Seite 1 von 1
Verapamil retard und Cortison
Verfasst: Do 15. Mär 2018, 21:07
von Archiv
Guten Tag, ich benötige Hilfestellung von erfahrenen Clusterbetroffenen. Mein Cluster ist z. Zt. ausser Kontrolle. Ich war daher bei meinem Neurologen.
Seit Jahren nehme ich 1 mal am Tag Verapamil retard 180 mg. Höher dosieren kann ich nicht, dann bekomme ich starke Probleme. Nun rät mein Neurologe, dass ich diese Medikation aufteilen soll: 90 mg morgens und 90 mg abends. Hat jemand damit Erfahrung? Ist die Wirkung bei Aufteilung besser, wird sie evtl. schlechter oder ist es ohne Bedeutung?
Auch schlägt er vor, dass ich über Langzeit Cortison nehmen soll. Ist es nicht besser eine kurze Zeit und hochdosiert Cortison zu nehmen und wie gestaltet sich der Cluster nach dem Absetzen. Sicher, "bei jedem anders", aber die Erfahrung anderer ist doch sehr interessant bzw. wichtig!!!
Mein Neurologe ist mit Cluster nicht so bewandert. Ich bin sein einziger Clusterpatient. Heute war er erstaunt, dass ich bei einer Attacke 15 l Sauerstoff und nicht 7 l inhaliere. Das fand er nicht so gut.
Ich hoffe daher, dass ich im Forum Ratschläge bekomme und bedanke mich schon jetzt für Antworten.
Freundliche Grüße und "Kampf dem Cluster"
Wolfgang
Re: Verapamil retard und Cortison
Verfasst: Do 15. Mär 2018, 21:07
von Archiv
Archiv hat geschrieben: ↑Do 15. Mär 2018, 21:07
Guten Tag, ich benötige Hilfestellung von erfahrenen Clusterbetroffenen. Mein Cluster ist z. Zt. ausser Kontrolle. Ich war daher bei meinem Neurologen.
Seit Jahren nehme ich 1 mal am Tag Verapamil retard 180 mg. Höher dosieren kann ich nicht, dann bekomme ich starke Probleme. Nun rät mein Neurologe, dass ich diese Medikation aufteilen soll: 90 mg morgens und 90 mg abends. Hat jemand damit Erfahrung? Ist die Wirkung bei Aufteilung besser, wird sie evtl. schlechter oder ist es ohne Bedeutung?
Auch schlägt er vor, dass ich über Langzeit Cortison nehmen soll. Ist es nicht besser eine kurze Zeit und hochdosiert Cortison zu nehmen und wie gestaltet sich der Cluster nach dem Absetzen. Sicher, "bei jedem anders", aber die Erfahrung anderer ist doch sehr interessant bzw. wichtig!!!
Mein Neurologe ist mit Cluster nicht so bewandert. Ich bin sein einziger Clusterpatient. Heute war er erstaunt, dass ich bei einer Attacke 15 l Sauerstoff und nicht 7 l inhaliere. Das fand er nicht so gut.
Ich hoffe daher, dass ich im Forum Ratschläge bekomme und bedanke mich schon jetzt für Antworten.
Freundliche Grüße und "Kampf dem Cluster"
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
180 mg in 2 Dosen aufzuteilen kann eine gute Idee sein. Bei mir hat die Verteilung auf morgens + abends eine deutlich positive Wirkung gezeigt.
Möglicherweise ist die Gesamtdosis von 180 mg zu gering. Alternativ könnte man die Umstellung auf Lithium diskutieren.
Zu Kortison kann ich Dir leider nicht weiterhelfen. Ich bin sicher, dass Du hierzu noch Informationen bekommst.
Schau doch mal in unserer Ärzteliste nach, ob es jemanden in Deiner Nähe gibt, der sich besser mit CK auskennt.
Viele Grüße,
Gaby
Re: Verapamil retard und Cortison
Verfasst: Do 15. Mär 2018, 21:07
von Archiv
Archiv hat geschrieben: ↑Do 15. Mär 2018, 21:07
Guten Tag, ich benötige Hilfestellung von erfahrenen Clusterbetroffenen. Mein Cluster ist z. Zt. ausser Kontrolle. Ich war daher bei meinem Neurologen.
Seit Jahren nehme ich 1 mal am Tag Verapamil retard 180 mg. Höher dosieren kann ich nicht, dann bekomme ich starke Probleme. Nun rät mein Neurologe, dass ich diese Medikation aufteilen soll: 90 mg morgens und 90 mg abends. Hat jemand damit Erfahrung? Ist die Wirkung bei Aufteilung besser, wird sie evtl. schlechter oder ist es ohne Bedeutung?
Auch schlägt er vor, dass ich über Langzeit Cortison nehmen soll. Ist es nicht besser eine kurze Zeit und hochdosiert Cortison zu nehmen und wie gestaltet sich der Cluster nach dem Absetzen. Sicher, "bei jedem anders", aber die Erfahrung anderer ist doch sehr interessant bzw. wichtig!!!
Mein Neurologe ist mit Cluster nicht so bewandert. Ich bin sein einziger Clusterpatient. Heute war er erstaunt, dass ich bei einer Attacke 15 l Sauerstoff und nicht 7 l inhaliere. Das fand er nicht so gut.
Ich hoffe daher, dass ich im Forum Ratschläge bekomme und bedanke mich schon jetzt für Antworten.
Freundliche Grüße und "Kampf dem Cluster"
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
Verapamil nahm ich auch als Retard, morgens 360mg und abends 360 mg, leider ohne nenneswerte Verbesserung.
Cortison nehme ich wenn ich immer dann, wenn die Attacken sehr häufig und stark sind. Nehme dann 4 Tage lang 100 mg, dann 4 Tage 80, dann 4 Tage 60, 4Tage 40.
Meine Erfahrung mit Cortison ist gut, es hilft die Attacken zu reduzieren.
Zu deiner Info: hab Cluster chronisch seit 15 Jahren, nehme als Vorsorge nichts, (alles was es gab, nahm ich, jedoch ohne Verbesserung) als Akut-Medikament Imigran-Inject und Sauerstoff.
Grüße Frank
Re: Verapamil retard und Cortison
Verfasst: Do 15. Mär 2018, 21:07
von Archiv
Archiv hat geschrieben: ↑Do 15. Mär 2018, 21:07
Guten Tag, ich benötige Hilfestellung von erfahrenen Clusterbetroffenen. Mein Cluster ist z. Zt. ausser Kontrolle. Ich war daher bei meinem Neurologen.
Seit Jahren nehme ich 1 mal am Tag Verapamil retard 180 mg. Höher dosieren kann ich nicht, dann bekomme ich starke Probleme. Nun rät mein Neurologe, dass ich diese Medikation aufteilen soll: 90 mg morgens und 90 mg abends. Hat jemand damit Erfahrung? Ist die Wirkung bei Aufteilung besser, wird sie evtl. schlechter oder ist es ohne Bedeutung?
Auch schlägt er vor, dass ich über Langzeit Cortison nehmen soll. Ist es nicht besser eine kurze Zeit und hochdosiert Cortison zu nehmen und wie gestaltet sich der Cluster nach dem Absetzen. Sicher, "bei jedem anders", aber die Erfahrung anderer ist doch sehr interessant bzw. wichtig!!!
Mein Neurologe ist mit Cluster nicht so bewandert. Ich bin sein einziger Clusterpatient. Heute war er erstaunt, dass ich bei einer Attacke 15 l Sauerstoff und nicht 7 l inhaliere. Das fand er nicht so gut.
Ich hoffe daher, dass ich im Forum Ratschläge bekomme und bedanke mich schon jetzt für Antworten.
Freundliche Grüße und "Kampf dem Cluster"
Wolfgang
Die Halbwertszeit und damit dieWirkdauer von Verapamil ist relativ kurz. Deshalb ist es besser, die Retardform zu nehmen, weil damit eine gleichmäßige Abgabe erreicht wird.
Wenn man keine Herzprobleme hat kann man Verapamil sehr hoch dosieren. 960mg sind da möglich.
Bei Cortison ist es so, daß man lieber kurzfristig höher dosieren kann, als niedrige Dosierungen über einen längeren Zeitraum.
Frage den Neurologen, ob er nicht z.B. 250 mg oder 500mg als Bolus intravenös geben kann.
Wenn Du kein Verapamil verträgst, dann kannst Du ja mal über Lithium nachdenken.
Lithium kann man auch mit Verapamil kombinieren.
Re: Verapamil retard und Cortison
Verfasst: Do 15. Mär 2018, 21:07
von Archiv
Archiv hat geschrieben: ↑Do 15. Mär 2018, 21:07
Guten Tag, ich benötige Hilfestellung von erfahrenen Clusterbetroffenen. Mein Cluster ist z. Zt. ausser Kontrolle. Ich war daher bei meinem Neurologen.
Seit Jahren nehme ich 1 mal am Tag Verapamil retard 180 mg. Höher dosieren kann ich nicht, dann bekomme ich starke Probleme. Nun rät mein Neurologe, dass ich diese Medikation aufteilen soll: 90 mg morgens und 90 mg abends. Hat jemand damit Erfahrung? Ist die Wirkung bei Aufteilung besser, wird sie evtl. schlechter oder ist es ohne Bedeutung?
Auch schlägt er vor, dass ich über Langzeit Cortison nehmen soll. Ist es nicht besser eine kurze Zeit und hochdosiert Cortison zu nehmen und wie gestaltet sich der Cluster nach dem Absetzen. Sicher, "bei jedem anders", aber die Erfahrung anderer ist doch sehr interessant bzw. wichtig!!!
Mein Neurologe ist mit Cluster nicht so bewandert. Ich bin sein einziger Clusterpatient. Heute war er erstaunt, dass ich bei einer Attacke 15 l Sauerstoff und nicht 7 l inhaliere. Das fand er nicht so gut.
Ich hoffe daher, dass ich im Forum Ratschläge bekomme und bedanke mich schon jetzt für Antworten.
Freundliche Grüße und "Kampf dem Cluster"
Wolfgang
Ich brauch mit Sauerstoff 7 gar nicht anfangen, bringt nichts. Ab Stufe 12 (12/) bringt es auch Linderung.
MfG
And1234