Tollwut , Clusterkopfschmerz
Verfasst: Mi 14. Mär 2018, 22:31
Über die Erstbeschreibung von CKS wird ja immer wieder mal diskutiert. Nach heutigem Stand ist es so, daß die erste Beschreibung von Gerhard van Swieten aus dem Jahr 1745 stammt. Es gibt aber auch schon aus noch früheren Zeiten Berichte und Erwähnungen (z.B. von Nicolaus Tulp) , aus denen man – mit mehr oder weniger Phantasie (meistens mehr Phantasie)- konstruieren könnte, daß ein CKS vorgelegen haben könnte .
Über einen solchen Fall las ich nun jüngst. So soll Abraham de la Pryme in England einen angeblichen Fall von CKS beobachtet haben, den er jedoch für Tollwut hielt (der Butler seines Bruders hatte mit einem tollwütigen Hund gespielt). Diese Beobachtung hat er in 1702 veröffentlicht.
Ich finde ja solche Berichte immer sehr kurzweilig und amüsant.
Vor einigen Jahren glaubten wir, mangels anderer Information, daß CKS eine „Zivilisationskrankheit sein“ könne, die vielleicht auf Umweltgifte zurückzuführen sein könnte. Dann kamen so langsam die Informationen, daß CKS schon älter als Bing und Horton sein könnte. Seit van Swietens sehr klare und detaillierte Beschreibung vorlag, wußten wir, daß CKS schon um diese Zeit aufgetreten war.
Nun ja, ich gehe mal davon aus, daß intensives Graben in den Archiven und phantasievolles Interpretieren uns in der Zukunft noch weitere Berichte über angebliche CKS-Fälle in der Historie bescheren wird.
Und warum auch nicht?!
Von Migräne weiß man ja auch, daß die alten Ägypter die schon gut kannten – da gibt’s prima Papyri drüber. Vielleicht gab es ja eine Beschreibung des CKS, die mit dem Brand der damals größten Bibliothek der Welt in Alexandria verschwand? Wer weiß?
Man kennt die exzellenten Arbeiten arabischer Ärzte, die schon um das Jahr 1000 über ganz erstaunliche Kenntnisse verfügten.
Man weiß aus steinzeitlichen Funden, daß da Schädel aufgemeißelt wurden, damit, nach gängiger Interpretation die bösen Geister entweichen können.
Es ist also durchaus sehr gut vorstellbar, daß CKS auch schon vor Gerhard van Swieten beschrieben wurde.
Das war vor 265 Jahren.
Wie lange dauert es, bis eine Heilung gefunden ist?
Gruß und schmerzfreie Zeit
Über einen solchen Fall las ich nun jüngst. So soll Abraham de la Pryme in England einen angeblichen Fall von CKS beobachtet haben, den er jedoch für Tollwut hielt (der Butler seines Bruders hatte mit einem tollwütigen Hund gespielt). Diese Beobachtung hat er in 1702 veröffentlicht.
Ich finde ja solche Berichte immer sehr kurzweilig und amüsant.
Vor einigen Jahren glaubten wir, mangels anderer Information, daß CKS eine „Zivilisationskrankheit sein“ könne, die vielleicht auf Umweltgifte zurückzuführen sein könnte. Dann kamen so langsam die Informationen, daß CKS schon älter als Bing und Horton sein könnte. Seit van Swietens sehr klare und detaillierte Beschreibung vorlag, wußten wir, daß CKS schon um diese Zeit aufgetreten war.
Nun ja, ich gehe mal davon aus, daß intensives Graben in den Archiven und phantasievolles Interpretieren uns in der Zukunft noch weitere Berichte über angebliche CKS-Fälle in der Historie bescheren wird.
Und warum auch nicht?!
Von Migräne weiß man ja auch, daß die alten Ägypter die schon gut kannten – da gibt’s prima Papyri drüber. Vielleicht gab es ja eine Beschreibung des CKS, die mit dem Brand der damals größten Bibliothek der Welt in Alexandria verschwand? Wer weiß?
Man kennt die exzellenten Arbeiten arabischer Ärzte, die schon um das Jahr 1000 über ganz erstaunliche Kenntnisse verfügten.
Man weiß aus steinzeitlichen Funden, daß da Schädel aufgemeißelt wurden, damit, nach gängiger Interpretation die bösen Geister entweichen können.
Es ist also durchaus sehr gut vorstellbar, daß CKS auch schon vor Gerhard van Swieten beschrieben wurde.
Das war vor 265 Jahren.
Wie lange dauert es, bis eine Heilung gefunden ist?
Gruß und schmerzfreie Zeit