Interleukin 2, Imunsystem, Entzündung, Clusterkopfschmerz
Verfasst: Do 15. Mär 2018, 21:02
Ich las heute morgen einen interessanten Artikel (Link zum Abstract s.u.) über Clusterkopfschmerz und Entzündungen.
Eine schwedische Arbeitsgruppe hat sich in einer aktuellen Untersuchung mit der Rolle des Imunsystems bei der Pathophysiologie des CKS beschäftigt. Dabei wurde gefunden, daß das zur Gruppe der Zytokine gehörende Interleukin-2 (IL-2) bei der Pathophysiologie des CKS ganz offenbar eine bedeutende Rolle spielt.
8 episodische CKS-Patienten und 16 kopfschmerzfreie, geschlechts- und alters gematchte Kontrollpersonen wurden untersucht. Venöses Blut wurde anläßlich dreier Situationen abgenommen und untersucht: während der aktiven Phase zwischen zwei Kopfschmerzattacken, während der Attacke und in der Remission. Bei den Kontrollpersonen wurde lediglich einmal eine Blutabnahme durchgeführt.
Zwischen den Kopfschmerzattacken haben CKS-Patienten deutlich erhöhte IL-2 Expressions Spiegel (Median 9,9) im Vergleich zu den Werten während der Attacke (Median 2,8), in der Remission (Median 1,6) und zu den Kontrollen (Median 0,9).
Die Autoren folgern, daß der Unterschied beim den IL-2 Spiegel während der aktiven CKS-Periode zeigt, daß dieses Cytokin und damit auch das Imunsystem eine Rolle bei der Pathophysiologie des CKS spielt. Eine Erweiterung der Untersuchung auf eine größere Patientengruppe und ein breiteres Spektrum von Cytokinen ist berechtigt und soll durchgeführt werden.
Es stellt sich natürlich wieder Frage nach der Henne und dem Ei: bedingt un der hohe IL-2 Spiegel die Attacken oder bedingen die Attacken den hohen IL-2 Spiegel?
Wie dem auch sei: wir haben es mit einer - wie immer gearteten- Entzündungsreaktion zu tun (und wir wissen ja: Kortison ist der stärkste Entzündungshemmer, den wir kennen - und der hilft).
Gruß und schmerzfreie Zeit
Eine schwedische Arbeitsgruppe hat sich in einer aktuellen Untersuchung mit der Rolle des Imunsystems bei der Pathophysiologie des CKS beschäftigt. Dabei wurde gefunden, daß das zur Gruppe der Zytokine gehörende Interleukin-2 (IL-2) bei der Pathophysiologie des CKS ganz offenbar eine bedeutende Rolle spielt.
8 episodische CKS-Patienten und 16 kopfschmerzfreie, geschlechts- und alters gematchte Kontrollpersonen wurden untersucht. Venöses Blut wurde anläßlich dreier Situationen abgenommen und untersucht: während der aktiven Phase zwischen zwei Kopfschmerzattacken, während der Attacke und in der Remission. Bei den Kontrollpersonen wurde lediglich einmal eine Blutabnahme durchgeführt.
Zwischen den Kopfschmerzattacken haben CKS-Patienten deutlich erhöhte IL-2 Expressions Spiegel (Median 9,9) im Vergleich zu den Werten während der Attacke (Median 2,8), in der Remission (Median 1,6) und zu den Kontrollen (Median 0,9).
Die Autoren folgern, daß der Unterschied beim den IL-2 Spiegel während der aktiven CKS-Periode zeigt, daß dieses Cytokin und damit auch das Imunsystem eine Rolle bei der Pathophysiologie des CKS spielt. Eine Erweiterung der Untersuchung auf eine größere Patientengruppe und ein breiteres Spektrum von Cytokinen ist berechtigt und soll durchgeführt werden.
Es stellt sich natürlich wieder Frage nach der Henne und dem Ei: bedingt un der hohe IL-2 Spiegel die Attacken oder bedingen die Attacken den hohen IL-2 Spiegel?
Wie dem auch sei: wir haben es mit einer - wie immer gearteten- Entzündungsreaktion zu tun (und wir wissen ja: Kortison ist der stärkste Entzündungshemmer, den wir kennen - und der hilft).
Gruß und schmerzfreie Zeit