OP, die angeblich helfen soll
Verfasst: Mi 14. Mär 2018, 20:24
Damit dieser seltsame Thread s.u. jetzt nicht noch länger wird, fange ich hier nochmal an und versuche zu verdeutlichen, was mich da so bewegt:
Zusammengefasst teilt uns "Maluns" mit:
1. er ist Episodiker, was er seit ca. 1,5 Jahren weiß
2. die OP kostet ca. 4600 euro
3. hinzukommen ca. 4 Tage Klinikaufenthalt
4. ein Tagebuch wird nicht geführt, der Erfolg kann also nicht belegt werden.
Das heißt für mich:
zu 1. Da wir den Spontanverlauf von CKS nicht kennen, wissen wir nicht, ob die Episode nicht vielleicht von selbst vorbei ist, bzw. eine Placebowirkung den Effekt verursacht hat. Oder halt die OP selbst, denn das kan man ja nicht ausschließen, wenn man es halt nicht weiß. Maluns führt kein Tagebuch. Der Verlauf des CKS von Maluns ist demnach unbekannt und unklar.
zu 2. Die OP wird nicht von einer deutschen KK bezahlt. Man muß dieses Geld also selbst aufbringen.
zu 3. ich schätze mal, daß ein Tag Klinik ca. 400 Euro kostet, das wären also nochmal ca. 1600,- Hierzu kommen natürlich auch Reisekosten und dergleichen.
Das sind mindestens ca. 6100,- Euro. Das alles zahlt keine deutsche KK.
zu 4. es steht ein Beweis aus, daß die OP erfolgreich war. Es gibt auch keine veröffentlichten Studien, die die Wirksamkeit der OP belastbar belegen und beweisen könnten.
Von den SCS und ONS gibt es zwischenzeitlich eine gute Dokumentation, die die Wirksamkeit dieser Methoden belegen und die auch veröffentlicht sind.
Jeder kann - und sollte - sich gewissenhaft und in aller Ruhe informieren, welche Behandlung für ihn in Frage kommt. Das kann eine medikamentöse Behandlung sein, das kann eine ONS, sein , das kann eine SCS sein (wobei diese Methoden von den Kassen bezahlt werden) oder auch die diskutierte OP sein, denn kein CKS ist gleich.
Was für den Einzelnen letztlich erforderlich ist, kann nur er und sein Arzt wissen. Die Entscheidung, was jemand mit seiner Gesundheit macht, ist nicht delegierbar.
Ich finde es sehr wichtig und gut, wenn hier über Erfahrungen und Methoden, selbst wenn die seltsam klingen mögen, berichtet wird.
Aber jeder, der berichtet sollte soviel Fairness zeigen, daß er keine Behauptungen aufstellt, die er nicht beweisen kann. Es sollte soviel Fairness herrschen, daß objektiv und sachlich berichtet wird. Eine Methode in den Himmel hochzujubeln bringt nichst.
Ich verkenne nicht, daß es sehr schwierig ist, wenn einem in einer so schweren Lage wie CKS geholfen wird, sich kritisch mit dem so oft und verzweifelt herbeigesehnten Erfolg auseianderzusetzen und möglichst sachlich darüber zu berichten.
Aber auch in einer so euphorischen Situation sollte man berücksichtigen, daß Berichte über tatsächliche oder vermeintliche Erfolge andere CKS-Patienten sehr leicht dazu bringen und verleiten kann, die gleichen Methoden anzuwenden, die aber völlig wirkungslos sein können. Und damit entsteht dann ein schlimmer Schaden bei dem anderen Patienten.
Wir sollten uns also davon leiten lassen, anderen CKS zu helfen. Und das bedeutet auch: Schaden von ihnen abzuwenden.
Gruß und schmerzfreie Zeit
Zusammengefasst teilt uns "Maluns" mit:
1. er ist Episodiker, was er seit ca. 1,5 Jahren weiß
2. die OP kostet ca. 4600 euro
3. hinzukommen ca. 4 Tage Klinikaufenthalt
4. ein Tagebuch wird nicht geführt, der Erfolg kann also nicht belegt werden.
Das heißt für mich:
zu 1. Da wir den Spontanverlauf von CKS nicht kennen, wissen wir nicht, ob die Episode nicht vielleicht von selbst vorbei ist, bzw. eine Placebowirkung den Effekt verursacht hat. Oder halt die OP selbst, denn das kan man ja nicht ausschließen, wenn man es halt nicht weiß. Maluns führt kein Tagebuch. Der Verlauf des CKS von Maluns ist demnach unbekannt und unklar.
zu 2. Die OP wird nicht von einer deutschen KK bezahlt. Man muß dieses Geld also selbst aufbringen.
zu 3. ich schätze mal, daß ein Tag Klinik ca. 400 Euro kostet, das wären also nochmal ca. 1600,- Hierzu kommen natürlich auch Reisekosten und dergleichen.
Das sind mindestens ca. 6100,- Euro. Das alles zahlt keine deutsche KK.
zu 4. es steht ein Beweis aus, daß die OP erfolgreich war. Es gibt auch keine veröffentlichten Studien, die die Wirksamkeit der OP belastbar belegen und beweisen könnten.
Von den SCS und ONS gibt es zwischenzeitlich eine gute Dokumentation, die die Wirksamkeit dieser Methoden belegen und die auch veröffentlicht sind.
Jeder kann - und sollte - sich gewissenhaft und in aller Ruhe informieren, welche Behandlung für ihn in Frage kommt. Das kann eine medikamentöse Behandlung sein, das kann eine ONS, sein , das kann eine SCS sein (wobei diese Methoden von den Kassen bezahlt werden) oder auch die diskutierte OP sein, denn kein CKS ist gleich.
Was für den Einzelnen letztlich erforderlich ist, kann nur er und sein Arzt wissen. Die Entscheidung, was jemand mit seiner Gesundheit macht, ist nicht delegierbar.
Ich finde es sehr wichtig und gut, wenn hier über Erfahrungen und Methoden, selbst wenn die seltsam klingen mögen, berichtet wird.
Aber jeder, der berichtet sollte soviel Fairness zeigen, daß er keine Behauptungen aufstellt, die er nicht beweisen kann. Es sollte soviel Fairness herrschen, daß objektiv und sachlich berichtet wird. Eine Methode in den Himmel hochzujubeln bringt nichst.
Ich verkenne nicht, daß es sehr schwierig ist, wenn einem in einer so schweren Lage wie CKS geholfen wird, sich kritisch mit dem so oft und verzweifelt herbeigesehnten Erfolg auseianderzusetzen und möglichst sachlich darüber zu berichten.
Aber auch in einer so euphorischen Situation sollte man berücksichtigen, daß Berichte über tatsächliche oder vermeintliche Erfolge andere CKS-Patienten sehr leicht dazu bringen und verleiten kann, die gleichen Methoden anzuwenden, die aber völlig wirkungslos sein können. Und damit entsteht dann ein schlimmer Schaden bei dem anderen Patienten.
Wir sollten uns also davon leiten lassen, anderen CKS zu helfen. Und das bedeutet auch: Schaden von ihnen abzuwenden.
Gruß und schmerzfreie Zeit