Definitiv austherapiert
Verfasst: Mi 14. Mär 2018, 22:02
Nach langer Zeit mit guter Phase schreibe ich mal wieder. Ich konnte mein Glück kaum fassen, fast ein Jahr Clusterfrei zu sein, bis auf 2-3 Ausnahmen pro Monat. Das war ein Leben, der Wahnsinn (dank Erhöhung Isoptin)!!! Doch wie es so ist, schlägt der Cluster mal wieder zurück, als ich dachte, er hätte sich für immer beruhigt und hat sich an die neue Dosis allmählich gewöhnt. 2 Attacken am Tag, Dauerkopfschmerz, Schmerzstärke 10+...nicht mehr zum Aushalten. Musste in die Klinik, weil ich es nicht mehr aushielt, dort konnte auch keiner helfen.
Meine Dauertherapie mit Isoptin 600 mg hat jetzt meinen Herzrhythmus verändert, aufdosieren unmöglich, Kreislaufkollaps bei kleinsten Mengen Dipidolor. Topamax aufdosieren will ich ungern, weil ich mein Gewicht nicht noch mehr reduzieren will. Lithium und andere Antiepileptika lehne ich strikt ab (und nein, dafür bedarf es jetzt keiner Rechtfertigungen außer dass ich meine kognitive Leistung täglich brauche). Kortison hat bei mir massivste NW ausgelöst, ist aber momentan mein letzter Rettungsanker, um meine Prüfungen noch über die Bühne zu bringen. Was folgt? Resignation, Hoffnungslosigkeit zum einen, zum anderen die letzte Option SCS die ich demnächst angehen werde.
Ein sch...Gefühl: Auf der einen Seite Riesenangst vor der OP/größte Angst vor Krankenhäusern auf der anderen Seite die endgültige Einsicht, dass das so nicht mehr weitergeht, dass ich alles in Kauf nehmen muss, um aus diesem Kreislauf zerstörerischer Medikamente/körperlicher Schwäche/Schmerzen/verminderte Leistungsfähigkeit rauskommen kann...lernen zu akzeptieren, dass das Wort "austherapiert" nun wirklich wörtlich zu nehmen ist und dass diese Krankheit mir leider nun endgültige Grenzen setzt. Ich kann so in diesem Zustand die nächsten Jahre nicht mehr leben. Ich hoffe auf jemand, der in derselben Lage war und mir seinen Umgang mit dieser Situation, bzw. von seinem Für/Wider SCS erzählen kann.
Danke fürs Zuhören.
Meine Dauertherapie mit Isoptin 600 mg hat jetzt meinen Herzrhythmus verändert, aufdosieren unmöglich, Kreislaufkollaps bei kleinsten Mengen Dipidolor. Topamax aufdosieren will ich ungern, weil ich mein Gewicht nicht noch mehr reduzieren will. Lithium und andere Antiepileptika lehne ich strikt ab (und nein, dafür bedarf es jetzt keiner Rechtfertigungen außer dass ich meine kognitive Leistung täglich brauche). Kortison hat bei mir massivste NW ausgelöst, ist aber momentan mein letzter Rettungsanker, um meine Prüfungen noch über die Bühne zu bringen. Was folgt? Resignation, Hoffnungslosigkeit zum einen, zum anderen die letzte Option SCS die ich demnächst angehen werde.
Ein sch...Gefühl: Auf der einen Seite Riesenangst vor der OP/größte Angst vor Krankenhäusern auf der anderen Seite die endgültige Einsicht, dass das so nicht mehr weitergeht, dass ich alles in Kauf nehmen muss, um aus diesem Kreislauf zerstörerischer Medikamente/körperlicher Schwäche/Schmerzen/verminderte Leistungsfähigkeit rauskommen kann...lernen zu akzeptieren, dass das Wort "austherapiert" nun wirklich wörtlich zu nehmen ist und dass diese Krankheit mir leider nun endgültige Grenzen setzt. Ich kann so in diesem Zustand die nächsten Jahre nicht mehr leben. Ich hoffe auf jemand, der in derselben Lage war und mir seinen Umgang mit dieser Situation, bzw. von seinem Für/Wider SCS erzählen kann.
Danke fürs Zuhören.