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CSG aktiv

Verfasst: Mi 14. Mär 2018, 17:23
von Archiv
CSG aktiv

Am 23. Januar 2010 fand in Stuttgart eine Fachtagung der Selbsthilfe in Zusammenarbeit mit KV Baden-Württemberg, KISS (Kontakt und Informationsstelle der Selbsthilfe) und LAG BW (Landes-Arbeits-Gemeinschaft der Selbsthilfe) statt. Nach den Einführungsvorträgen „Entwicklung und Bedeutung der Kooperation von Ärzten und Selbsthilfe Gruppe-SHG“ und „die Qualität von Gesundheitsinformationen in den Medien“ mit nachfolgen der Diskussion wurden am Nachmittag vier Workshops eingesetzt. Themen waren:

Einfluss gesundheitspolitischer Rahmenbedingungen auf Kooperationen von Ärzte und SHG
Medizinisches Informationsangebot in den Medien: Erfahrungen und Probleme.
Kooperation mit medizinischen Fachangestellten.
Zusammenarbeit zwischen ärztlichen Qualitätszirkeln und SHG

Diese Veranstaltung diente der Verbesserung des Verhältnisses Arzt/Selbsthilfegruppen sowie für beide als eine sehr gute Weiterbildungsmaßnahme. Die teilnehmenden Ärzte erhielten 6
Ausbildungspunkte womit nach außen jedem deutlich gemacht wurde, welchen Stellenwert die Selbsthilfe hat. Obwohl die Einladung rechtkurzfristig bei mir einging, habe ich mich zur Teilnahme entschlossen und nicht bereut.

Neben dem hohen fachlichen Wert dieser Maßnahme war aber ein guter Nebeneffekt die Kontakte mit Verantwortlichen der durchführenden Verbände und andern SHG-Gruppenleiter. So konnte ich in der Diskussion unser Vorstellungen von einem guten Gesundheitswesen darlegen und auf die Schwachstellen der Selbsthilfe in der Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten hinweisen. Z. B. ausreichende Versorgung von Medikamenten für CKS Betroffenen, Einrichtung von interdisziplinären Diagnosezentren um Hausärzten die Möglichkeit einzuräumen, bei unklaren Krankheitsbildern schnell und sichere Diagnosen zu erhalten. Dies ist für Patienten schonender und auch kostengünstiger als sie einem Ärztehopping auszusetzen.

Fazit:
An diesem Beispiel möchte ich einmal aufzeigen das Selbsthilfe mehr ist als nur freundlich mit Betroffenen umzugehen. Wir vom Verband der Clusterkopfschmerz Betroffen CSG sind bemüht unseren Ansprechpartnern durch Weiterbildung das nötige Handwerkzeug mit zu geben, um sie in die Lage zu versetzen, kompetent und verantwortungsvoll ihre Arbeit zum Wohl der CKS-Patienten und Ihren Angehörigen leisten können. Dies unterscheidet uns von solchen Gruppen die zum Beispiel geschäftliche Interessen verfolgen oder durch unsachliche Argumentation Patienten irritieren.

Re: CSG aktiv

Verfasst: Mi 14. Mär 2018, 17:24
von Archiv
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 17:23 CSG aktiv

Am 23. Januar 2010 fand in Stuttgart eine Fachtagung der Selbsthilfe in Zusammenarbeit mit KV Baden-Württemberg, KISS (Kontakt und Informationsstelle der Selbsthilfe) und LAG BW (Landes-Arbeits-Gemeinschaft der Selbsthilfe) statt. Nach den Einführungsvorträgen „Entwicklung und Bedeutung der Kooperation von Ärzten und Selbsthilfe Gruppe-SHG“ und „die Qualität von Gesundheitsinformationen in den Medien“ mit nachfolgen der Diskussion wurden am Nachmittag vier Workshops eingesetzt. Themen waren:

Einfluss gesundheitspolitischer Rahmenbedingungen auf Kooperationen von Ärzte und SHG
Medizinisches Informationsangebot in den Medien: Erfahrungen und Probleme.
Kooperation mit medizinischen Fachangestellten.
Zusammenarbeit zwischen ärztlichen Qualitätszirkeln und SHG

Diese Veranstaltung diente der Verbesserung des Verhältnisses Arzt/Selbsthilfegruppen sowie für beide als eine sehr gute Weiterbildungsmaßnahme. Die teilnehmenden Ärzte erhielten 6
Ausbildungspunkte womit nach außen jedem deutlich gemacht wurde, welchen Stellenwert die Selbsthilfe hat. Obwohl die Einladung rechtkurzfristig bei mir einging, habe ich mich zur Teilnahme entschlossen und nicht bereut.

Neben dem hohen fachlichen Wert dieser Maßnahme war aber ein guter Nebeneffekt die Kontakte mit Verantwortlichen der durchführenden Verbände und andern SHG-Gruppenleiter. So konnte ich in der Diskussion unser Vorstellungen von einem guten Gesundheitswesen darlegen und auf die Schwachstellen der Selbsthilfe in der Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten hinweisen. Z. B. ausreichende Versorgung von Medikamenten für CKS Betroffenen, Einrichtung von interdisziplinären Diagnosezentren um Hausärzten die Möglichkeit einzuräumen, bei unklaren Krankheitsbildern schnell und sichere Diagnosen zu erhalten. Dies ist für Patienten schonender und auch kostengünstiger als sie einem Ärztehopping auszusetzen.

Fazit:
An diesem Beispiel möchte ich einmal aufzeigen das Selbsthilfe mehr ist als nur freundlich mit Betroffenen umzugehen. Wir vom Verband der Clusterkopfschmerz Betroffen CSG sind bemüht unseren Ansprechpartnern durch Weiterbildung das nötige Handwerkzeug mit zu geben, um sie in die Lage zu versetzen, kompetent und verantwortungsvoll ihre Arbeit zum Wohl der CKS-Patienten und Ihren Angehörigen leisten können. Dies unterscheidet uns von solchen Gruppen die zum Beispiel geschäftliche Interessen verfolgen oder durch unsachliche Argumentation Patienten irritieren.
Danke schön Hans,

du hast mal wieder sehr viel Kampfgeist bewiesen und das nach einer sehr schweren Zeit der Krankheit. Ich freue mich sehr, dass du so schnell wieder so tolle und für die Patienten so dringend benötigte Sachen auf die Beine stellst. Ich sage da nur"Hut ab!"
Wir sind alle dankbar für deine Arbeit und brauchen sie auch noch lange.

Liebe schmerzfreie Grüße
Claudia