Liegt es am "Kopfschmerz"?
Verfasst: Mi 21. Mär 2018, 17:17
Hallo..
Wie erklären wir unserem Umfeld CK? Natürlich habe ich mich aus dem Forum und CK Homepage bedient. Hier gibt es ausreichend Erklärungen zum Clusterkopfschmerz. Wir haben Arbeitskollegen, Angehörige, Freunde usw... Seit Jahren erleben sie unseren Schmerz, trotzdem trifft man immer wieder auf Verständnislosigkeit, fehlende Akzeptanz und vor allem auf Halb/- Fehlwissen mit dem dann ganz überzeugend argumentiert wird.
Dann gibt es Ratschläge wie zB, fahr doch mal an die Küste und suche dir ein anders Klima, das liegt alles am Stress, mach mal eine Therapie, mache TCM, Akupunktur und Energiemedizin....usw. Die Reihe wäre beliebig fortzusetzen. Jedoch hat das alles nix mit CK zu tun.
Ich habe kürzlich einen Mediziner getroffen der mir gegenüber behauptet hat Clusterkopfschmerzen zu kennen. Ich berichtete ihm das ich aktuell Kortison einnehmen würde. Darauf fagte er, seit wann man bei "Kopfschmerzen" Kortison einsetzen würde???
Ich habe Kontakt zur Klinik Essen/Kiel, habe eine CK Ärztin aus der CK-HP Liste die mich bestens versorgt. Jedoch ist die Behandlung des CK manchmal zeitaufwendiger und schwieriger als in vorherigen Episoden. Ich bin es dann einfach Leid mich meinem Umfeld gegenüber zu rechtfertigen, verteidigen und entschuldigen müssen.
Manchmal gewinne ich den Eindruck das Clusterkopfschmerzen mit dem Wort "Kopfschmerzen" im Namen der Erkrankung verharmlost werden. Die meisten Menschen verbinden mit Kopfschmerz doch einen Schmerz der sich gut mit Aspirin oder Paracetamol behandeln läßt. Oder nehmen wir bspw den Spannungskopfschmerz, hier würden dann die oben aufgeführten Ratschläge eher zutreffen.
Vielleicht hat es mit Oberflächlichkeit zu tun, oder die fehlende Möglichkeit unter Cluster "Kopfschmerz" eine eigenständige Erkrankung aufzunehmen. Der Schmerz ist im Kopf, und hier enden doch schon die Gemeinsamkeiten mit anderen Kopfschmerzerkrankungen. Wir haben das für uns auch alle angenommen und gelernt.
Mit einer anderen Bezeichnung/Namen oder auslassen des Wortes Kopfschmerz gäbe es vielleicht eine bessere Kommunikation, auch hätten einige Vorurteile weniger Nährboden.
Auch bei Anträgen/Versorgungsamt würde man eine deutlichere Sprache sprechen.
Mag sein das ich hiermit ein wenig übertrieben habe, bzw der CK Bezeichnung zuviel Gewicht hinsichtlich der Bedeutung und Verständigung beimesse. Ich habe mir zumindest mal meinen Ärger von der Seele geschrieben.
Grüße und Sfz
Wie erklären wir unserem Umfeld CK? Natürlich habe ich mich aus dem Forum und CK Homepage bedient. Hier gibt es ausreichend Erklärungen zum Clusterkopfschmerz. Wir haben Arbeitskollegen, Angehörige, Freunde usw... Seit Jahren erleben sie unseren Schmerz, trotzdem trifft man immer wieder auf Verständnislosigkeit, fehlende Akzeptanz und vor allem auf Halb/- Fehlwissen mit dem dann ganz überzeugend argumentiert wird.
Dann gibt es Ratschläge wie zB, fahr doch mal an die Küste und suche dir ein anders Klima, das liegt alles am Stress, mach mal eine Therapie, mache TCM, Akupunktur und Energiemedizin....usw. Die Reihe wäre beliebig fortzusetzen. Jedoch hat das alles nix mit CK zu tun.
Ich habe kürzlich einen Mediziner getroffen der mir gegenüber behauptet hat Clusterkopfschmerzen zu kennen. Ich berichtete ihm das ich aktuell Kortison einnehmen würde. Darauf fagte er, seit wann man bei "Kopfschmerzen" Kortison einsetzen würde???
Ich habe Kontakt zur Klinik Essen/Kiel, habe eine CK Ärztin aus der CK-HP Liste die mich bestens versorgt. Jedoch ist die Behandlung des CK manchmal zeitaufwendiger und schwieriger als in vorherigen Episoden. Ich bin es dann einfach Leid mich meinem Umfeld gegenüber zu rechtfertigen, verteidigen und entschuldigen müssen.
Manchmal gewinne ich den Eindruck das Clusterkopfschmerzen mit dem Wort "Kopfschmerzen" im Namen der Erkrankung verharmlost werden. Die meisten Menschen verbinden mit Kopfschmerz doch einen Schmerz der sich gut mit Aspirin oder Paracetamol behandeln läßt. Oder nehmen wir bspw den Spannungskopfschmerz, hier würden dann die oben aufgeführten Ratschläge eher zutreffen.
Vielleicht hat es mit Oberflächlichkeit zu tun, oder die fehlende Möglichkeit unter Cluster "Kopfschmerz" eine eigenständige Erkrankung aufzunehmen. Der Schmerz ist im Kopf, und hier enden doch schon die Gemeinsamkeiten mit anderen Kopfschmerzerkrankungen. Wir haben das für uns auch alle angenommen und gelernt.
Mit einer anderen Bezeichnung/Namen oder auslassen des Wortes Kopfschmerz gäbe es vielleicht eine bessere Kommunikation, auch hätten einige Vorurteile weniger Nährboden.
Auch bei Anträgen/Versorgungsamt würde man eine deutlichere Sprache sprechen.
Mag sein das ich hiermit ein wenig übertrieben habe, bzw der CK Bezeichnung zuviel Gewicht hinsichtlich der Bedeutung und Verständigung beimesse. Ich habe mir zumindest mal meinen Ärger von der Seele geschrieben.
Grüße und Sfz