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Ablenkung bei einer Attacke

Verfasst: Do 15. Mär 2018, 09:58
von Archiv
Hallo,

wie haltet ihr es mit Ablenkungen während einer Attacke? Ist das möglich? Ich habe bisher immer nicht das Gefühl, dass irgend etwas mich ablenken könnte. Hat sich vielleicht schon mal jemand unter die Dusche gestellt oder den Fernseher oder Musik angemacht oder ähnliches? Den Gedanken daran während einer Attacke empfinde ich zumeist als unangenehm, habe es aber auch noch nie ausprobiert, vielleicht ist man dann zumindest ein wenig abgelenkt?

Re: Ablenkung bei einer Attacke

Verfasst: Do 15. Mär 2018, 09:58
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Do 15. Mär 2018, 09:58 Hallo,

wie haltet ihr es mit Ablenkungen während einer Attacke? Ist das möglich? Ich habe bisher immer nicht das Gefühl, dass irgend etwas mich ablenken könnte. Hat sich vielleicht schon mal jemand unter die Dusche gestellt oder den Fernseher oder Musik angemacht oder ähnliches? Den Gedanken daran während einer Attacke empfinde ich zumeist als unangenehm, habe es aber auch noch nie ausprobiert, vielleicht ist man dann zumindest ein wenig abgelenkt?
bei mir kommt es immer drauf an, desto heftiger, desto mehr lenke ich mich ab... Irgendwie will ich da wechrennen von, aber es geht ja nicht. leider..

Ansonsten versuche ich mein willen vor den Cluster zu setzen, das heißt ich mach das weiter was ich gerade tun will, für außenstehende sieht das zwar immer sehr beängstigend aus.. wenn ich da so zwischen schmerzen, Sauerstoff oder medi.
einfach ungieniet auch mal fluche und trotzdem wieder lache und rum wusele..
Aber seit dem ich mit ner halbwegswirksamen prophilaxe zu mindestens schwächere Anfälle habe.. bekommen die Leute meist die Anfälle nicht mehr so mit..
den das bei mir aufgrund anderer Erkrankung nicht mehr alles so locker flockig und einfach geht wissen sie ja auch meistens.

aber das wird jeder anders machen und erleben..bei mir ist das so weil ich es als kleiner Bub schon so gemacht habe..

wenn ich Migräne habe geht obiges übrigens nicht und wenn die mit dem Cluster einher geht schon garnicht, dann wird es eng!!

lg und sfz
thore

Re: Ablenkung bei einer Attacke

Verfasst: Do 15. Mär 2018, 09:58
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Do 15. Mär 2018, 09:58 Hallo,

wie haltet ihr es mit Ablenkungen während einer Attacke? Ist das möglich? Ich habe bisher immer nicht das Gefühl, dass irgend etwas mich ablenken könnte. Hat sich vielleicht schon mal jemand unter die Dusche gestellt oder den Fernseher oder Musik angemacht oder ähnliches? Den Gedanken daran während einer Attacke empfinde ich zumeist als unangenehm, habe es aber auch noch nie ausprobiert, vielleicht ist man dann zumindest ein wenig abgelenkt?
Hallo Cut
Ich versuche es immer mit Ablenkung. Ich setze mich in Sessel und mach irgendwas im Fernsehen an, das geht aber nur am Anfang oder am Ende einer schweren Atacke. Im Höhepunkt der Atacke geht gar nichts. Bei leichteren hilft es mir auch. Habe auch schon am PC gespielt aber nur wenns leicht ist.
Gruß und sfZ Markus

Re: Ablenkung bei einer Attacke

Verfasst: Do 15. Mär 2018, 18:25
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Do 15. Mär 2018, 09:58
Archiv hat geschrieben: Do 15. Mär 2018, 09:58 Hallo,

wie haltet ihr es mit Ablenkungen während einer Attacke? Ist das möglich? Ich habe bisher immer nicht das Gefühl, dass irgend etwas mich ablenken könnte. Hat sich vielleicht schon mal jemand unter die Dusche gestellt oder den Fernseher oder Musik angemacht oder ähnliches? Den Gedanken daran während einer Attacke empfinde ich zumeist als unangenehm, habe es aber auch noch nie ausprobiert, vielleicht ist man dann zumindest ein wenig abgelenkt?
Hallo Cut
Ich versuche es immer mit Ablenkung. Ich setze mich in Sessel und mach irgendwas im Fernsehen an, das geht aber nur am Anfang oder am Ende einer schweren Atacke. Im Höhepunkt der Atacke geht gar nichts. Bei leichteren hilft es mir auch. Habe auch schon am PC gespielt aber nur wenns leicht ist.
Gruß und sfZ Markus
Dass man sich in einer Attacke ablenken will, gehört zu einem Komplex von Reaktionen auf den Schmerz. Zuerst zieht der Schmerz gegen unseren freien Willen seine Aufmerksamkeit auf sich, dann versuchen wir diesem Schmerz zu "entfliehen" oder zu "entkommen". Äusserlich tun wir das, indem wir die Hand von der Herdplatte nehmen, innerlich bei Schmerzen wo wir uns nicht körperlich zurückziehen können, indem wir unsere Aufmerksamkeit auf etwas anderes zu lenken versuchen.

Dass der Schmerz unsere Aufmerksamkeit zu sich hin-und somit von etwas wegzieht, bedeutet, dass wir unseren "freien" Willen verlieren und sei es nur für einen kurzen Augenblick. Da Kontrolle aber auch lebenswichtig ist, streben wir genauso instinktiv diese Kontrolle wieder an, indem wir unsere Aufmerksamkeit wieder etwas zu widmen versuchen, dass wir gewählt haben.

Wer Attacken nicht zu Beginn kupiert oder kupieren kann, hat es etwas schwerer. Durch das kupieren hat man nämlich schon einen Teil der Kontrolle wieder. Man muss etwas tun, um zu kupieren und das erfordert ebenfalls Aufmerksamkeit. Wissen wir durch die Erfahrung, dass es funktioniert, kann man schneller wieder zum Alltag zurückkehren, auch wenn der Schmerz noch nicht ganz verschwunden ist.

Ist der Schmerz jedoch länger bleibend oder heftig, kehrt unsere Aufmerksamkeit immer wieder zu ihm zurück und zur Frage, wie werde ich ihn los, bzw. wie komme ich von ihm los.
Man kann sich ergeben und einfach abwarten. Dazu muss man aber alle Gefühle und Gedanken, die sich um die daraus resultierende Hilflosigkeit ergeben, ausschalten und quasi aufhören zu denken. Das nennt man dann Qual.

Früher als ich noch gezwungen war Attacken auszuhalten, habe ich meine Aufmerksamkeit auf meinen Körper und die Begleitsymptome gerichtet. Ich habe mich quasi von aussen beobachtet mit einer Art perversen Faszination und wertfrei. Somit habe ich seelisch nicht während einer Attacke gelitten. Mir blieb aber die Angst vor der nächsten. Drin sein, war so schräg sich das anhören mag, besser als darauf zu warten.

Heute fluche ich immer noch ungeniert, wenn eine heftige Attacke kommt, je nach Umgebung still in mich hinein oder laut hinaus. Aerger lässt sich auch schwer abstellen, aber gut kontrolliert ablassen.

Beim Fernsehen als Ablenkung empfehle ich Sendungen mit langen Sequenzen und ruhiger Kameraführung. Keine schnellen Schnitte, keine verwackelten Bilder, keine hektischen Szenen.
Bei Musik alles, was 4/4 Takt hat. Wirkt beruhigend auf die Gehirnströme. Also besser kein Techno.

brigitte obrist

Re: Ablenkung bei einer Attacke

Verfasst: Do 15. Mär 2018, 18:26
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Do 15. Mär 2018, 18:25
Archiv hat geschrieben: Do 15. Mär 2018, 09:58
Archiv hat geschrieben: Do 15. Mär 2018, 09:58 Hallo,

wie haltet ihr es mit Ablenkungen während einer Attacke? Ist das möglich? Ich habe bisher immer nicht das Gefühl, dass irgend etwas mich ablenken könnte. Hat sich vielleicht schon mal jemand unter die Dusche gestellt oder den Fernseher oder Musik angemacht oder ähnliches? Den Gedanken daran während einer Attacke empfinde ich zumeist als unangenehm, habe es aber auch noch nie ausprobiert, vielleicht ist man dann zumindest ein wenig abgelenkt?
Hallo Cut
Ich versuche es immer mit Ablenkung. Ich setze mich in Sessel und mach irgendwas im Fernsehen an, das geht aber nur am Anfang oder am Ende einer schweren Atacke. Im Höhepunkt der Atacke geht gar nichts. Bei leichteren hilft es mir auch. Habe auch schon am PC gespielt aber nur wenns leicht ist.
Gruß und sfZ Markus
Dass man sich in einer Attacke ablenken will, gehört zu einem Komplex von Reaktionen auf den Schmerz. Zuerst zieht der Schmerz gegen unseren freien Willen seine Aufmerksamkeit auf sich, dann versuchen wir diesem Schmerz zu "entfliehen" oder zu "entkommen". Äusserlich tun wir das, indem wir die Hand von der Herdplatte nehmen, innerlich bei Schmerzen wo wir uns nicht körperlich zurückziehen können, indem wir unsere Aufmerksamkeit auf etwas anderes zu lenken versuchen.

Dass der Schmerz unsere Aufmerksamkeit zu sich hin-und somit von etwas wegzieht, bedeutet, dass wir unseren "freien" Willen verlieren und sei es nur für einen kurzen Augenblick. Da Kontrolle aber auch lebenswichtig ist, streben wir genauso instinktiv diese Kontrolle wieder an, indem wir unsere Aufmerksamkeit wieder etwas zu widmen versuchen, dass wir gewählt haben.

Wer Attacken nicht zu Beginn kupiert oder kupieren kann, hat es etwas schwerer. Durch das kupieren hat man nämlich schon einen Teil der Kontrolle wieder. Man muss etwas tun, um zu kupieren und das erfordert ebenfalls Aufmerksamkeit. Wissen wir durch die Erfahrung, dass es funktioniert, kann man schneller wieder zum Alltag zurückkehren, auch wenn der Schmerz noch nicht ganz verschwunden ist.

Ist der Schmerz jedoch länger bleibend oder heftig, kehrt unsere Aufmerksamkeit immer wieder zu ihm zurück und zur Frage, wie werde ich ihn los, bzw. wie komme ich von ihm los.
Man kann sich ergeben und einfach abwarten. Dazu muss man aber alle Gefühle und Gedanken, die sich um die daraus resultierende Hilflosigkeit ergeben, ausschalten und quasi aufhören zu denken. Das nennt man dann Qual.

Früher als ich noch gezwungen war Attacken auszuhalten, habe ich meine Aufmerksamkeit auf meinen Körper und die Begleitsymptome gerichtet. Ich habe mich quasi von aussen beobachtet mit einer Art perversen Faszination und wertfrei. Somit habe ich seelisch nicht während einer Attacke gelitten. Mir blieb aber die Angst vor der nächsten. Drin sein, war so schräg sich das anhören mag, besser als darauf zu warten.

Heute fluche ich immer noch ungeniert, wenn eine heftige Attacke kommt, je nach Umgebung still in mich hinein oder laut hinaus. Aerger lässt sich auch schwer abstellen, aber gut kontrolliert ablassen.

Beim Fernsehen als Ablenkung empfehle ich Sendungen mit langen Sequenzen und ruhiger Kameraführung. Keine schnellen Schnitte, keine verwackelten Bilder, keine hektischen Szenen.
Bei Musik alles, was 4/4 Takt hat. Wirkt beruhigend auf die Gehirnströme. Also besser kein Techno.

brigitte obrist
Hallo Brigitte,

sehr schön ge- und beschrieben, da kann ich Dir nur zustimmen.

zur eigentlichen Frage:
ich mache auch immer den Fernseher an, und suche ein Programm, irgendein Programm das mich nicht "aufregt". Mit "aufregt" meine ich, bestimmte Sendungen entsprechen nicht dem persönlichen Geschmack, man kann sie einfach selbst nicht anschauen, und regt sich über deren Inhalte auch schon ohne Attacke auf.

viele Grüsse
Andreas

Re: Ablenkung bei einer Attacke

Verfasst: Do 15. Mär 2018, 18:26
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Do 15. Mär 2018, 09:58 Hallo,

wie haltet ihr es mit Ablenkungen während einer Attacke? Ist das möglich? Ich habe bisher immer nicht das Gefühl, dass irgend etwas mich ablenken könnte. Hat sich vielleicht schon mal jemand unter die Dusche gestellt oder den Fernseher oder Musik angemacht oder ähnliches? Den Gedanken daran während einer Attacke empfinde ich zumeist als unangenehm, habe es aber auch noch nie ausprobiert, vielleicht ist man dann zumindest ein wenig abgelenkt?
Vor ein paar Tagen kam Quacks&co im Tv, dort ging es um ängste und Schmerzen mit Musik zu behandel.
Ich glaube zwar nicht das ich mit Musik eine Attacke beherschen kann aber vielleicht kann ich den Schmerz positiv beeinflussen.
Wichtig ist allerdings das man musik hört, welches nicht die Lieblingsmusik ist. In diesen Fällen kam immer ein Klavierkonzert von Mozart zum einsatz. Ist vielleicht nicht jedermanns sache aber ich glaube das man sich dadurch entspannen kann gleich wie autogenes training

Re: Ablenkung bei einer Attacke

Verfasst: Do 15. Mär 2018, 18:26
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Do 15. Mär 2018, 18:26
Archiv hat geschrieben: Do 15. Mär 2018, 09:58 Hallo,

wie haltet ihr es mit Ablenkungen während einer Attacke? Ist das möglich? Ich habe bisher immer nicht das Gefühl, dass irgend etwas mich ablenken könnte. Hat sich vielleicht schon mal jemand unter die Dusche gestellt oder den Fernseher oder Musik angemacht oder ähnliches? Den Gedanken daran während einer Attacke empfinde ich zumeist als unangenehm, habe es aber auch noch nie ausprobiert, vielleicht ist man dann zumindest ein wenig abgelenkt?
Vor ein paar Tagen kam Quacks&co im Tv, dort ging es um ängste und Schmerzen mit Musik zu behandel.
Ich glaube zwar nicht das ich mit Musik eine Attacke beherschen kann aber vielleicht kann ich den Schmerz positiv beeinflussen.
Wichtig ist allerdings das man musik hört, welches nicht die Lieblingsmusik ist. In diesen Fällen kam immer ein Klavierkonzert von Mozart zum einsatz. Ist vielleicht nicht jedermanns sache aber ich glaube das man sich dadurch entspannen kann gleich wie autogenes training
Hallo herbiy
Ich glaube nicht das es bei der Frage um autogenes Training ging auf welches man sich konzentrieren muß (mit Schmerzen). Es ging um die Frage der Ablenkung vom Schmerz, dafür ist die Lieblingssendung oder Musik am besten geeignet.
Mit freundlichen Grüßen markus

Re: Ablenkung bei einer Attacke

Verfasst: Do 15. Mär 2018, 18:26
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Do 15. Mär 2018, 18:26
Archiv hat geschrieben: Do 15. Mär 2018, 18:26
Archiv hat geschrieben: Do 15. Mär 2018, 09:58 Hallo,

wie haltet ihr es mit Ablenkungen während einer Attacke? Ist das möglich? Ich habe bisher immer nicht das Gefühl, dass irgend etwas mich ablenken könnte. Hat sich vielleicht schon mal jemand unter die Dusche gestellt oder den Fernseher oder Musik angemacht oder ähnliches? Den Gedanken daran während einer Attacke empfinde ich zumeist als unangenehm, habe es aber auch noch nie ausprobiert, vielleicht ist man dann zumindest ein wenig abgelenkt?
Vor ein paar Tagen kam Quacks&co im Tv, dort ging es um ängste und Schmerzen mit Musik zu behandel.
Ich glaube zwar nicht das ich mit Musik eine Attacke beherschen kann aber vielleicht kann ich den Schmerz positiv beeinflussen.
Wichtig ist allerdings das man musik hört, welches nicht die Lieblingsmusik ist. In diesen Fällen kam immer ein Klavierkonzert von Mozart zum einsatz. Ist vielleicht nicht jedermanns sache aber ich glaube das man sich dadurch entspannen kann gleich wie autogenes training
Hallo herbiy
Ich glaube nicht das es bei der Frage um autogenes Training ging auf welches man sich konzentrieren muß (mit Schmerzen). Es ging um die Frage der Ablenkung vom Schmerz, dafür ist die Lieblingssendung oder Musik am besten geeignet.
Mit freundlichen Grüßen markus
@7markus
mag sein, ich habe den Bericht wiedergegeben, aber ich werde es bei der nächsten Attacke ausprobieren (Sollte ich in der Lage sein) und Euch berichten.

Gruß herbiy

Re: Ablenkung bei einer Attacke

Verfasst: Do 15. Mär 2018, 18:26
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Do 15. Mär 2018, 09:58 Hallo,

wie haltet ihr es mit Ablenkungen während einer Attacke? Ist das möglich? Ich habe bisher immer nicht das Gefühl, dass irgend etwas mich ablenken könnte. Hat sich vielleicht schon mal jemand unter die Dusche gestellt oder den Fernseher oder Musik angemacht oder ähnliches? Den Gedanken daran während einer Attacke empfinde ich zumeist als unangenehm, habe es aber auch noch nie ausprobiert, vielleicht ist man dann zumindest ein wenig abgelenkt?
Hallo, zu diesem Thema habe ich eine interessante Erfahrung gemacht. Nachts um 2.00 Uhr kündigte sich eine Attacke an und ich bin aufgestanden. Als ich die Treppe runterging bemerkte ich einen Einbrecher im Haus. Die Attacke war sofort weg. Also kann ich davon ausgehen, dass durch den Schreck, dass da ein Einbrecher vor mir stand und nicht durch Hilfsmittel die Attacke unbewußt verdrängt wurde. Ich habe auch, nachdem ich mich von dem Schock erholt hatte, in dieser Nacht keine Attacke mehr bekommen. So plötzlich hat bei mir noch nie (15 Jahre Cluster) eine Attacke geendet.
Dies geschah jedoch ohne mein Zutun - einfach durch den Schreck. Wie läßt sich dass erklären? Wäre doch toll, wenn ich ganz gezielt durch eine Ablenkung Einfluß auf Attacken nehmen könnte. Aber es ist mir bewußt noch nie gelungen.
Freundliche Grüße Wolfgang

Re: Ablenkung bei einer Attacke

Verfasst: Do 15. Mär 2018, 18:26
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Do 15. Mär 2018, 18:26
Archiv hat geschrieben: Do 15. Mär 2018, 09:58 Hallo,

wie haltet ihr es mit Ablenkungen während einer Attacke? Ist das möglich? Ich habe bisher immer nicht das Gefühl, dass irgend etwas mich ablenken könnte. Hat sich vielleicht schon mal jemand unter die Dusche gestellt oder den Fernseher oder Musik angemacht oder ähnliches? Den Gedanken daran während einer Attacke empfinde ich zumeist als unangenehm, habe es aber auch noch nie ausprobiert, vielleicht ist man dann zumindest ein wenig abgelenkt?
Hallo, zu diesem Thema habe ich eine interessante Erfahrung gemacht. Nachts um 2.00 Uhr kündigte sich eine Attacke an und ich bin aufgestanden. Als ich die Treppe runterging bemerkte ich einen Einbrecher im Haus. Die Attacke war sofort weg. Also kann ich davon ausgehen, dass durch den Schreck, dass da ein Einbrecher vor mir stand und nicht durch Hilfsmittel die Attacke unbewußt verdrängt wurde. Ich habe auch, nachdem ich mich von dem Schock erholt hatte, in dieser Nacht keine Attacke mehr bekommen. So plötzlich hat bei mir noch nie (15 Jahre Cluster) eine Attacke geendet.
Dies geschah jedoch ohne mein Zutun - einfach durch den Schreck. Wie läßt sich dass erklären? Wäre doch toll, wenn ich ganz gezielt durch eine Ablenkung Einfluß auf Attacken nehmen könnte. Aber es ist mir bewußt noch nie gelungen.
Freundliche Grüße Wolfgang
Wolfang, wow das nenne ich mal eine filmreife Geschichte! Das verdient einen eigenen Eintrag. Ich bin mir ziemlich sicher, dass bei einem solchen Schrecken ein Haufen körpereigener Stoffe freigesetzt werden, hauptsächlich wahrscheinlich Adrenalin. Und das hat sich anscheinend günstig auf die Attacke ausgewirkt. Aber da kenne ich mich natürlich nicht aus.
Aber sag mal, was hast du dann gemacht?! Hast du den Einbrecher verjagt? Du machst es aber echt spannend!