Schlechte Versorgung
Verfasst: Di 13. Mär 2018, 22:36
In einer von der European Headache Alliance initiierten Umfrage bei den insgesamt 1642 Befragten, davon 561 aus Deutschland, war Migräne mit 82 Prozent die häufigste Kopfschmerzform.
In Deutschland waren davon 60 Prozent betroffen, gefolgt von Spannungs- (28 Prozent) und Clusterkopfschmerz (7 Prozent).
Knapp zwei Drittel der Befragten konsultieren wegen ihrer Kopfschmerzen regelmäßig einen Angehörigen der Gesundheitsberufe, im einzelnen:
40 % einen Allgemeinmediziner,
27 Prozent einen Neurologen,
6 Prozent eine Kopfschmerzklinik und
12 Prozent einen Apotheker.
Auf die Frage nach den genutzten Therapieformen wird deutlich, dass nur 16 Prozent eine medikamentöse Prophylaxe erhalten. 37 Prozent der Migräne-Patienten nehmen Akutschmerzmittel wie Triptane ein, 30 Prozent greifen zu frei verkäuflichen Präparaten.
Interessant : auf die Frage "Was ist der Grund für die Unzufriedenheit mit dem Umgang und der Behandlung der Beschwerden?" gaben 30 Prozent eine ineffiziente Therapie an und 29 Prozent Schwierigkeiten, einen Kopfschmerzspezialisten zu erreichen.
Jeweils 13 Prozent nannten einen zu großen zeitlichen Abstand zwischen den Behandlungen oder eine unzureichende Erklärung der Behandlung als Grund.
Die Umfrage zeigt auch, dass nur 55 Prozent der Befragten über die Existenz von Kopfschmerzzentren informiert sind - und zwar vor allem durch die Medien und durch Patientenorganisationen.
In Deutschland waren davon 60 Prozent betroffen, gefolgt von Spannungs- (28 Prozent) und Clusterkopfschmerz (7 Prozent).
Knapp zwei Drittel der Befragten konsultieren wegen ihrer Kopfschmerzen regelmäßig einen Angehörigen der Gesundheitsberufe, im einzelnen:
40 % einen Allgemeinmediziner,
27 Prozent einen Neurologen,
6 Prozent eine Kopfschmerzklinik und
12 Prozent einen Apotheker.
Auf die Frage nach den genutzten Therapieformen wird deutlich, dass nur 16 Prozent eine medikamentöse Prophylaxe erhalten. 37 Prozent der Migräne-Patienten nehmen Akutschmerzmittel wie Triptane ein, 30 Prozent greifen zu frei verkäuflichen Präparaten.
Interessant : auf die Frage "Was ist der Grund für die Unzufriedenheit mit dem Umgang und der Behandlung der Beschwerden?" gaben 30 Prozent eine ineffiziente Therapie an und 29 Prozent Schwierigkeiten, einen Kopfschmerzspezialisten zu erreichen.
Jeweils 13 Prozent nannten einen zu großen zeitlichen Abstand zwischen den Behandlungen oder eine unzureichende Erklärung der Behandlung als Grund.
Die Umfrage zeigt auch, dass nur 55 Prozent der Befragten über die Existenz von Kopfschmerzzentren informiert sind - und zwar vor allem durch die Medien und durch Patientenorganisationen.