Archiv hat geschrieben: ↑Do 11. Jan 2018, 07:16
Archiv hat geschrieben: ↑Do 11. Jan 2018, 07:16
Archiv hat geschrieben: ↑Do 11. Jan 2018, 07:15
Lieber Dieter,
ich finde es sehr gut, wenn Du mit Ärzten über CK sprichst und so viel, wie irgend möglich über die Krankheit herausfindest. Das ist, wie ich meine, der erste Schritt, sich aus der Umklammerung des Dämons zu lösen.
Der CK ist niemals in der Literatur als Chinarestaurant-Kopfschmerz bezeichnet worden, wenn Dein Arzt das so zu wissen glaubt, dann weiß ich nicht, woher er das weiß.
Die Bezeichnung Histamin-Kopfschmerz stammt daher, daß Horton mal gefunden hat, daß Histamin ein starker Trigger bei CK ist. Er hat deshalb eine Histamin-Desensibilisierungstherapie durchgeführt und hat behauptet, daß das funktionieren würde. Deshalb hieß der CK auch Histamin-Kopfschmerz. Es hat sich übrigens herausgestellt, daß diese Therapie nicht funktioniert.
Es ist auch in der Literatur bekannt, daß Antihistaminika bei CK nicht wirken, was z.B. auch in den Therapieempfehlungen der DMKG steht, oder in Göbels "Kopfschmerzen".
Deshalb hat es mich gewundert, warum Du ein Antihistaminikum nimmst.
Die Aussage, daß CK durch Histamin ausgelöst wird, ist sicherlich insoweit richtig, als daß Histamin ein Trigger ist. Daß die "letztliche Ursache" für CK Histamin sei, halte ich für unbewiesen. Eigentlich ist eigentlich das Gegenteil bewiesen worden, nämlich, daß Histamin es nicht ist.
Woher diese Ärzte ihre Kenntnisse haben verschließt sich mir allerdings: ich glaube, daß ich die Literatur ziemlich genau kenne. Ich wüßte nicht, auf welche Studien, sich diese Leute beziehen. Aber vielleicht kann ich ja mal eine Literatur darüber haben?
Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo,
als ich wegen der vielen Medikamente Magenprobleme bekam hat mir der Neurologe ein Mittel verschrieben, das in die Gruppe der Histamin-H2-Rezeptorenblocker gehört. Infolge der Einnahmen waren nicht nur die Magenbeschwerden weg, sondern auch die CK Anfälle weniger stark ausgeprägt. Den Neuro darauf, und die Verbindung Begriff: Histamin , angesprochen, meinte der: das habe nichts miteinander zu tun.
Mehr dazu weiß ich nicht.
Gruß Harald Rupp
Hallo Harald,
Ich muß Dir wiedersprechen, denn Glutamat ist doch ein Gift wenn es höher Dosiert wird. Prof Beireuther ist in der Alsheimer Forschung tätig und hat festgestellt, dass Glutamat Hirnzellen zersezt. Er hat darauf hin in seinem Krankenhaus dieses Zeug verband. Er untersucht dieses Problem weiter.
Gruß
Hallo Hans,
im Übermaß genossen, ist selbst Wasser schädlich.
Glutamat ist ein sehr wichtiger und essentieller Neurotransmitter, ohne den gerade das Gehirn überhaupt nicht funktionieren würde, der also lebensnotwendig ist.
Aber: ab 40cm kann Wasser auch tödlich sein.
Ich weiß nicht, welche Experimente, der zitierte Prof. Beireuther gemacht hat, daß er zu dieser Aussage kommt.
In Asien wird Glutamat in viel, viel höherem Maß verwendet als in Europa. Wenn das also so toxisch ist, dann frage ich mich, wieso die nicht alle tot sind.
Glutamat ist bei vielen CK Patienten ein ziemlch böser Trigger, so wie es Alkohol, Histamin, Nitroglyzerin u.a. auch sind. Niemand weiß, wieso das so ist.
Aber diese Trigger sind mit Sicherheit nicht die letztliche Ursache von CK. Wenn das so wäre, dann wäre das doch klasse. Dann würden wir nämlich keine Trigger mehr essen - und der CK wäre vorbei.
Die Erstbeschreibung des CK war 1745 - da wurde in ganz Europa nicht ein einziges Gramm Glutamat verwendet. Dies zeigt, daß Glutamat nicht die Ursache von CK sein kann.
Trigger,ja - Ursache sicherlich nicht.
Jeder sollte seine Trigger kennen und diese tunlichst vermeiden, das ist sicher hilfreich.
Wenig Sinn macht es allerdings aus meiner Sicht, einen Trigger als Ursache zu bestimmen und dann Theorien um diesen Trigger herum aufzubauen. Das bedeutet nämlch nur eines: daß wir an der falschen Stelle nach der Ursache suchen.
Gruß und schmerzfreie Zeit