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Internationaler Kopfschmerz-Kongress:

Verfasst: Di 20. Mär 2018, 21:05
von Archiv
In Berlin tagt zur Zeit der internationale Kopfschmerz-Kongress (s. Link).

Morgen fliege ich auch nach Berlin und werde dort wohl auch Gelegenheit haben, den einen oder anderen der dort Tagenden zu treffen. Mein Hauptanliegen in der Bundeshauptstadt wird allerdings der CSG-Beitritt zur EHA - der Europäischen Kopfschmerz Allianz - sein.

Näheres nach meiner Rückkehr in der nächsten CSGaktuell.

Liebe Grüße

Jakob

Re: Internationaler Kopfschmerz-Kongress:

Verfasst: Di 20. Mär 2018, 21:05
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Di 20. Mär 2018, 21:05 In Berlin tagt zur Zeit der internationale Kopfschmerz-Kongress (s. Link).

Morgen fliege ich auch nach Berlin und werde dort wohl auch Gelegenheit haben, den einen oder anderen der dort Tagenden zu treffen. Mein Hauptanliegen in der Bundeshauptstadt wird allerdings der CSG-Beitritt zur EHA - der Europäischen Kopfschmerz Allianz - sein.

Näheres nach meiner Rückkehr in der nächsten CSGaktuell.

Liebe Grüße

Jakob
Liebe Freunde,

man würde ja glauben können, daß so große Kongresse nichts bringen.

Ein für uns zumindest interessantes Ergebnis (was da rauskommt muß man mal abwarten) zeigt aber der nachfolgende Text um dessen Weitergabe man mich gebeten hat:

__________________________Anfang Text

Mini-Stimulator im Oberkiefer schaltet Kopfschmerzen ab

Redwood City/Kalifornien, USA und Berlin, 27. Juni 2011 – Autonomic Technologies, Inc. (ATI), gab auf dem 15. Jahreskongress der Internationalen Kopfschmerzgesellschaft in Berlin erste positive Studienergebnisse seines neuartigen Neurostimulators zur Behandlung von Cluster-Kopfschmerzen bekannt.



Cluster-Kopfschmerz ist eine neurologische Erkrankung mit äußerst intensivem, stechendem Schmerz, der einseitig um das Auge auftritt. Diese Art von Schmerz wird auch „Selbstmord-Kopfschmerz“ bezeichnet und zählt zu den schlimmsten Schmerzformen beim Menschen.



An der Pathway CH-1 Studie, die die Sicherheit und Wirksamkeit des ATI Neurostimulators untersucht, nehmen bislang 22 Personen teil; insgesamt sind für die Studie rund 40 Patienten vorgesehen. Von 7 dieser 22 Patienten liegen Stimulationsdaten aus der Titrationsphase vor. Eine Schmerzlinderung innerhalb von 15 Minuten -primärer Endpunkt der Studie- wurde bei 67 Prozent der behandelten Kopfschmerzattacken (n=48) erreicht. Gleichzeitig hat sich mit der Stimulation die Häufigkeit der Kopfschmerzen bei der Mehrheit der Patienten verringert; im Vergleich zu dem 4-Wochen-Zeitraum vor Beginn der Studie sank die Kopfschmerz-Häufigkeit während der Studie bei 70 Prozent der Patienten um mindestens 50 Prozent ab.



„Die Ergebnisse sind sehr ermutigend“, sagte Prof. Dr. Schoenen von der Universität Lüttich. „Chronischer Cluster-Kopfschmerz verursacht schwerste Beeinträchtigungen und starke Schmerzen, die es den Betroffenen oft unmöglich machen, ein normales Leben zu führen. Gemeinsam mit den Studienärzten freue ich mich auf die Fortsetzung der Forschungsarbeit zu dieser neuartigen Kopfschmerz-Therapie sowie auf die künftige Erforschung dieses Therapieansatzes bei schwerer Migräne.“



Prof. Dr. Arne May, Neurowissenschaftler am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und Präsident der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG), erläuterte: „Bisher gab es für Cluster-Kopfschmerzpatienten nur wenige Behandlungsoptionen. Die gängigen Ansätze umfassten die präventive Medikation und abortive Therapien zur Akutbehandlung wie teure injizierbare Substanzen und die Sauerstoffinhalation. Diese Behandlungsformen können jedoch bei manchen Patienten nicht angewendet werden. Ich hoffe, dass sich dieser neue therapeutische Ansatz weiterhin bei vielen Cluster-Patienten als chancenreich erweist.“



Der in der Erprobungsphase befindliche Neurostimulator ist mandelgroß und wurde für die Behandlung starker Kopfschmerzen einschließlich Cluster-Kopfschmerz und Migräne entwickelt. Er wird ohne sichtbare Narben oder kosmetische Beeinträchtigungen in das Zahnfleisch implantiert. Die Implantats-Spitze wird an dem als Ganglion sphenopalatinum oder Meckel-Ganglion bezeichneten Nervenbündel hinter dem Wangenknochen platziert.


Detaillierte Meldung/Bildmaterial siehe PDF-Datei.


Mit freundlichen Grüßen,

Katja Korehnke

_______________________________________________Ende Text

In der letzten CSGaktuell hatten wir ja genau zu diesem Thema bereits einen Artikel (mit Interview von Prof. Dr. Schoenen, der diese Behandlung in Lüttich durchführt) und auch entsprechende Bilder.

Das kann (neben vielen anderen interessanten Themen) auch Gesprächsgegenstand beim Treffen in Kiel am 20.08.2001 sein.

Gruß und schmerzfreie Zeit

Re: Internationaler Kopfschmerz-Kongress:

Verfasst: Di 20. Mär 2018, 21:05
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Di 20. Mär 2018, 21:05
Archiv hat geschrieben: Di 20. Mär 2018, 21:05 In Berlin tagt zur Zeit der internationale Kopfschmerz-Kongress (s. Link).

Morgen fliege ich auch nach Berlin und werde dort wohl auch Gelegenheit haben, den einen oder anderen der dort Tagenden zu treffen. Mein Hauptanliegen in der Bundeshauptstadt wird allerdings der CSG-Beitritt zur EHA - der Europäischen Kopfschmerz Allianz - sein.

Näheres nach meiner Rückkehr in der nächsten CSGaktuell.

Liebe Grüße

Jakob
Liebe Freunde,

man würde ja glauben können, daß so große Kongresse nichts bringen.

Ein für uns zumindest interessantes Ergebnis (was da rauskommt muß man mal abwarten) zeigt aber der nachfolgende Text um dessen Weitergabe man mich gebeten hat:

__________________________Anfang Text

Mini-Stimulator im Oberkiefer schaltet Kopfschmerzen ab

Redwood City/Kalifornien, USA und Berlin, 27. Juni 2011 – Autonomic Technologies, Inc. (ATI), gab auf dem 15. Jahreskongress der Internationalen Kopfschmerzgesellschaft in Berlin erste positive Studienergebnisse seines neuartigen Neurostimulators zur Behandlung von Cluster-Kopfschmerzen bekannt.



Cluster-Kopfschmerz ist eine neurologische Erkrankung mit äußerst intensivem, stechendem Schmerz, der einseitig um das Auge auftritt. Diese Art von Schmerz wird auch „Selbstmord-Kopfschmerz“ bezeichnet und zählt zu den schlimmsten Schmerzformen beim Menschen.



An der Pathway CH-1 Studie, die die Sicherheit und Wirksamkeit des ATI Neurostimulators untersucht, nehmen bislang 22 Personen teil; insgesamt sind für die Studie rund 40 Patienten vorgesehen. Von 7 dieser 22 Patienten liegen Stimulationsdaten aus der Titrationsphase vor. Eine Schmerzlinderung innerhalb von 15 Minuten -primärer Endpunkt der Studie- wurde bei 67 Prozent der behandelten Kopfschmerzattacken (n=48) erreicht. Gleichzeitig hat sich mit der Stimulation die Häufigkeit der Kopfschmerzen bei der Mehrheit der Patienten verringert; im Vergleich zu dem 4-Wochen-Zeitraum vor Beginn der Studie sank die Kopfschmerz-Häufigkeit während der Studie bei 70 Prozent der Patienten um mindestens 50 Prozent ab.



„Die Ergebnisse sind sehr ermutigend“, sagte Prof. Dr. Schoenen von der Universität Lüttich. „Chronischer Cluster-Kopfschmerz verursacht schwerste Beeinträchtigungen und starke Schmerzen, die es den Betroffenen oft unmöglich machen, ein normales Leben zu führen. Gemeinsam mit den Studienärzten freue ich mich auf die Fortsetzung der Forschungsarbeit zu dieser neuartigen Kopfschmerz-Therapie sowie auf die künftige Erforschung dieses Therapieansatzes bei schwerer Migräne.“



Prof. Dr. Arne May, Neurowissenschaftler am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und Präsident der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG), erläuterte: „Bisher gab es für Cluster-Kopfschmerzpatienten nur wenige Behandlungsoptionen. Die gängigen Ansätze umfassten die präventive Medikation und abortive Therapien zur Akutbehandlung wie teure injizierbare Substanzen und die Sauerstoffinhalation. Diese Behandlungsformen können jedoch bei manchen Patienten nicht angewendet werden. Ich hoffe, dass sich dieser neue therapeutische Ansatz weiterhin bei vielen Cluster-Patienten als chancenreich erweist.“



Der in der Erprobungsphase befindliche Neurostimulator ist mandelgroß und wurde für die Behandlung starker Kopfschmerzen einschließlich Cluster-Kopfschmerz und Migräne entwickelt. Er wird ohne sichtbare Narben oder kosmetische Beeinträchtigungen in das Zahnfleisch implantiert. Die Implantats-Spitze wird an dem als Ganglion sphenopalatinum oder Meckel-Ganglion bezeichneten Nervenbündel hinter dem Wangenknochen platziert.


Detaillierte Meldung/Bildmaterial siehe PDF-Datei.


Mit freundlichen Grüßen,

Katja Korehnke

_______________________________________________Ende Text

In der letzten CSGaktuell hatten wir ja genau zu diesem Thema bereits einen Artikel (mit Interview von Prof. Dr. Schoenen, der diese Behandlung in Lüttich durchführt) und auch entsprechende Bilder.

Das kann (neben vielen anderen interessanten Themen) auch Gesprächsgegenstand beim Treffen in Kiel am 20.08.2001 sein.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Jakob + Harald
auch in der Online-Ausgabe der Berliner Zeitung vom 23. Juni 2011 wurden unter Wissenschaft zwei Berichte von Anne Brüning zum Internationalen Kopfschmerz-Kongress publiziert. Mit freundlichen Grüssen René

Re: Internationaler Kopfschmerz-Kongress:

Verfasst: Di 20. Mär 2018, 21:05
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Di 20. Mär 2018, 21:05
Archiv hat geschrieben: Di 20. Mär 2018, 21:05
Archiv hat geschrieben: Di 20. Mär 2018, 21:05 In Berlin tagt zur Zeit der internationale Kopfschmerz-Kongress (s. Link).

Morgen fliege ich auch nach Berlin und werde dort wohl auch Gelegenheit haben, den einen oder anderen der dort Tagenden zu treffen. Mein Hauptanliegen in der Bundeshauptstadt wird allerdings der CSG-Beitritt zur EHA - der Europäischen Kopfschmerz Allianz - sein.

Näheres nach meiner Rückkehr in der nächsten CSGaktuell.

Liebe Grüße

Jakob
Liebe Freunde,

man würde ja glauben können, daß so große Kongresse nichts bringen.

Ein für uns zumindest interessantes Ergebnis (was da rauskommt muß man mal abwarten) zeigt aber der nachfolgende Text um dessen Weitergabe man mich gebeten hat:

__________________________Anfang Text

Mini-Stimulator im Oberkiefer schaltet Kopfschmerzen ab

Redwood City/Kalifornien, USA und Berlin, 27. Juni 2011 – Autonomic Technologies, Inc. (ATI), gab auf dem 15. Jahreskongress der Internationalen Kopfschmerzgesellschaft in Berlin erste positive Studienergebnisse seines neuartigen Neurostimulators zur Behandlung von Cluster-Kopfschmerzen bekannt.



Cluster-Kopfschmerz ist eine neurologische Erkrankung mit äußerst intensivem, stechendem Schmerz, der einseitig um das Auge auftritt. Diese Art von Schmerz wird auch „Selbstmord-Kopfschmerz“ bezeichnet und zählt zu den schlimmsten Schmerzformen beim Menschen.



An der Pathway CH-1 Studie, die die Sicherheit und Wirksamkeit des ATI Neurostimulators untersucht, nehmen bislang 22 Personen teil; insgesamt sind für die Studie rund 40 Patienten vorgesehen. Von 7 dieser 22 Patienten liegen Stimulationsdaten aus der Titrationsphase vor. Eine Schmerzlinderung innerhalb von 15 Minuten -primärer Endpunkt der Studie- wurde bei 67 Prozent der behandelten Kopfschmerzattacken (n=48) erreicht. Gleichzeitig hat sich mit der Stimulation die Häufigkeit der Kopfschmerzen bei der Mehrheit der Patienten verringert; im Vergleich zu dem 4-Wochen-Zeitraum vor Beginn der Studie sank die Kopfschmerz-Häufigkeit während der Studie bei 70 Prozent der Patienten um mindestens 50 Prozent ab.



„Die Ergebnisse sind sehr ermutigend“, sagte Prof. Dr. Schoenen von der Universität Lüttich. „Chronischer Cluster-Kopfschmerz verursacht schwerste Beeinträchtigungen und starke Schmerzen, die es den Betroffenen oft unmöglich machen, ein normales Leben zu führen. Gemeinsam mit den Studienärzten freue ich mich auf die Fortsetzung der Forschungsarbeit zu dieser neuartigen Kopfschmerz-Therapie sowie auf die künftige Erforschung dieses Therapieansatzes bei schwerer Migräne.“



Prof. Dr. Arne May, Neurowissenschaftler am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und Präsident der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG), erläuterte: „Bisher gab es für Cluster-Kopfschmerzpatienten nur wenige Behandlungsoptionen. Die gängigen Ansätze umfassten die präventive Medikation und abortive Therapien zur Akutbehandlung wie teure injizierbare Substanzen und die Sauerstoffinhalation. Diese Behandlungsformen können jedoch bei manchen Patienten nicht angewendet werden. Ich hoffe, dass sich dieser neue therapeutische Ansatz weiterhin bei vielen Cluster-Patienten als chancenreich erweist.“



Der in der Erprobungsphase befindliche Neurostimulator ist mandelgroß und wurde für die Behandlung starker Kopfschmerzen einschließlich Cluster-Kopfschmerz und Migräne entwickelt. Er wird ohne sichtbare Narben oder kosmetische Beeinträchtigungen in das Zahnfleisch implantiert. Die Implantats-Spitze wird an dem als Ganglion sphenopalatinum oder Meckel-Ganglion bezeichneten Nervenbündel hinter dem Wangenknochen platziert.


Detaillierte Meldung/Bildmaterial siehe PDF-Datei.


Mit freundlichen Grüßen,

Katja Korehnke

_______________________________________________Ende Text

In der letzten CSGaktuell hatten wir ja genau zu diesem Thema bereits einen Artikel (mit Interview von Prof. Dr. Schoenen, der diese Behandlung in Lüttich durchführt) und auch entsprechende Bilder.

Das kann (neben vielen anderen interessanten Themen) auch Gesprächsgegenstand beim Treffen in Kiel am 20.08.2001 sein.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Jakob + Harald
auch in der Online-Ausgabe der Berliner Zeitung vom 23. Juni 2011 wurden unter Wissenschaft zwei Berichte von Anne Brüning zum Internationalen Kopfschmerz-Kongress publiziert. Mit freundlichen Grüssen René
Hallo Rene ,

danke für den Hinweis.

Wir waren ja "live" da und haben unseren Teil dazu beigetragen, daß auch über CKS gesprochen wurde.

Ich hatte Dir auch auch einen Artikel geschickt.


Gruß und schmerzfreie Zeit