bilaterale Okzipitalnervstimulation,ONS, beidseitig, chronischer Clusterkopfschmerz,therapierefraktärer Clusterkopfschme
Verfasst: So 18. Mär 2018, 13:37
Liebe Freunde,
hier wieder die Zusammenfassung einer interessanten Literaturstelle zu Eurer Info:
Der chronische CKS ist eine behindernde Erkrankung für jeden Patienten, deren Behandlung eine Herausforderung für den Arzt darstellt. Einige Patienten finden durch Medikamente keine angemessene Kupierung ihrer Kopfschmerzattacken und Prophylaktika verringern die Attacken nicht ausreichend. Daher müssen andere Behandlungsmethoden gefunden werden.
Seit Dezember 2008 wurden sieben Patienten, die unter chronischem CKS litten mit beidseitiger Okzipitalnervstimulation (ONS) am Universitätskrankenhaus in Essen behandelt. Die Implantation sowie die Stimulations Einstellungen waren standardisiert. Die längste Follow-Up Zeit beträgt derzeit 12 Monate.
Die ONS konnte erfolgreich bei allen Patienten erfolgreich eingesetzt werden. Die Intensität der Attacken verringerte sich um 50%, ferner konnte der Verbrauch an Akutmedikamenten durchschnittlich um 77% reduziert werden. Einige Patienten konnten auch die Dosis ihrer Prophylaktika verringern. Bei allen Patienten konnte eine Tendenz in Richtung zur Verbesserung der Lebensqualität festgestellt werden, was mittels eines standardisierten Fragebogens erhoben wurde.
In einem Fall mußte ein Generator wegen einer Infektion ausgetauscht werden, in einem weiteren Fall mußte wegen Narbenbildung und Haftungsproblemen beim thorakalen Konnektor eine erneute Operation durchgeführt werden.
Sechs von sieben Patienten würden eine solche Operation empfehlen.
Die Autoren kommen zu der Schlußfolgerung, daß eine bilaterale ONS eine erfolgversprechende Behandlung des chronischen Clusterkopfschmerzes darstellen kann, die sich durch ein niedriges Risikoprofil auszeichnet.
Weiter Untersuchungen seien jedoch notwendig, um einerseits die Stimulationsmechanismen aufzuklären und zudem optimale Bedingungen für die ONS zu erhalten. Aus diesem Grund wurden die Patienten mit chronischem Clusterkopfschmerz in eine prospektive Studie, die im Oktober 2009 begann, aufgenommen.
hier wieder die Zusammenfassung einer interessanten Literaturstelle zu Eurer Info:
Der chronische CKS ist eine behindernde Erkrankung für jeden Patienten, deren Behandlung eine Herausforderung für den Arzt darstellt. Einige Patienten finden durch Medikamente keine angemessene Kupierung ihrer Kopfschmerzattacken und Prophylaktika verringern die Attacken nicht ausreichend. Daher müssen andere Behandlungsmethoden gefunden werden.
Seit Dezember 2008 wurden sieben Patienten, die unter chronischem CKS litten mit beidseitiger Okzipitalnervstimulation (ONS) am Universitätskrankenhaus in Essen behandelt. Die Implantation sowie die Stimulations Einstellungen waren standardisiert. Die längste Follow-Up Zeit beträgt derzeit 12 Monate.
Die ONS konnte erfolgreich bei allen Patienten erfolgreich eingesetzt werden. Die Intensität der Attacken verringerte sich um 50%, ferner konnte der Verbrauch an Akutmedikamenten durchschnittlich um 77% reduziert werden. Einige Patienten konnten auch die Dosis ihrer Prophylaktika verringern. Bei allen Patienten konnte eine Tendenz in Richtung zur Verbesserung der Lebensqualität festgestellt werden, was mittels eines standardisierten Fragebogens erhoben wurde.
In einem Fall mußte ein Generator wegen einer Infektion ausgetauscht werden, in einem weiteren Fall mußte wegen Narbenbildung und Haftungsproblemen beim thorakalen Konnektor eine erneute Operation durchgeführt werden.
Sechs von sieben Patienten würden eine solche Operation empfehlen.
Die Autoren kommen zu der Schlußfolgerung, daß eine bilaterale ONS eine erfolgversprechende Behandlung des chronischen Clusterkopfschmerzes darstellen kann, die sich durch ein niedriges Risikoprofil auszeichnet.
Weiter Untersuchungen seien jedoch notwendig, um einerseits die Stimulationsmechanismen aufzuklären und zudem optimale Bedingungen für die ONS zu erhalten. Aus diesem Grund wurden die Patienten mit chronischem Clusterkopfschmerz in eine prospektive Studie, die im Oktober 2009 begann, aufgenommen.