Zeitungsartikel
Verfasst: Sa 24. Mär 2018, 21:45
Dieser Artikel erschien gestern in der Rhein Neckar Zeitung.
> csw. „Als würde einem ein glühender Nagel durchs Auge getrieben“, so
> beschreibt Claudia Eichhorn als Betroffene eines der typischen
> Symptome des Cluster-Kopfschmerzes. Oft werden Cluster-Kopfschmerzen
> zunächst für Migräne gehalten. Denn wie bei ihr tritt der Schmerz in
> aller Regel streng einseitig auf. Bis zur endgültigen Diagnose können
> ganze Jahre ins Land gehen, erzählt Eichhorn, die im Internet eine
> Selbsthilfe-Homepage für Betroffene und deren Angehörige betreibt.
> Dabei gibt es durchaus einige Merkmale, die den Cluster-Kopfschmerz
> von der Migräne unterscheiden. So treten Cluster-Kopfschmerzen
> episodisch auf, teilweise sogar zu festen Uhrzeiten. „Unbehandelt kann
> ein solcher Anfall zwischen 90 Minuten und drei Stunden anhalten“, so
> Eichhorn. Weitere Symptome sind: Schmerzen in Auge, Schläfe und
> Kiefer, gerötete Augen sowie eine laufende Nase.
> Es kann auch vorkommen, dass das Augenlied auf der vom Schmerz
> beeinträchtigten Seite zu hängen beginnt – in besonders schweren
> Fällen ist die ganze Gesichtshälfte davon betroffen. Oft tritt der
> Cluster-Kopfschmerz aus dem Schlaf heraus auf. Einer der markantesten Unterschiede zur Migräne:
> Während Migräne-Patienten nach Ruhe suchen, sind
> Cluster-Kopfschmerz-Patienten sehr unruhig – oft erleben sie einen
> starken Bewegungsdrang. Ein weiteres Indiz, der auf
> Cluster-Kopfschmerzen hindeuten kann: Herkömmliche Schmerzmittel zeigen keinerlei Wirkung.
> Noch liegen die Ursachen für den stärksten Kopfschmerz überhaupt im
> Dunkeln – dabei wurden Cluster-Kopfschmerzen bereits im 18.
> Jahrhundert erstmals beschrieben. Auch eine Heilung ist derzeit nicht
> möglich. Jedoch lassen sich die Symptome lindern – zum Beispiel durch
> Sauerstoff. Doch dafür ist zunächst eine genaue ärztliche Diagnose
> nötig. „Wer den Verdacht hat, er könne unter Cluster-Kopfschmerzen
> leiden, sollte am besten einen Neurologen aufsuchen“, rät Eichhorn.
> Mindestens 250 000 Menschen leiden laut der Leiterin einer Selbsthilfegruppe unter dem quälenden Schmerz.
> Info: Mit ihrem Vortrag „Cluster – auch ein Kopfschmerz“ ist Claudia
> Eichhorn am Donnerstag, 26. Juli, um 17.30 Uhr zu Gast im Heidelberger
> Selbsthilfebüro (Alte Eppelheimer Str. 38, Heidelberg). Mehr dazu auf
> www.clusterpage.de.
Liebe schmerzfreie Grüsse
Claudia
> csw. „Als würde einem ein glühender Nagel durchs Auge getrieben“, so
> beschreibt Claudia Eichhorn als Betroffene eines der typischen
> Symptome des Cluster-Kopfschmerzes. Oft werden Cluster-Kopfschmerzen
> zunächst für Migräne gehalten. Denn wie bei ihr tritt der Schmerz in
> aller Regel streng einseitig auf. Bis zur endgültigen Diagnose können
> ganze Jahre ins Land gehen, erzählt Eichhorn, die im Internet eine
> Selbsthilfe-Homepage für Betroffene und deren Angehörige betreibt.
> Dabei gibt es durchaus einige Merkmale, die den Cluster-Kopfschmerz
> von der Migräne unterscheiden. So treten Cluster-Kopfschmerzen
> episodisch auf, teilweise sogar zu festen Uhrzeiten. „Unbehandelt kann
> ein solcher Anfall zwischen 90 Minuten und drei Stunden anhalten“, so
> Eichhorn. Weitere Symptome sind: Schmerzen in Auge, Schläfe und
> Kiefer, gerötete Augen sowie eine laufende Nase.
> Es kann auch vorkommen, dass das Augenlied auf der vom Schmerz
> beeinträchtigten Seite zu hängen beginnt – in besonders schweren
> Fällen ist die ganze Gesichtshälfte davon betroffen. Oft tritt der
> Cluster-Kopfschmerz aus dem Schlaf heraus auf. Einer der markantesten Unterschiede zur Migräne:
> Während Migräne-Patienten nach Ruhe suchen, sind
> Cluster-Kopfschmerz-Patienten sehr unruhig – oft erleben sie einen
> starken Bewegungsdrang. Ein weiteres Indiz, der auf
> Cluster-Kopfschmerzen hindeuten kann: Herkömmliche Schmerzmittel zeigen keinerlei Wirkung.
> Noch liegen die Ursachen für den stärksten Kopfschmerz überhaupt im
> Dunkeln – dabei wurden Cluster-Kopfschmerzen bereits im 18.
> Jahrhundert erstmals beschrieben. Auch eine Heilung ist derzeit nicht
> möglich. Jedoch lassen sich die Symptome lindern – zum Beispiel durch
> Sauerstoff. Doch dafür ist zunächst eine genaue ärztliche Diagnose
> nötig. „Wer den Verdacht hat, er könne unter Cluster-Kopfschmerzen
> leiden, sollte am besten einen Neurologen aufsuchen“, rät Eichhorn.
> Mindestens 250 000 Menschen leiden laut der Leiterin einer Selbsthilfegruppe unter dem quälenden Schmerz.
> Info: Mit ihrem Vortrag „Cluster – auch ein Kopfschmerz“ ist Claudia
> Eichhorn am Donnerstag, 26. Juli, um 17.30 Uhr zu Gast im Heidelberger
> Selbsthilfebüro (Alte Eppelheimer Str. 38, Heidelberg). Mehr dazu auf
> www.clusterpage.de.
Liebe schmerzfreie Grüsse
Claudia