Archiv hat geschrieben: ↑Do 15. Mär 2018, 18:58
Archiv hat geschrieben: ↑Do 15. Mär 2018, 18:57
Hallo alle zusammen,
Mein Mann hat nun vor einigen Monaten die diagnose Clusterkopfschmerz bekommen, hatte auch heute wieder einen schlimmen tag...
Ich hab mir hier mal einige Beiträge durchgelesen und mich im Internet informiert. Es ist schlimm zu wissen dass ich ihm leider nicht helfen kann. Ich muss sagen ich bin etwas geschockt wie schlimm so etwas werden kann!
Hat irgendjemand Tips was ich tun kann um ihm zu helfen oder welche Medikamente helfen könnten?
Wohnen im Raum Heilbronn, weiss jemand ob es einen Spezialisten gibt, zu dem wir gehen könnten?
Carolin
Hallo Carolin...
Harald hat dir in seiner Antwort eigentlich schon sehr viel Info´s gegeben. Auch das was du hier alles im Forum liest, kann dir sehr viel weiter helfen. Es wäre müßig alles nochmal zu erwähnen.
Was ich aber noch hinzufügen möchte ist etwas abseits von Tips für Medikamente, Ärzten usw..
Was mir persöhnlich sehr viel half und immer noch hilft, ist das ich weiß das meine Frau zu mir steht, immer für mich da ist wenn ich Attacken habe. Das sie es nach 15 Jahren mit mir und meinem Schmerz immer noch mit mir "aushält".
Manch andere Frau wäre vllt schon weit weg....
Das Gefühl für mich zu wissen, dass sie trotz meiner Erkrankung und den damit verbundenen Starpazen auch für sie, immer noch zu mir steht, hilft mir doch sehr.
Grüße Frank
Hallo, Carolin,
kann mich meinen beiden Vorrednern nur anschließen. Vor allem azzuro hat wie ich eine Frau, die absolut in diesem Punkt zu mir hält und mich auch von Anfang an unterstützt hat. Ohne ihre eifrige I-Net-Suche hätten wir diese Diagnose nicht so schnell gehabt.
Es ist, gerade am Anfang, sicher sehr schwer, damit als Angehöriger umzugehen, da wir Betroffenen in den Phasen, in denen die Attacken kommen, sehr mit uns selbst zu tun haben.
Mein Neurologe in Sinsheim ist, auch nach eigener Aussage, kein Cluster-Spezialist, aber er war von Anfang an sehr daran interressiert, mir da zu helfen und er fand es auch gut, dass ich mich im Internet auf dem Laufenden halte, was es für Mittel und Wege gibt, die Krankheit in den Griff zu bekommen. Das ist für Mediziner nicht gerade üblich.
Sollte euch der Weg nach Heidelberg oder Mannheim zu weit sein, könnt ihr es ja mal probieren:
Neurologiepraxis Dr. Deist und Ernst, Muthstraße gegenüber der Post in Sinsheim.
Am Besten wäre es, am Telefon gleich zu sagen, das es um Cluster geht, dann sind die Wartezeiten auf einen Termin im Rahmen. Da ich schon eine Weile dort behandelt werde, kann ich mittlerweile jederzeit ohne Termin kommen. Auch nicht üblich bei Neurologen.
Ansonsten findest Du hier im Forum ganz sicher weitere Hilfe. Und wenn es nur der Austausch von Erfahrungen ist.
Wünsche euch beiden, dass ihr etwas findet, was euch hilft, mit der Krankheit umzugehen. Und deinem Mann eine schmerzfreie Zeit.
René