Archiv hat geschrieben: ↑Mo 26. Mär 2018, 22:38
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Lieber Paul, ich habe seit über 10 Jahren chronische CH und habe 2005 die OP bei Dr. Novac in Luzern machen lassen. Im ersten Jahr war ich relativ schmerzfrei, danach kam der alte Clusterzyklus zurück mit ein bis zwei Schmerzattacken überwiegend nachts. Dennoch finde ich im nachhinein die OP nicht unnütz, da ich im oberen Bereich der Nase viel freier bin und der Haupttrigger für die Schmerzintensität bei mir der sich während der Attacke bildende Schleim ist, der jetzt viel besser abfliessen kann. Die Schmerzintensität ist seither geringer. Interessant sind 4 videos auf youtube von Arne May über die Ursachen von CH, die sich m.E. jeder CHler genau anschauen sollte. Insgesamt hat mir Dr. May mit seiner Behandlungstherapie mehr geholfen als Dr. Novac. Good luck und eine möglichst lange schmerzfreie Zeit.
lieber erich!
ich bin dir dankbar für deine (leicht ernüchternde?) ernüchterte, offene einlassung! da tuen sich für mich zahlreiche fragen auf:
welche erfolgsprognose hatte dir dr. novak seinerzeit gemacht?
hast du muco-kontaktpunkte seit der wiederkehr der attacken erneut prüfen lassen?
sind es u.u. die wundränder?
spülst du (so wie ich täglich mehrfach) mit nasendusche und salzlösung die nase aus? dadurch nistet sich gar nicht erst sekret und kram ein!
inhalierst du (aromatisierte) salzlösung?
bei dr. may (uke) war ich auch schon einmal zur vorstellung vor jahren... danke für den tipp!
im moment gehe ich davon aus, dass ich schmerzfrei bleibe! selbst falls attacken zurückkehren sollten, bin ich schon JETZT dankbar für das inzwischen fast halbe jahr schmerzfreiheit! ich war mit mehr als 230 attacken allein im 06/2012 sehr verzweifelt und hatte schon fast den tampen in der hand um in den wald zu gehen....
im übrigen denke ich, ebenso wie ralph, dass novak die URSACHE behandelt....
freue mich von dir zu hören!
vsfz
Hallo Ralf und Paul
Wenn es euch hilft oder geholfen hat, dann freu ich mich darüber und wünsch euch weiterhin viel schmerzfreie Zeit. Aber es ist nach wie vor nicht das was man anderen empfehlen sollte !
http://www.schmerzklinik.de/2013/02/09/ ... idektomie/
Ich möchte keinen Streit. Aber diese Wissenschaftliche Erklärung kann keiner anzweifeln......
Guten Abend markus
vielen Dank für den Hinweis auf die brandneue Publikation. Was kann dazu berichtet werden wenn eine unbestrittene und anerkannte Kopfschmerz-Kapazität sich so kritisch äussert. Tja, da hat vermutlich ein Laie „von der Patientenseite“ wenig bis nicht so viel zu bemerken. Damit haben eigene Erlebnisse und die positiven Rückmeldungen von weiteren ehemaligen Patienten keine-wenig Change. Trotz meinen bescheidenen Überlegungen als Laie erlaube ich mir einige Hinweise zur derart kontrovers beurteilten Untersuchungs-/Abklärungs-/Verifizierung und Behandlungsmöglichkeit „unseres“ HNO’s und ich gehe dabei davon aus, dass u/familiäre KS-Geschichte bekannt ist; doch nun zu einigen Punkten
Ja, mit dem Lehrbuchwissen sowie den schulmedizinischen anerkannten Therapien ist es so eine Sache, sie dienen der Qualitätssicherung und ev der Fehlervermeidung, sind aber oft auch einschränkend.
Ich lese „„ Viele Patienten probieren….. vielfältigste Methoden aus, die angeboten werden"". Dies trifft umso mehr für Patienten zu, die mit den nach wissenschaftlichen Untersuchung bestätigten Therapieverfahren keine oder zu wenig Linderung erhalten oder diese nicht akzeptieren. Tja, das sind eigentlich eher und beinahe ausschliesslich diese Patienten die u/HNO aufsuchen.
Ausgerechnet für diese kleine Gruppe von therapierefraktären Patienten gibt es leider aber in der Tat die vielfältigsten Therapieversprechen. Es ist angebracht sehr Vorsichtig zu sein und nicht alles zu glauben was angepriesen wird. Sollte gar von „geheilt“ gesprochen werden sei etwas unstimmig hat mir ein Fachmann vor vielen Jahren dargelegt.
Weiter lese ich „„ …. aufgrund des rein zufälligen Zusammenhangs im Einzelfall die vermeintlichen verblüffenden Erfolge verzeichnen““ ist recht interessant. Beim „bestrittenen“ Verfahren besteht die Möglichkeit einer medikamentösen Ursachen-Verifizierung (zur Ursachen-Absicherung) und deren Resultat ist dem kundigen Arzt zur Erfolgsabschätzung dienlich. Da hiezu die vielen fachlichen Aspekte natürlich wesentlich komplexer sind als ich Laie mit einer Patientenoptik sehe, habe ich in der Vergangenheit verschiedentlich versucht (vergeblich) den Vorschlag für direkte Kontakte mit Gesprächen am runden Tisch zwischen den involvierten Fachspezialisten unterbreitet wo kontroversen Meinungen darzulegen sowei zu begründen sind. Es geht mE keinesfalls nicht um ein gegeneinander oder gar „um ein besser sein“ sondern schlicht und einfach um ein Miteinander von Sachverständigen aus verschiedenen Fachgesellschaften und den unterschiedlichen Möglichkeiten die sich zum Wohle von leidenden PATIENTEN auswirken sowie von den in der Praxis erstaunlichen Linderungserfolgen Kenntnis zu nehmen.
Zum Abschnitt „ „Ungeprüfte Verfahren ……““ bin ich natürlich fachlich nicht fähig eine Replik zu formulieren – aber – es ist ja nicht so, dass da irgendwelche Versuche verkauft werden und ohne Diagnose vorgenommen wird. Es sind die nach Abklärungen dann (je nach dem) möglichen Korrekturen vom Arzt mit seinem etwas spezielleren Wissen, dem Erkennen von Zusammenhängen sowie s/chirurgischen Können undgrossen Erfahrungen zur Linderung (nicht Heilung) von Kopfschmerzen möglich.
Nichts für ungut, dass ich mir als "nicht medizinstudierter" und lediglich aufgrund von unseren sehr guten Erfahrungen wiederholt für eine Sache einsetze von deren Güte ich nach wie vor überzeugt bin
Mit freundlichen Grüssen René (+ 2Korr)