Notfallbehandlung bei einer sehr starken Clusterattacke und starken Gesichtsschmerzen
Verfasst: Mo 26. Mär 2018, 19:09
Hallo,
seit August nahmen die Kopfschmerzen wieder rapide zu. Ab Oktober ging es nicht mehr nur allein mit Sauerstoff, sondern ich musste fast jeden Tag noch mindestens ein Triptan nehmen. (ASCO-Top, Imigran injekt) Leider bekomme ich pro Monat nur 12 ASCO-TOP und 4 Imigranspritzen. Warum? Keine Ahnung.
Freitag, den 30.11.12 :
3.20- 4.00 Uhr
aufgewacht durch Clusterkopfschmerz, übliche Symptome: Nase verstopft, tränendes, schmerzendes Auge, Druckschmerz hinter dem Auge, bohrender Schmerz in Stirn, Schläfe, Gefühl als Augenhöhle zu klein, gleich fliegt das Auge raus, so ein Druck ist dann auf dem Auge. Schmerzstärke geht noch KIP 4. Sauerstoff hilft recht gut.
7.45 Uhr
Ich sitze bei meiner Hausärztin im Wartezimmer. Hatte über 24 h ein Langzeitblutdruckgerät, weil ich wieder ständig über 160 Blutdruck hatte. Bei den Clusterattacken geht er dann über 190/110.
Und es kommt, wie es kommen sollte: Eine Attacke geht los, Auge verkleinert, tränt…….
Kein Sauerstoff, also, ASCO-Top gegen 9.00 wieder Ruhe.
Seit dem Morgen schmerzt der linke Unterkiefer und Oberkiefer heftig: Dauerschmerz und attackenartige, elektrisierende, stichartige Schmerzen in die Zähne. Lieber nicht Sprechen und die Gesichtsmuskeln nicht bewegen, den Kopf nicht drehen. Jede Bewegung verschlimmert den Schmerz. Ich will nur noch meine Ruhe. Die jüngste Tochter nervt, sie will zu ihren Freunden und sieht nicht ein, dass ich im Moment nicht Autofahren kann.
15.30 Uhr Es geht wieder los. Sauerstoff hilft nicht, Triptan hast du schon genommen. Blutdruck 218/121.
Schluss: Reißleine!!!!!!!!!!!!! Schmerzen unerträglich, mein Gesicht puderrot, Stirn schwitzt, Panik, Angst.
Weil es ewig dauert bis der RTW kommt, habe ich mich nach Döbeln in die Notaufnahme bringen lassen.
Notfallvorsorgung klappte gut. Allerdings wussten sie nicht so recht, was sie mir gegen die Schmerzen geben sollen. Indometazin sagte der angerufene Neurologe- der hat mal wieder keine Ahnung vom Cluster, denk ich und streite mit den Ärzten. Zeige ihnen meinen Nothelferpass von der CSG: Bei akuten Clusterattacken Sauerstoff und Sumatriptan inject. Indometazin hilft beim Cluster nicht.
Dann wurde ich nach Meißen verlegt. Dort bekam ich eine Kortisonhochdosistherapie intravenös 250 mg über drei Tage. Hat wunderbar angeschlagen. Die Clusterattacken sind nicht mehr so heftig und ich fühle mich wesentlich besser als in den vergangenen Wochen. Ich habe nicht nur Kopfschmerzen, sondern kann auch mal wieder was denken.
In Meißen auf der Neurologie war ich auch der erste Akute Clusterpatient!!!
Meine Frage: Wie oft ist so eine Kortisonstoßtherapie ohne gesundheitliche Folgen anwendbar. Habe dieses Jahr schon 3 Kortisonbehandlungen erhalten? Es geht mir dann ungefähr ein Viertel Jahr relativ gut. Dann verstärken sich die Attacken wieder.
seit August nahmen die Kopfschmerzen wieder rapide zu. Ab Oktober ging es nicht mehr nur allein mit Sauerstoff, sondern ich musste fast jeden Tag noch mindestens ein Triptan nehmen. (ASCO-Top, Imigran injekt) Leider bekomme ich pro Monat nur 12 ASCO-TOP und 4 Imigranspritzen. Warum? Keine Ahnung.
Freitag, den 30.11.12 :
3.20- 4.00 Uhr
aufgewacht durch Clusterkopfschmerz, übliche Symptome: Nase verstopft, tränendes, schmerzendes Auge, Druckschmerz hinter dem Auge, bohrender Schmerz in Stirn, Schläfe, Gefühl als Augenhöhle zu klein, gleich fliegt das Auge raus, so ein Druck ist dann auf dem Auge. Schmerzstärke geht noch KIP 4. Sauerstoff hilft recht gut.
7.45 Uhr
Ich sitze bei meiner Hausärztin im Wartezimmer. Hatte über 24 h ein Langzeitblutdruckgerät, weil ich wieder ständig über 160 Blutdruck hatte. Bei den Clusterattacken geht er dann über 190/110.
Und es kommt, wie es kommen sollte: Eine Attacke geht los, Auge verkleinert, tränt…….
Kein Sauerstoff, also, ASCO-Top gegen 9.00 wieder Ruhe.
Seit dem Morgen schmerzt der linke Unterkiefer und Oberkiefer heftig: Dauerschmerz und attackenartige, elektrisierende, stichartige Schmerzen in die Zähne. Lieber nicht Sprechen und die Gesichtsmuskeln nicht bewegen, den Kopf nicht drehen. Jede Bewegung verschlimmert den Schmerz. Ich will nur noch meine Ruhe. Die jüngste Tochter nervt, sie will zu ihren Freunden und sieht nicht ein, dass ich im Moment nicht Autofahren kann.
15.30 Uhr Es geht wieder los. Sauerstoff hilft nicht, Triptan hast du schon genommen. Blutdruck 218/121.
Schluss: Reißleine!!!!!!!!!!!!! Schmerzen unerträglich, mein Gesicht puderrot, Stirn schwitzt, Panik, Angst.
Weil es ewig dauert bis der RTW kommt, habe ich mich nach Döbeln in die Notaufnahme bringen lassen.
Notfallvorsorgung klappte gut. Allerdings wussten sie nicht so recht, was sie mir gegen die Schmerzen geben sollen. Indometazin sagte der angerufene Neurologe- der hat mal wieder keine Ahnung vom Cluster, denk ich und streite mit den Ärzten. Zeige ihnen meinen Nothelferpass von der CSG: Bei akuten Clusterattacken Sauerstoff und Sumatriptan inject. Indometazin hilft beim Cluster nicht.
Dann wurde ich nach Meißen verlegt. Dort bekam ich eine Kortisonhochdosistherapie intravenös 250 mg über drei Tage. Hat wunderbar angeschlagen. Die Clusterattacken sind nicht mehr so heftig und ich fühle mich wesentlich besser als in den vergangenen Wochen. Ich habe nicht nur Kopfschmerzen, sondern kann auch mal wieder was denken.
In Meißen auf der Neurologie war ich auch der erste Akute Clusterpatient!!!
Meine Frage: Wie oft ist so eine Kortisonstoßtherapie ohne gesundheitliche Folgen anwendbar. Habe dieses Jahr schon 3 Kortisonbehandlungen erhalten? Es geht mir dann ungefähr ein Viertel Jahr relativ gut. Dann verstärken sich die Attacken wieder.