Archiv hat geschrieben: ↑Mo 26. Mär 2018, 22:42
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Archiv hat geschrieben: ↑Mo 26. Mär 2018, 22:42
Bedanke mich mal für die Antworten betreffs Flugreisen. Nun liegt mir aber noch noch etwas am Herzen. Befinde mich zum ersten Mal in einer eher milden Episode (bzw. fällt u.U.diese Episode
durch die Einnahme von Boswellia (1500mg/Tag) milder aus.)
Habe eigentlich nur Attacken in der Nacht. Also etwa eine Stunde nach dem Einschlafen, werde ich von der Attacke geweckt. Ab und zu tritt in den frühen morgenstunden eine zweite auf.
tagsüber bin ich beschwerdefrei.
Wenn ich etwa 3 Stunden vor dem Schlafengehen 25 mg Prednisolon nehme, plus unmittelbar
vor dem Einschlafen 25 mg Sumatriptan (Tab), dann bin ich auch nachtsüber total beschwerdefrei.
Gibt es da Empfehlungen, in Bezug auf Prednisolon, wieviel Tage bzw. Wochen man es in
dieser doch recht niedrigen Dosierung man es einnehmen darf?
Kortison hatte ich in früheren Episoden nur in hochdosierten Stoßtherapien.
(von 500 bis 25mg abwärts auf 8-10 Tage maximal 2 mal pro Jahr).
Herzlichen dank im Voraus.
GlG
Christian
Guten Abend,
würde das Sumatriptan denn nicht auch schon alleine reichen? Habe während meiner Episoden durch 50 mg Sumatriptan vor dem Einschlafen auch attackenfreie Nächte erreicht (zumindest wirkten die Tabletten bei mir so in etwa 6 Stunden lang, was ja schonmal ein Erfolg ist, wenn man so lange durchschlafen kann). Dann könntest du dir eventuell das Prednisolon ersparen.
Schmerzfreie Zeiten,
Clusterbee
hi christian,
mein neuro hat mir von der langzeiteinnahme von cortison dringend abgeraten, wegen der nebenwirkungen. zu beginn einer episode rät er zu einer hochdosis iv (1000 mg) und dann mit tabletten langsam ausschleichen.
gleichzeitig verapamil einschleichen. nichts von beiden verhindert die attacken endgültig, aber die häufigkeit und intensität hält sich in grenzen.
meine episode hat letztes jahr im oktober angefangen und ist bis heute nicht zu ende. mehr als die hälfte der attacken dauern nicht länger als 15 minuten mit stärke 2-3 und ich kriege sie ganz gut mit atemtechnik in den griff, wenns schlimmer wird hilft nur imigran injekt oder nasal.
sfz dieter
Herzlichen Dank für eure Antworten. Sumatriptan hält in der Nacht bei mir etwa 4-5 Stunden.
Also ohne Prednisolon werde ich in den frühen Morgenstunden aus dem Schlaf gerissen.
Ich weiss schon dass das Prednisolon keine Dauerlösung ist. Wollte miich einfach über 2,3 Wochen
so halbwegs schmerzfrei halten bis zu meinem nächsten Termin bei meinem KS-Speziualisten.
Ausserdem Sumatriptan erzeugt so 50 mg bei mir Brustenge und obwohl ich normalerweise einen
eher niedrigen Blutdruck habe, ist der in der Episode trotz Verapamil bei etwa 140/100 und
Sumatriptan beschleunigt auch noch ein wenig den Puls. Ein ungutes Gefühl.
Das Mittel der Wahl wäre bei mir Sauerstoff. Bin aber im Schichtdienst tätig, in der Arbeit ist Sauerstoff für mich nicht anwendbar.
Müsste mich immer lang krank schreiben lassen.
Dennoch denke ich, ich bin jetzt fast 50, bei 2 Krankenversicherungen versichert, zudem auch
zusätzlich ein 2. mal pensionsversichert.
Ich mag nicht bis zum Herzinfarkt Sumatriptan komsumieren, ich möchte für mich irgendwie
die körperlich schonenste Therapie finden.
Ausserdem hat mir kein KS-Arzt den Versuch mit Botox angeboten, der seiner Erfahrung nach doch bei einer gewissen Anzahl von Clusterpatienten eine spürbare Erleichterung bringen sollten.
Und überaschender Weise hat mir meine Krankenversicherung mitgeteilt dass sie
Kostendie für die erste Botoxbehandlung übernehmen würde.
(....wieder so ein kleiner Lichschimmer am dunklen Horizont)
Das einzig wirklich positive ist in dieser Episode, das einfach die Attackenzahl um die Hälfte niedriger ist, und das einsetzen der Attacke langsamer dauert, und zudem mit ungefähr der
halben Dosis von früher zu bekämpfen ist.
Also für mich jetzt heisst das: a) entweder ist die Episode milder durch die Einnahme von Boswellia
b) oder sie verläuft einfach zufällig milder.
....und wünsch mir dass der Spuk bald vorbei ist.
....und euch allen, ein herzliches Danke, und alles Gute.
Christian