronische Kopfschmerzen. Sie widmen dieser Arbeit beinah Ihre gesamte Lebenszeit und erhebliche private Mittel. Ihr Engagement ist in Deutschland beispiellos. Und Ihre Ergebnisse sind bahnbrechend.

Schon als Student haben Sie sich mit Schmerzmessung und Schmerzdiagnostik beschäftigt. Einen ersten Meilenstein haben Sie Anfang der 90er Jahre gesetzt: In einer bundesweiten repräsentativen Studie haben Sie zum allerersten Mal aufgezeigt, wie es um Migräne und Kopfschmerzen in Deutschland tatsächlich steht. Und welche gesellschaftlichen Auswirkungen diese Krankheit hat. Zum ersten Mal wurde das volle Ausmaß der Volkskrankheit Migräne und der 250 Hauptformen von Kopfschmerzen bekannt. Ihre Studie hat damals auch gezeigt, dass die Versorgung bis dato nur unzureichend war. Inzwischen haben Sie ein bundesweites Expertennetz von Ärztinnen und Ärzten aufgebaut, die auf Migräne und Kopfschmerzen spezialisiert sind. So können Betroffene direkt in ihrer Region behandelt werden.

Das Zentrum dieses Netzwerkes ist Kiel.

Sie haben damals gezielt Beschäftigte von HDW bei Migräne und Kopfschmerzen behandelt. Das führte zur ersten Sprechstunde an einer Universitätsklinik speziell für Migräne und Kopfschmerz. Die Nachfrage war so enorm, dass Sie den Mut gefasst haben, einen weiteren Schritt zu tun:1997 haben Sie in Kiel die erste neurologisch-verhaltensmedizinische Schmerzklinik eröffnet. Weltweit sind Sie anerkannt dafür, wie Sie wissenschaftliche Erkenntnisse in innovative Therapien umsetzen. Vielen Patienten haben Sie damit neue Lebensqualität gegeben. In Ihrer Arbeit sind Ihnen stets beide Seiten wichtig: die der Ärzte und die der Betroffenen. Für Ärztinnen und Ärzte und für Studierende liegt Ihnen vor allem die Aus-und Fortbildung am Herzen.

An der Kieler Universität zum Beispiel haben Sie die erste fakultätsübergreifende Schmerz-Vorlesung konzipiert. Über 400 Publikationen stammen zudem aus Ihrer Feder. Als Generalsekretär und Vorsitzender haben Sie die Deutsche Migräne und Kopfschmerzgesellschaft zu einer großen wissenschaftlichen Fachgesellschaft aufgebaut. Sie leiten außerdem eine bundesweite Expertengruppe von 520 hochspezialisierten Ärztinnen und Ärzten. Auch hier setzen Sie sich für die kontinuierliche Weiterbildung nach internationalen wissenschaftlichen Standards ein. Ihr außerordentliches Fachwissen haben Sie auch in die „International Headache Society“ eingebracht. Sie waren deutscher Vertreter dieses hochrangig besetzten Experten-Gremiums.

Auf allen Kontinenten halten Sie Vorträge zur Schmerztherapie. Ihr Engagement bei der Ausbildung internationaler Schmerztherapeuten ist herausragend. Besonders mit Dänemark und Schweden ist eine enge Zusammenarbeit entstanden.

Neben all diesen Aktivitäten finden Sie immer auch Zeit für die Patientinnen und Patienten. Sie haben einen Ratgeber herausgegeben. Sie beraten kostenlos per E-Mail. Und es gibt im Internet ein soziales Netzwerk, in dem sich viele Betroffene austauschen und informieren. Für direkte Fragen stehen Sie regelmäßig im Live-Chat zur Verfügung.

Sie haben außerdem die Migräneliga Deutschland initiiert. Und Sie unterstützen mit großem Engagement die Selbsthilfegruppen für Clusterkopfschmerz.

Lieber Herr Professor Göbel,
ich bin mir sicher: Mit Ihrem Wirken haben Sie unzähligen Menschen aus Schmerz und Leid herausgeholfen. Sie sind deren guter Samariter. Viele, sehr viele Menschen leiden unter Migräne. Und das oft ein Leben lang. Solche schweren chronischen Schmerzen gehen nicht spurlos an den Betroffenen vorüber. Ein schweres Los für die Patienten und ihre Familien. Und durch die Arbeitsunfähigkeit der Erkrankten auch ein schweres Los für unsere Volkswirtschaft. Migräne-und Kopfschmerzerkrankungen zählen zu den drei neurologischen Erkrankungen mit den größten sozialen und sozioökonomischen Auswirkungen.

Ihre Arbeit, lieber Herr Professor Göbel, ist deshalb ein Segen für jeden einzelnen Betroffenen. Und sie ist ein Segen für die Gesellschaft insgesamt. Die heutige Ehrung ist ein Dank von uns für Ihr verlässliches und unermüdliches Engagement. Nehmen Sie sie als verbindliches Zeichen der Wertschätzung Ihrer persönlichen Leistungen. Ihnen verdankt die Medizin ganz neue Ansätze, wie Kopfschmerzen behandelt werden können. Sie sind Deutschlands Pionier der Schmerztherapie. Deshalb sagt Deutschland Ihnen heute danke. Ich stehe hier stellvertretend für unseren Bundespräsidenten Joachim Gauck. Und stellvertretend für alle Menschen, denen Sie geholfen haben und noch helfen werden.

Für Ihren außergewöhnlichen Einsatz hat unser Bundespräsident Sie ausgezeichnet. Und ich freue mich, Ihnen heute das Verdienstkreuz erster Klasse überreichen zu dürfen.

Sehr geehrter Herr Professor Göbel,
ich gratuliere Ihnen zu dieser Auszeichnung ganz herzlich. Mein Dank und meine Glückwünsche gelten heute nicht Ihnen allein. Mein Dank schließt auch all die Menschen ein, die hinter Ihnen stehen und Ihnen den Rücken freihalten. Die Familie gibt oft genug Hilfestellung und guten Rat, manchmal auch Zuspruch. Vor allem aber gibt sie den Freiraum, den Menschen wie Sie brauchen, um Ihre Zeit der Gesellschaft widmen zu können. Ich sage daher der Familie ebenfalls meinen ganz besonderen Dank!
Und ohne die Leistungen von Professor Göbel schmälern zu wollen: Seine Auszeichnung strahlt natürlich auf die gesamte Klinik zurück. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dürfen sich also mit ihm freuen.

Sehr geehrter Herr Professor Göbel,

heute ist ein denkwürdiger Tag für Sie. Es ist mir eine Ehre, ihn mit Ihnen gemeinsam feiern zu dürfen. Ich wünsche Ihnen und uns allen, dass Sie weiterhin so viel Tatkraft für Ihre Arbeit haben. Und ich wünsche Ihnen als Lohn für die beharrliche Arbeit viele genesende Patienten.

Herzlichen Glückwunsch!



Auch die Mitglieder aus Vorstand und Geschäftsführung der CSG e.V. gratulieren Prof. Göbel von Herzen für diese hohe Auszeichnung und freuen sich auf eine noch viele Jahre bei bester Gesundheit andauernde fruchtbare Zusammenarbeit zum Wohl der Clusterkopfschmerz-Patienten.



Einige bisher bekannte Veröffentlichungen zu diesem Thema im Netz sind:

http://www.schleswig-holstein.de/STK/DE ... kreuz.html

http://www.schmerzklinik.de/2013/03/01/ ... ut-goebel/

http://www.headbook.me/groups/allgemein ... rof-goebel

http://www.02elf.net/deutschland/schles ... ebel-24176
Herzlichen Glückwunsch an Prof.Dr.Göbel für diese besondere Auszeichnung.
Die Clusterköpfe sind ja immer noch ein Stiefkind der Medizin.
Aber bei Ihnen ist man in Besten Händen.
Herzliche Grüsse
Baden24
Auch ich möchte zu dieser ganz besonderen Auszeichnung sehr herzlich gratulieren. Hier wurden die Verdienste eines Menschen gewürdigt, der sich seit Jahrzehnten für alle Kopfschmerzarten und die Schmerztherapie im Allgemeinen einsetzt. Besonders wichtig ist auch, dass durch diese Auszeichnung u.a. auch der Clusterkopfschmerz wieder eine wichtige Öffentlichkeit erfährt.

Liebe Grüße
Bettina

Edit: Falschen Link entfernt

Re: Bundesverdienstkreuz für Prof. Göbel

Verfasst: Mo 26. Mär 2018, 23:16
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mo 26. Mär 2018, 23:11
Archiv hat geschrieben: Mo 26. Mär 2018, 23:11 Am 28.02.2013 überreichte Tosten Albig, Minsterpräsident von Schleswig-Holstei im Rahmen ener kleinen Feierstunde im Gästehaus der Landesregierung in Kiel Herrn Prof. Hartmut Göbel das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.

Damit wurde die herausragende, weit über die berufliche Verpflichtung hinausgehende Arbeit von Prof. Göbel gewürdigt.

Hier die Laudatio de Ministerpräsidnten, in der Alles gesagt wurde, was die Wichtigkeit und Richtigkeit dieser Auszeichnung an Prof. Göbel unterstreicht:


Sehr verehrter Herr Professor Göbel,
sehr geehrte Gäste,

ich freue mich sehr, dass Sie meiner Einladung folgen konnten. Schön, dass auch unsere Staatssekretärin Anette Langner und Vertreterinnen und Vertreter der kommunalen Familie hier sind.

Herzlich willkommen Ihnen allen hier in unserem Haus B.

Dies ist eine der Wirkungsstätten der Landesregierung. Hier tagt jeden Dienstag das Kabinett. Nur selten hat ein Auszuzeichnender einen so kurzen Weg zu seiner Ehrung wie Sie. Ihre Klinik und damit Ihre zentrale Wirkungsstätte, lieber Herr Professor Göbel, liegen direkt auf der anderen Seite der Förde. Einen kurzen Weg haben Sie heute zurückgelegt, um den Orden entgegen zu nehmen. Ihr Wirkungsweg bis zu dieser Auszeichnung aber ist lang.

Über zwei Jahrzehnte hinweg haben Sie sich herausragende Verdienste im Gesundheitswesen erworben. Ihre Leistungen in einem außergewöhnlichen Zusammenspiel von wissenschaftlicher Arbeit und Nächstenliebe. Seit mehr als zwanzig Jahren erforschen und behandeln Sie Migräne und andere chronische Kopfschmerzen. Sie widmen dieser Arbeit beinah Ihre gesamte Lebenszeit und erhebliche private Mittel. Ihr Engagement ist in Deutschland beispiellos. Und Ihre Ergebnisse sind bahnbrechend.

Schon als Student haben Sie sich mit Schmerzmessung und Schmerzdiagnostik beschäftigt. Einen ersten Meilenstein haben Sie Anfang der 90er Jahre gesetzt: In einer bundesweiten repräsentativen Studie haben Sie zum allerersten Mal aufgezeigt, wie es um Migräne und Kopfschmerzen in Deutschland tatsächlich steht. Und welche gesellschaftlichen Auswirkungen diese Krankheit hat. Zum ersten Mal wurde das volle Ausmaß der Volkskrankheit Migräne und der 250 Hauptformen von Kopfschmerzen bekannt. Ihre Studie hat damals auch gezeigt, dass die Versorgung bis dato nur unzureichend war. Inzwischen haben Sie ein bundesweites Expertennetz von Ärztinnen und Ärzten aufgebaut, die auf Migräne und Kopfschmerzen spezialisiert sind. So können Betroffene direkt in ihrer Region behandelt werden.

Das Zentrum dieses Netzwerkes ist Kiel.

Sie haben damals gezielt Beschäftigte von HDW bei Migräne und Kopfschmerzen behandelt. Das führte zur ersten Sprechstunde an einer Universitätsklinik speziell für Migräne und Kopfschmerz. Die Nachfrage war so enorm, dass Sie den Mut gefasst haben, einen weiteren Schritt zu tun:1997 haben Sie in Kiel die erste neurologisch-verhaltensmedizinische Schmerzklinik eröffnet. Weltweit sind Sie anerkannt dafür, wie Sie wissenschaftliche Erkenntnisse in innovative Therapien umsetzen. Vielen Patienten haben Sie damit neue Lebensqualität gegeben. In Ihrer Arbeit sind Ihnen stets beide Seiten wichtig: die der Ärzte und die der Betroffenen. Für Ärztinnen und Ärzte und für Studierende liegt Ihnen vor allem die Aus-und Fortbildung am Herzen.

An der Kieler Universität zum Beispiel haben Sie die erste fakultätsübergreifende Schmerz-Vorlesung konzipiert. Über 400 Publikationen stammen zudem aus Ihrer Feder. Als Generalsekretär und Vorsitzender haben Sie die Deutsche Migräne und Kopfschmerzgesellschaft zu einer großen wissenschaftlichen Fachgesellschaft aufgebaut. Sie leiten außerdem eine bundesweite Expertengruppe von 520 hochspezialisierten Ärztinnen und Ärzten. Auch hier setzen Sie sich für die kontinuierliche Weiterbildung nach internationalen wissenschaftlichen Standards ein. Ihr außerordentliches Fachwissen haben Sie auch in die „International Headache Society“ eingebracht. Sie waren deutscher Vertreter dieses hochrangig besetzten Experten-Gremiums.

Auf allen Kontinenten halten Sie Vorträge zur Schmerztherapie. Ihr Engagement bei der Ausbildung internationaler Schmerztherapeuten ist herausragend. Besonders mit Dänemark und Schweden ist eine enge Zusammenarbeit entstanden.

Neben all diesen Aktivitäten finden Sie immer auch Zeit für die Patientinnen und Patienten. Sie haben einen Ratgeber herausgegeben. Sie beraten kostenlos per E-Mail. Und es gibt im Internet ein soziales Netzwerk, in dem sich viele Betroffene austauschen und informieren. Für direkte Fragen stehen Sie regelmäßig im Live-Chat zur Verfügung.

Sie haben außerdem die Migräneliga Deutschland initiiert. Und Sie unterstützen mit großem Engagement die Selbsthilfegruppen für Clusterkopfschmerz.

Lieber Herr Professor Göbel,
ich bin mir sicher: Mit Ihrem Wirken haben Sie unzähligen Menschen aus Schmerz und Leid herausgeholfen. Sie sind deren guter Samariter. Viele, sehr viele Menschen leiden unter Migräne. Und das oft ein Leben lang. Solche schweren chronischen Schmerzen gehen nicht spurlos an den Betroffenen vorüber. Ein schweres Los für die Patienten und ihre Familien. Und durch die Arbeitsunfähigkeit der Erkrankten auch ein schweres Los für unsere Volkswirtschaft. Migräne-und Kopfschmerzerkrankungen zählen zu den drei neurologischen Erkrankungen mit den größten sozialen und sozioökonomischen Auswirkungen.

Ihre Arbeit, lieber Herr Professor Göbel, ist deshalb ein Segen für jeden einzelnen Betroffenen. Und sie ist ein Segen für die Gesellschaft insgesamt. Die heutige Ehrung ist ein Dank von uns für Ihr verlässliches und unermüdliches Engagement. Nehmen Sie sie als verbindliches Zeichen der Wertschätzung Ihrer persönlichen Leistungen. Ihnen verdankt die Medizin ganz neue Ansätze, wie Kopfschmerzen behandelt werden können. Sie sind Deutschlands Pionier der Schmerztherapie. Deshalb sagt Deutschland Ihnen heute danke. Ich stehe hier stellvertretend für unseren Bundespräsidenten Joachim Gauck. Und stellvertretend für alle Menschen, denen Sie geholfen haben und noch helfen werden.

Für Ihren außergewöhnlichen Einsatz hat unser Bundespräsident Sie ausgezeichnet. Und ich freue mich, Ihnen heute das Verdienstkreuz erster Klasse überreichen zu dürfen.

Sehr geehrter Herr Professor Göbel,
ich gratuliere Ihnen zu dieser Auszeichnung ganz herzlich. Mein Dank und meine Glückwünsche gelten heute nicht Ihnen allein. Mein Dank schließt auch all die Menschen ein, die hinter Ihnen stehen und Ihnen den Rücken freihalten. Die Familie gibt oft genug Hilfestellung und guten Rat, manchmal auch Zuspruch. Vor allem aber gibt sie den Freiraum, den Menschen wie Sie brauchen, um Ihre Zeit der Gesellschaft widmen zu können. Ich sage daher der Familie ebenfalls meinen ganz besonderen Dank!
Und ohne die Leistungen von Professor Göbel schmälern zu wollen: Seine Auszeichnung strahlt natürlich auf die gesamte Klinik zurück. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dürfen sich also mit ihm freuen.

Sehr geehrter Herr Professor Göbel,

heute ist ein denkwürdiger Tag für Sie. Es ist mir eine Ehre, ihn mit Ihnen gemeinsam feiern zu dürfen. Ich wünsche Ihnen und uns allen, dass Sie weiterhin so viel Tatkraft für Ihre Arbeit haben. Und ich wünsche Ihnen als Lohn für die beharrliche Arbeit viele genesende Patienten.

Herzlichen Glückwunsch!



Auch die Mitglieder aus Vorstand und Geschäftsführung der CSG e.V. gratulieren Prof. Göbel von Herzen für diese hohe Auszeichnung und freuen sich auf eine noch viele Jahre bei bester Gesundheit andauernde fruchtbare Zusammenarbeit zum Wohl der Clusterkopfschmerz-Patienten.



Einige bisher bekannte Veröffentlichungen zu diesem Thema im Netz sind:

http://www.schleswig-holstein.de/STK/DE ... kreuz.html

http://www.schmerzklinik.de/2013/03/01/ ... ut-goebel/

http://www.headbook.me/groups/allgemein ... rof-goebel

http://www.02elf.net/deutschland/schles ... ebel-24176
Herzlichen Glückwunsch an Prof.Dr.Göbel für diese besondere Auszeichnung.
Die Clusterköpfe sind ja immer noch ein Stiefkind der Medizin.
Aber bei Ihnen ist man in Besten Händen.
Herzliche Grüsse
Baden24
Lieber Herr Professor Göbel,

Mit Freude habe ich soeben hier im Forum gelesen, dass sie das Bundesverdienstkreuz erhalten haben. Lieber Herr Professor, sie haben das nicht nur durch ihre hervorragende Arbeit verdient, sondern auch für ihren besonderen Guten Charakter, den ich einfach einmal als menschlich und gütig beschreiben möchte. Sie sind darüber auch noch stetig hilfsbereit, ganz gleich ob es sich um einen Sonn- oder Feiertag handelt, auch wenn es schon spät am Abend ist kann ich mich immer auf eine schnelle Antwort von ihnen verlassen, wenn ein Notfall ist. Das ist alles andere als Selbstverständlich, aber für sie ist das so. Und deshalb ist das Bundesverdienstkreuz bei ihnen genau richtig!
Ich möchte mich hiermit auch einmal für ihre fürsorgliche Hilfe bedanken, wenn es um mich selbst oder einen Patienten geht, denn ich weiss, dass ich immer von ihnen Hilfe bekomme. Auch kann ich dadurch die Schmerzklinik Kiel und ihre Kollegen mit bestem Gewissen weiter empfehlen, denn ich habe mich in ihrer Klinik bei meinem Aufenthalt mehr als wohl gefühlt.

Ganz herzliche Grüsse aus Ludwigshafen ihre

Claudia Eichhorn

Re: Bundesverdienstkreuz für Prof. Göbel

Verfasst: Mo 26. Mär 2018, 23:16
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mo 26. Mär 2018, 23:16
Archiv hat geschrieben: Mo 26. Mär 2018, 23:11
Archiv hat geschrieben: Mo 26. Mär 2018, 23:11 Am 28.02.2013 überreichte Tosten Albig, Minsterpräsident von Schleswig-Holstei im Rahmen ener kleinen Feierstunde im Gästehaus der Landesregierung in Kiel Herrn Prof. Hartmut Göbel das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.

Damit wurde die herausragende, weit über die berufliche Verpflichtung hinausgehende Arbeit von Prof. Göbel gewürdigt.

Hier die Laudatio de Ministerpräsidnten, in der Alles gesagt wurde, was die Wichtigkeit und Richtigkeit dieser Auszeichnung an Prof. Göbel unterstreicht:


Sehr verehrter Herr Professor Göbel,
sehr geehrte Gäste,

ich freue mich sehr, dass Sie meiner Einladung folgen konnten. Schön, dass auch unsere Staatssekretärin Anette Langner und Vertreterinnen und Vertreter der kommunalen Familie hier sind.

Herzlich willkommen Ihnen allen hier in unserem Haus B.

Dies ist eine der Wirkungsstätten der Landesregierung. Hier tagt jeden Dienstag das Kabinett. Nur selten hat ein Auszuzeichnender einen so kurzen Weg zu seiner Ehrung wie Sie. Ihre Klinik und damit Ihre zentrale Wirkungsstätte, lieber Herr Professor Göbel, liegen direkt auf der anderen Seite der Förde. Einen kurzen Weg haben Sie heute zurückgelegt, um den Orden entgegen zu nehmen. Ihr Wirkungsweg bis zu dieser Auszeichnung aber ist lang.

Über zwei Jahrzehnte hinweg haben Sie sich herausragende Verdienste im Gesundheitswesen erworben. Ihre Leistungen in einem außergewöhnlichen Zusammenspiel von wissenschaftlicher Arbeit und Nächstenliebe. Seit mehr als zwanzig Jahren erforschen und behandeln Sie Migräne und andere chronische Kopfschmerzen. Sie widmen dieser Arbeit beinah Ihre gesamte Lebenszeit und erhebliche private Mittel. Ihr Engagement ist in Deutschland beispiellos. Und Ihre Ergebnisse sind bahnbrechend.

Schon als Student haben Sie sich mit Schmerzmessung und Schmerzdiagnostik beschäftigt. Einen ersten Meilenstein haben Sie Anfang der 90er Jahre gesetzt: In einer bundesweiten repräsentativen Studie haben Sie zum allerersten Mal aufgezeigt, wie es um Migräne und Kopfschmerzen in Deutschland tatsächlich steht. Und welche gesellschaftlichen Auswirkungen diese Krankheit hat. Zum ersten Mal wurde das volle Ausmaß der Volkskrankheit Migräne und der 250 Hauptformen von Kopfschmerzen bekannt. Ihre Studie hat damals auch gezeigt, dass die Versorgung bis dato nur unzureichend war. Inzwischen haben Sie ein bundesweites Expertennetz von Ärztinnen und Ärzten aufgebaut, die auf Migräne und Kopfschmerzen spezialisiert sind. So können Betroffene direkt in ihrer Region behandelt werden.

Das Zentrum dieses Netzwerkes ist Kiel.

Sie haben damals gezielt Beschäftigte von HDW bei Migräne und Kopfschmerzen behandelt. Das führte zur ersten Sprechstunde an einer Universitätsklinik speziell für Migräne und Kopfschmerz. Die Nachfrage war so enorm, dass Sie den Mut gefasst haben, einen weiteren Schritt zu tun:1997 haben Sie in Kiel die erste neurologisch-verhaltensmedizinische Schmerzklinik eröffnet. Weltweit sind Sie anerkannt dafür, wie Sie wissenschaftliche Erkenntnisse in innovative Therapien umsetzen. Vielen Patienten haben Sie damit neue Lebensqualität gegeben. In Ihrer Arbeit sind Ihnen stets beide Seiten wichtig: die der Ärzte und die der Betroffenen. Für Ärztinnen und Ärzte und für Studierende liegt Ihnen vor allem die Aus-und Fortbildung am Herzen.

An der Kieler Universität zum Beispiel haben Sie die erste fakultätsübergreifende Schmerz-Vorlesung konzipiert. Über 400 Publikationen stammen zudem aus Ihrer Feder. Als Generalsekretär und Vorsitzender haben Sie die Deutsche Migräne und Kopfschmerzgesellschaft zu einer großen wissenschaftlichen Fachgesellschaft aufgebaut. Sie leiten außerdem eine bundesweite Expertengruppe von 520 hochspezialisierten Ärztinnen und Ärzten. Auch hier setzen Sie sich für die kontinuierliche Weiterbildung nach internationalen wissenschaftlichen Standards ein. Ihr außerordentliches Fachwissen haben Sie auch in die „International Headache Society“ eingebracht. Sie waren deutscher Vertreter dieses hochrangig besetzten Experten-Gremiums.

Auf allen Kontinenten halten Sie Vorträge zur Schmerztherapie. Ihr Engagement bei der Ausbildung internationaler Schmerztherapeuten ist herausragend. Besonders mit Dänemark und Schweden ist eine enge Zusammenarbeit entstanden.

Neben all diesen Aktivitäten finden Sie immer auch Zeit für die Patientinnen und Patienten. Sie haben einen Ratgeber herausgegeben. Sie beraten kostenlos per E-Mail. Und es gibt im Internet ein soziales Netzwerk, in dem sich viele Betroffene austauschen und informieren. Für direkte Fragen stehen Sie regelmäßig im Live-Chat zur Verfügung.

Sie haben außerdem die Migräneliga Deutschland initiiert. Und Sie unterstützen mit großem Engagement die Selbsthilfegruppen für Clusterkopfschmerz.

Lieber Herr Professor Göbel,
ich bin mir sicher: Mit Ihrem Wirken haben Sie unzähligen Menschen aus Schmerz und Leid herausgeholfen. Sie sind deren guter Samariter. Viele, sehr viele Menschen leiden unter Migräne. Und das oft ein Leben lang. Solche schweren chronischen Schmerzen gehen nicht spurlos an den Betroffenen vorüber. Ein schweres Los für die Patienten und ihre Familien. Und durch die Arbeitsunfähigkeit der Erkrankten auch ein schweres Los für unsere Volkswirtschaft. Migräne-und Kopfschmerzerkrankungen zählen zu den drei neurologischen Erkrankungen mit den größten sozialen und sozioökonomischen Auswirkungen.

Ihre Arbeit, lieber Herr Professor Göbel, ist deshalb ein Segen für jeden einzelnen Betroffenen. Und sie ist ein Segen für die Gesellschaft insgesamt. Die heutige Ehrung ist ein Dank von uns für Ihr verlässliches und unermüdliches Engagement. Nehmen Sie sie als verbindliches Zeichen der Wertschätzung Ihrer persönlichen Leistungen. Ihnen verdankt die Medizin ganz neue Ansätze, wie Kopfschmerzen behandelt werden können. Sie sind Deutschlands Pionier der Schmerztherapie. Deshalb sagt Deutschland Ihnen heute danke. Ich stehe hier stellvertretend für unseren Bundespräsidenten Joachim Gauck. Und stellvertretend für alle Menschen, denen Sie geholfen haben und noch helfen werden.

Für Ihren außergewöhnlichen Einsatz hat unser Bundespräsident Sie ausgezeichnet. Und ich freue mich, Ihnen heute das Verdienstkreuz erster Klasse überreichen zu dürfen.

Sehr geehrter Herr Professor Göbel,
ich gratuliere Ihnen zu dieser Auszeichnung ganz herzlich. Mein Dank und meine Glückwünsche gelten heute nicht Ihnen allein. Mein Dank schließt auch all die Menschen ein, die hinter Ihnen stehen und Ihnen den Rücken freihalten. Die Familie gibt oft genug Hilfestellung und guten Rat, manchmal auch Zuspruch. Vor allem aber gibt sie den Freiraum, den Menschen wie Sie brauchen, um Ihre Zeit der Gesellschaft widmen zu können. Ich sage daher der Familie ebenfalls meinen ganz besonderen Dank!
Und ohne die Leistungen von Professor Göbel schmälern zu wollen: Seine Auszeichnung strahlt natürlich auf die gesamte Klinik zurück. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dürfen sich also mit ihm freuen.

Sehr geehrter Herr Professor Göbel,

heute ist ein denkwürdiger Tag für Sie. Es ist mir eine Ehre, ihn mit Ihnen gemeinsam feiern zu dürfen. Ich wünsche Ihnen und uns allen, dass Sie weiterhin so viel Tatkraft für Ihre Arbeit haben. Und ich wünsche Ihnen als Lohn für die beharrliche Arbeit viele genesende Patienten.

Herzlichen Glückwunsch!



Auch die Mitglieder aus Vorstand und Geschäftsführung der CSG e.V. gratulieren Prof. Göbel von Herzen für diese hohe Auszeichnung und freuen sich auf eine noch viele Jahre bei bester Gesundheit andauernde fruchtbare Zusammenarbeit zum Wohl der Clusterkopfschmerz-Patienten.



Einige bisher bekannte Veröffentlichungen zu diesem Thema im Netz sind:

http://www.schleswig-holstein.de/STK/DE ... kreuz.html

http://www.schmerzklinik.de/2013/03/01/ ... ut-goebel/

http://www.headbook.me/groups/allgemein ... rof-goebel

http://www.02elf.net/deutschland/schles ... ebel-24176
Herzlichen Glückwunsch an Prof.Dr.Göbel für diese besondere Auszeichnung.
Die Clusterköpfe sind ja immer noch ein Stiefkind der Medizin.
Aber bei Ihnen ist man in Besten Händen.
Herzliche Grüsse
Baden24
Lieber Herr Professor Göbel,

Mit Freude habe ich soeben hier im Forum gelesen, dass sie das Bundesverdienstkreuz erhalten haben. Lieber Herr Professor, sie haben das nicht nur durch ihre hervorragende Arbeit verdient, sondern auch für ihren besonderen Guten Charakter, den ich einfach einmal als menschlich und gütig beschreiben möchte. Sie sind darüber auch noch stetig hilfsbereit, ganz gleich ob es sich um einen Sonn- oder Feiertag handelt, auch wenn es schon spät am Abend ist kann ich mich immer auf eine schnelle Antwort von ihnen verlassen, wenn ein Notfall ist. Das ist alles andere als Selbstverständlich, aber für sie ist das so. Und deshalb ist das Bundesverdienstkreuz bei ihnen genau richtig!
Ich möchte mich hiermit auch einmal für ihre fürsorgliche Hilfe bedanken, wenn es um mich selbst oder einen Patienten geht, denn ich weiss, dass ich immer von ihnen Hilfe bekomme. Auch kann ich dadurch die Schmerzklinik Kiel und ihre Kollegen mit bestem Gewissen weiter empfehlen, denn ich habe mich in ihrer Klinik bei meinem Aufenthalt mehr als wohl gefühlt.

Ganz herzliche Grüsse aus Ludwigshafen ihre

Claudia Eichhorn
Ich bedanke mich sehr herzlich für all die aufmerksamen und freundlichen Glückwünsche. Ich habe mich darüber sehr gefreut. Dankbar bin ich dafür, dass unser Staat, unser Gemeinwesen, unser Bundespräsident und unsere hochrangigsten Politiker die Belange gerade auch der Clusterkopfschmerzpatienten sehen und anerkennen. Das alles wäre ohne die CSG und die unermüdliche gemeinsame Arbeit nicht denkbar. Diese Auszeichnung ist auch ein wichtiger Schritt für die Migräne- und Kopfschmerzforschung, da die Wichtigkeit des Themas damit wieder in den Blick gerückt wird. Sie bestätigt aber auch, dass wir zusammen auf einem guten Weg sind und diesen zielgerichtet weitergehen werden im Sinne der vielen Betroffenen national und international.
Herzliche Grüße und vielen Dank
Hartmut Göbel