Archiv hat geschrieben: ↑So 18. Mär 2018, 14:47
Hallo zusammen, ich bin von den Clusterkopfschmerzen nicht betroffen aber mein Lebensgefährte. Ich muss dazu sagen er war nicht beim Arzt aber die Symptome sind genau die selben. Er bekommt die Schmerzen meisten erst im Winter dann hat er mal 2 Wochen keine Schmerzen und dann fast jeden Tag. Es tut mir in der Seele weh Ihn so zu sehen. Ich bin dann sol hilflos und weiß nicht wie ich ihm helfen soll. Wie ist das bei anderen betroffenen? Wie kann ich ihm helfen, ich habe gelesen das rein Sauerstoff linderung bringen kann. Meint ihr er kann den nehmen ohne das vorher mit einem Arzt zubesprechen, er ist ein wenig "Arztgeschädigt" und bevor ich ihm zum Arzt bekomme müsste viel passieren. Ich bin für jeden Rat dankbar.
Liebe Grüße
Hallo Stefanie,
das ist eine recht schwierige Situation, in der Du Dich befindest.
Ich bin selbst betroffen und kann mich vielleicht nicht so recht in die Situation eines Angehörigen hineindenken.
Aber ich glaube schon, daß dieses Gefühl, helfen zu wollen und doch letztlich nichts machen zu können, nur ganz schwer zu ertragen ist.
Dein Posting hat aber zwei Aspekte. Einmal ist die Frage, was Du tun kannst und zum anderen ist die Frage, was Dein Lebensgefährte tun kann.
Die Frage, was Du für ihn tun kannst ist rasch beantwortet: ziemlich wenig. Normalerweise ist es am Besten, wenn man einen CKS-Patienten in Ruhe läßt, wenn er seine Attacken hat.
Wenn Dein Lebensgefährte nicht zum Arzt will und sich eine Diagnose, sowei wirksame Medikamente holen will, dann sage ich - selbst wenn das jetzt sehr brutal klingt: dann tut es nicht weh genug.
Natürlich spielen Männer gerne den Helden. Das hat viele Gründe, warum das so ist. Aber das tut halt weh.
Ich weiß, daß das nicht sehr mitfühlend klingt, wenn ich Dir dennoch einen Rat geben darf: er hat die Krankheit, nicht Du. Du kannst nichts machen, er schon.
Gruß und schmerzfreie Zeit