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Frage zu Cluster und Wirbelsäule

Verfasst: So 18. Mär 2018, 16:30
von Archiv
ich habe die letzten Jahre einen deutlichen Zusammenhang zwischen Wirbelsäule und Clusterattacken feststellen können.

kurz zur Einleitung:
seit ca. 11 Jahren Kopfschmerz ( etwas atypischer Cluster: anfangs weniger als Cluster erkennbar, und nur einzelne Tage im Monat )
seit ca. 2002/2003 cluster wird typischer:
Schmerz direkt am Auge, Schmerzlevel steigt, und vermehrt die typische Nebenerscheinungen, rückblickend oft Cluster sine Cluster ).
in 2004:
erst eigene Vermutung es könnte Cluster sein.
in 2005, 2006, 2007 und 2008:
Cluster zeigt immer ausgeprägtere Episoden ( insbes. Herbst ),
Schmerzlevel bis 10. Typische Trigger nachvollziehbar, Diagnostiziert: Herbst 2008 ).


nun die Details zur Wirbelsäule und Cluster:
Jahr 1998:
neue Freundin, anderes Bett -> morgen öfters KS, eigenes Bett problemlos.
Erschütterungen der Wirbelsäule ( Autofahren ) -> sofort Kopfschmerz innerhalb von Sekunden.
in 2003/2004:
Änderungen in Körperhaltung lösen Attacken aus bzw. bringen Besserung,
z.B. liegen auf der Couch -> Attacke, Strecken des Rückens und Kopf nach links-> bringt etwas Besserung.
Manuelles Lösen von Blockierungen in Thorax-Wirbelsäule -> Clusterattacke innerhalb von 15 - 30 Sek.
seit 2005:
während Episode oft Blockierungen der Brust-Wirbelsäule.
in 2007:
während Herbst-Episode ( täglich CKS ), nach Rückenbehandlung ( Lösen von Blockierungen ) eine Woche schmerzfrei.
in 2008:
zufällig entdeckt: Kopf 90 Grad nach links -> Attacke wurde innerhalb von 30 Sek. beendet
in 2010 ( Winter/Frühjahr ):
trotz Prophylaxe (Cortison und Verapamil ) einige Attacken abends.
Rücken war verspannt -> deshalb manuelle Therapie durch Osteopathen.
Lösen von Blockierungen in Hals-Wirbelsäule ( Atlas und Axis ).
nach Behandlung: Wirbelsäule frei beweglich, 1 Woche keine Attacken, dann wird WS wieder steif ( Blockierungen ), und Attacken kamen wieder.
ca. 25 % der Attacken konnten durch Kopf 90° links innerhalb 15 Sek. beendet werden.
in den letzten 2 Monaten: selten Attacken, fast alle konnten durch Kopf 90° links beendet werden. Einige Male musste Kopf auf Schreibtischplatte gelegt werden, und das volle Körpergewicht eingesetzt werden, damit Hals-Wirbelsäule richtig verdreht und Attacke sofort beendet wird.

Besonderheit bei Attacken:
- Drang die Muskeln im Bereich des Schädelansatzes ( Clusterseite ) zu drücken.
Dort wo der nervus occipitalis major verläuft.
Bringt dann Linderung oder verstärkt den Schmerz.
- extrem starke Hustenanfälle bei starken Attacken ( als ob die Lunge rausgehustet werden soll ).

bei den Videos zum Treffen in Hamburg fand ich auch eine Grafik von Dr. May, bei der die Halswirbel ( Atlas und Axis, C1 und C2 ) mit ( wenn ich richtig lesen konnte ) "spinal trigeminal complex" in Verbindung gebracht wurden.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen ( Auslösen oder Beendigung von Attacken, Hustenattacken ) gemacht ?
Hat jemand auch während den Episode verspannten Rücken bzw. Blockierungen der WS ?
Oder weiß jemand hier genauere Zusammenhänge ?

vielen Dank schon im Voraus und viele Grüsse
Andreas

Re: Frage zu Cluster und Wirbelsäule

Verfasst: So 18. Mär 2018, 16:30
von Archiv
Archiv hat geschrieben: So 18. Mär 2018, 16:30 ich habe die letzten Jahre einen deutlichen Zusammenhang zwischen Wirbelsäule und Clusterattacken feststellen können.

kurz zur Einleitung:
seit ca. 11 Jahren Kopfschmerz ( etwas atypischer Cluster: anfangs weniger als Cluster erkennbar, und nur einzelne Tage im Monat )
seit ca. 2002/2003 cluster wird typischer:
Schmerz direkt am Auge, Schmerzlevel steigt, und vermehrt die typische Nebenerscheinungen, rückblickend oft Cluster sine Cluster ).
in 2004:
erst eigene Vermutung es könnte Cluster sein.
in 2005, 2006, 2007 und 2008:
Cluster zeigt immer ausgeprägtere Episoden ( insbes. Herbst ),
Schmerzlevel bis 10. Typische Trigger nachvollziehbar, Diagnostiziert: Herbst 2008 ).


nun die Details zur Wirbelsäule und Cluster:
Jahr 1998:
neue Freundin, anderes Bett -> morgen öfters KS, eigenes Bett problemlos.
Erschütterungen der Wirbelsäule ( Autofahren ) -> sofort Kopfschmerz innerhalb von Sekunden.
in 2003/2004:
Änderungen in Körperhaltung lösen Attacken aus bzw. bringen Besserung,
z.B. liegen auf der Couch -> Attacke, Strecken des Rückens und Kopf nach links-> bringt etwas Besserung.
Manuelles Lösen von Blockierungen in Thorax-Wirbelsäule -> Clusterattacke innerhalb von 15 - 30 Sek.
seit 2005:
während Episode oft Blockierungen der Brust-Wirbelsäule.
in 2007:
während Herbst-Episode ( täglich CKS ), nach Rückenbehandlung ( Lösen von Blockierungen ) eine Woche schmerzfrei.
in 2008:
zufällig entdeckt: Kopf 90 Grad nach links -> Attacke wurde innerhalb von 30 Sek. beendet
in 2010 ( Winter/Frühjahr ):
trotz Prophylaxe (Cortison und Verapamil ) einige Attacken abends.
Rücken war verspannt -> deshalb manuelle Therapie durch Osteopathen.
Lösen von Blockierungen in Hals-Wirbelsäule ( Atlas und Axis ).
nach Behandlung: Wirbelsäule frei beweglich, 1 Woche keine Attacken, dann wird WS wieder steif ( Blockierungen ), und Attacken kamen wieder.
ca. 25 % der Attacken konnten durch Kopf 90° links innerhalb 15 Sek. beendet werden.
in den letzten 2 Monaten: selten Attacken, fast alle konnten durch Kopf 90° links beendet werden. Einige Male musste Kopf auf Schreibtischplatte gelegt werden, und das volle Körpergewicht eingesetzt werden, damit Hals-Wirbelsäule richtig verdreht und Attacke sofort beendet wird.

Besonderheit bei Attacken:
- Drang die Muskeln im Bereich des Schädelansatzes ( Clusterseite ) zu drücken.
Dort wo der nervus occipitalis major verläuft.
Bringt dann Linderung oder verstärkt den Schmerz.
- extrem starke Hustenanfälle bei starken Attacken ( als ob die Lunge rausgehustet werden soll ).

bei den Videos zum Treffen in Hamburg fand ich auch eine Grafik von Dr. May, bei der die Halswirbel ( Atlas und Axis, C1 und C2 ) mit ( wenn ich richtig lesen konnte ) "spinal trigeminal complex" in Verbindung gebracht wurden.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen ( Auslösen oder Beendigung von Attacken, Hustenattacken ) gemacht ?
Hat jemand auch während den Episode verspannten Rücken bzw. Blockierungen der WS ?
Oder weiß jemand hier genauere Zusammenhänge ?

vielen Dank schon im Voraus und viele Grüsse
Andreas
Hallo,

sehr interessante und detaillierte Beschreibung deiner Verbindungen von CK und Wirbelsäule: ich habe keine direkten Erfahrungen damit, jedoch habe ich ebenfalls öfters Probleme mit der Wirbelsäule. In diesen Zeiten habe ich aber keinen CK gehabt bisher. Bei mir gibt es also keine unmittelbare Auswirkung der Probleme mit der Wirbelsäule auf den CK.

Re: Frage zu Cluster und Wirbelsäule

Verfasst: So 18. Mär 2018, 16:31
von Archiv
Archiv hat geschrieben: So 18. Mär 2018, 16:30 ich habe die letzten Jahre einen deutlichen Zusammenhang zwischen Wirbelsäule und Clusterattacken feststellen können.

kurz zur Einleitung:
seit ca. 11 Jahren Kopfschmerz ( etwas atypischer Cluster: anfangs weniger als Cluster erkennbar, und nur einzelne Tage im Monat )
seit ca. 2002/2003 cluster wird typischer:
Schmerz direkt am Auge, Schmerzlevel steigt, und vermehrt die typische Nebenerscheinungen, rückblickend oft Cluster sine Cluster ).
in 2004:
erst eigene Vermutung es könnte Cluster sein.
in 2005, 2006, 2007 und 2008:
Cluster zeigt immer ausgeprägtere Episoden ( insbes. Herbst ),
Schmerzlevel bis 10. Typische Trigger nachvollziehbar, Diagnostiziert: Herbst 2008 ).


nun die Details zur Wirbelsäule und Cluster:
Jahr 1998:
neue Freundin, anderes Bett -> morgen öfters KS, eigenes Bett problemlos.
Erschütterungen der Wirbelsäule ( Autofahren ) -> sofort Kopfschmerz innerhalb von Sekunden.
in 2003/2004:
Änderungen in Körperhaltung lösen Attacken aus bzw. bringen Besserung,
z.B. liegen auf der Couch -> Attacke, Strecken des Rückens und Kopf nach links-> bringt etwas Besserung.
Manuelles Lösen von Blockierungen in Thorax-Wirbelsäule -> Clusterattacke innerhalb von 15 - 30 Sek.
seit 2005:
während Episode oft Blockierungen der Brust-Wirbelsäule.
in 2007:
während Herbst-Episode ( täglich CKS ), nach Rückenbehandlung ( Lösen von Blockierungen ) eine Woche schmerzfrei.
in 2008:
zufällig entdeckt: Kopf 90 Grad nach links -> Attacke wurde innerhalb von 30 Sek. beendet
in 2010 ( Winter/Frühjahr ):
trotz Prophylaxe (Cortison und Verapamil ) einige Attacken abends.
Rücken war verspannt -> deshalb manuelle Therapie durch Osteopathen.
Lösen von Blockierungen in Hals-Wirbelsäule ( Atlas und Axis ).
nach Behandlung: Wirbelsäule frei beweglich, 1 Woche keine Attacken, dann wird WS wieder steif ( Blockierungen ), und Attacken kamen wieder.
ca. 25 % der Attacken konnten durch Kopf 90° links innerhalb 15 Sek. beendet werden.
in den letzten 2 Monaten: selten Attacken, fast alle konnten durch Kopf 90° links beendet werden. Einige Male musste Kopf auf Schreibtischplatte gelegt werden, und das volle Körpergewicht eingesetzt werden, damit Hals-Wirbelsäule richtig verdreht und Attacke sofort beendet wird.

Besonderheit bei Attacken:
- Drang die Muskeln im Bereich des Schädelansatzes ( Clusterseite ) zu drücken.
Dort wo der nervus occipitalis major verläuft.
Bringt dann Linderung oder verstärkt den Schmerz.
- extrem starke Hustenanfälle bei starken Attacken ( als ob die Lunge rausgehustet werden soll ).

bei den Videos zum Treffen in Hamburg fand ich auch eine Grafik von Dr. May, bei der die Halswirbel ( Atlas und Axis, C1 und C2 ) mit ( wenn ich richtig lesen konnte ) "spinal trigeminal complex" in Verbindung gebracht wurden.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen ( Auslösen oder Beendigung von Attacken, Hustenattacken ) gemacht ?
Hat jemand auch während den Episode verspannten Rücken bzw. Blockierungen der WS ?
Oder weiß jemand hier genauere Zusammenhänge ?

vielen Dank schon im Voraus und viele Grüsse
Andreas
Hallo zusammen!

Ich habe gestern zufällig im TV auf arte eine Sendung gesehen, in der es an einer Stelle zufällig um Cluster-Kopfschmerzen ging. Für mich war dieser Begriff völlig neu, die genannten Symptome kamen mir aber sofort erschreckend bekannt vor! Ich leide auch gelegentlich an extremsten stechenden Schmerzen in der rechten Schläfe. Gerade so, als ob einem ein spitzes Messer durch die Schläfe ins Auge gestochen wird. Gottseidank halten diese Attacken bei mir nie länger als ca. 5 Sekunden an, ich wüsste gar nicht, wie man diese Schmerzen noch länger ertragen könnte. Derartige Attacken treten bei mir auch nur sehr selten auf, höchstens alle paar Monate einmal. Leichtere Attacken vielleicht auch etwas öfters, ich habe nie darüber Buch geführt.

Ich kenne diese Attacken schon seit Jahren und bin immer davon ausgegangen, dass es etwas mit Verspannungen zu tun hat oder mit einem Halswirbel, der sich etwas verkantet, denn bereits bei den ersten Attacken konnte ich feststellen, dass ich die Attacke beenden kann, indem ich meinen Kopf nach links lege und ggf. mit einer Hand zur Schulter drücke oder ziehe. Oft geht dies mit einem Knacken der Halswirbel einher und der Schmerz ist schlagartig weg. Knackt es nicht, verspüre ich dennoch meist eine Linderung, muss dann jedoch mit baldigen weiteren Attacken rechnen.

Bislang war der Leidensdruck nicht groß genug, um damit zum Arzt zu gehen, aber nun, da ich sehe, dass ich mit diesem Phänomen nicht alleine bin, interessiert es mich schon sehr, ob das bei mir auch auf Cluster-Kopfschmerz hinausläuft und werde mal das Forum nach Infos durchstöbern.

Grüße,
Gerry

Re: Frage zu Cluster und Wirbelsäule

Verfasst: So 18. Mär 2018, 16:31
von Archiv
Archiv hat geschrieben: So 18. Mär 2018, 16:31
Archiv hat geschrieben: So 18. Mär 2018, 16:30 ich habe die letzten Jahre einen deutlichen Zusammenhang zwischen Wirbelsäule und Clusterattacken feststellen können.

kurz zur Einleitung:
seit ca. 11 Jahren Kopfschmerz ( etwas atypischer Cluster: anfangs weniger als Cluster erkennbar, und nur einzelne Tage im Monat )
seit ca. 2002/2003 cluster wird typischer:
Schmerz direkt am Auge, Schmerzlevel steigt, und vermehrt die typische Nebenerscheinungen, rückblickend oft Cluster sine Cluster ).
in 2004:
erst eigene Vermutung es könnte Cluster sein.
in 2005, 2006, 2007 und 2008:
Cluster zeigt immer ausgeprägtere Episoden ( insbes. Herbst ),
Schmerzlevel bis 10. Typische Trigger nachvollziehbar, Diagnostiziert: Herbst 2008 ).


nun die Details zur Wirbelsäule und Cluster:
Jahr 1998:
neue Freundin, anderes Bett -> morgen öfters KS, eigenes Bett problemlos.
Erschütterungen der Wirbelsäule ( Autofahren ) -> sofort Kopfschmerz innerhalb von Sekunden.
in 2003/2004:
Änderungen in Körperhaltung lösen Attacken aus bzw. bringen Besserung,
z.B. liegen auf der Couch -> Attacke, Strecken des Rückens und Kopf nach links-> bringt etwas Besserung.
Manuelles Lösen von Blockierungen in Thorax-Wirbelsäule -> Clusterattacke innerhalb von 15 - 30 Sek.
seit 2005:
während Episode oft Blockierungen der Brust-Wirbelsäule.
in 2007:
während Herbst-Episode ( täglich CKS ), nach Rückenbehandlung ( Lösen von Blockierungen ) eine Woche schmerzfrei.
in 2008:
zufällig entdeckt: Kopf 90 Grad nach links -> Attacke wurde innerhalb von 30 Sek. beendet
in 2010 ( Winter/Frühjahr ):
trotz Prophylaxe (Cortison und Verapamil ) einige Attacken abends.
Rücken war verspannt -> deshalb manuelle Therapie durch Osteopathen.
Lösen von Blockierungen in Hals-Wirbelsäule ( Atlas und Axis ).
nach Behandlung: Wirbelsäule frei beweglich, 1 Woche keine Attacken, dann wird WS wieder steif ( Blockierungen ), und Attacken kamen wieder.
ca. 25 % der Attacken konnten durch Kopf 90° links innerhalb 15 Sek. beendet werden.
in den letzten 2 Monaten: selten Attacken, fast alle konnten durch Kopf 90° links beendet werden. Einige Male musste Kopf auf Schreibtischplatte gelegt werden, und das volle Körpergewicht eingesetzt werden, damit Hals-Wirbelsäule richtig verdreht und Attacke sofort beendet wird.

Besonderheit bei Attacken:
- Drang die Muskeln im Bereich des Schädelansatzes ( Clusterseite ) zu drücken.
Dort wo der nervus occipitalis major verläuft.
Bringt dann Linderung oder verstärkt den Schmerz.
- extrem starke Hustenanfälle bei starken Attacken ( als ob die Lunge rausgehustet werden soll ).

bei den Videos zum Treffen in Hamburg fand ich auch eine Grafik von Dr. May, bei der die Halswirbel ( Atlas und Axis, C1 und C2 ) mit ( wenn ich richtig lesen konnte ) "spinal trigeminal complex" in Verbindung gebracht wurden.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen ( Auslösen oder Beendigung von Attacken, Hustenattacken ) gemacht ?
Hat jemand auch während den Episode verspannten Rücken bzw. Blockierungen der WS ?
Oder weiß jemand hier genauere Zusammenhänge ?

vielen Dank schon im Voraus und viele Grüsse
Andreas
Hallo zusammen!

Ich habe gestern zufällig im TV auf arte eine Sendung gesehen, in der es an einer Stelle zufällig um Cluster-Kopfschmerzen ging. Für mich war dieser Begriff völlig neu, die genannten Symptome kamen mir aber sofort erschreckend bekannt vor! Ich leide auch gelegentlich an extremsten stechenden Schmerzen in der rechten Schläfe. Gerade so, als ob einem ein spitzes Messer durch die Schläfe ins Auge gestochen wird. Gottseidank halten diese Attacken bei mir nie länger als ca. 5 Sekunden an, ich wüsste gar nicht, wie man diese Schmerzen noch länger ertragen könnte. Derartige Attacken treten bei mir auch nur sehr selten auf, höchstens alle paar Monate einmal. Leichtere Attacken vielleicht auch etwas öfters, ich habe nie darüber Buch geführt.

Ich kenne diese Attacken schon seit Jahren und bin immer davon ausgegangen, dass es etwas mit Verspannungen zu tun hat oder mit einem Halswirbel, der sich etwas verkantet, denn bereits bei den ersten Attacken konnte ich feststellen, dass ich die Attacke beenden kann, indem ich meinen Kopf nach links lege und ggf. mit einer Hand zur Schulter drücke oder ziehe. Oft geht dies mit einem Knacken der Halswirbel einher und der Schmerz ist schlagartig weg. Knackt es nicht, verspüre ich dennoch meist eine Linderung, muss dann jedoch mit baldigen weiteren Attacken rechnen.

Bislang war der Leidensdruck nicht groß genug, um damit zum Arzt zu gehen, aber nun, da ich sehe, dass ich mit diesem Phänomen nicht alleine bin, interessiert es mich schon sehr, ob das bei mir auch auf Cluster-Kopfschmerz hinausläuft und werde mal das Forum nach Infos durchstöbern.

Grüße,
Gerry
Hallo Gerry
Ich vermute das deine Beschwerden eher durch Trigeminusneuralgie verursacht sind. Die Symptome sind jedenfalls eher kein Cluster. Google doch mal selbst, auch nach Kopfschmerzen da bekommst du alle möglichen. Hoffe ich konnte etwas helfen die Diagnose muß letztendlich ein Arzt stellen, aber du kannst ja eine Vermutung äußern.
Gruß Markus.

Re: Frage zu Cluster und Wirbelsäule

Verfasst: So 18. Mär 2018, 16:31
von Archiv
Archiv hat geschrieben: So 18. Mär 2018, 16:31
Archiv hat geschrieben: So 18. Mär 2018, 16:31
Archiv hat geschrieben: So 18. Mär 2018, 16:30 ich habe die letzten Jahre einen deutlichen Zusammenhang zwischen Wirbelsäule und Clusterattacken feststellen können.

kurz zur Einleitung:
seit ca. 11 Jahren Kopfschmerz ( etwas atypischer Cluster: anfangs weniger als Cluster erkennbar, und nur einzelne Tage im Monat )
seit ca. 2002/2003 cluster wird typischer:
Schmerz direkt am Auge, Schmerzlevel steigt, und vermehrt die typische Nebenerscheinungen, rückblickend oft Cluster sine Cluster ).
in 2004:
erst eigene Vermutung es könnte Cluster sein.
in 2005, 2006, 2007 und 2008:
Cluster zeigt immer ausgeprägtere Episoden ( insbes. Herbst ),
Schmerzlevel bis 10. Typische Trigger nachvollziehbar, Diagnostiziert: Herbst 2008 ).


nun die Details zur Wirbelsäule und Cluster:
Jahr 1998:
neue Freundin, anderes Bett -> morgen öfters KS, eigenes Bett problemlos.
Erschütterungen der Wirbelsäule ( Autofahren ) -> sofort Kopfschmerz innerhalb von Sekunden.
in 2003/2004:
Änderungen in Körperhaltung lösen Attacken aus bzw. bringen Besserung,
z.B. liegen auf der Couch -> Attacke, Strecken des Rückens und Kopf nach links-> bringt etwas Besserung.
Manuelles Lösen von Blockierungen in Thorax-Wirbelsäule -> Clusterattacke innerhalb von 15 - 30 Sek.
seit 2005:
während Episode oft Blockierungen der Brust-Wirbelsäule.
in 2007:
während Herbst-Episode ( täglich CKS ), nach Rückenbehandlung ( Lösen von Blockierungen ) eine Woche schmerzfrei.
in 2008:
zufällig entdeckt: Kopf 90 Grad nach links -> Attacke wurde innerhalb von 30 Sek. beendet
in 2010 ( Winter/Frühjahr ):
trotz Prophylaxe (Cortison und Verapamil ) einige Attacken abends.
Rücken war verspannt -> deshalb manuelle Therapie durch Osteopathen.
Lösen von Blockierungen in Hals-Wirbelsäule ( Atlas und Axis ).
nach Behandlung: Wirbelsäule frei beweglich, 1 Woche keine Attacken, dann wird WS wieder steif ( Blockierungen ), und Attacken kamen wieder.
ca. 25 % der Attacken konnten durch Kopf 90° links innerhalb 15 Sek. beendet werden.
in den letzten 2 Monaten: selten Attacken, fast alle konnten durch Kopf 90° links beendet werden. Einige Male musste Kopf auf Schreibtischplatte gelegt werden, und das volle Körpergewicht eingesetzt werden, damit Hals-Wirbelsäule richtig verdreht und Attacke sofort beendet wird.

Besonderheit bei Attacken:
- Drang die Muskeln im Bereich des Schädelansatzes ( Clusterseite ) zu drücken.
Dort wo der nervus occipitalis major verläuft.
Bringt dann Linderung oder verstärkt den Schmerz.
- extrem starke Hustenanfälle bei starken Attacken ( als ob die Lunge rausgehustet werden soll ).

bei den Videos zum Treffen in Hamburg fand ich auch eine Grafik von Dr. May, bei der die Halswirbel ( Atlas und Axis, C1 und C2 ) mit ( wenn ich richtig lesen konnte ) "spinal trigeminal complex" in Verbindung gebracht wurden.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen ( Auslösen oder Beendigung von Attacken, Hustenattacken ) gemacht ?
Hat jemand auch während den Episode verspannten Rücken bzw. Blockierungen der WS ?
Oder weiß jemand hier genauere Zusammenhänge ?

vielen Dank schon im Voraus und viele Grüsse
Andreas
Hallo zusammen!

Ich habe gestern zufällig im TV auf arte eine Sendung gesehen, in der es an einer Stelle zufällig um Cluster-Kopfschmerzen ging. Für mich war dieser Begriff völlig neu, die genannten Symptome kamen mir aber sofort erschreckend bekannt vor! Ich leide auch gelegentlich an extremsten stechenden Schmerzen in der rechten Schläfe. Gerade so, als ob einem ein spitzes Messer durch die Schläfe ins Auge gestochen wird. Gottseidank halten diese Attacken bei mir nie länger als ca. 5 Sekunden an, ich wüsste gar nicht, wie man diese Schmerzen noch länger ertragen könnte. Derartige Attacken treten bei mir auch nur sehr selten auf, höchstens alle paar Monate einmal. Leichtere Attacken vielleicht auch etwas öfters, ich habe nie darüber Buch geführt.

Ich kenne diese Attacken schon seit Jahren und bin immer davon ausgegangen, dass es etwas mit Verspannungen zu tun hat oder mit einem Halswirbel, der sich etwas verkantet, denn bereits bei den ersten Attacken konnte ich feststellen, dass ich die Attacke beenden kann, indem ich meinen Kopf nach links lege und ggf. mit einer Hand zur Schulter drücke oder ziehe. Oft geht dies mit einem Knacken der Halswirbel einher und der Schmerz ist schlagartig weg. Knackt es nicht, verspüre ich dennoch meist eine Linderung, muss dann jedoch mit baldigen weiteren Attacken rechnen.

Bislang war der Leidensdruck nicht groß genug, um damit zum Arzt zu gehen, aber nun, da ich sehe, dass ich mit diesem Phänomen nicht alleine bin, interessiert es mich schon sehr, ob das bei mir auch auf Cluster-Kopfschmerz hinausläuft und werde mal das Forum nach Infos durchstöbern.

Grüße,
Gerry
Hallo Gerry
Ich vermute das deine Beschwerden eher durch Trigeminusneuralgie verursacht sind. Die Symptome sind jedenfalls eher kein Cluster. Google doch mal selbst, auch nach Kopfschmerzen da bekommst du alle möglichen. Hoffe ich konnte etwas helfen die Diagnose muß letztendlich ein Arzt stellen, aber du kannst ja eine Vermutung äußern.
Gruß Markus.

Hallo Markus,

danke für die Antwort und für deine Einschätzung.
Ich habe mir gestern bereits unter "Was ist CKS?" durchgelesen, wie sich Migräne, Clusterkopfschmerz und Trigeminusneuralgie unterscheiden. Da hab ich mich selbst dann auch eher bei letzterem wiedergefunden. "Blitzartiges Einschießen" und "nicht aus dem Schlaf heraus" sind ganz klare Indizien bei mir.

Was weniger zutreffend ist, ist folgendes:
"Das Leiden tritt oberhalb des 50. Lebensjahres auf, besonders bei alten und sehr alten Menschen, nur ausnahmsweise bei einem Vorliegen besonderer pathologischen Gegebenheiten im jüngeren Lebensalter."
Ich bin knapp 33 Jahre jung und kenne diese Form von Kopfschmerzen seit ich 18 oder 20 bin, vielleicht sogar noch länger.

Interessant fand ich zumindest den Zusammenhang, den MGDriver in diesem Thema beschrieben hat, nämlich, dass bestimmte Einwirkungen auf die Halswirbel (z.B. Kopf nach links zur Schulter biegen) eine Attacke beenden können.

Ich werde mal weitersuchen, ob ich mehr zum Thema Halswirbel als Trigger finden kann.

Grüße,
Gerry

Re: Frage zu Cluster und Wirbelsäule

Verfasst: So 18. Mär 2018, 16:31
von Archiv
Archiv hat geschrieben: So 18. Mär 2018, 16:31
Archiv hat geschrieben: So 18. Mär 2018, 16:31
Archiv hat geschrieben: So 18. Mär 2018, 16:31

Hallo zusammen!

Ich habe gestern zufällig im TV auf arte eine Sendung gesehen, in der es an einer Stelle zufällig um Cluster-Kopfschmerzen ging. Für mich war dieser Begriff völlig neu, die genannten Symptome kamen mir aber sofort erschreckend bekannt vor! Ich leide auch gelegentlich an extremsten stechenden Schmerzen in der rechten Schläfe. Gerade so, als ob einem ein spitzes Messer durch die Schläfe ins Auge gestochen wird. Gottseidank halten diese Attacken bei mir nie länger als ca. 5 Sekunden an, ich wüsste gar nicht, wie man diese Schmerzen noch länger ertragen könnte. Derartige Attacken treten bei mir auch nur sehr selten auf, höchstens alle paar Monate einmal. Leichtere Attacken vielleicht auch etwas öfters, ich habe nie darüber Buch geführt.

Ich kenne diese Attacken schon seit Jahren und bin immer davon ausgegangen, dass es etwas mit Verspannungen zu tun hat oder mit einem Halswirbel, der sich etwas verkantet, denn bereits bei den ersten Attacken konnte ich feststellen, dass ich die Attacke beenden kann, indem ich meinen Kopf nach links lege und ggf. mit einer Hand zur Schulter drücke oder ziehe. Oft geht dies mit einem Knacken der Halswirbel einher und der Schmerz ist schlagartig weg. Knackt es nicht, verspüre ich dennoch meist eine Linderung, muss dann jedoch mit baldigen weiteren Attacken rechnen.

Bislang war der Leidensdruck nicht groß genug, um damit zum Arzt zu gehen, aber nun, da ich sehe, dass ich mit diesem Phänomen nicht alleine bin, interessiert es mich schon sehr, ob das bei mir auch auf Cluster-Kopfschmerz hinausläuft und werde mal das Forum nach Infos durchstöbern.

Grüße,
Gerry
Hallo Gerry
Ich vermute das deine Beschwerden eher durch Trigeminusneuralgie verursacht sind. Die Symptome sind jedenfalls eher kein Cluster. Google doch mal selbst, auch nach Kopfschmerzen da bekommst du alle möglichen. Hoffe ich konnte etwas helfen die Diagnose muß letztendlich ein Arzt stellen, aber du kannst ja eine Vermutung äußern.
Gruß Markus.

Hallo Markus,

danke für die Antwort und für deine Einschätzung.
Ich habe mir gestern bereits unter "Was ist CKS?" durchgelesen, wie sich Migräne, Clusterkopfschmerz und Trigeminusneuralgie unterscheiden. Da hab ich mich selbst dann auch eher bei letzterem wiedergefunden. "Blitzartiges Einschießen" und "nicht aus dem Schlaf heraus" sind ganz klare Indizien bei mir.

Was weniger zutreffend ist, ist folgendes:
"Das Leiden tritt oberhalb des 50. Lebensjahres auf, besonders bei alten und sehr alten Menschen, nur ausnahmsweise bei einem Vorliegen besonderer pathologischen Gegebenheiten im jüngeren Lebensalter."
Ich bin knapp 33 Jahre jung und kenne diese Form von Kopfschmerzen seit ich 18 oder 20 bin, vielleicht sogar noch länger.

Interessant fand ich zumindest den Zusammenhang, den MGDriver in diesem Thema beschrieben hat, nämlich, dass bestimmte Einwirkungen auf die Halswirbel (z.B. Kopf nach links zur Schulter biegen) eine Attacke beenden können.

Ich werde mal weitersuchen, ob ich mehr zum Thema Halswirbel als Trigger finden kann.

Grüße,
Gerry
Hallo Gerry,

CKS gehört zu den Erkrankungen, die sehr oft falsch diagnostiziert werden.

Es kommt aber auch durchaus vor, daß andere Kopfschmerzerkrankungen als CKS diagnostiziert werden, und hier wäre gerade CPH und Trigeminusneuralgie zu nehnnen.

Besonders unübersichtlich und schwierig wird der Sachverhalt, wenn ein sogenannter sekunärer CKS vorliegt. Hier zeigt sich das Bild eines"normalen" CKS, der aber durch andere Faktoren (und da kennt man mittlerweile Einige) verursacht wird und demzufolge auch durch Beseitigung dieser Ursachen auch geheilt werden kann (was beim "normalen" CKS leider nicht der Fall ist, weil wir halt die Ursachen nicht kennen).

Hier im Folgenden eine relativ neue Information (gerade wegen Deiner Vermutung "Halswirbel") und unten ein Link zu einer weiteren, die Dir vielleicht helfen können:

Eine französische Arbeitsgruppe weist darauf hin, daß symptomatische CKS- ähnliche Kopfschmerzen mit Verletzung des trigeminalen und parasympathischen Systems in der Literatur schon beschrieben wurden.

Hier wird ein Fall einer 44-jährigen Frau beschrieben, die über andauernde Ohrenschmerzen und lagestabile CKS-ähnliche Kopfschmerzen, die mit einem roten-Ohr-Syndrom verbunden war.

Die klinischen Daten und die morphologischen Untersuchungen gaben Anlaß eine Kompression zwischen der C3 Wurzel und der Vertebralarterie zu vermuten. Eine neurochirurgische Untersuchung entdeckte eine Fibrose, die sowohl die Vertebralarterie wie auch die C3 Wurzel umgab.

Die exzellenten Ergebnisse nach einer mikrogefäßchirurgischen zervikalen Dekompression legt den ursächlichen Zusammenhang zwischen einem CKS-ähnlichen Kopfschmerz und einer vertebralen Verengung im Bereich der C3 Wurzel nahe.


Ich würde Dir in jedem Fall raten, einen Facharzt aufzusuchen und eine Diagnose stellen zu lassen.


Gruß und schmerzfreie Zeit