Archiv hat geschrieben: ↑Mi 10. Jan 2018, 17:55
Archiv hat geschrieben: ↑Mi 10. Jan 2018, 17:54
Archiv hat geschrieben: ↑Mi 10. Jan 2018, 17:54
Hallo Felicitas,
auf jeden Fall sollte sein Neurologe verschiedene Kopfschmerz-Kalender haben. Wichtig ist, dass es ein Tagebuch für Kombinationskopfschmerzen ist.
Lass mich bitte noch einmal genauer in meinen Unterlagen nachschauen. Ich habe da sehr gute Beispiele gesehen, die ich Dir schnellstmöglich nennen werde.
Bis dahin liebe Grüße,
Gaby
Hi Wolfgang,
hast Du schon einmal in Betracht gezogen, daß das, was der Prof. sagt, evtl sogar stimmen kann. Vielleicht hat sich Hanni ganz einfach wirklich nur auf das Wort Cluster-Kopfschmerz konzentriert. Und bei einer verständlich realitischen Diagnose verschiebt sich das Symptom sehr oft dorthin, wo es hingehört. ICH DENKE WIR SOLLTEN AUFHÖREN ALLES, WAS NUR IRGENDWIE MIT ATTACKENARTIGEN KOPFSCHMERZEN, ROTEM AUGE, LAUFENDER NASE U. ANDEREN GESICHTSSCHMERZEN ZU TUN HAT SOFORT UND UNWIDERRUFLICH IN DEN BEREICH CLUSTER EINZUSORTIEREN. ICH FÜR MICH HABE FESTGESTELLT, DASS ES AUCH NOCH ANDERE LOGISCHE DIAGNOSEN, MIT DEN GLEICHEN SYMPTOMEN GIBT. DOCH GEHÖRE ICH AUCH ZU DEN PATIENTEN, DIE SICH BEI LEISEN ZWEIFELN NICHT MONATELANG MIT NUR EINER ARZTAUSSAGE ZUFRIEDEN GEBEN.
Gruss an Alle Ulla
!!!Ich liebe Dich!!!
Vielen lieben Dank!!! Natürlich will ich möglichst viele Meinungen zu meinen Fragen hören, und die Hilfsbereitschaft und Sachlichkeit mit denen Ihr uns begegnet möcht ich nicht mehr missen, aber es tut einfach gut, nicht immer seine schlimmsten Befürchtungen bestätigt zu sehen!
Wie dem auch sei, wenn der schnupfen weg ist, und das Weh noch da, dann hatte Wolfgang recht, denke ich!
liebe Grüße,
Feli
Hi Fe, so kann es sein. Muss aber nicht. Es hört sich fast so an, als würdet Ihr Euch bereits darauf versteifen, dass der Kopfschmez bleibt. Doch ich habe da eine Frage an Dich! Wo bleibst DU mittlerweiler bei dieser "Sache"??!! Abnehmen kannst Du (wie Gaby schreibt) Deinem Hannes nichts. Im Gegenteil, Du läßt Dir aufbürden, was Du in keinster Weise zu tragen hast. Und Du trägst ganz schön depressiv schwer an Hannes seiner "Krankheitstasche". Hin und wieder einen Henkel dieser Tasche nehmen und ein Stückchen mittragende Entlastung anbieten ist angebracht. Aber den persönlichen Inhalt tragen, Tasche abesetzen, Pause machen muss er schon selber. Ansonsten hast Du Dich an diesem negativen Lebensinhalt schneller verhoben als Dir lieb ist. Du hast den Punkt erreicht, an dem Du diese Lebenstasche einfach stehen lassen musst, genau vor seinen Füßen. Wenn es sein muß, muß er sogar darüber stolpern, bevor er sie richtig sieht. Er soll sie eine Zeit lang alleine hochhieven müssen. "Sieh Hannes, wie fürchterlich schwer das ist, was Du mich da tragen läßt. Wir verheben uns sonst beide daran." Hannes muß ganz schnell erkennen, daß er nicht FÜR oder IM Cluster lebt, sondern er muß für sich (Ihr für Euch) erkennen, NUR MIT dem Cluster zu leben. Der geringste Schaden, der anfängt bei Euch zu entstehen, ist der Verlust gesunder Lebensjahre und Lebensqualität. Der ganz große Verlust, der sich so langsam anbahnt, ist das absolute Verlorengehen gesunder Gefühle und Gedanken, das Fortgehen Eueres alltäglichen lebensfreudigen "seiner Selbst". Denn gesunde Lebensjahre und Lebensqualität sind sehr schnell wieder da, sobald jeder seinen Cluster dort hin gestellt hat, wo er hingehört. Das bedeutet für manchen Clusterer, generell für jeden Chronischschmerzkranken, oft ein ganz gewaltiges Stück Lebensarbeit. Auch ich war (bin) selbst Betroffene. Sogar doppelt, auch noch "verhauen" durch Trigeminus. Doch das galoppierende Selbstmitleid habe ich irgendwann in den Stall gestellt. Selbst als beruflich tätige Psychofrau war ich hinten wider. Denn da war ich auf einmal nur noch selber Schmerzbetroffene. Bin lange und zu vielen Anlaufstellen los getrabt und habe mir in jeglicher Hinsicht fachliche Unterstützung gesucht. Denn helfen können wir uns nur jeder selber. Die anderen können nur Unterstützungsarbeit leisten, die ich als Betroffener auch annehmen sollte. Der erste Schritt ist, Kopf auf, neue gesunde Gedanken reinlassen, alte kranke Gedanken und Emotionen rauslassen. Und das tut meistens ganz schön beschissen weh. Doch die meisten Leute erkennen ihre emotionale Krankheit erst, sobald sie geradezu exellent schmerzt. Und dann fängt der Mensch an, sich selbst so richtig schön zu bedauern. (Eine gewisse Zeit von Trauerarbeit ist auch angebracht, doch dann ist genug) Genau an dem Punkt stehst Du mit Deinem Hannes. Also, Bedauern und Mitleid - ade !!! - Emotionale Fäuste zeigen. Blaue Flecken müssen manchmal als sichtbares Merkmal da sein.!!!!
Ich weiß, daß sich das alles z. T. sehr hart anhört. Doch es funktioniert. Nicht sofort, aber langsam immer besser. Doch nur bei den Betroffenen und Co-Betroffenen, denen Ihr Leben und das Leben Ihrer Lebensmitmenschen etwas bedeutet.
Herzlichst für Euch Alle Ulla